Ich bin sicher kein HF Profi. Aber: Kenne welche und habe "aus Gründen" schon länger damit zu tun. Vor dem Diebstahl hatte ich auch mal Rothammels Antennenbuch.
Ich versuche mal zusammenzufassen:
-mit höherer Frequenz werden die Antennen kleiner (Wellenlänge)
-Also kann man bei höheren Frequenzen leichter eine Yagi oder Spiegel bauen (wers wissen will: Googeln)
-Höhere Frequenzen werden immer lichtähnlicher (5GHz WLAN funktioniert fast nur noch auf Sichtverbindung)
-Dafür wird bei höheren Frequenzen die Fresnelzone kleiner. (Siehe Anhang diese elyptische Strecke), daher muss die Antenne nicht so hoch sein. Bei tiefen Frequenzen wäre ansonsten bei ebenerdiger Antenne 50% des Signals verloren.
Was ich damit sagen will: Bei guten Antennen kann man 2,4Ghz sehr weit übertragen.
Beispiel: Die 4fach-Quad von hier überbrückt bei mir das Tal und ich hatte damit jahrelang stabiles WLAN über 800m:
http://www.ve3sqb.com/hamaerials/oe3mzc/Aber: Wenn man die um 5 Grad dreht ist das Signal absolut weg.
Aber Schirmung schadet in den seltensten Fällen.
Richtig. Aber Deinem Sender wird es nur sehr begrenzt helfen. Der Empfänger wird aber von unnötigen HF-Müll besser verschont.
2Km: Da sehe ich kein Problem. Gute Antennen, noch bessere Monage und Ausrichtung, Sichtverbindung und wirklich die ganze Fresnelzone frei. Da gibts übrigens im Internet eine freie Seite wo man solche Geländeschnitte inkl. der Fresnelzone passend zur Frequenz simulieren kann.
Aber: Blöd ist bei Richtantennen halt das diese nur in eine Richtung funktioneren. Für ein zentrales Gateway also nix.
Der Herr Rappl ist übrigens auch Praktiker:
http://www.brennpunkt-srl.de/antennen.html http://www.brennpunkt-srl.de/reichw.html (Natürlich bezieht er sich keinesfalls auf LoRa)