I2C Modem in FHEM Integrieren?

[tpoetschan]

Hallo zusammen!

Hat jemand schonmal das I2C USB Modem von Horter & Kalb in FHEM integriert?

Ich habe das Modem an einen Raspi2 per USB angeschlossen. Es wird als FTDI USB Geräte erkannt und das Gerät /dev/ttyUSB0 wird erstellt. (Am Modem hängt ein analog 0-10V Ausgabemodul von Horter & Kalb)
i2cdetect usw erkennen das Modem aber nicht ... ich vermute weil die tools nur nach reinen /dev/i2c-* Geräten schauen.

Kann ich das Modem dann einfach mit RPII2C einbinden?

(Hinweis: Ich will aus Gründen der Hardwareunabhängigkeit eigentlich auf dem USB weg bleiben ... mir ist bekannt, das RPI einen onboard I2C hat)

Ich hoffe ihr könnt mir mit meinen Anfängerproblemen helfen.

Viele Grüße

Thomas

[Otto123]

Hallo Thomas,

ich stecke derzeit an einer ähnlichen Geschichte und kann Dir zumindest ein paar Dinge aufzeigen.
RPII2C ist wirklich ein Modul um die I2C Schnittstelle des Raspberry anzusprechen. Da geht es wirklich um die Schnittstelle, von der bist Du schon weg. (USB)

Du bist jetzt an der seriellen Schnittstelle.

Das Problem ist jetzt nicht die ttyUSBx anzusprechen, sondern das was dort gelesenen oder geschrieben wird in FHEM umzusetzen. Also wirklich das was Horter&Kalb dort macht.

Es gibt einige Module, die "universell" mit der seriellen Schnittstelle arbeiten ECMD, Firmata ...
Wenn Du nur Ausgabe machen willst, könntest Du auch einfach Systembefehle an das Modem absetzen.

Also von mir nur als Richtung - keine wirkliche Hilfe.

Gruß Otto

[jensb]

Hallo Thomas,

wenn du dieses Modul meinst, da kannst du es mit dem FHEM Modul I2C_PCF8574 direkt ansprechen, allerdings nur bei Direktanschluss an der RPi (willst du ja nicht) oder über einen Arduino mit Firmata. Den Arduino könntest du statt des Modems verwenden und für die Verbindung zwischen FHEM und Arduino kommen USB, LAN und WiFi in Frage. Damit hättest du deine Hardwareunabhängigkeit. Als Arduino reicht bereits ein Nano-Klon, der allerdings kein eigenes USB hat. Bei einem Leonoard-Klon ist USB bereits an Board. Mit einem ESP8266 ist sogar WiFi drin. Alternativ kannst du einen Arduino auch mit einem Ethernet-Shield erweitern.

Ausprobiert habe ich deine konkrete Hardwarekombination nicht, aber I2C am Nano mit Ethernet-Shield habe ich seit längerem im Einsatz.

Grüße,
Jens

[klausw]

Hallo Thomas,

Hat jemand schonmal das I2C USB Modem von Horter & Kalb in FHEM integriert?

Ich habe das Modem an einen Raspi2 per USB angeschlossen. Es wird als FTDI USB Geräte erkannt und das Gerät /dev/ttyUSB0 wird erstellt.
i2cdetect usw erkennen das Modem aber nicht ... ich vermute weil die tools nur nach reinen /dev/i2c-* Geräten schauen.
Kann ich das Modem dann einfach mit RPII2C einbinden?

RPII2C greift auch direkt auf /dev/i2c-* zu, wird also nicht funktionieren.
Je nachdem, welches Protokoll auf der tty gefahren wird lässt es sich mit vertretbarem Aufwand zu einem neuen Modul umbauen.

(Hinweis: Ich will aus Gründen der Hardwareunabhängigkeit eigentlich auf dem USB weg bleiben ... mir ist bekannt, das RPI einen onboard I2C hat)

Auch BananaPi OrangePi, Beagledingens und wie sie alle heißen haben I2C onboard. Du bist also auch damit recht flexibel.
Oder Firmata wie Jens es vorschlägt.

Grüße
Klaus

[tpoetschan]

Hi zusammen
Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen!! Freut mich sehr!

Ich hatte nun versucht in Python mit pyserial eine Kommunikation zum Modem aufzubauen.
Aber es gelingt mir nicht wirklich. So werde ich vermutlich dann doch auf den RPi I2c ausweichen.
Die Möglichkeit dann auf Arduino mit Firmata umzusteigen ist mir ehrlichgesagt genug Unabhängigkeit.
Schade ist nur, das ich das Modem dann völlig sinnlos gekauft habe :-D

Aber das ist dann wohl lehrgeld!

Viele Grüße