Wärmemenge

Begonnen von bg2411, 29 Juni 2017, 09:53:10

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bg2411

Hallo,

für unser Zweifamilienhaus möchten wir gern (ein Heizkreis) in etwa bestimmen, welche Wärmemenge pro Wohnung, also pro Heizung, verbraucht wird.
Was für Möglichkeiten gibt es da, möglichst ohne großen Aufwand realisierbar?

Gruß,
Bastian

DeeSPe

Das ist nicht ohne Weiteres möglich, denn dazu nötig sind einige Faktoren.
Wie sind die Außenwände beschaffen, welche Dämmung, welche Art von Fenstern, usw. usw.

Ganz grob kann man das aber mit einem online verfügbaren Rechner machen.

Gruß
Dan
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bg2411

Danke für Deine Antwort, aber ich brauche es viel, viel spartanischer.

Es gab doch früher diese Röhrchen an den Heizkörpern, die die Menge anzeigten. Genau so etwas  bräuchte ich, am liebsten digital, vielleicht noch in FHEM integrierbar.
Ich möchte einfach nur ungefähr aufteilen, welche Wohnung was verbraucht.

Gruß,
BAstian

DeeSPe

Ahh, jetzt verstehe ich erst Deine Frage richtig.
Ich hatte gedacht Du willst eine Heizungsanlage berechnen, dabei willst Du ja nur einen Verbrauchszähler/Verbrauchsermittler... 8)

Gruß
Dan
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bg2411

Ja, genau  8).

Gruß,
Bastian

Otto123

Hi,
Wikipedia sagt:
ZitatBeim elektronischen Heizkostenverteiler werden die Temperatur des Heizkörpers und die Temperatur der Raumluft durch jeweils einen Sensor erfasst. Die Temperaturdifferenz wird von einem elektronischen Rechenwerk aufintegriert und auf einem LC-Display oder elektromechanischem Zählwerk in Form von Zählschritten angezeigt. Bei einfacheren Heizkostenverteilern kann der Raumtemperaturfühler auch fehlen (Einfühlergerät). In diesem Fall wird eine konstante Raumtemperatur angenommen. Auch ein Zweifühlergerät lässt bei bestimmten Betriebsbedingungen, z. B. bei Manipulationsversuchen, die Raumtemperatur unberücksichtigt.

Ähnlich der Kaltverdunstung beim Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip kann es auch beim elektronischen Heizkostenverteiler trotz ausgestellten Heizkörpers zu Zählschritten kommen. Der Effekt tritt bei hoher Umgebungstemperatur auf, z. B. bei außergewöhnlich hohen Temperaturen im Sommer. Diese Eigenschaft könnte technisch vollkommen unterdrückt werden, ergibt sich allerdings aus den Vorgaben der technischen Vorschriften (EN 834), die von den Herstellern eingehalten werden müssen, damit die Erfassungsgeräte zugelassen werden.

Also Du brauchst einen Raumsensor und einen Heizkörpersensor, den Rest kann FHEM rechnen. Oder?

Gruß Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
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herrmannj

schau mal nach techem heizkostenverteilern, die gibt es gebraucht für einen Apfel und ein Ei. Allerdings musst Du darauf achten dass das Funkmodul aktiviert (und eingebaut?) ist. Eventuell bekommst Du auch irgendwo die Software um die Dinger zu programmieren (wenn ja sag mal Bescheid bitte ;) ) (ich habe da nie nach gesucht, aber ich meine mich zu erinnern das mir mal jemand gesagt hat er hätte die)

Empfang per cul868

vg
joerg

bg2411

Danke, Leute. Das ist ja schon sehr hilfreich :)

Hat z.B. dieser hier

http://www.zaehlershop.com/TECHEM-EHKV-data-II-elektronischer-Heizkostenverteiler-gebraucht

ein aktiviertes Funkmodul integriert ?

VG,
Bastian

herrmannj

eine gute Frage an den Händler ;)

vg
joerg

bg2411

Wohl wahr, Jörg :)

VG,
Bastian

Otto123

Aus dem verlinkten Datenblatt
ZitatGrundfunktionen: FHKV data IIl: Datenverschlüsselung
und Übertragung per Funk
EHKV vario S IIl: funkvorbereitet mit
aktivierbarem Funkmodul
8)
Gruß Otto
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herrmannj

ja, das Funkmodul ist bei denen immer eingebaut. Da die Dinger gebraucht sind: ob das dann aktiviert ist ? Btw, techem gibt 30Mio Haushalte an, die sind also keine Exoten. So wie hier der Einsatz geplant ist: schau ob Du an die Programmiersoftware kommst. Die HKV werden per IR von außen programmiert. Dann kannst Du vmtleigene ID vergeben, das Funkmodul ein und ausschalten, Ablesetage einstellen.

Zusammen mit fhem als "Basisstation" hättest Du ein komplettes System ..

vg
joerg

bg2411

Hallo,

das klingt gut :). Habe von denen leider noch keine Antwort bekommen.

Das Thema wäre dann abgedeckt.

Nun fallen mir noch zwei Werte ein, die interessant wären:

1) Erzeugung von Warmwasser, dafür ist ja auch Gas für die Heizung notwendig.
Gesetzt den Fall, die Heizkörper beider Wohnungen sind mit den HKVs ausgestattet  - wie kann ich (mehr oder minder realistisch) den Verbrauch, der für das Warmwasser nötig ist, ermitteln? Wie macht man es offiziell? Würde der Verbrauch einfach durch zwei Parteien geteilt?

2) Wie ermittelt man die Warmwassermenge, denn die entnimmt man ja nicht direkt aus der Hauseinspeisung (also via Wasseruhr ablesbar), sondern aus dem Kessel der Heizung?

Gruß,
Bastian





DeeSPe

Offiziell werden für Warmwasser separate Zähler eingesetzt!
Die ergeben die Menge an abgenommenen warmen Wasser. Zusammen mit der durchschnittlichen Warmwassertemperatur kann dann abgerechnet werden.

Gruß
Dan
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