HM-Dis-WM55 Funk Statusanzeige - und das Ende meiner Nerven

Begonnen von Jentaia, 03 März 2018, 00:28:26

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Jentaia

Hallöchen zusammen,

vielen Dank für die Kritik und den Beistand @all.

Wieder ist ein Semester vorbei und ich habe bei Fhem eigentlich gar nichts mehr gemacht (außer in den heißen Monaten die Temperatur kontrolliert).

Nachdem auch ich überrascht war, wie viele das "blöde" Display in der Ecke liegen haben, werde ich es vermutlich nie wieder in die Finger nehmen.
Wir haben hier auch ohne das Teil genug Probleme, die sich irgendwie nicht lösen lassen wollen (wie pc1246 schon anmerkte). Und so nebenbei steht jetzt die Bachelorarbeit an. Zeit wird also noch mehr Mangelware, als sie es ohnehin schon ist.

Wir haben hier auch schon darüber nachgedacht, ein altes Tablet mit Android 4 in die Wand zu bauen. Leider hat der Bauherr des Hauses - vor 20 Jahren schon ein Alter ü70 gehabt - nicht an andere Personen als an sich selbst gedacht, sodass selbst für dieses Gerät mit einer Bildschirmgröße von 7" einfach kein Platz in der Nähe der Eingangstür ist (übrigens auch nicht für eine Alarmanlage).
Bei dem Tablet hatte ich mir ebenfalls Gedanken um den Akku gemacht, der dann ständig am Strom hängt (wobei das Gerät noch alt genug sein könnte, dass man den Akku einfach ausbauen kann).
Einen LED-Ring hat Mann schon zum Laufen gebracht, aber so ganz das Optimum ist es nicht, auch wenn man es wahrscheinlich mit einem Akku betreiben könnte.

Die Produkte von eQ-3 scheinen ja nicht schlecht zu sein. Aber für die Produkte ohne "IP" gibt es nach deren Website keine eigene Softwarelösung, also könnte da ruhig mal etwas offener kommuniziert werden, wie das alles funktioniert. Irgendwie muss man die Dinger schließlich steuern können, sonst braucht es keine Automation. Und was ich von diesem merkwürdigen Cloud-Speicher bei den IP-Produkten halten soll, weiß ich auch nicht...

@Wetterhexe:
Vielen Dank für deine Bemühungen, ich werde es an den aktuellen Hausherr weiterleiten, er darf sich damit gerne noch etwas plagen ;)

Vom Prinzip hatte CoolTux recht, ich musste das einfach nur mal loswerden (um es etwas höflicher auszudrücken ;D). Ich weiß nicht, ob es typisch Frau ist, dass ich ständig Projekte anfange, die - zumindest für mich - nicht lösbar sind. Wollen wir hoffen, dass die Bachelorarbeit besser läuft...

Insofern Weid­manns­heil. Wenn das Studium vorbei ist, liest man bestimmt wieder voneinander.

LG

Jentaia

Morgennebel

Zitat von: Jentaia am 05 September 2018, 07:44:45
Die Produkte von eQ-3 scheinen ja nicht schlecht zu sein. Aber für die Produkte ohne "IP" gibt es nach deren Website keine eigene Softwarelösung, also könnte da ruhig mal etwas offener kommuniziert werden, wie das alles funktioniert. Irgendwie muss man die Dinger schließlich steuern können, sonst braucht es keine Automation. Und was ich von diesem merkwürdigen Cloud-Speicher bei den IP-Produkten halten soll, weiß ich auch nicht...

Dein Problem ist nicht, daß Du eine Frau bist. Dein Problem ist nicht, daß Du aufgibst.

Dein Problem ist Deine Erwartungshaltung: ich habe Informatik studiert, also muß ich das können.

Das ist einfach Unsinn. Ein Studium lehrt Strukturen und Lösungsansätze, gibt Dir Hintergrundwissen und Konzepte. Programmieren und Programmiersprachen oder ein Produktportfolio eines bestimmten Herstellers sind nicht Bestandteil des Studiums (jedoch Programmiersprachen, um Konzepte zu erläutern, wie Funktionale Programmierung, Lambda-Kalkül, ML, Rekursion) - wenn Du mit dem Studium fertig bist, ist eh eine andere Programmiersprache in Mode. Es kann im Studium um Client-Server-Kommunikation oder um Machiavelli-Problematik beim Booten von Supercomputern mit mehr als 1024 CPUs gehen. Oder um JPEG Kompression oder um EBNF-Grammatiken zur Beschreibung von Protokollen.

Ein Studium gibt Dir ein Basis-Grundwissen zu vielen Themen und lehrt Dich, selbstständig weiter zu denken.

Löse Dich von der Erwartungshaltung, alles können zu müssen. Wie die meisten hier haben wir Jahre gebraucht, um die eierlegende Wollmichsau mit Internet-Anschluß und Satelliten-WiFi namens FHEM ansatzweise zu beherrschen. 99% der User hier verstehen nur Teile. FHEM ist in der Komplexität höher als MS Project - und es gibt viel weniger Literatur.

Lies Dich ein, fang mit dem KISS Prinzip langsam an, einfache Aufgaben (Licht an/aus, dimmen nach Sonnenstand) und arbeite Dich langsam voran.

Ciao, -MN
Einziger Spender an FHEM e.V. mit Dauerauftrag seit >= 24 Monaten

FHEM: MacMini/ESXi, 2-3 FHEM Instanzen produktiv
In-Use: STELLMOTOR, VALVES, PWM-PWMR, Xiaomi, Allergy, Proplanta, UWZ, MQTT,  Homematic, Luftsensor.info, ESP8266, ESERA

rudolfkoenig

Zitatalso könnte da ruhig mal etwas offener kommuniziert werden, wie das alles funktioniert.
Das waere ein Bruch mit der Tradition. eq-3 ist aus ELV-Journal entstanden, und da wird Hardware bis ins Detail erklaert/dokumentiert. Software ist aber scheinbar nur notwendiges Uebel und deswegen nicht Wert es zu dokumentieren.

zap

Zitat von: Morgennebel am 05 September 2018, 09:36:33
Dein Problem ist nicht, daß Du eine Frau bist. Dein Problem ist nicht, daß Du aufgibst.

Dein Problem ist Deine Erwartungshaltung: ich habe Informatik studiert, also muß ich das können.

Löse Dich von der Erwartungshaltung, alles können zu müssen. Wie die meisten hier haben wir Jahre gebraucht, um die eierlegende Wollmichsau mit Internet-Anschluß und Satelliten-WiFi namens FHEM ansatzweise zu beherrschen. 99% der User hier verstehen nur Teile. FHEM ist in der Komplexität höher als MS Project - und es gibt viel weniger Literatur.

Lies Dich ein, fang mit dem KISS Prinzip langsam an, einfache Aufgaben (Licht an/aus, dimmen nach Sonnenstand) und arbeite Dich langsam voran.

Ciao, -MN

Daraus leite ich direkt ab: FHEM ist nichts für jemanden, der Smarthome einfach nur nutzen und sich nicht mit Perl Programmierung beschäftigen möchte. An sich keine neue Erkenntnis, wenn ich mal grob überschlage, wieviel Zeit ich pro Woche in die Geschichte investiere.
2xCCU3, Fenster, Rollläden, Themostate, Stromzähler, Steckdosen ...)
Entwicklung: FHEM auf AMD NUC (Ubuntu)
Produktiv inzwischen auf Home Assistant gewechselt.
Maintainer: FULLY, Meteohub, HMCCU, AndroidDB

Morgennebel

Zitat von: zap am 05 September 2018, 12:04:33
Daraus leite ich direkt ab: FHEM ist nichts für jemanden, der Smarthome einfach nur nutzen und sich nicht mit Perl Programmierung beschäftigen möchte. An sich keine neue Erkenntnis, wenn ich mal grob überschlage, wieviel Zeit ich pro Woche in die Geschichte investiere.

Meine Perl-Kenntnisse kommen aus 2002, also quasi nicht-existent. Trotzdem bin ich mit DOIF und FHEM sehr glücklich geworden und spare jährlich gut 1.500 EUR gegenüber dem Vorbesitzer meines Hauses ein.

Als Anwender hilft es, Perl-Klammerebenen und Perl-Variablen zu verstehen. Das Grundwissen aus 1-2 Stunden lesen halt...

Ciao, -MN
Einziger Spender an FHEM e.V. mit Dauerauftrag seit >= 24 Monaten

FHEM: MacMini/ESXi, 2-3 FHEM Instanzen produktiv
In-Use: STELLMOTOR, VALVES, PWM-PWMR, Xiaomi, Allergy, Proplanta, UWZ, MQTT,  Homematic, Luftsensor.info, ESP8266, ESERA

Jentaia

Ein letztes Schlusswort zum Display...

Das Ding liegt nach wie vor in der Ecke.
Mann hat es nochmal kurz versucht, auch nachdem ich ihm diesen Thread gezeigt habe, wo es dann sehr konstruktiv zuging. Aber für was auch immer er es ursprünglich haben wollte, es wollte sich wohl nicht umsetzen lassen.

Übrigens: Ich bin zwar Fachinformatikerin, aber das war nur eine Ausbildung. In einem Informatik-Studium wäre ich nie an der Schwelle "Mathematik" vorbeigekommen. Jeder Grundschüler kann besser kopfrechnen und weil unsere Mathelehrerin so toll erklären konnte, habe ich bei "Binomische Formeln" das einzige "Ungenügend" meiner gesamten schulischen Karriere kassiert.

Es gibt in diesem Fall doch einen - durchschnittlich - großen Unterschied zwischen Mann und Frau: Sie kann schreiben, er kann rechnen. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum ich bei Fhem teilweise nichts verstehe. Es gibt einfach Dinge (wie das Pairing und das Peering - ja, auch nach der Erklärung weiter oben!), die für mich unlogisch sind und bleiben.

Den gut gemeinten Rat von Morgennebel hatte ich schon lange vor Threaderstellung angewandt. Ich hatte Fhem komplett frisch auf einem komplett frischen Raspbian installiert. Die Rollos funktionierten, sogar mit Sonnenstand. Die Thermostate funktionierten. Der Kalender von NextCloud (von einem anderen Raspberry) war eingebunden. Dann scheiterte Slack, weil ich keine weiteren Quellen finden konnte und alle Versuche erfolglos blieben. Und dann scheiterte auch noch das Display. Weil mein Kopf nicht mehr hinterher kam. Das alles wohlgemerkt neben dem Studium. Dass ich keine Geduld hatte, kann ich nicht behaupten. Ich habe schätzungsweise mehr als ein Jahr mit Fhem verbracht.

Ich kann übrigens auch nicht behaupten, dass mein ganzes "Versagertum" in Fhem irgendetwas mit Perl zu tun gehabt hätte. Auch Programmiersprachen sind "nur" Sprachen. Und in Sprachen bin ich nicht schlecht. Außerdem gibt es online jede Menge Tools zum Überprüfen der "Sätze" - wie bei jeder anderen Sprache. Dass ich meinem Vater "mal so eben" in wenigen Stunden ein NTP-Tool in C# geschrieben habe, weil die BIOS-Batterie seines Notebooks den Geist aufgegeben hat, sollte das beweisen. C# hatte ich vorher nie vor der Nase. Ich bin verwöhnt von VB.NET. Keine blöden Semikolons, die man sowieso nur vergisst, oder wie in Fhem, mal einfach und mal doppelt machen muss, ohne dass ich damals herausgefunden hätte, warum.

Für mich wird Hausautomation, egal, was im Hintergrund läuft (Fhem, Openhab etc.) eine Männerangelegenheit bleiben.
Ich bin wech. Sorry, ich kann den Wunsch nach mehr Frauen bei Fhem leider nicht erfüllen.

misux

HI!

Ich muss hier meinen Senf auch dazugeben... Ich bin weißgott kein FHEMProfi und Rechtschreibkünstler.... Aber:

1. Hättest du "Kiss"mäßige konstruktive Fragen im Forum gestellt anstatt diesen wahsinnig langen Text im ersten Post, wärst du vielleicht schon deutlch weiter gekommen...
2. Billiges Tablet oder Smartphone, auch gebraucht, tut all das was das Komische Display kann auch und dann noch viel besser und hat viel mehr Möglichkeiten. Mein Tablet hängt seit 2Jahren an der Wand und ist ständig an der Steckdose und das Teil ist schon ca 5 Jahre alt...

3. und das ist eigentlich der wichtigste Punkt....
Lässt du dich wirklich von so einem blöden Display unterkriegen? Hau es weg, hol n Tablet und nutze die so ziemlich unendlichen Möglichkeiten und erzähl keinem das sich kein Platz dafür findet! Wo ein Wille ist ist auch ein Weg. Es muss nicht unbedingt neben der Haustür sein... Da gibt es tausend andere Möglichkeiten.


Ich habe vor ca 3 Jahren mit FHEM angefangen, davor wusste ich nichteinmal was das ist. Bin kein Informatiker und auch keni Rechtschreibwissenschaftler, aber wenn man hier im Forum eine Frage ordentlich stellt, bekommt man auch, bis jetzt, IMMER eine Antwort und kommt auch zum Ziel. Und ob es Grammatisch korrekt ist, spielt für das Ergebnis überhaupt keine Rolle.

Pfriemler

Ich halte mich eigentlich auch nicht für völlig verblödet, sondern schon etwas fortgeschritten und hatte auch bereits eine ziemlich angepasste Version von Martins Skriptvorlage mit diesem Display am Laufen, aber an diesem Ding zu verzweifeln stellt für mich daher wirklich absolut nichts Ehrenrühriges dar. Wollte ich vor ein paar Tagen schon dazusenfen. Meines habe ich schon vor längerer Zeit wieder verkauft, weil es am Ende nur noch herumgelegen hat. Für meinen Wunsch-Anwendungsfall (Nachttischdisplay zur Statusanzeige und ein paar Schaltvorgängen) wäre es besser als jedes Tablet gewesen.
"Änd're nie in fhem.cfg, denn das tut hier allen weh!" *** Wheezy@Raspi(3), HMWLAN+HMUART, CUL868(SlowRF) für FHT+KS+FS20, miniCUL433, Rademacher DuoFern *** "... kaum macht man es richtig, funktioniert es ..."

Horti

Ich habe Monate gebraucht, um mich durch die Beispiel-Scripte zu arbeiten und kann den Frust der OP verstehen. Ich hatte aber offenbar mehr Ehrgeiz und hatte das Ding am Ende auch am Laufen. Leider ist es mir aber auch erst dann klar geworden, wie beschränkt es eigentlich ist. Das ganze war aber nicht umsonst, ich habe dabei viele Sachen über FHEM, Homematic und Perl gelernt. Leider nicht genug, um in FHEM selber Support für nicht unterstützte Homebrew-Geräte einzubauen. Denn da drunter habe ich erst die Displays gefunden, die ich mir von Anfang an gewünscht habe, und das auch noch in größer/flexibler/batterieschonender:
https://homematic-forum.de/forum/viewtopic.php?f=76&t=48153&sid=385c36074fdf27defda19be52e7f7c13
https://homematic-forum.de/forum/viewtopic.php?f=76&t=51985&sid=385c36074fdf27defda19be52e7f7c13
Über CCU/HMCCU laufen die dann auch mit FHEM und zwar viel einfacher, als HM-Dis-WM55.

Für OP sicherlich keine Alternative, aber wer gerne bastelt...

Meinen HM-Dis-WM55 werde ich jedenfalls bei nächster Gelegenheit auch verkaufen. :)

enno

Zitat von: Jentaia am 28 September 2020, 20:20:11
Ein letztes Schlusswort zum Display...

Das Ding liegt nach wie vor in der Ecke.

Moin Jentaia,

mach mal ein gutes Angebot und ich erlöse dich von dem Teil und den Problemen ;)

Gruss
  Enno
Einfacher FHEM Anwender auf Intel®NUC

JWRu

ZitatEs gibt in diesem Fall doch einen - durchschnittlich - großen Unterschied zwischen Mann und Frau: Sie kann schreiben, er kann rechnen.
Das stimmt einfach nicht - ca. die Hälfte aller Studierenden im Fach Mathematik sind Frauen.
ZBox; RasPi 3B; RasPi Zero W; Homematic; Z-Wave; EnOcean, Shelly; DuoFern; Oregon-Sensoren; TFA-Sensoren; Steuerung Viessmann-Heizung; Arduinos für Strom-, Wasser-, Gaszähler, Rauchmelder und FI-Schutzschalter

fiedel

Zitat von: JWRu am 03 Oktober 2020, 18:48:55
Das stimmt einfach nicht - ca. die Hälfte aller Studierenden im Fach Mathematik sind Frauen.
Das heißt noch lange nicht, dass die alle rechnen können...  ;D
... ich kann es übrigens auch nicht.  ;)
FeatureLevel: 6.1 auf Wyse N03D ; Deb. 11 ; Perl: v5.14.2 ; IO: HM-MOD-RPI-PCB + VCCU|CUL 868 V 1.66|LinkUSBi |TEK603
HM: SEC-SCO|SCI-3-FM|LC-SW4-PCB|ES-PMSW1-PL|RC-4-2|SEN-MDIR-O|SEC-WDS-2
CUL: HMS100TF|FS20 S4A-2 ; OWDevice: DS18S20|DS2401|DS2406|DS2423