dblog auslagern? Raspi auf SSD umstellen oder auf NAS - USB?

Begonnen von MAC66666, 11 Februar 2018, 20:41:01

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MAC66666

Hi, ich bin aus Stromspargründen von einem XEON Hyper-V Server mit meinem FHEM auf einen Raspi 3 umgezogen, denn irgendwie lief am schluss nur Noch FHEM auf dem fetten Teil, das war ein bisschen übertrieben  ;)
Natürlich war ich durch die Geschwindigkeit verwöhnt. Jetzt lahmen meine Plots etwas.

Daher möchte ich ggf. auf DBlog umstellen. Nur auf der SD-Karte des Raspis selbst bringt mir das reichlich wenig, denke ich. Jetzt habe ich mehrere Ideen, die DBlog zu realisieren.
Bei mir läuft noch eine Synology NAS. Da würde ich eine MariaDB aufsetzen und die eigentliche DB auf einem USB 3.0 Stick laufen lassen, ggf. bei Gelegenheit auf USB 3.0 SSD wechseln (damit die Platten auch mal runterfahren können, aus diesem Grund ist FHEM auch nicht auf der Synology installiert). Die große Preisfrage ist, ob mir das was bringt (mit Stick) oder ob ich nicht wirklich ein Geschwindigkeitsplus zu erwarten habe. Ist hier die CPU der NAS ggf. ein Flaschenhals?

Die alternative, aber aufwändigere Idee wäre, den Raspi komplett auf SSD zu fahren, wobei hier durch USB 2.0 auch ein deutlicher Flaschenhals existiert.

Oder kombiniert, SQL auf dem Raspi installieren aber auf der NAS ablegen (Wenn das überhaupt so einfach geht)?

Insgesamt soll das alles irgendwann schon auf ner SSD landen, wegen der Haltbarkkeit.

Wie sind die Expertenmeinungen, in welche Richtung sollte ich mich orientieren?

FHEM @ Ubuntu 20.04 VM@ Windows 2019 Hyper-V @ NVMe
MAXCube als CUL_MAX (Thermostate)
MAXCube als SlowRF (FS20, wird durch ESPs ersetzt, teilweise geschehen)
Einige ESPs mit ESPEasy, zwei GHoma und ein Sonoff Tasmota

Dr. Boris Neubert

Hallo,

zur Geschwindigkeit von DbLog im Vergleich zu FileLog kann ich nichts sagen.

Ich rate aber davon ab, FHEM von zwei Systemen abhängig zu machen. Ist das NAS mal offline oder das Netzwerk unten, dann geht in FHEM nichts mehr. Mein Raspi soll autark laufen.

Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit einer externen USB-Festplatte am Raspi, von der ich auch boote. Siehe aber meinen Beitrag "Der grüne Tod".

Viele Grüße
Boris
Globaler Moderator, Developer, aktives Mitglied des FHEM e.V. (Marketing, Verwaltung)
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MAC66666

#2
Ja, mit Festplatten kenn ich mich aus  ;) Unglücklich, was Dir da passiert ist.

Das mit zwei System ist auch so weit richtig, aber da es "nur" um die Logs geht, würde ich es verkraften, wenn diese mal weg wären. FHEM läuft dann sicherlich weiter, glaube ich. Müsste man dann mal testen.

Oder ich ziehe noch mal um, mir ist leider erst nach dem Umzug auf den Raspi aufgefallen, dass ich noch einen Olinuxino A20 habe, der hat einen SATA Anschluss. Nur ist die CPU da natürlich wieder etwas dünn und ich weis nicht ob die mir reicht. Und der Aufwand, puh. Hat einen Grund, dass das Ding nur rumliegt  ;D
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Wernieman

Das Problem beim Pi ist eher der Speicher ... weiß nicht, was Dein Alternativsystem Dir da so anbietet.
Ich persönlich mag beim PI keine Verwendung von USB-Speichergeräten (Egal ob USB-Sticks oder Festplatten). Schließlich läuft über USB fast alles, z.B: auch Netzwerk.
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Tuxi70

FHEM läuft bei mir auf einem Raspberry Pi3, wobei die meisten Dienste (Apache, Fhem, Alexa-Fhem, MySQL inkl. Datenbanken) auf einer USB-Platte aus gelagert wurden. Und das läuft bisher ohne Probleme. Es wird also sehr wenig auf die Micro-SD Karte zugegriffen.
FRITZ!Box: Fon WLAN 7560, FW: 7.0
James: Raspberry Pi 3 Alexa-Fhem 0.4.4 & FHEM 5.8 Latest Revision: 16799 & SVG-DBLog MySQL 3.10.8
Netz : VDSL 1&1 50.000 3x FRITZ!Powerline 530E FW: 1.4.0-00
Smarthome: 4x Comet DECT Thermostat Firmware: 3.68 8x FritzDECT200 Firmware: 4.08
Steuerung: Alexa

Dr. Boris Neubert

@Wernieman: Stimmt.

Ich hatte mir neulich nochmal die Alternativen in diesem Segment durchgesehen (die ganzen anderen "Früchte") und bin dennoch beim Raspberry Pi 3 geblieben, einfach wegen seiner sehr großen Community und den damit verbundenen Vorteilen beim Support und bei der Stabilität, Funktionalität und Weiterentwicklung des Betriebssystems (Raspbian). Die Performance reicht mir.

Ansonsten ginge der Weg auch bei mir wieder zu einer stärkeren Plattform, aber da kommt MAC66666 ja gerade her. In diesem Fall käme bei mir aber nur eine dedizierte Maschine in Betracht (keine Virtualisierung), um Abhängigkeiten zu minimieren. So habe ich das bei meiner Firewall/Router Appliance gemacht (sparsames SuperMicro-Board). Ist halt eine Abwägung zwischen Kosten, Performance und Verfügbarkeit gewesen.

Ich glaube, ich bin schon off-topic.



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MAC66666

#6
Naja, so off-topic ist das nicht. ich hätte auch noch ein Low-Power AMD K5000 Board oder sowas in der Richtung hier... Aber will ich ja nicht  :)

Ist glaube ich alles das Selbe in Grün bei meinen Überlegungen: Mit USB Speicher habe ich max. USB 2.0 Geschwindigkeit, mit Netzwerkspeicher auch. Das Einzige, was vieleicht ein bisschen was rausholt, ist in der Tat eine DB direkt vom NAS gesteuert, da das etwas die Datenmenge reduziert. Aber da meine NAS-CPU jetzt schon zu 70 % Ausgelastet ist, wird das sicher auch kein Erfolg...

bleibt nur usb-ssd eigenlich...

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