Der grüne Tod: WD Elements am Raspberry

Begonnen von Dr. Boris Neubert, 27 November 2017, 14:46:16

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

ToM_ToM

Zitatwarum hängst Du keine SSD an Deinen Banana@SATA und verschiebst RootFS dorthin ?

Das habe ich ja vor. :) Wollte es aber erst mal mit einer alten HDD testen bevor ich eine SSD dafür kaufe.
Leider lassen meine RPI-Sata Kabel von Ali noch auf sich warten.

VG, Thomas
Hardware: BananaPi, Busmaster CUL, SanDisk 16GB Ultra SD, 16 GB USB-Stick | Software: Armbian, FHEM 5.8

Tom111

Zitat von: Dr. Boris Neubert am 27 November 2017, 14:46:16
Was bleibt, wenn SD-Karten ähnlich kurz leben und HDD-Markenlaufwerke über den Bach gehen?
Meine SD-Karte ist seit über 3 Jahren ununterbrochen im Einsatz!

Ich habe schon immer gesagt: Wer behauptet Festplatten seien besser als SD-Karten, der macht irgendetwas falsch!!
FHEM 5.9 auf Raspberry Pi - 3B+ - Stretch-5.10.88+ | CUL868 CC1101 - USB - Lite module - V3 FW 1.67
Fritz!Box 7490 OS 07.29 / Fritz!Dect200 / Fritz!Powerline 546E
FS20ST-4/ FS20 DI-5/ FS20LS/ FS20 PIRI-2-KU/ FS20 TFK/ FS20S4A/FS20 SU-3/FS20 S20-3
HMS100TF/FHT80TF-2/ASH2200/S300TH/MiLight-Bridge V

ToM_ToM

ZitatMeine SD-Karte ist seit über 3 Jahren ununterbrochen im Einsatz!

Da hast du entweder eine minimale Konfiguration oder viel Glück ;)

Oftmals merkt man erst dann dass die Karten kaputt sind, wenn man versucht, ein Full-Backup zu machen und dann bei irgendwelchen Sektoren Probleme auftreten und das Einlesen der Karte abgebrochen wird.

Ich hatte mit einer Konfig auch erst nach über einem Jahr Probleme bekommen. Mir ist aufgefallen, sobald ich nen MySQL-Server drauf laufen lasse, verrecken die Karten deutlich schneller.

VG, Thomas
Hardware: BananaPi, Busmaster CUL, SanDisk 16GB Ultra SD, 16 GB USB-Stick | Software: Armbian, FHEM 5.8

marvin78

Falsch machen kann eben auch sein, mit SD-Karten das zu machen, was man eben nicht damit macht. Das ist, aus meiner Sicht, unter anderem auch, darauf zu loggen und DB-Server darauf schreiben zu lassen. Hält man sich an ein paar kleine Regeln, sind SD-Karten für viele Anwendungen ein brauchbares Speichermedium.

ToM_ToM

Aber marvin78, darum geht es doch hier.
Deshalb ja HDD oder SSD. Es sei denn, du hast nen MySQL-Server irgendwo anders gehostet und nicht auf dem Pi und hast evtl. nen Message-Log-Server oder so.

Für minimale Projekte sind SD-Karten natürlich erst mal völlig ausreichend. Aber selbst meine DSLRs die ja eig. nur Fotos darauf ablegen, legen bei einigen RAW-Files (ca. 2%) immer wieder Reperatur-Dateien an.

Daher meine Empfehlung: SD-Karte nur zum booten verwenden und fürs System eine SSD die für den 24/7 Betrieb ausgelegt ist.
Hardware: BananaPi, Busmaster CUL, SanDisk 16GB Ultra SD, 16 GB USB-Stick | Software: Armbian, FHEM 5.8

gerhardg

Auch wenn ich eher entsprechende WD Red/Gold Platten empfehlen würde, man kann sich bei der Green Serie auch per wdidle3 behelfen:

https://forums.freenas.org/index.php?threads/hacking-wd-greens-and-reds-with-wdidle3-exe.18171/

Bartimaus

Zitat von: Wernieman am 28 November 2017, 13:21:00
Wenn man weiß, das ein copy eines gemounteten Dateisystems korrupt sein kann, bzw. weiß, wie man so etwas behebt, dann ist so ein Backup gut ;o)

Allerdings würde ich Dir empfehlen, mehr als eine Version aufzubewahren. Ansonsten ist gerade die Copy auch defekt.

Leider hattest Du Recht....  :-[
Sonntag Abend ist der neue BananaPi-M2Berry erneut heftig abgeschmiert (Exakt 2 Wochen + 2h nach dem letzten Absturz, sehr verdächtig)

"Backups" hatte ich wie folgt gemacht:

1)
RootFS wurde auf von SD auf SSD kopiert.
Dadurch liegt das urspüngliche RootFS auf der SD-Karte "brach".
Dann hatte ich SD-Root nach /media/sd-karte gemountet.
Per Copy-Cron habe ich /opt/fhem stündlich nach /media/sd-karte/opt/fhem kopiert.
Das hat auch alles funktioniert.
Im Falle eine Crashs wollte ich die Bootsequenz wieder von SSD auf SD-Karte ändern, hätte somit also auch ein aktuelles FHEM gehabt.

Da der BPI Sonntag abend noch nichtmal mehr von der SSD booten wollte, habe ich also die Bootsequenz auf SD zurückgedreht.
BPi startet noch immer nicht..., kann ihn zwar anpingen, komme aber weder per SSH drauf, noch startet FHEM.

2.
Ich mache per Skript ein tägliches Vollbackup vom BPi auf einen USB-Stick an der Fritzbox.
Also habe ich meine SSD genommen, gelöscht, neu formatiert und Backup eingespielt. (Das hatte zum Test eine Woche vorher noch geklappt).
Platte angeschlossen, BPi bootet nicht, gleiches Spiel

3.
Von meinem ErsatzBPiPro (der 2 Jahre lang lief) hatte ich die Root-FS-SSD per USB an den neuen BPI-M2Berry gehangen, und die Partition nach /media/ssd-alt gemountet.
Auch da per Cron ein stündliches "Copy" von /opt/fhem.
Also SSD an den alten BPi gehangen.... gleiches Spiel.... bootet nicht mehr.
Den konnte ich allerdings durch einspielen des Komplettbackups (2Wochen alt) wieder aktivieren.


Aber das der neue exakt nach 2 Wochen komplett aussteigt finde ich sehr komisch. Auch das keinerlei Backup funktioniert.
Ein paar Stunden vor beiden Abstürzen hatte ich allerdings einen NFS-Server installiert. Kann aber kaum glauben, das der die Absturzursache war.

Haben die Profis noch ne Idee ? Könnte die Hardware des neuen BPi defekt sein ? Oder irgendeine Inkompabilität ? Ich muss dazusagen, der Software-Support des Herstellers ist bei diesem Modell nicht besonders lobenswert. Lediglich ein "stabiles" Image habe ich gefunden. (DebianStretchLite). https://bananapi.gitbooks.io/bpi-m2-ultra-open-source-single-board-computer/content/linuxsoftware.html
Auch beim booten des Gerätes mit angeschlossenem Bildschirm weist dieser eine Menge "Errors" auf
LG
B.


FHEM@Intel-J4105@Debian-LXC, CUL1101,FS20,IT,DS18B20,DS2413(Heizungslogger),DS2423(Stromlogger)Homematic,HM-LAN,ZWave,MiniCULs,Shelly

Wernieman

Zitatweist dieser eine Menge "Errors" auf
Genau diese währen interessant gewesen.

Was mich wundert, anpinkbar, fhem lief .. aber kein ssh?
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Bartimaus

Diese Errors kann ich bei Bedarf nachliefern... irgendwas mit sunxi..... ?
Sieht jedenfalls "komisch" aus gegenüber den Bootvorgängen mit nem Raspi oder meinem alten BananaPi.
Habe den Einduck das das OS auf die schnelle zusammengew****t wurde.
Das Board wird auch nicht von alternativen OS wie z.B. ARMBIAN unterstützt, wahrscheinlich nicht ohne Grund.


Ping ja, ssh + fhem nein...
LG
B.


FHEM@Intel-J4105@Debian-LXC, CUL1101,FS20,IT,DS18B20,DS2413(Heizungslogger),DS2423(Stromlogger)Homematic,HM-LAN,ZWave,MiniCULs,Shelly