Überhitzung Solaranlage

Begonnen von z0lt1, 22 Mai 2017, 09:57:12

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z0lt1

Hallo Zusammen,

ich habe hier mal im allgemeinen Teil reingeschrieben, da meine Frage trotzdem etwas allgemeiner ist. Ich würde gerne wissen, wie ich mein gewünschtes Projekt im groben realisieren kann.

Nun zum Problem:
Ich habe auf dem Dach unseres Einfamilienhauses Solarpanels zur Heizungsunterstützung. Im Sommer besteht das Problem dass sich nach mehreren Tagen Sonnenschein, der Puffer so sehr aufgeheizt hat, dass die Wärme von den Kollektoren vom Puffer nicht mehr aufgenommen werden kann. Dadurch kommt es zur Stagnatation der Anlage und überhöhten Drücken und Temperaturen.

Aktuelle Lösung:
Das ganze kann ich zur Zeit nur dadurch verhindern, dass ich die Heizung im Keller anmachen, und somit meinen Keller beheize. Dadurch kann ich genug Wärme aus dem Speicher ziehen, um die Anlage am Laufen zu halten und die Stagnation zu verhindern.

Gewünschte Lösung:
Ich würde nun gerne das ganze automatisieren. Im Endeffekt sollte das kein Problem sein. Meine Idee wäre, einen RaspberryPi mit FHEM als Zentrale einzusetzen. Ein DS18B20 soll die Temperatur des Puffers überwachen. Ab einem vorgegebnen Wert, soll das Heizungsthermostat im Keller geöffnet werden.

Meine Fragen:
- Was haltet ihr von der Idee?
- Bei meiner Lösung bräuchte ich einen Raspberry mit Homematik-Adapter im Heizungsraum, ich plane aber für die Zukunft weitere Automatisierung für das Haus, und ich würde die FHEM-Zentrale ungern im Heizungsraum plazieren. Gibt es evtl. schon Temperaturfühler welche mir die Informationen regelmäßig an die Zentrale senden?

Kritik und Verbesserungsvorschläge sind erwünscht, ich fange gerade erst nämlich an mich mit der Materie zu beschäftigen.

Otto123

Hi,

prinzipiell zur Lösung, geht sicher so, Du praktizierst es ja derzeit manuell als Workaround.
Aber warum muss der Pi in den Heizungsraum? Der Heizkörper ist im Heizungsraum? Deine Heizung im Keller hat schon einen HM Thermostaten?
Du kannst den Pi als Zentrale ja überall platzieren. Du musst nur das "Ventil" am Heizkörper erreichen, entweder per Funk oder per Kabel. Und der DS18B20 muss den Pi erreichen.

Gruß Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
RaspberryPi B B+ B2 B3 B3+ ZeroW,HMLAN,HMUART,Homematic,Fritz!Box 7590,WRT3200ACS-OpenWrt,Sonos,VU+,Arduino nano,ESP8266,MQTT,Zigbee,deconz

z0lt1

Das Problem ist folgendes:
Mein Heizungsraum ist auf dem Spitzboden, und der Heizkörper ist im Keller. D.h. wenn ich meine FHEM-Zentrale im Erdgeschoss habe, wie bekomme ich meine Temperatur-Informationen an diese gesendet? Denn zur Auswertung der Daten des DS18B20 brauche ich doch zwingend einen Raspberry?!? Oder stehe ich jetzt am Schlauch?!?

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Otto123

Ah, der Heizungsraum ist nicht im Keller. Naja, das ist das Grundproblem: den potentiellen Mitdenkern auch einen möglichst kompletten Eindruck zu vermitteln - Du weißt alles und Dir ist alles klar, den anderen hier im Forum schweben nur irgendwelche Bilder vor den Augen :)

Du könntest den DS18B20 auch mit einem ESP8266 (ESPeasy -> FHEM) koppeln und den den Wert per Funk übermitteln, halte ich für die einfachste Variante, falls kein Kabel vom Spitzboden irgendwohin liegt

Gruß Otto
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schka17

Du kannst den DS18B20 auch an einen ESP8266 anschließen und die Date per Wlan übertragen. Oder,wenn du schon Homematic hast, einen Homematic Temperaturfühler, ist halt um einiges teuerer aber auch zuverlässiger.


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Ok. Unser post hat sich überschnitten
M: Thinclient x64 Debian | CUL FS20, HMS100WD, HMS100TF, HMS100T, HMS100CO, S300, S555TH | OWServer DS1420, DS18B20, DS2408 | RFXCOM UVN128, THWR800, THGR228N,RTGR328, PCR800 |Jeelink PCA301 EC3000|CUNO+IR|HMLAN|HMUSB|CUL433 Somfy|mySensors|espEasy
S1:Raspberry mit BPM810, Jeelink EC3000

nils_

kannst du denn nicht anders herum die wärme im spitzboden "verbrauchen". evtl. durch einen günstigen Heizkörper.
da könntest du auch zur not bei überwärmung des gesamten raumes noch einen lüfter zur abluft einbauen....


ist dein keller dann nicht dauer-erwärmt?
ich persönlich fände das unangenehm. *schwitzmodus an*


hast du mal mit einem heizungsbauer darüber geredet.
sind deine komponenten entsprechend dimensioniert?
(wir haben auch solarpanels auf dem dach. und eine überhitzung bzw. meldung der steuerung gab es bisher 1x. da hat der kollektor dann glaube >125° )
viele Wege in FHEM es gibt!

Jo

Wenn mein Pufferspeicher voll ist lass ich nachts die Solarpumpe laufen, damit bekomme ich ohne zusätzliche Bauteile die Wärme nach draußen.
Einziger Nachteil: ich bekomme nur die unteren 30cm vom Pufferspeicher gekühlt, mir reicht das aber weil die Solarsteuerung bei nahezu vollem Pufferspeicher die Solarpumpe so ansteuert das die Verluste auf dem Dach maximiertt werden ohne in Stagnation zu kommen. .

pc1246

Moin
Hat Deine Solaranlage denn keinen Fuehler? Kannst du diese nicht auslesen, dann brauchst Du den Zusaetzlichen nicht!
Gruss Christoph
HP T610
Onkyo_AVR;3 Enigma2; SB_Server ; SB_Player; HM-USB mit 15 HM-CC-RT-DN, 3 HM_WDS10_TH_O, 6 HM-Sec-SCo, 4 HM-Sec-MDIR-2, 1 HM-Sen-MDIR-O-2, 8 Ferion 5000 OW ; PhilipsTV; 4 harmony hub; Jeelink mit 9 PCA301; Somfy; S7-300; 3 LGW; HUE; HM-IP auf Charly

Otto123

Zitat von: Jo am 22 Mai 2017, 11:20:19
Einziger Nachteil: ich bekomme nur die unteren 30cm vom Pufferspeicher gekühlt,
Früh unter die kalte Dusche wäre aber auch blöd... ::)
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
RaspberryPi B B+ B2 B3 B3+ ZeroW,HMLAN,HMUART,Homematic,Fritz!Box 7590,WRT3200ACS-OpenWrt,Sonos,VU+,Arduino nano,ESP8266,MQTT,Zigbee,deconz

Jo

Zitat von: Otto123 am 22 Mai 2017, 11:50:48
Früh unter die kalte Dusche wäre aber auch blöd... ::)
Da sind halt jetzt 1,7m Heißwasser drüber, 1-1,5m würde auch ewig reichen...

fl_Indigo

prinzipielle frage: warum die anlage nicht einfach außer betrieb nehmen und git ists wenn der puffer voll ist? warum zusätzlich energie in form von umwälzpumpen hinzuziehen um die wärme zu verbrauchen?
grundsätzlich sind die temperaturen und drücke nicht das problem im solarkreis.
bei mir z.b. ist das system bis 150° wassertemperatur im kollektorkreislauf und 4 bar ausgelegt und diese grenzwerte werden bei ausgeschalteter anlage eigentlich nicht überschritten (130° wassertemperatur, durck weit unter 4 bar)

Prof. Dr. Peter Henning

1. DS18B20 messen nur bis 125 °C - das wird in der Solaranlage leicht überschritten. Besser einen PT100 oder PT1000 mit Messverstärkern. Das haben wir gerade erst hier diskutiert: https://forum.fhem.de/index.php/topic,72003.0.html
2. Natürlich haben die Kollektoren einen Fühler - die daran anliegende Spannung kann man entweder direkt mit einem A/D-Wandler abgreifen, oder man liest die Solarsteuerung aus. Das ist sowieso sinnvoll, weil mann dann auch die Temperaturen im Speicher hat. Je nach Heizungssystem geht da sganz einfach, hier ein ziemlich langer Thread dazu: https://forum.fhem.de/index.php/topic,29737.0.html
3. Ich empfehle dem Threadersteller, erst einmal die FHEM-Anfängerdoku zu lesen, damit er einen Überblick über die Systeme zu bekommen. DANN hier konkrete Informationen geben, welche Solaranlage das ist. Und dann kann man ins Detail gehen.

Heraus kommt dann z.B. so ein Bild - der aktuelle Zustand meiner Heizungsanlage vor 3 Minuten

LG

pah


z0lt1

Wow, ich bin überwältigt von der Anzahl der informativen Antworten! Ich sehe schon, dass das mein Lieblingsforum sein wird  ;D

Ich versuche mal zu den verschiedenen Antworten meine Antworten hinzu zu fügen:

Zitat von: Otto123 am 22 Mai 2017, 10:39:10
Ah, der Heizungsraum ist nicht im Keller. Naja, das ist das Grundproblem: den potentiellen Mitdenkern auch einen möglichst kompletten Eindruck zu vermitteln - Du weißt alles und Dir ist alles klar, den anderen hier im Forum schweben nur irgendwelche Bilder vor den Augen :)

Du könntest den DS18B20 auch mit einem ESP8266 (ESPeasy -> FHEM) koppeln und den den Wert per Funk übermitteln, halte ich für die einfachste Variante, falls kein Kabel vom Spitzboden irgendwohin liegt

Gruß Otto
Hallo Otto, ich habe versucht nur so viele Infos wie nötig raus zu geben, um das ganze einigermaßen übersichtlich zu halten. Dabei ist mir diese wichtige Info leider durchgerutscht ;-)
Danke für den Tipp mit dem ESP8266, das schaut sehr interessant aus


Zitat von: schka17 am 22 Mai 2017, 10:41:18
Du kannst den DS18B20 auch an einen ESP8266 anschließen und die Date per Wlan übertragen. Oder,wenn du schon Homematic hast, einen Homematic Temperaturfühler, ist halt um einiges teuerer aber auch zuverlässiger.
Hat denn Homematic auch solche Tauchfühler im Sortiment? Ich habe bis jetzt nur die Standart-Aufstell-Temperaturfunksender gesehen.


Zitat von: nils_ am 22 Mai 2017, 11:08:24
kannst du denn nicht anders herum die wärme im spitzboden "verbrauchen". evtl. durch einen günstigen Heizkörper.
da könntest du auch zur not bei überwärmung des gesamten raumes noch einen lüfter zur abluft einbauen....

ist dein keller dann nicht dauer-erwärmt?
ich persönlich fände das unangenehm. *schwitzmodus an*

hast du mal mit einem heizungsbauer darüber geredet.
sind deine komponenten entsprechend dimensioniert?
(wir haben auch solarpanels auf dem dach. und eine überhitzung bzw. meldung der steuerung gab es bisher 1x. da hat der kollektor dann glaube >125° )
Deine Einwände sind gerechtfertigt. Das Problem bei mir ist, dass der Spitzboden kein Fenster zum Lüften des Raumes hat, so dass man die Wärme die man an den Heizkörper abgeleitet hat, nicht aus dem Raum lassen kann. Mein Heizungsbauer hat mir schon gesagt, dass da ziemlich gepfuscht wurde, ich habe aber das Haus so gekauft, und mich nachträglich erst in die Materie eingelesen um selber fest zu stellen, dass das schlecht gemacht worden ist.


Zitat von: Jo am 22 Mai 2017, 11:20:19
Wenn mein Pufferspeicher voll ist lass ich nachts die Solarpumpe laufen, damit bekomme ich ohne zusätzliche Bauteile die Wärme nach draußen.
Einziger Nachteil: ich bekomme nur die unteren 30cm vom Pufferspeicher gekühlt, mir reicht das aber weil die Solarsteuerung bei nahezu vollem Pufferspeicher die Solarpumpe so ansteuert das die Verluste auf dem Dach maximiertt werden ohne in Stagnation zu kommen. .
Diese Möglichkeit würde meine Steuerung auch hergeben, nur ist das Problem, dass die Pumpengeräusche im Schlafzimmer, welches sich unter dem Spitzboden befindet, zu hören sind. Dadurch scheidet diese Lösung für mich aus.


Zitat von: fl_Indigo am 22 Mai 2017, 12:43:40
prinzipielle frage: warum die anlage nicht einfach außer betrieb nehmen und git ists wenn der puffer voll ist? warum zusätzlich energie in form von umwälzpumpen hinzuziehen um die wärme zu verbrauchen?
grundsätzlich sind die temperaturen und drücke nicht das problem im solarkreis.
bei mir z.b. ist das system bis 150° wassertemperatur im kollektorkreislauf und 4 bar ausgelegt und diese grenzwerte werden bei ausgeschalteter anlage eigentlich nicht überschritten (130° wassertemperatur, durck weit unter 4 bar)
Das werde ich mal ausprobieren, jedoch glaube ich trotzdem, dass es für die Bauteile besser wäre, wenn die Anlage nicht in diesen Status der Stagnation übergehen würde. Ich habe dieses Jahr schon laut den Temperaturaufzeichnungen der Solarsteuerung mindestens fünf mal den Fall gehabt, dass die Anlage in Stagnation gegangen ist, und jetzt haben wir noch nicht mal Hochsommer.


Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 22 Mai 2017, 19:34:04
1. DS18B20 messen nur bis 125 °C - das wird in der Solaranlage leicht überschritten. Besser einen PT100 oder PT1000 mit Messverstärkern. Das haben wir gerade erst hier diskutiert: https://forum.fhem.de/index.php/topic,72003.0.html
2. Natürlich haben die Kollektoren einen Fühler - die daran anliegende Spannung kann man entweder direkt mit einem A/D-Wandler abgreifen, oder man liest die Solarsteuerung aus. Das ist sowieso sinnvoll, weil mann dann auch die Temperaturen im Speicher hat. Je nach Heizungssystem geht da sganz einfach, hier ein ziemlich langer Thread dazu: https://forum.fhem.de/index.php/topic,29737.0.html
3. Ich empfehle dem Threadersteller, erst einmal die FHEM-Anfängerdoku zu lesen, damit er einen Überblick über die Systeme zu bekommen. DANN hier konkrete Informationen geben, welche Solaranlage das ist. Und dann kann man ins Detail gehen.

Heraus kommt dann z.B. so ein Bild - der aktuelle Zustand meiner Heizungsanlage vor 3 Minuten
Vielen Dank Prof. Dr. Peter Henning, das wäre wirklich die sinnvollste Variante, die Solarsteuerung aus zu lesen. Aktuell suche ich erstmal nach einer schnellen provisorischen Lösung um die Situation erstmal zu entschärfen. Anschließend ist das Ziel das ganze so dar zu stellen wie in Ihrem angehängten Bild. Ist das Bild ebenfalls mit FHEM erstellt? Ich werde mich in die FHEM-Anfängerdoku auch einlesen.

Prof. Dr. Peter Henning

#13
ZitatIst das Bild ebenfalls mit FHEM erstellt?

Das darunter liegende Basisbild natürlich nicht - das macht ein beliebiges Grafikprogramm. Die Live-Anzeigen natürlich, mit dem Modul FLOORPLAN

LG

pah

Edit: Es gibt in vielen Funksystemen Module mit Analogeingängen, an die man problemlos einen PT100/Pt1000 Messwandler anschließen kann. In den SmartHome Hacks habe ich die auch aufgelistet, man muss also nicht in Richtung 1-Wire gehen.


schka17

Zitat von: z0lt1 am 22 Mai 2017, 20:27:24

Hat denn Homematic auch solche Tauchfühler im Sortiment? Ich habe bis jetzt nur die Standart-Aufstell-Temperaturfunksender gesehen.


Ja, ich weiss nicht ob die aktuell noch verfügbar sind, habe vor ein paar Jahren mal bei einer Aktion ein paar super billig gekauft (noch vor ESP Zeiten) und verwende die z.B. für die Überwachung Eiskästen/Gefrierschrank. Weiss allerdings auch nicht den Max. Temperatur Beriech, also ob der überhaupt für so hohe Temperaturen geeignet ist.

Aber es gibt ja auch genug Alternativen....


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M: Thinclient x64 Debian | CUL FS20, HMS100WD, HMS100TF, HMS100T, HMS100CO, S300, S555TH | OWServer DS1420, DS18B20, DS2408 | RFXCOM UVN128, THWR800, THGR228N,RTGR328, PCR800 |Jeelink PCA301 EC3000|CUNO+IR|HMLAN|HMUSB|CUL433 Somfy|mySensors|espEasy
S1:Raspberry mit BPM810, Jeelink EC3000

Otto123

Die (mir bekannten) genannten Fühler bei Homematic haben einen Messbereich:   -30 bis +100 °C

Gruß Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
RaspberryPi B B+ B2 B3 B3+ ZeroW,HMLAN,HMUART,Homematic,Fritz!Box 7590,WRT3200ACS-OpenWrt,Sonos,VU+,Arduino nano,ESP8266,MQTT,Zigbee,deconz

nils_

Zitat von: z0lt1 am 22 Mai 2017, 20:27:24
Das Problem bei mir ist, dass der Spitzboden kein Fenster zum Lüften des Raumes hat, so dass man die Wärme die man an den Heizkörper abgeleitet hat, nicht aus dem Raum lassen kann. Mein Heizungsbauer hat mir schon gesagt, dass da ziemlich gepfuscht wurde, ich habe aber das Haus so gekauft, und mich nachträglich erst in die Materie eingelesen um selber fest zu stellen, dass das schlecht gemacht worden ist.

bei Haus kaufen muss man leider mit den Gegebenheiten leben.
aber auch beim Haus bauen läuft (leider) nicht immer alles fadengrade und man ist hinterher schlauer, d.h. man baut einfach nochmal  ::) ::)

ist der spitzboden gedämmt?
wenn nicht, könnte man ja irgendwo eine "abluft" einbauen.
wenn ja, ist das vermutlich eh schon schlecht, da ja auch die heizung für sich schon abwärme produziert (natürlich nicht so viel wie ein heizkörper)
viele Wege in FHEM es gibt!

Prof. Dr. Peter Henning


z0lt1

#18
Hallo, wollte hier nochmal Rückmeldung geben. Also ich habe das Problem erst mal in den Griff bekommen. Sobald im unteren Teil des Pufferspeichers eine Temperatur von 55°C überschritten wird, öffnen die Thermostate im Keller und entnehmen dadurch dem Pufferspeicher Wärme. Dadurch kann der Puffer für Wärme die über die Kollektoren rein kommt aufnehmen und die Anlage geht nicht in Stagnation.

Im Anhang ist die Aufzeichnung von gestern zu sehen. An so einem Tag wie gestern, hätte die Anlage ohne die"Pufferkühlung" ab 12 Uhr zu kochen angefangen und wäre in Stagnation gegangen.

Für die Zukunft ist geplant ein Dachfenster einzubauen und die Wärme dann direkt über einen Heizkörper im Dachgeschoss über das Fenster raus zu lassen.

Vielen Dank für die Hilfe und Tipps. So wie es ausschaut, war dieses Projekt nur der Einstieg denn der FHEM-Virus hat mich erwischt.

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Prof. Dr. Peter Henning


z0lt1