CUL / CSM reagiert plötzlich nicht mehr

Begonnen von Albin, 21 Juli 2017, 16:40:37

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Albin

Hallo,
ich habe einem Selbstbau CUL sowie ein CSM Board. Mit beiden habe ich das identische Problem:

Es funktioniert über Tage bis Wochen hinweg alles gut, dann plötzlich scheint der CUL bzw. CSM irgendwie hängen zu bleiben. Das fällt immer dann auf, wenn plötzlich Keine Kommunikation mit den Devices mehr funktioniert, keine Daten mehr geloggt werden, etc.
Ein Neustart von fhem bringt rein gar nichts. Die Logdatei liefert dann immer nur folgendes:
Cannot init /dev/ttyAMA0, ignoring it (CSM1)

Den einzigen Ausweg, den ich bisher gefunden habe um alles wieder ans laufen zu bekommen ist, den Raspi komplett vom Strom zu trennen und neu zu booten. Dann klappt es wieder wie gehabt ... bis zum nächsten Aussetzer.

Hat vielleicht jemand einen Anhaltspunkt für mich, wodurch der CUL überhaupt nicht mehr reagiert, bzw. ob  es eventuell eine Möglichkeit gibt, im laufenden Betrieb, also ohne Neustart des Raspi den CUL wiederzubeleben?

Jede Hilfe ist willkommen.

KölnSolar

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Albin

Das Netzteil sollte eigentlich ausreichen, werde das aber nochmal genau prüfen. Einen Hub verwende ich nicht. Das CSM bzw. Selbstbau CUL Board ist direkt an die UART des RPI angeschlossen.

Folgendes ist mir noch aufgefallen. Wen der CUL / CSM sich verabschiedet, dann blinkt die LED nicht mehr im Sekundentakt, sondern extrem schnell. Ich habe leider nicht genau darauf geachtet, ob es die LED vom Arduino (Pin 13) oder die eigentliche CUL LED ist.
Weiterhin habe ich festgestellt, dass ein Resetten (beim Selbstbau CUL, per Reset-Taster) keinerlei Abhilfe bringt. Die LED blinkt auch dann sofort wieder extrem schnell. Nur das komplette Trennen vom RPI und wiederverbinden brachte schließlich Abhilfe.

In der culfw Firmware konnte ich bisher nicht finden, was der Anlass des schnellen Blinkens ist.

Otto123

Moin,

klingt sehr nach Netzteil Problem.

Hinweis:
Die rote LED am Raspi darf nie blinken, sie muss stabil leuchten im Betrieb.

Gruß Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
RaspberryPi B B+ B2 B3 B3+ ZeroW,HMLAN,HMUART,Homematic,Fritz!Box 7590,WRT3200ACS-OpenWrt,Sonos,VU+,Arduino nano,ESP8266,MQTT,Zigbee,deconz

Albin

Zitat von: Otto123 am 22 Juli 2017, 11:27:30
Hinweis:
Die rote LED am Raspi darf nie blinken, sie muss stabil leuchten im Betrieb.

In der Tat, die rote LED leuchtet nicht stabil. Dann muss es wohl doch das Netzteil sein.

Otto123

und es kann dabei "über Tage und Wochen hinweg" funktionieren, Temperatur, Zeit und Raum  ;) bringen plötzlich die Spannung noch etwas tiefer und der Raspberry produziert Mist, der muss nicht zwingend abstürzen!
Auf dem Pi3 ist ein APX803-46SAG verbaut, der signalisiert Unterschreitung von 4,63 Volt.
Quelle -> https://www.raspberrypi.org/documentation/hardware/raspberrypi/schematics/Raspberry-Pi-3B-V1.2-Schematics.pdf

Gruß Otto
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Albin

Update:

Ich habe nun das bisherige Netzteil gegen ein geeignetes welches auch 2,5A liefern kann ausgetauscht. Damit ist nun zumindest ein Problem behoben. Der RPI hat nun genug Saft und die rote Power LED geht nicht mehr aus.

Das Problem mit dem Selbstbau CUL besteht jedoch weiterhin und tritt ähnlicher Häufigkeit wie vor dem Netzteilwechsel auf. Irgendwie gerät der verbaute Arduino in einen Zustand aus dem er auch durch einen Reset nicht mehr heraus kommt. Die LED an PIN 13 blinkt mit hoher Frequenz. Nur das Trennen von der Spannungsquelle hilft.