RPI gegen schnelleren Server ersetzen

Begonnen von Gunther, 03 Januar 2018, 22:02:11

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Gunther

Zur Sicherheit habe ich heute nochmal meine FHEM PI Version gecheckt.
Ich bin noch auf einem RPI2b unterwegs.
Erklärt das zum Teil die Freezes?
FHEM@Proxmox@Nuc: TabletUI als User-Interface (4 Wandtablets) / IOs per ser2net gekapselt
Homematic: Heizung, Fenster, Bewegung | Jeelink: Temperatur | Z-Wave: Bewegung, Temperatur | FS20: Temperatur, Fenster | Viessmann-Heizung eingebunden

Frank_Huber

Zitat von: Gunther am 07 Januar 2018, 10:57:32
Zur Sicherheit habe ich heute nochmal meine FHEM PI Version gecheckt.
Ich bin noch auf einem RPI2b unterwegs.
Erklärt das zum Teil die Freezes?
Nein, mein system läuft auch auf pi2b.

Mit dem Handy online, daher kurz gefasst...


Gunther

FHEM@Proxmox@Nuc: TabletUI als User-Interface (4 Wandtablets) / IOs per ser2net gekapselt
Homematic: Heizung, Fenster, Bewegung | Jeelink: Temperatur | Z-Wave: Bewegung, Temperatur | FS20: Temperatur, Fenster | Viessmann-Heizung eingebunden

Mave

Zitat von: maci am 06 Januar 2018, 22:46:18
Ich habe auch einen Pi 3 bei meiner FHEM Installation.
Ich betreibe ihn mit einer SSD anstatt der Karte.

Ich kenne die Wartezeiten auch, aber die kommen vor allem von den Plot-Grafiken.
Das ist mein Eindruck. Bei den Aufgaben habe ich keine Verzögerungen.

Ich glaube, dass man zu Beginn einfach zuviel und alles loggen will.
Daraus dann Plots erstellen. Das geht auf die Leistung.
Ich habe inzwischen begonnen, Plots aus meinen Räumen die ich oft brauche zu entfernen.
Bin draufgekommen, das dies zur schnellen Zustands-Überprüfung nichts bringt.
Wo ich Plots will, verschiebe ich diese, in einen eigenen Raum. Aber nicht alle Plots in einem Raum, denn sonst wartet man ewig bis dann etwas angezeigt wird.

Ich logge derzeit, wieder, in Logfiles, anstatt in die DB. Bin mir aber nicht sicher was besser ist.

Hättest Du mir da eventuell eine gute Anleitung, wie man den RPI mit einer SSD Platte betreiben kann.

Mir geht es nicht um die Schnelligkeit sondern um die Ausfallsicherheit, die ja bei den SD-Karten nicht ganz so toll ist.

Vielen Dank.

Bartimaus

Zitat von: Mave am 08 Januar 2018, 10:59:03
Hättest Du mir da eventuell eine gute Anleitung, wie man den RPI mit einer SSD Platte betreiben kann.

Mir geht es nicht um die Schnelligkeit sondern um die Ausfallsicherheit, die ja bei den SD-Karten nicht ganz so toll ist.

Vielen Dank.

Bitte:
https://raspberry.tips/raspberrypi-tutorials/raspberry-pi-von-ssd-festplatte-booten/

Wenn SD+SSD drin/dran ist, bootet der RPi3 von der SD, ist nur die SSD dran, bootet er von der SSD.

Habe ich gestern gemacht, geht wirklich fix.
Nur wenn ich das neue Image (Stretch-Lite) auf die SSD flashe, ignoriert dieser (Win32DiskImager) die vorab angelegten Partitionen auf der SSD.
ROOTFs hätte ich lieber auf einer 10GB Partition statt auf der ganzen 120er SSD. Mal sehen, ob ich das dann mit Gparted von einer LiveCD verkleinern kann.
LG
B.


FHEM@Intel-J4105@Debian-LXC, CUL1101,FS20,IT,DS18B20,DS2413(Heizungslogger),DS2423(Stromlogger)Homematic,HM-LAN,ZWave,MiniCULs,Shelly

Mave

Vielen Dank für Deine Rückmeldung.

Frage: Wenn ich den RPI auf USB Boot umstelle, kann ich dann gegebenenfalls wieder komplett auf SD Boot zurückstellen - falls es aus irgendeinem Grund mal nötig wäre? Wenn ich richtig verstanden habe, was OTP ist, dann kann ich nur einmal umkonfigurieren und dann nicht mehr.

Wenn Du mit eingelegter SD bootest, arbeitet der RPI dann mit der SSD Platte als Datenablage oder mit der SD Karte?

Bartimaus

Zitat von: Mave am 08 Januar 2018, 12:29:01
Wenn Du mit eingelegter SD bootest, arbeitet der RPI dann mit der SSD Platte als Datenablage oder mit der SD Karte?

Nicht automatisch. Die SSD musst Du dann händisch(bis zum nächsten reboot) oder per FSTAB (dauerhaft) mounten.
Danach muss Du dem System (das von der SD) sagen, wofür die SSD als Datenablage genutzt werden soll.
LG
B.


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Mave

Okay, verstanden.

Ich bevorzuge dann eher die Lösung mit der SSD Platte als einziges Medium.

Ist natürlich schon eine ganz schöne Platzverschwendung, ein 16 GB großes Image von der aktuellen SD Karte auf eine 128 GB große SSD Platte zu migrieren.

Dafür ist aber die Haltbarkeit eine andere....und eventuell auch die Geschwindigkeit.

Bartimaus

sudo resize2fs -p /dev/gerätename 10G   # Vergrößert bzw. Verkleinert das Dateisystem auf 10 Gigabyte Gesamtgröße....

darf allerdings nicht gemountet sein.
LG
B.


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ToM_ToM

Mein Pi langweilg sich auch die meiste Zeit.
Es kann jedoch vorkommen dass ein FHEM-Prozess solange zur Abarbeitung benötigt dass ich in der Zeit dann nicht mal ein Licht per Funkschalter einschalten kann.
Gestern habe ich durch Zufall das Modul RFHEM in der Commandref entdeckt. Eventuell wäre es damit möglich, 2 FHEM-Instanzen auf einem Pi laufen zu lassen und somit die Prozesse mit längerer Laufzeit immer von der zweiten FHEM Instanz verarbeiten zu lassen.

Hat vielleicht schon jeamand damit Erfahrung?

VG, Thomas
Hardware: BananaPi, Busmaster CUL, SanDisk 16GB Ultra SD, 16 GB USB-Stick | Software: Armbian, FHEM 5.8

maci

Zitat von: ToM_ToM am 08 Januar 2018, 12:59:31
Mein Pi langweilg sich auch die meiste Zeit.


VG, Thomas

Das ist auch mein Eindruck.
Fhem braucht keine Rechenleistung.
Nur ab und zu, wenn du zB Grafiken erstellst.

Ich habe jedoch gelesen, dass sich die USB Leistung verringert, weil die Ethernetschnittstelle auch auf dem USB Bus sitzt.
Wenn man eine SSD hat und Ethernet nutzt, geht die IO Leistung nach unten.
Das kann dann zum Eindruck der Überforderung führen.
Da kann etwas dran sein, denn ich hatte mich über die Console am rasperry eingelogt und top am laufen.
Als sch dann in Fhem einen Raum mit einigen Grafiken geöffnet hatte, hatte ich den Eindruck dass Fhem hängt, weil einige Zeit nicht gekommen ist.
Doch Top belehrte mich damit, dass zwar fhem etwas mehr Auslastung hat. Also denke ich dass daran etwas wahres liegt.

Im dem Artikel,wo das stand, wird die Empfehlung gegeben, dann über Wlan auf den Rasperry zuzugreifen.
Das muss ich aber erst testen.
Das funktioniert natürlich nur beim RPi 3.
Bei allen anderen bist du auch am USB Bus, da du einen Wlan Stick verwendest.

Fhem auf Dell Thinclient, Fhem auf Raspebrry Pi4,
UniPi Vers. 1.1 mit Raspberry Pi3, 1wire USB Adapter mit OWX
Netatmo Wetterstation + Regenmesser + Netatmo Thermostat
Homematic mit HMLan

ToM_ToM

ZitatIch habe jedoch gelesen, dass sich die USB Leistung verringert, weil die Ethernetschnittstelle auch auf dem USB Bus sitzt.

Hi maci, deshalb nutze ich keinen Raspberry Pi ;)
Beim BananaPi ist das ein bisschen anders. Der hat auch einen SATA-Port. Undzwar einen echten. Der BananaPi Pro hat zwar auch einen SATA-Port, aber dort gehen die auch über den USB.
Für die Grafiken (SVG-Plots) gibt es ja die Möglichkeit, diese asynchron erzeugen zu lassen damit FHEM nicht blockiert wird.

VG, Thomas
Hardware: BananaPi, Busmaster CUL, SanDisk 16GB Ultra SD, 16 GB USB-Stick | Software: Armbian, FHEM 5.8

Bartimaus

Zitat von: maci am 08 Januar 2018, 13:37:18
Im dem Artikel,wo das stand, wird die Empfehlung gegeben, dann über Wlan auf den Rasperry zuzugreifen.
Das muss ich aber erst testen.
Das funktioniert natürlich nur beim RPi 3.
Bei allen anderen bist du auch am USB Bus, da du einen Wlan Stick verwendest.

Ja, allerdings kann der Pi3 nicht das schnellere 5GHZ-Wlan, dh. Geschwindigkeitssteigerungen gegenüber LAN erwarte ich nicht, jedoch eine Entlastung des USB.
LG
B.


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Mave

Weiß jemand, ob das Umstellen des RPI auf "USB Boot" reversibel ist?


Bartimaus

Leider kann ich Deine Frage nicht konkret beantworten, aber wozu ist das wichtig ?

Die BootPrio ist
1. SD-Karte
2. USB-Stick/SSD
LG
B.


FHEM@Intel-J4105@Debian-LXC, CUL1101,FS20,IT,DS18B20,DS2413(Heizungslogger),DS2423(Stromlogger)Homematic,HM-LAN,ZWave,MiniCULs,Shelly