Ausfall der DS18B20 Sensoren

Begonnen von Carsten1981, 08 September 2017, 15:03:25

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Beta-User

Zitat von: KölnSolar am 09 September 2017, 20:08:04
Es wäre ja schön, wenn von den ewigen GPIO4-Nörglern auch die faktischen Probleme aufgezeigt würden... Mich würde nämlich wirklich interessieren, warum meine 11 Sensoren so problemlos seit Jahren ohne USB-Busmaster funktionieren....  ;)
Niemand hat behauptet, dass es nicht auch ginge ;) .

Zu behauptende Nachteile:
- gerade Anfänger wissen oft nicht, wie leicht man sich den Prozessor damit abschießen kann, wenn man bei der Verkabelung bei GPIOs - allgemein gesprochen, ist kein spezielles GPIO4-Thema - Mist baut
- 3.3V Versorgung für 1-wire
-- ist für lange Kabel nicht optimal (abhängig auch von der Kabelqualität und den Verbindungen).
-- Dazu scheint (! das ist ausdrücklich eine Vermutung!) es China-fakes zu geben, die deutlich mehr Strom ziehen, als es die Spec eigentlich vorsieht), das in Verbindung mit dem Folgenden
-- Die Stromresourcen auf dem PI sind auch begrenzt
- Direkte Verkabelungen sind m.E. spätestens dann tabu, wenn es in den Außenbereich geht; von Schirmung habe ich in den Anleitungen bisher nichts gelesen, was aber wegen der Prozessornähe angezeigt sein dürfte

- alle direkten Anbindungen von 1-Wire-Devices:
-- können bei nicht korrekter Konfiguration dazu führen, dass man sich das System blockiert, während die Sensoren abgefragt werden (gilt evtl. für GPIO4 nicht)
-- beinhalten die Gefahr, dass man beim FHEM-Start gerade nicht ansprechbare Devices beim Speichern der fhem.cfg versehentlich löscht (gilt ausdrücklich nicht bei Nutzung von configDB!)

Bin kein Elektronik-Experte, das sind nur meine persönlichen Erfahrungen und Schlußfolgerungen, ich lerne da gern auch noch was dazu und gebe das dann auch so weiter. Allerdings glaube ich nicht, dass ich meine eigene Vorgehensweise grundsätzlich ändern werde 8) .

Seitdem ich Arduinos (via MySensors) dazwischenklemme, habe ich diese Art von Problemen jedenfalls nicht mehr, jetzt ist aber genug genörgelt ;D ...

Gruß, Beta-User
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

UweH

Zitat von: KölnSolar am 09 September 2017, 20:08:04
warum meine 11 Sensoren so problemlos seit Jahren ohne USB-Busmaster
Weil's nur 11 Sensoren sind.

Wenn man aber einen 1-Wire Bus über längere Strecken mit mehr Temperatursensoren und allen verfügbaren 1-Wire Devices betreiben möchte, kommt man um einen Busmaster nicht herum.
Diese Diskussion ist nun schon mehrfach und vor Jahren in diversen Threads geführt worden und verläuft normalerweise ebenso ergebnislos wie eine Diskussion zwischen Linux- und Windowsanhängern.  ;)

Gruß
Uwe

KölnSolar

Zustimmung
Zitatgerade Anfänger wissen oft nicht, wie leicht man sich den Prozessor damit abschießen kann, wenn man bei der Verkabelung bei GPIOs - allgemein gesprochen, ist kein spezielles GPIO4-Thema

tw. Zustimmung
Zitatallen verfügbaren 1-Wire Devices betreiben möchte, kommt man um einen Busmaster nicht herum
Stimmt. nur antwortetest Du einem GPIO4-Nutzer(nur DS18B20)
ZitatVergiss diesen GPIO-Kram.

Hilfreich
ZitatWeil's nur 11 Sensoren sind.
OK. Mehr haben aber die meisten nicht.

Unkonkret
Zitat- 3.3V Versorgung für 1-wire
-- ist für lange Kabel nicht optimal (abhängig auch von der Kabelqualität und den Verbindungen).
lang ist bei mir ca. 25m mit 4 Sternen, nicht parasitär

Unklar
ZitatDie Stromresourcen auf dem PI sind auch begrenzt
Heißt aber unausgesprochen, dass der USB-Busmaster an einem aktiven Hub angeschlossen werden kann/muss/sollte

Warum ? Böse Menschen ?
ZitatDirekte Verkabelungen sind m.E. spätestens dann tabu, wenn es in den Außenbereich geht;
2 meiner Sterne liegen im Außenbereich

Sehr allgemein
Zitat- alle direkten Anbindungen von 1-Wire-Devices:
-- können bei nicht korrekter Konfiguration dazu führen, dass man sich das System blockiert, während die Sensoren abgefragt werden (gilt evtl. für GPIO4 nicht)
-- beinhalten die Gefahr, dass man beim FHEM-Start gerade nicht ansprechbare Devices beim Speichern der fhem.cfg versehentlich löscht (gilt ausdrücklich nicht bei Nutzung von configDB!)
Gefahren u. Risiken lauern überall  :-\

und schließlich
ZitatBin kein Elektronik-Experte, das sind nur meine persönlichen Erfahrungen und Schlußfolgerungen, ich lerne da gern auch noch was dazu und gebe das dann auch so weiter.
Na da sind wir uns einig. ;) Ist bei mir genauso. Deshalb verteidige ich ja auch 1W an GPIO4  ;D

Vorschlag:
Mit Nutzung von GPIO4 am Rpi ist ein 1W-Bus auch ohne physischen Busmaster möglich. Der Einsatz beschränkt sich aber auf
- risikofreudige User(Verdrahtungsfehler können zur Zerstörung des Rpi führen !)
- nur Temperatursensoren(DS18xyz; max. ca. 10) unterstützt
- Leitungslänge sollte x m nicht überschreiten(sicherlich abhängig von Kabelqualität wie mit physischem Busmaster auch)
- performanten bzw. wenig ausgelasteten RPi
...


Und zu guter Letzt zurück zum TE:
Mit GPIO4 hatte das Problem dann wohl nur indirekt zu tun, da ja ein Kaltstart das Problem löste(Warum auch immer der Warmstart nicht ausreichte  :-\ :-\ )
RPi3/2 buster/stretch-SamsungAV_E/N-RFXTRX-IT-RSL-NC5462-Oregon-CUL433-GT-TMBBQ-01e-CUL868-FS20-EMGZ-1W(GPIO)-DS18B20-CO2-USBRS232-USBRS422-Betty_Boop-EchoDot-OBIS(Easymeter-Q3/EMH-KW8)-PCA301(S'duino)-Deebot(mqtt2)-zigbee2mqtt

Beta-User

Zitat von: KölnSolar am 10 September 2017, 12:03:38
Warum ? Böse Menschen ?
Direkt dahinter steht das Stichwort Schirmung: Es geht um elektromagnetische Impulse...

Es macht immer Sinn, IO's mit einem aktiven Hub zu versorgen, jedenfalls, wenn man Probleme aus der Versorgungsabteilung haben könnte...

Zu dem sehr allgemein:
Ich hatte konkrete Probleme, weil die Einbindung seit mehr als 20 Monaten aber anders ist und die Module (OWX&Co) sich weiter entwickelt haben, kann ich nicht mehr dazu sagen. Konkret war es so, dass ich bei 8 Sensoren alle 3 Min. 13-15 Sek. Denkpausen am PI hatte und bestimmt 4x das entsprechende include für die DS18B20 wiederhergestellt habe, weil FHEM beim Starten irgendeinen Sensor nicht gleich gefunden hatte und ergo aus der config gelöscht...

Aber nochmal: jeder wie er mag und kann ;) .

Gruß, Beta-User
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

Prof. Dr. Peter Henning

ZitatDeshalb verteidige ich ja auch 1W an GPIO4

Es gibt auch Leute, Erdogan als Demokraten verteidigen. Fällt so ungefähr in dieselbe Klasse...

Merke: Aus der Tatsache, dass eine solche Installation irgendwo funktioniert, lässt sich auf Grund der Toleranzen eben nicht schließen, dass es immer funktionieren wird. 11 Sensoren an einem GPIO-Port liegen wirklich im Grenzbereich der Spezifikation.

Merke weiterhin: Wer nur Temperatursensoren am 1-Wire Bus betreibt, braucht keinen USB-Hub.

LG

pah


KölnSolar

ziemlich daneben und äußerst unsachlich Deine "Klassifizierung" :'(

Und wie daneben Dein irgendwo ist, sagt Dir die Statistik zu GPIO4. Aber die haben sicherlich alle nur Glück mit den Toleranzen  ;D
RPi3/2 buster/stretch-SamsungAV_E/N-RFXTRX-IT-RSL-NC5462-Oregon-CUL433-GT-TMBBQ-01e-CUL868-FS20-EMGZ-1W(GPIO)-DS18B20-CO2-USBRS232-USBRS422-Betty_Boop-EchoDot-OBIS(Easymeter-Q3/EMH-KW8)-PCA301(S'duino)-Deebot(mqtt2)-zigbee2mqtt