Raspi Komplettbackup möglich?

Begonnen von Jackie, 13 November 2017, 16:31:45

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Beta-User

Zitat von: MadMax-FHEM am 14 November 2017, 16:39:53
So weit wollte ich gar nicht ausholen ;)
Bot sich an, da ich sowieso schon mal dabei war...

Aber bevor hier jemand behauptet, dass sei ja alles schön und gut, aber man müsse die Partitionen hinterher sowieso bearbeiten, wenn die Datenträger nicht 100% identisch groß sind, man mit dd Partitionen ja nicht verkleinern kann und daher soweiso ein grafisches Tool braucht:

https://linux.die.net/man/8/resize2fs

Dort mal die Option -M ansehen...

Und der Vollständigkeit wegen für die, die glauben, dass das aber nicht für eine SD-Karte aus einem Pi geht, weil die ja mehrere Partitionen hat:

https://linux.die.net/man/8/losetup

Aber man kann das alles natürlich auch mit grafischen Werkzeugen unter diesem seltsamten OS aus Redmond machen (oder wenigstens versuchen) ::) .

Aber irgendwie wird es mir immer ganz schummrig, wenn ich daran denke, Linux-Filesysteme wie ext4 unter Windows zu verwenden :o .

Aber jeder, wie er kann und mag ;) .
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

Ranseyer

Zitat von: Beta-User am 14 November 2017, 16:59:06wenn die Datenträger nicht 100% identisch groß sind, man mit dd Partitionen ja nicht verkleinern kann

Das Problem mit der evtl minimal kleineren SD Karte lässt sich auch simpel umgehen.

Entweder einfach 100MB (oder weniger) auf der Quelle freilassen. Wenn dann das kopieren beim Ende vom Schreibvorgang abbricht spielt es keine Rolle. Oder einfach die doppelte Größe für das Ziel verwenden. Auch das sollte im Fehlerfall zu verschmerzen sein.

Tja und was ist nun die richtige Methode für Backups?

Ganz sicher die, die man selbst schon mal ausprobiert hat (ohne Restoretest geht es nicht). Dabei spielt es keine Rolle ob der Restore absichtlich oder aufgrund eines Problems erfolgte. Der eine mag lieber neu installieren, der andere mag lieber mehr Sicherheit in der eventuellen Stresssituation.

Dass ein Vollbackup eines aktiven=inkonsisten Systems Quatsch ist, wurde ja schon gesagt.

Wer also nicht weiß was er tun soll könnte mit dd oder dem Win32DiskImager die Grundsicherung machen. Dann die fhem.conf bei größeren Änderungen gesondert sichern und überlegen, ob auf den Status der Geräte verzichtet werden kann.

Gesendet von meinem VTR-L09 mit Tapatalk
FHEM mit FTUI. Homematic-Funk für Thermostate und Licht. MySensors als Basis für eigene HW.
Zentrale ist der MAPLE-CUL mit RFM69+HModUART-AddOn.
Doku zu meinen Projekten: Github/Ranseyer. Platinen falls verfügbar gerne auf Anfrage.
Support: gerne wenn ich Zeit+Lust habe im Forum. Nicht per PN!

Christoph Morrison

Zitat von: Tom111 am 14 November 2017, 14:58:05
Die einzig und alleinig wahre Sicherung gibt es NUR mit einer Komplettsicherung der SD-Karte, z.B mit
https://sourceforge.net/projects/win32diskimager/ alles andere ist Murks!!
Ich sichere meine Karte einmal im Monat (oder nach größeren Änderungen)!

Und dann machst du auch jedes mal schön ein Restore und checkst ob das Backup funktioniert hat? Wenn ja, wie genau machst du das?

Wernieman

Auf eine SD-Karte schreiben und in einem RasPi prüfen ...

Nur mal zur Info:
So etwas nennt man in "Backupkreisen" Full-Metal-Backup. Ist auch unter Windows nicht ganz Trivial. Jemanden einfach eine Nackte Hardware (Pure-Metal) in die Hand drücken und sagen: Mach mal ein restore ... funktioniert auch in professioneller Umgebung nicht immer .... sprich aus negativer Erfahrung ;o)
(Ist ein gängiger Test, wenn von externen Prüfern, Gutachtern das Backup/Restore geprüft werden soll und er noch nichts gefunden hat)

Dabei ist es beim Pi wirklich einfach: runterfahren, dd von SDCarte und anschließend Checksumme prüfen. Ein Dump hat den 2. Vorteil, das er nachträglich mit Bordmiteln bearbeitet werden kann (mount, rezise etc.).

Nur ... braucht man wirklich so einen Aufwand? Ich bin auch ein Freund der "legaci Lösung" (Sogar Beruflich): Daten (auch Config-Daten wie /etc) gehören ins Backup, Software wird im Crash-Falle Neuinstalliert. Komplettbackup nur bei Systemen, wo Ausfall 2h schon zu teuer ist (Wobei man dort noch gaaaaaans andere Probleme hat)
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Hauswart

Wird ein interessantes Thema hier :)

Zumindest bei einem SD-Karten Ausfall kann ich aber mittels dd-Backup sehr schnell und mit sehr wenig Aufwand das System wieder zum Laufen bringen. :) SD-Karte einlegen, eine Zeile im Shell und paar Minuten warten.



Offtopic: Ich suche weiterhin nach einer geeigneten Backup-Methode für meine VMs auf meinem ESXI 6.5. ESXI wird Privat betrieben. Ich fürchte allerdings einen Windows-Server installieren zu müssen, um z.B. Veeam verwenden zu können: https://www.veeam.com/de/virtual-machine-backup-solution-free.html
1. Installation:
KNX, Tasmota (KNX), Sonos, Unifi

2. Installation:
HM-CFG-USB, Unifi (, SIGNALduino 868, MySensors, SIGNALduino 433)

CoolTux

Virtuelle Maschinen werden ganz normal gebackupt als wäre es Blech. Oder Du machst ein Snapshot oder halt ein Backup der Virtuellen Disk mit Beschreibungsdatei der Maschine.
Du musst nicht wissen wie es geht! Du musst nur wissen wo es steht, wie es geht.
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