Siedle HTS 711-01 Sprechanlage Smart machen mit Homematic

Begonnen von prodigy7, 12 September 2017, 22:04:52

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eki

Hallo zusammen,

ich habe bei mir inzwischen auch eine Türöffner Fernsteuerung und eine Klingelsignal Erkennung in meine Siedle HTS 711-01 eingebaut. Ich nutze dafür den HM Klingelsignal Sensor (HM-Sen-DB-PCB) und den Schaltaktor HM-LC-Sw1-PCB, 1fach für den Türöffner.

Ich habe auch eine Möglichkeit gefunden die Spannung für den Aktor von der Siedle Platine zu bekommen, ohne den Siedle Bus durcheinander zu bringen. Ich greife dazu die Spannung vom Pin 7 ab und schalte eine Spule in Reihe vor den Aktor. Damit klappt es zumindest bei mir bisher ganz gut (übernehme natürlich keine Garantie, beobachte noch ob das wirklich dauerhaft funktioniert).

dadoc

Hi Eki,
Du musstest aber auch zwei Kabel an der Kontaktbasis anlöten, oder hast Du einen Weg über die regulären Anschlüsse gefunden?
Grüße
Martin
Standort 1: FS20 mit CUL und FHEM auf Raspi. HM-Komponenten (Heizung, Rollladen, Schalter). HM IP über Raspimatic (testweise)
Standort 2: Homematic (Wired) über CCU2 und PocketHome HD
3 x Raspi3 mit piCorePlayer/Kodi für Multiroom Audio (+ Tablets/iPeng/iPods

eki

Ja, um das Anlöten der zwei Kontakte des Relais des Aktors an den TÖ Kontakt bin ich nicht herum gekommen.

prodigy7

Kannst du mal für uns Laien Bilder hier reinstellen, wie das bei dir aussieht? :)

eki

#79
Hier mal der Versuch das Ganze aufzuzeichnen (ohne Gewähr). Ein Bild vom inneren meines Aufbaus habe ich nicht, wenn ich die Gegensprechanlage mal wieder öffne und dran denke liefere ich das nach (sieht auch nicht besoners toll aus ;-)).
Man könnte auch den Klingelsignalsensor noch versuchen über einen 3V Spannungsregler an die Siedle Platine anzuschließen und sich dann dort auch die Batterien zu sparen. Habe ich bisher aber noch nicht gemacht (laut Info von HM hält der Klingelsignalgenerator auch recht lange ohne Batteriewechsel durch).

dadoc

Und hier noch ein Foto meiner Lötkünste.
Gruß
Martin
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b4r7

Zitat von: eki am 02 Februar 2018, 09:41:05
Hier mal der Versuch das Ganze aufzuzeichnen (ohne Gewähr). Ein Bild vom inneren meines Aufbaus habe ich nicht, wenn ich die Gegensprechanlage mal wieder öffne und dran denke liefere ich das nach (sieht auch nicht besoners toll aus ;-)).
Man könnte auch den Klingelsignalsensor noch versuchen über einen 3V Spannungsregler an die Siedle Platine anzuschließen und sich dann dort auch die Batterien zu sparen. Habe ich bisher aber noch nicht gemacht (laut Info von HM hält der Klingelsignalgenerator auch recht lange ohne Batteriewechsel durch).

Ich bin kein Elektriker und hab sonst nicht viel Ahnung von elektrischen Schaltungen.
Dennoch frage ich hier mal: Sind die Z-Dioden richtig eingezeichnet? Sollen die nicht anders herum in die Schaltung?
FHEM auf Debian VM (FreeNAS bhyve)
HMUart + ZME-UZB1 über RPi2/ser2net

Pfriemler

Der INP-Eingang des Sen-DB reagiert nur auf positive Spannungen mit einer Impedanz von ca. 100 kOhm. In der derzeitigen Schaltung sorgen die Dioden dafür, dass nur positive Spannungen über 20 Volt (rechnerich bis maximal 30 Volt) gegenüber GND zum Ansprechen des Sensors führen. In umgekehrter Richtung wären sie als Zenerdioden wirkungslos und würden wie normale Dioden funktionieren, Eingang 5-12Volt also.
"Änd're nie in fhem.cfg, denn das tut hier allen weh!" *** Wheezy@Raspi(3), HMWLAN+HMUART, CUL868(SlowRF) für FHT+KS+FS20, miniCUL433, Rademacher DuoFern *** "... kaum macht man es richtig, funktioniert es ..."

b4r7

#83
Zitat von: Pfriemler am 07 Februar 2018, 21:18:32
Der INP-Eingang des Sen-DB reagiert nur auf positive Spannungen mit einer Impedanz von ca. 100 kOhm. In der derzeitigen Schaltung sorgen die Dioden dafür, dass nur positive Spannungen über 20 Volt (rechnerich bis maximal 30 Volt) gegenüber GND zum Ansprechen des Sensors führen. In umgekehrter Richtung wären sie als Zenerdioden wirkungslos und würden wie normale Dioden funktionieren, Eingang 5-12Volt also.

ahhh ok, ich verstehe. Meine Klingel kommt auf 13V (Zumindest habe ich das so gemessen). Das heisst für mich das diese Dioden in meiner Schaltung keinen Sinn machen würden. ich bräuchte "schwächere" dioden die bei weniger Spannung durchlässig werden. Sehe ich das richtig?

edit:

Auch wenn mich jetzt der ein oder andere hier wahrscheinlich Köpfen wird ;) Ich habe eine "Zeichnung" gemacht wie ich mir das mit dem Klingelsensor an meiner HT511 vorstelle. Wie bereits gesagt ich habe nicht viel Ahnung davon und Frage besser nach bevor ich hier was Kaputt mache. Ich möchte das die Klingeln selbst durch einen Hebelschalter abschaltbar sind, der Klingelsensor aber immer noch reagiert. Die Dioden habe ich da rein gemacht damit die Klingeln nicht beide Läuten wenn jemand drinnen oder draußen Klingelt. Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege.

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b4r7

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Pfriemler

Ich komme nicht so oft vorbei hier und lese auch nur als interessierter Elektroniker mit, der sich im Zweifelsfrei auf seine Messergebnisse verlässt. Eine Siedle oder ähnliches habe ich eh nicht.

Deine Schaltung sollte so funktionieren.

Der Sen-DB ist nicht sklavisch am Eingang ausgelegt. 12V mögen garantiert sein, von der Auslegung - schätze ich - verkraftet er zumindest kurzzeitig problemlos die maximal zulässigen 42V für Kleinspannung (also was man früher dafür hielt jedenfalls) - rechnerisch würde ein 100 kOhm da gerade mal mit 25 mW belastet. Eine Zusatzschaltung mit einem Vorwiderstand (sagen wir 10-100 kOhm) und einer Zenerdiode von 3-10V (Kathode an (+), Anode an GND (-)) gäbe absolute Sicherheit...
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b4r7

Zitat von: Pfriemler am 10 Februar 2018, 21:44:56
Ich komme nicht so oft vorbei hier und lese auch nur als interessierter Elektroniker mit, der sich im Zweifelsfrei auf seine Messergebnisse verlässt. Eine Siedle oder ähnliches habe ich eh nicht.

Deine Schaltung sollte so funktionieren.

Der Sen-DB ist nicht sklavisch am Eingang ausgelegt. 12V mögen garantiert sein, von der Auslegung - schätze ich - verkraftet er zumindest kurzzeitig problemlos die maximal zulässigen 42V für Kleinspannung (also was man früher dafür hielt jedenfalls) - rechnerisch würde ein 100 kOhm da gerade mal mit 25 mW belastet. Eine Zusatzschaltung mit einem Vorwiderstand (sagen wir 10-100 kOhm) und einer Zenerdiode von 3-10V (Kathode an (+), Anode an GND (-)) gäbe absolute Sicherheit...

oh yes. :)

Was für Dioden kann ich da nehmen?

Ich verstehe die Zusatzschaltung nicht ganz. Kannst du mir das genauer erklären?
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Pfriemler

#87
Eine Zenerdiode verkraftet in Sperrrichtung nur eine bestimmte Spannung und fängt dann an zu leiten. Ein Vorwiderstand begrenzt den fließenden Strom.
So hat man früher Spannungen begrenzt oder stabilisiert.
Der Vorwiderstand kommt in Deiner Schaltung also zwischen dem Verbindungspunkt Deiner beiden Dioden und dem Eingang des Sen-DB. Die Zenerdiode schaltest Du parallel zu den beiden Eingangsklemmen des Sen-DB. Sie begrenzt die Eingangsspannung am Sen-DB auf ungefährliche Werte, der Vorwiderstand sorgt dafür dass sie nicht überlastet wird.
Bei 100 kOhm genügt die billigste Type, bei maximal 50 Volt am Eingang (Eingang) - 10V (Zener) macht 40 Volt Differenz, bei 100 kOhm 0,4 mA (= 16 mW für den Widerstand) und 4 mW für die Zener. Da brennt selbst im Dauerbetrieb nix durch.
Wenn das jetzt nicht verständlich genug ist, lass es einfach bleiben ...  ;)
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b4r7

Zitat von: Pfriemler am 11 Februar 2018, 14:38:24
Eine Zenerdiode verkraftet in Sperrrichtung nur eine bestimmte Spannung und fängt dann an zu leiten. Ein Vorwiderstand begrenzt den fließenden Strom.
So hat man früher Spannungen begrenzt oder stabilisiert.
Der Vorwiderstand kommt in Deiner Schaltung also zwischen dem Verbindungspunkt Deiner beiden Dioden und dem Eingang des Sen-DB. Die Zenerdiode schaltest Du parallel zu den beiden Eingangsklemmen des Sen-DB. Sie begrenzt die Eingangsspannung am Sen-DB auf ungefährliche Werte, der Vorwiderstand sorgt dafür dass sie nicht überlastet wird.
Bei 100 kOhm genügt die billigste Type, bei maximal 50 Volt am Eingang (Eingang) - 10V (Zener) macht 40 Volt Differenz, bei 100 kOhm 0,4 mA (= 16 mW für den Widerstand) und 4 mW für die Zener. Da brennt selbst im Dauerbetrieb nix durch.
Wenn das jetzt nicht verständlich genug ist, lass es einfach bleiben ...  ;)

Ich denke ich habs begriffen. Vielen Dank!
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berniie

Passt die Platine des HM-Sen-DB-PCB mit in das Gehäuse der  HTS 711-01?