Alte Wohnung "smart" machen: Neu verkabeln, Unterputz-Funk, oder batt. Schalter?

Begonnen von mensa, 18 November 2017, 06:27:23

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mensa

Hallo,

ich habe grundsätzlich Interesse an einem Smart-Home, da ich allerdings in einer gut 35 Jahre alten Wohnung lebe, bin ich mir nicht sicher was überhaupt möglich ist / Sinn macht.
Also es gibt ja ein paar nette "Spielereien" von etlichen Herstellern, wo man mit dem Smartphone ein paar Geräte genau von diesem Hersteller steuern kann. Das deckt aber oft nur ein paar Bereiche ab und spätestens wenn ich dran denke eine "smarte" Glühbirne in eine Fassung zu drehen, die nebenbei bzw. eigentlich hauptsächlich mit einem normalen Lichtschalter an- und ausgechaltet wird, ist das für mich nicht mehr so "smart".

Da wären wir eigentlich eh schon beim Thema: Damit man mal eine ordentliche Basis hat, sollten doch mal sämtliche Schalter für ein System erreich- und steuerbar sein, oder? Nice-to-have wäre, wenn Steckdosen ebenfalls integriert wären, sehe ich aktuell aber nicht so wichtig.
Und da wäre meine Frage jetzt: Kann man sowas bei einer alten Wohnung eigentlich realisieren? Bei Neubauten kann man ja hierfür einfach eine zusätzliche Steuer/Daten-Leitung (oder wie man das nennt) zu den Stromleitungen mitverlegen lassen, aber wie macht man das bei bestehenden Wohnungen? Ich glaube diesen Draht zu sämtlichen Schaltern (und evtl. Steckdosen) nachzuziehen ist fast unmöglich, oder?

Aber gibt's Alternativen? Gibt's zum Beispiel ein System, wo sämtliche Schalter (und evtl. Steckdosen) durch smarte Versionen dieser ersetzt werden?
Eine Lösung wäre halt, dass man lauter "smarte" batteriebetriebene Schalter und "smarte" Steckdosen in die Steckdosen steckt. Aber da irgendwie denke ich mir, da lass ich es lieber, bevor ich mir das antue. Oder seht ihr das mit den batteriebetriebene Schaltern nicht so kritisch? Halten die Batterien bei den Schaltern durchaus ein paar Jahre durch?

Meine eigentliche Frage: Gibt es Systeme, wo man eine alte Wohnung quasi "smart" machen kann, die Schalter (und Steckdosen) aber so aussehen wie bisher (Stichwort Unterputz)? (Schalter werden natürlich ein bisschen moderner aussehen, schon klar).
Strom wäre ja überall vorhanden, aber das Problem ist vermutlich, dass man dann für jeden einzelnen smarten Schalter (und Steckdose) auch einen eigenen, integrierten Trafo bräuchte, oder?
Die Kommunikation sehe ich dann nicht so kritisch, die könnte dann ja über irgendeine Funk-Technik passieren, da gibt's ja ganz zuverlässige und gute Systeme, oder?

Was denkt ihr, ist sowas möglich? Oder soll man es in so einem Fall lieber sein lassen? Ich denk mir halt, dass viele diese Situation haben werden.
Über den Preis muss man sich dann natürlich selbst Gedanken machen, da ist eine Lösung, die bei einem Neubau mitgemacht wird, vermutlich um einiges günstiger, oder?
Falls es solche Unterputz-Lösungen gibt, ist da ein extremer Preis-Unterschied zu batteriebetriebenen Sendern? Denn der Komfort keine Batterien wechseln zu müssen, wäre schon deutlich höher.

FranzB94

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Gruß Franz

P.S.: Kannst du bitte noch mitteilen, auf welchem Planeten du lebst?

UweH

Und vor allem: Kennst Du die Suchfunktion? Meinst Du tatsächlich, dass in einem Forum zur Hausautomatisierung diese Frage noch nie gestellt und beantwortet wurde?
Ackere mal die gefühlt 1000 Threads zu diesem Thema durch und wenn dann noch Fragen offen sind, werden diese gerne beantwortet.


Gruß
Uwe

eisman

Hi,

wie man das macht muss jeder selber wissen, Aufteilung Kosten Nutzen,
ich würde kabel gebunden vorziehen, in meiner Wohnung setze ich Kabel
und funk ein. wogegen ich neue Sachen soweit wie möglich kabel gebunden
mache. die Reaktionszeiten sind einfach besser und unterliegen nicht den
Deutschen Gesetzen. Alles was Hohe Spannungen benötigt, setze ich
hauptsächlich Fertiggeräte ein.

es ist eigentlich eine Frage die keiner richtig beantworten kann.
gruss
1x FHEM Debian, Homematic,ZigBee,FS20 / 1X Raspberry, ConBee / 5x ESP
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