Umstieg von Raspberry Pi auf Synology DS218+

Begonnen von Rocky, 21 November 2018, 21:59:59

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Rocky

Ich möchte mir jetzt einen NAS Server zulegen und habe dabei an den Synology DS218+ gedacht.
Ich frage mich ob ich mit meinem CUL V 1.37 CUL868 einfach so von meinem Rasberry Pi umziehen kann und dieser DS218+ überhaupt unterstützt wird. Die letzten Einträge hier im Forum sind bzgl. eines Synology DS216 aus 2016!
Falls es eine bessere Wahl für einen NAS Server gibt - ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Herzliche Grüße Markus
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FHEM 5.9 auf Raspberry Pi 4
CUL V1.67 CUL868 und HM-CFG-USB-2
FHT80B, FS20 und Homematic

connormcl

#1
Eine Synology spart nur dann Strom, wenn sie im Standby ist. Ansonsten drehen alle Platten.
Bei einer Hausautomatisierung ist es wenig hilfreich, wenn das Webinterface 2-3 Minuten nicht aufgeht, weil sie aus dem Standby hochfahren muss.

Deshalb war früher auch die Fritzbox für FHEM so beliebt, weil sie eh schon läuft.

Ansonsten ist es von der Performance her fraglich, ob 4 Kerne bei 1,2Ghz gegen 2 Kerne bei 2,5Ghz einen grossen Unterschied macht. RAM ist bei beiden eher beschränkt.

Vorteil beim PI ist, dass man vollständige Gewalt über das Betriebssystem hat. Bei NAS ist man vom Hersteller abhängig, ob Module für den Kernel verfügbar sind, die man braucht und wenn nach einem Update nichts mehr geht, ist ein Downgrade auch nicht möglich ohne seine Daten vorher vollständig vom NAS zu evakuieren.

Deshalb virtualisiert man dann oft das OS auf dem NAS, was wieder Performance kostet.

Alles in allem würde ich beim PI bleiben und das NAS davon unabhängig betreiben, bzw. den PI durch etwas anderes ersetzen, wenn mehr Leistung benötigt wird.

Wernieman

Direkt auf der NAS würde ich aus genau den Gründen nicht arbeiten. Meistens sind diese Systeme "beschnitten" und Du kämpfst, anstatt FHEM-Probleme zu Lösen, gegen Dein NAS. Wenn eine NAS dagegen Container oder VMs beherrscht, ist es dagegen eine Lösung, wenn einem der Stromverbrauch der Platten nicht stört.


Genau aus dem Gründe habe ich bei mir eine NAS für NAS.
Einen "Kleinstserver" für Serverdienste (eben FHEM, dhcp, DNS, Mail etc.)

Bei einer Neukonzipierung würde ich heute die Serverdienste auf dem Kleinstserver in Docker-Container packen ....
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Rocky

Ich danke euch. Dann bleibe ich mit fhem auf der Pi.
Ich habe tatsächlich nicht mehr daran gedacht, dass fhem sehr oft auf die Platten schreibt und damit gegen jeglichen Standby-Modus arbeitet.

Nichtsdestotrotz werde ich mir den NAS holen und eine Home-Cloud aufbauen.
Herzliche Grüße Markus
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majorshark

Mein FHEM ist gerade erst auf eine Synology DS718plus umgezogen. Aber in einen VM Container. Da hat man den ganzen Stress mit den Synolody Updates nicht. Ich habe mir dafür einen MapleCUN zugelegt das die Synology die USB-Sticks immer mal aus der VM geworfen hat. Jetzt schon ne nur noch zwei Volkszähler Leseköpfe dran. Das läuft jetzt alles sehr zuverlässig.

Bezüglich des Stromverbrauchs spare ich da eher. Die Synology läuft bei mir sowieso 24/7. Und ich habe die unsägliche SD-Karte nicht mehr.
Grüße aus Dewitz

VM auf Synology DS718+ mit FHEM 5.9 auf Debian 9.5/32-Bit (stretch)
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