HM-LC-SW1-BA-PCB mit 9V Batterie Versorgungsspannung und 12V Schaltspannung

Begonnen von Adriano, 10 August 2017, 11:20:30

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Adriano

Hallo,

ich möchte gerne meine Elektrolysezelle im Pool mit 12V DC Netzteil (1.5A stabil, VOLTCRAFT SNG 12/1500-OW) und einem HM-LC-SW1-BA-PCB schalten. Bewusst möchte ich Versorgungsspannung und Schaltspannung trennen, da die Schaltspannung zusätzlich durch einen weiteren 230V Funkschaltaktor mit Leistungsmessung geschaltet wird, der gleichzeitig die Pumpe steuert, d.h. die Schaltspannung liegt nicht immer an, nur wenn die Pumpe läuft.

Der HM-LC-SW1-BA-PCB hat ja am OUT ein Mosfet wie ich gelesen habe, ist es richtig dass ich hier "einfach" das eine Kabel (also einen Pol) des 12V DC Netzteils "durchschleifen kann, das heißt ein Kabel des Netzteils rein am Minus Zeichen und ein Kabel zur Elekrolyse Zelle am Plus Zeichen. Das andere Kabel vom Netzteil dann direkt an den anderen Pol von der Elektrolyse-Zelle`?

Die Versorungsspannung ist ja klar mit der 9V Blockbatterie und ist schon installiert und läuft. Ich frage nur nochmal, ob ich das mit dem Mosfet so richtig verstanden habe, und ob das mit Minus und Plus am OUT richtig verstanden wurde.

Danke für Eure Hilfe.

Grüße

Adriano

Laut https://forum.fhem.de/index.php/topic,45140.msg369394.html ja so möglich, oder? Wobei mit - und + wohl durcheinander geraten sind. Wobei es ja bei DC egal sein sollte, oder?

Otto123

Hi,

Der Minus Pol am Aktor ist sowohl für die Versorgung als auch für die Schaltspannung verbunden (Masse)
Der Plus Pol an der Ausgangsklemme wird vom Mosfet auf Masse (minus) gezogen. Das wird gerne missverstanden aber ich denke Du hast es richtig verstanden.

Siehe auch hier.

Ich denke, Du könntest den in Deinem Fall auch mit 4 Akkuzellen betreiben, die Du einfach über Diode und Widerstand von der Schaltspannung nachlädst. Müsste man geschickt dimensionieren, wird dann sicher ewig halten ohne Batteriewechsel :)

Der Aktor zieht im Schaltzustand max 21 mA und in Ruhe 100 µA. (Angabe aus Handbuch)

Gruß Otto
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Adriano

Hmm, ich glaube ich habe die Wörter Schalt- und Versorgungsspannung misslich gewählt. Also am IN soll die 9V Batterie hängen, um das Modul dauerhaft mit Strom zu versorgen. Am OUT möchte ich die 12V schalten für die Elektrolyse Zelle. Soll ich das mal aufmalen?

Otto123

Kannst Du, aber ich denke es ist alles klar. Ich habe Dich schon verstanden. Ich befürchte aber auch Du hast den Denkfehler bezüglich der Polung des Ausganges.

So wie hier, nur das Dein Pluspol nicht der Gleiche ist sondern einmal Batterie Plus und einmal Pluspol von 12 Volt -> http://1.bp.blogspot.com/-WFWCmpWnfWw/VMAyumE5wlI/AAAAAAAADps/WKjL4pFFOh0/s1600/Schaltplan1.PNG
Die LED ist Deine Elektrolyse Zelle, die Minuspole beider Spannungen musst Du verbinden. Der Mosfet schaltet dann den Minuspol deiner Zelle.

Mal es doch besser auf wie Du es machen willst :)

Gruß Otto
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Adriano

Aber bitte nicht steinigen. Elektrotechnik war nicht mein Hauptfach ;)

Otto123

Also das Bild wäre richtig wenn der Anschluss auf der Platine nicht verkehrt dargestellt wäre.
Wenn Du es mechanisch so anschließt ist alles richtig.
Minus und Plus Anschluss der Klemme am Schaltausgang sind verkehrt beschriftet.
KL2 Minus oben Plus unten

Gruß Otto
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Adriano

Hast recht. Danke. Also so, oder? Da bin ich beruhigt. Danke Dir! Dann kann es ja losgehen.

Otto123

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Adriano


Otto123

Wie oft geht die am Tag an? Wie lange? So Pi mal Daumen?
Einfach nur um meinen Gedanken mit dem Akku zu Ende zu bringen  8)
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Adriano

Max 1x am Tag fuer 10-20 Minuten denke ich, je nachdem wieviel gebadet wird und wie das Wetter ist. Werde FHEM anlernen durch Statistik dann irgendwann automatisch optimal Chlor zu generieren :D

Die Pumpe also auch das 12V Netzteil geht morgens und Abends und 2x die Woche mittags knapp ne Stunde jeweils an. In der Zeit dann auch der Chlorinator einmal morgens dann mit an.

Otto123

100 µA pro Stunde, 24 h am Tag  -> 2,4 mAh pro Tag
10 min am Tag 21 mA -> 3,5 mAh pro Tag (diese Annahme ist aus dem Handbuch, kann praktisch anders sein)

ein AA eneloop Akku mit 2000 mAh reicht dann 338 Tage -> 1 knappes Jahr wenn immer geschaltet wird
oder 20000 h ca. 833 Tage -> gut 2 Jahre wenn nicht geschaltet wird.

Da nur 70 % der Energie zum Laden verwendet werden können, brauchen wir pro Tag 8,5 mAh zum Aufladen wenn geschaltet wird.
Wir müssen also mit ca. 50 mA während der Einschaltphase aufladen und alles ist in etwa ein 0 Summenspiel :)
Das wäre dann ein 130 Ohm (0,5 Watt) Widerstand und eine kleine Diode vom geschalteten Plus Pol der 12 Volt Versorgung zusätzlich.
Man muss das je nach Praxis vielleicht noch etwas korrigieren. Man kann den Widerstand kleiner wählen, bei 10 min pro Tag ist kaum Überladung zu befürchten.

Die 9 Volt Batterie wird rein rechnerisch  ca. 33 bis 100 Tage halten je nach Güte (200 - 500 mAh) das wird in einer Saison sogar knapp.

Allerdings wird er Aktor immer wegen Unterspannung meckern (min 5 Volt, 4 x NimH 4,8 Volt)
Hauptsache ich habe mich jetzt nicht verrechnet (das wäre peinlich)

Gruß Otto
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Adriano

Ich hab noch nen paar 12V Netzteile hier rumliegen. Wäre es dann nicht sinnvoller die 9V Batterie mit nem 2. Netzteil an Dauerstrom zu tauschen?

Otto123

Ist eigentlich das eigentliche 12 Netzteil so schlecht, oder warum wird das extra geschaltet? Wenn Du meinen Artikel  gelesen hast, ich hatte da auch eine Beispielrechnung :)
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