eBus Adapter Version 2.0 / 2.1 / 2.2

Begonnen von chons, 26 August 2017, 23:37:34

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pc1246

Zitat von: Hasi32 am 09 November 2018, 12:23:48
Auch ich melde mal mein Interesse an. Falls irgend jemand Lust auf die Lötarbeiten hat, vergüte ich das gerne, da ich zur Zeit etwas Probleme mit dem Rücken habe. Da ist schon das Klimpern auf der Tastatur nicht so dolle, aber Löten ...

Hat jemand das Teil von ESERA im Einsatz? Macht das Sinn oder hole ich mir damit mehr Probleme ins Haus als mit dieser extrem instabilen Lösung von Vaillant (VR900/920).

Danke für Eure Antworten und ein schönes Wochenende
MS
Moin
Die meisten sind umgestiegen, insbesondere die Loesung ohne Poti hat den Adapter immens stabiler gemacht!
Gruss Christoph
HP T610
Onkyo_AVR;3 Enigma2; SB_Server ; SB_Player; HM-USB mit 15 HM-CC-RT-DN, 3 HM_WDS10_TH_O, 6 HM-Sec-SCo, 4 HM-Sec-MDIR-2, 1 HM-Sen-MDIR-O-2, 8 Ferion 5000 OW ; PhilipsTV; 4 harmony hub; Jeelink mit 9 PCA301; Somfy; S7-300; 3 LGW; HUE; HM-IP auf Charly

Matze_Bln

Also mein esera soll durch die Platine abgelöst werden, persönlich bereue ich, dass ich mich bei der letzten Sammelbestellung dagegen entschieden und den esera geholt habe

galileo

ZitatHat jemand das Teil von ESERA im Einsatz? Macht das Sinn oder hole ich mir damit mehr Probleme ins Haus als mit dieser extrem instabilen Lösung von Vaillant (VR900/920).
Ich hatte sogar beide Eresa (damals noch eService), nämlich die Ethernet und die USB Variante, im Einsatz (na, sagen wir besser: im verzweifelten Test).

Die Ethernet Variante kann wegen der Latenzen getrost ausgeschlossen werden. Damit kann der eBus niemals korrekt bedient werden.
Alle ESERA Varianten haben ebenso wie der V1 Print eine "4011 - Poti" Schaltung. Mit all ihren Problemen.

Zusätzlich hat ESERA noch einen Elko in der Spannungsversorgung, was ich damals als innovativen Zusatz gesehen habe. Mittlerweile, nach vielen Stunden Messen und Spezifikation studieren,
muss ich mich leider korrigieren. Eine Kapazität in der Versorgungsleitung eines Teilnehmers führt zwangsweise zu einem Verschleifen ALLER positiven Flanken im System ("Delta-I Problem")
und damit wird die korrekte Arbitrierung praktisch unmöglich, besonders menn mehrere Teilnehmer am Bus sind. Also ist auch die USB Variante eigentlich völlig ungeeignet.
Man müsste sie umbauen. Wie, das habe ich schon einmal hier: https://forum.fhem.de/index.php/topic,29737.msg511678.html#msg511678 beschrieben. Und zusätzlich diesen Elko entfernen.

ZitatAlso mein esera soll durch die Platine abgelöst werden, persönlich bereue ich, dass ich mich bei der letzten Sammelbestellung dagegen entschieden und den esera geholt habe
Falls du den ESERA nicht umbauen möchtest: Bald ist es soweit!
LG
Eduard

jkyprian

Hallo zusammen,

ich wollte das eBUS basteln über den Winter wieder aufnehmen. Version 2.1 des Adapters ist für mich leider nicht ganz so gut geeignet. Ich will den eBUS direkt an einen Atmega und diesen dann an KNX dranhängen. Geringer Stromverbrauch wäre insofern ganz nett. Anbei meine aktuelle Schaltung auf ADUM Basis. Neben ADUM habe ich ISO7221C und MAX12935 ausprobiert. Für die Spannungsversorgung habe ich diverse ICs ausprobiert. Die Ergebnisse waren jeweils immer nicht so tolle. Die Längsstabilisierung scheint mir derzeit die beste Lösung.

Ich will jetzt meine Steckbrettaufbauten (Adapter aus der Spezifikation, Adapter 2.1 und ADUM Adapter) zusammen löten und dann versuchen einen Testsystem mit zwei Raspis und ebusd aufzubauen. Danach könnte es dann mit der Atmel Programmierung losgehen. Wird nur alles etwas dauern, da ich nur wenig Zeit habe...

Viele Grüße
Jan Eric



Raspberry Pi 3 + KNX

Reinhart

@jkyprian

ich würde unbedingt auf galvanische Trennung des eBus achten und Optokoppler einsetzen. Die Längsstabilisierung ist schaltungstechnisch etwas aufwändiger (dafür weniger anfällig auf Schwingungen) und das Problem der Stromaufnahme bleibt damit leider bestehen. Wir haben das ja mit dem fremdgespeisten DC-Wandler (via UART) umgangen, somit wird der eBus nur mehr mit dem Eingang des Operationsverstärkers belastet was eine sehr kleine Strombelastung darstellt.

Ich kenne deine verwendeten Bausteine nicht, aber das wird sich noch zeigen welche parasitäre Kapazitäten die am Eingang haben und das Signal dann verschleifen könnten, es sollte annähernd ein Rechteck sein und keine Kurve. Du hast da nicht viel Spielraum und musst geringe Latenzen schaffen um das Protokoll einhalten zu können.

Halt uns am Laufenden, wie es dir bei deinem Vorhaben ergeht!

LG
Reinhart
FHEM auf Raspy4 mit Bullseye + SSD, Homematic, ESP8266, ESP32, Sonoff, eBus, NanoCUL, MapleCUL, , MQTT2, Alexa

chons

#290
Neue eBus Adapter Version 2.2 (Basis- und Erweiterungsplatine / RPI)

Es gibt eine neue leicht überarbeitete Version des eBus Adpaters.

Änderungshistorie Basis:

  • RO DC/DC Wandler implementiert (als Alternative zur RNM Variante)
  • C4 2,2uF Keramik-Kondensator am Eingang hinzugefügt, um die EMV Belastung "etwas" (unter dem Titel: "besser als gar nichts") zu reduzieren
  • JP1: Rx und Tx entfernt und 5V hinzugefügt
  • Diverse Kosmetik- und Optimierungsthemen
Änderungshistorie Erweiterung:

  • JP1: Rx und Tx entfernt und 5V hinzugefügt
  • Jumper: Anzahl und damit einige Möglichkeiten, aber auch Komplexität reduziert
  • Diverse Kosmetik- und Optimierungsthemen
Hinweis: Die neue Basis- und Erweiterungsplatine ist nicht kompatibel mit der Basis- / Erweiterungsplatine V2.0/1

Änderungshistorie RPI:

  • RO DC/DC Wandler implementiert (als Alternative zur RNM Variante)
  • C4 2,2uF Keramik-Kondensator am Eingang hinzugefügt, um die EMV Belastung "etwas" (unter dem Titel: "besser als gar nichts") zu reduzieren
  • Bohrung für den Abstandsbolzen vergrößert
  • Diverse Kosmetik- und Optimierungsthemen

Verfügbarkeit/nächsten Schritte/Ablauf
Die neuen Platinen wurden bereits hergestellt und getestet. Die nächsten Schritte sowie den Ablauf wird Reinhart in Kürze vorstellen. Aus diesem Grund Bitte keine Verfügbarkeitsanfragen hier im Thread posten. Danke.

Anbei die Schaltpläne, Platinenprints und ein paar Impressionen...

Reinhart

Danke chons für die Vorstellung der neuen Version!

hier geht's zur Sammelbestellung der V2.2!

LG
Reinhart
FHEM auf Raspy4 mit Bullseye + SSD, Homematic, ESP8266, ESP32, Sonoff, eBus, NanoCUL, MapleCUL, , MQTT2, Alexa

guenni

Moin,

ich hab mal zwei Fragen zum eBus:
- was für ein Kabel sollte man nehmen, um die Platine mit dem Heizgerät zu verbinden?
- was ist die maximale Kabellänge?

VG Günter

Reinhart

Lies dir bitte in der Spezifikation Punkt 10 Elektrische Realisierung das Kapitel durch.

Im wesentlichen schreiben sie verdrillte Zweidrahtleitung und mindestens 0,6 mm. Dort sind auch Rechenbeispiele, die jedoch nur auf ohmsche Berechnung ausgelegt sind. Du musst aber immer bedenken, je länger ein Kabel ist, desto wahrscheinlicher sind Beeinflussungen induktiver und kapazitiver Art und das kann das Signal verzerren.


Daher ist immer zu empfehlen möglichst kurz und nicht mit der Kirche ums Kreuz und weg von Motoren, Pumpen,  Leuchtstofflampen etc. Und nicht in der selben 230V Verrohrung, eine Trennung von Niederspannung und Netzspannung muss unbedingt vorhanden sein (Gesetz)! Einen Raspi neben dem Heizgerät platzieren und mit Wlan übertragen (typischer Einsatz von RPI) kann für die Stabilität günstiger sein.


LG
Reinhart
FHEM auf Raspy4 mit Bullseye + SSD, Homematic, ESP8266, ESP32, Sonoff, eBus, NanoCUL, MapleCUL, , MQTT2, Alexa

jerzimeik

Zitat von: Reinhart am 29 Oktober 2018, 20:34:32
Die Auswahl des richtigen Systems ist einfach erklärt!

1. Die Beste Variante ist die RPI Platine direkt auf einem Raspberry aufgesteckt. Sie benötigt keinen Uart und kein Wifi, durch einen eigenen seriellen Treiber hast du die kürzesten Latenzen und somit läuft alles äußerst stabil. Direkter eBus Anschluß mit Kabel ist notwendig.

2. Die Basisplatine kann mithilfe des Uart mit jedem seriellen Rechner wo auch der Dämon lauffähig sein muss angeschlossen werden. Direkter eBus Anschluß mit Kabel ist notwendig.

3. Die universellste Variante ist die Basisplatine mit Wemos, die Erweiterungsplatine ist auch hier nicht notwendig. Der eBus ist an der Basis Platine angeschlossen und es wird über den Wemos eine serielle Bridge zum entfernten Rechner über WIFI hergestellt. Es gibt hier jedoch einige gravierende Nachteile. Sämtliche Probleme die mit WIFI auftreten können sind hier zu beachten (RSSI und Timing allgemein). Daher ist diese Variante auch die mit der wenigsten Stabilität.

Resume: wenn es irgendwie möglich ist dann sollte man eine Kabelverbindung zwischen Heizgerät und Rechner mit Dämon herstellen. Entweder Netzwerkkabel oder eBus Kabel zum abgesetzten Rechner verlegen sorgt für hohe Stabilität. Erst dann zum Wemos  greifen wenn eine Kabelverbindung wirklich nicht möglich ist. Meist sitzt dann noch das Heizgerät im Keller wo WIFI ohnehin schon am Ende der Reichweite ist. Wenn Kabel nicht möglich ist, dann wäre es besser den Rechner mit Wifi zu betreiben (also zur Therme platzieren)  und nur die Basisplatine mit Uart anschließen, auch dann sind die Latenzen zum Dämon gut.
Wenn der Rechner dann ein Raspberry mit RPI ist und dieser mit WIFI mit dem Netzwerk kommuniziert wäre das ebenfalls ein gangbarer und halbwegs stabiler Weg.

LG

Bin mir leider doch noch ein wenig unsicher (Neuling ;-) )
Würde aber den RPI-Platine bestellen.

Letzte Frage dazu:

Mit oder ohne DC-Wandler?

Sven77

Wenn du ein Rundum-Sorglos-Paket willst, solltest du am DC-Wandler nicht sparen!

Wenn du bereit bist, auftretende Probleme in stundenlanger Kleinarbeit untersuchen zu wollen - auch wenn in X Jahren mal eBus-Komponenten dazu kommen oder getauscht werden, dann geht es auch ohne.

Das heisst jetzt nicht, dass man ohne DC-Wandler zwangsläufig Probleme bekommt, aber nur mit diesem wird die Busspezifikation bestmöglich eingehalten. In meinen Augen ist das die einmaligen 7,80€ mehr als Wert!!

PS: Ich wollte anfangs auch sparen und habe mir jetzt dennoch (ohne Probleme zu haben!) für den vorhandenen Adapter noch einen DC-Wandler dazu bestellt.  ;)
VG, Sven

Reinhart

Sven77 hat alles gesagt, besser kann man den Einsatz des DC-Wandlers nicht beschreiben, genau so ist es!

LG
Reinhart
FHEM auf Raspy4 mit Bullseye + SSD, Homematic, ESP8266, ESP32, Sonoff, eBus, NanoCUL, MapleCUL, , MQTT2, Alexa

Sven77

Zitat von: chons am 26 August 2017, 23:37:34
(Neue Version) eBus Adapter V2.2 (Basisplatine, Erweiterungsplatine und RPI)

siehe hier

@chons:
Der Link im 1. Post verweist leider auch auf die Version 2.1 :-)
VG, Sven

chons

Zitat von: Sven77 am 18 November 2018, 11:31:44
@chons:
Der Link im 1. Post verweist leider auch auf die Version 2.1 :-)
Danke :)

wishmoooop

Hallo zusammen!
Ich habe die RPi Variante jetzt seit ein paar Tagen erfolgreich im Einsatz, nachdem ich mich lange mit einem anderen Adapter rumgeärgert habe, daher: herzlichen Dank für die Entwicklung und den grandiosen Bausatz. Das ist wirklich tolle Arbeit!