Herrje, hier schläft sonst alles monatelang und dann explodiert der Thread wieder.
Jetzt mache ich mir langsam Gedanken über eine Geistesfähigkeiten, weil die Zahl meiner Bruttotage zur Rente noch locker vierstellig ist und ich mir dümmer vorkomme als mancher alter Hase...
Aus der Grafik von betateilchen habe ich nur den Pager nicht besessen. Sonst alles andere in mehrfacher Ausführung, dazu Plattenspieler, Videorekorder (Hi8 und VHS), MiniDisc, DAT-Rekorder, Walkman sogar einer der damals sündhaft teuren Sony Professional, die aufnehmen konnten - mit Dolby C inside (den habe ich aber erst vor ein paar Jahren geschenkt bekommen "ich brauch das nicht mehr"), vom ersten Kassettenrekorder 1973 fehlt nur der Gummi, die von 1976 und 1977 spielen noch. edit: Viele gerade DDR-Bürger dürften mit "B56" noch was anfangen können, so haben wir vor den Cassetten Musik gehört. Hinter mir steht ein ebenfalls noch funktionstüchtiges KB100 aus dem Funkwerk Leipzig, 1968, noch röhrenbetrieben. Mein erstes Handy war 1996 ein PT-11, ich werde diese ausziehbare Antenne nie vergessen und die robuste Tastatur, mit der ein Kollege und ich blind (und ohne T9) Unmengen von SMS geschrieben haben, die damals - weit vor der Zeit von Flatrates und mit absurden Minutenpreisen für Gespräche - beim Mobilfunkbetreiber noch kostenlos waren.
@Otto123: Es rastete hier bei "A5120" und "UDOS". Ich glaube, ich habe 1990/91 an der TU DD auch daran gearbeitet.
Datensicherungen ... wie von einem anderen Planeten (aber gar nicht so lange her) diese "250-MB"-(mit optimaler Komprimierung, regulär 120, oder)-Bandlaufwerke - ich hatte in meinem ersten PC sogar ein internes Laufwerk am Ende. Dann ZIP-Disketten, mit denen man am Parallelport 100 MB in zwanzig Minuten schreiben konnte. Meine dritte Festplatte im PC (~1998?) konnte den Inhalt einer ganzen CD speichern, und irgendwann um die Zeit habe ich mir einen Philips-CD-Brenner gekauft, der 2x schreiben und 6x lesen konnte. Das Ding hat damals 700 DM gekostet.
Nochmal zurück zu den Commodores: Ich schrieb ja schon oben, dass ich einen plus/4 habe, dazu eine 1551 (die schnellere 1541) und einen 9-Nadel-Drucker von Star (?). Alles habe ich Westverwandten zu verdanken. Disketten zu schmuggeln war denen zu heiß, aber gab es die Dinger nicht auch im Intershop? Für eine Statistikarbeit hatte die halbe Seminargruppe bei mir Rechenzeit gebucht und Diagramme ausgedruckt. In meiner Studentenbude stand somit eine Anlage, mit der ich Schriften zu Hause vervielfältigen konnte in Stückzahlen auf Normalpapier - mich wunderte später, dass in meiner Stasi-Akte dazu nichts stand. Das alles wäre eventuell eine Story wert.
Diskettenlocher hatte ich nicht, andere drübergelegt, Bleistiftmarkierung, scharfes Messer. 170 KB brachte die 1541 auf einer Seite unter. Ich habe das ganze Zeugs irgendwann mal mit einer 1541 und einem Selbstbauadapter über Parallelport auf den PC überspielt. Waren am Ende nicht mehr als 40 Disketten.