ESPEasy und Bodenfeuchte Sensor

Begonnen von bugster_de, 17 Mai 2018, 14:01:40

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ext23

#30
Zitat von: Tobias am 23 Mai 2018, 09:50:05
OffTopic: mit einem RasPi Zero W (13€) kann man per Bluetooth 10m Radius abdecken. Die BT Sensoren von Xiaomi kosten pro Stück nur 12€. Die Messwerte per MQTT verteilt. Da lohnt sich eine andere Lösung nur wenn die Sensoren >10m von einer Steckdose entfernt sind ;)

Alles richtig, wenn man kein 2,4 GHz Jammer laufen hat, genug Batterien weil die BT Dinger vermutlich mit Batterien laufen und ein Freund vom Funk ist ;-) Aber bei 8 Sensoren in meinem Fall sind das über 100 Euro, So bin ich bei weit unter 50 Euro...

Und ich meine, dass die Xiaomi dinger nicht Kapazitiv arbeiten sondern auch nur den Leitwert messen... Aber da bin ich mir nicht sicher.

Die Frage ist auch wie Wasserdicht bekommt man die. Bei mir ist alles nur im Außeneinsatz.
HM, KNX, FS20, 1-Wire, PanStamp, AVR-NET-IO, EM1000EM, PCA301, EC3000, HM-LAN, CUL868, RFXtrx433, LGW, DMX @Ubuntu-Server (Hauptsystem) & Raspberry Pi (Satellit)

ttiger47

Hallo,
ich habe seit drei Wochen einen kapazitiven Bodenfeuchtesensor mit ESP32 im Einsatz. Bestellt habe ich den Sensor bei AliExpress für ca. €12 (ESP32 moisture sensor).
Die Spannungsversurgung erfolgt über 18650 Lion-Akku oder Handyladegerät, welches den Akku auch lädt.

Geflasht habe ich das Program vom folgenden Link.
https://ckblog2016.wordpress.com/2018/03/19/higrow-sensor-daten-erfassen-und-versenden/

Wenn ich alle 15 Minuten die Daten mittels MQTT auf meinen FHEM Broken senden lasse, hält der Akku ca. 6 Tage.

Neben einem Wert für die Bodefeuchte (Hohe Zahl trocken, niedrige Zahl feucht) liefert der Sensor auch noch die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit.

Für den Garteneinsatz habe ich mir noch ein Gehäuse gedruckt.

ext23

Den hatte ich auch ja, aber das Programm musste mal umschreiben, der hält mehr als ein halbes Jahr wenn man 2 mal täglich misst was ja ausreicht.

Wenn man nur einen braucht oder zwei geht das alles. Ich habe aber 11 Blumenkästen und etliche andere Töpfe, also am ende werde ich ca. 40 Sensoren in Betrieb haben ;-) Da möchte ich nicht die Batterien tauschen. Aber man kann die ja auch fest verdrahten, muss ja nicht mit Akku laufen.

/Daniel
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ttiger47

Danke für die Info. Dann werde ich mal auf 6 Messwerte am Tag gehen. Das sollte dann das Ladeintervall auf einmal pro Monat reduzieren.
Ich habe einen 3400 mAh Akku.
Welche Akkukapazität hast du verwendet?

ext23

Ich glaube das war ein 2200er, aber ich bin mir da nicht sicher. Ich hab das Teil ein Kollegen gegeben weil mir das zu klobig war etc.

Die 8266er sind nicht unbedingt Batterie geeignet. Die wachen auch spätestens alle 74 Minuten auf weil die RTC nicht mehr kann. Und wenn das Programm dann sofort das WLAN startet ist das blöd etc. Da muss man ganz schön basteln. Das ist bei den ESP32 hoffentlich besser gelöst.

/Daniel
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sbiermann

Der ESP ist nicht wirklich für Batterie geeignet, was jetzt nicht am ESP unbedingt selber liegt, sondern sobald er das WLAN aktiviert zieht er ordentlich Leistung. WLAN ist für solche Anwendungsfälle mit Batteriebetrieb auch nicht die richtige Technologie.

Wenn man diesen kapazitiven 2,-€ Sensor (sobald meiner da ist mache ich das) mit Ardunio Pro Mini (3,3V 8Mhz) und RFM95W Modul betreibt kommt man mit 2 AA Batterien und bei 2 mal am Tag messen, locker auf 5 Jahre Betriebszeit. Da ist eher das Problem der Selbstentladung der Batterien als der Stromverbrauch der Geräte. Als Übertragung wird aber kein WLAN verwendet sondern LoRaWAN. Das hat den Vorteil du brauchst nur ganz wenige mA (ca. 50 mA) für einen Sendevorgang von gut 50ms. Die restliche Zeit schläft das Teil mit einen Verbrauch von weniger als 20uA. Ein weiterer Vorteil ist die Reichweite, damit kommst du komplett in deinen Haus vom Keller bis Dachboden und den Garten. Auf Wunsch könntest du auch die Nachbarn im Umkreis von 1 km mit Sensoren ausstatten.

Der "Guy with the Swiss accent" hat eine sehr gute Reihe von Videos zu dem Thema gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=hMOwbNUpDQA&list=PL3XBzmAj53Rkkogh-lti58h_GkhzU1n7U

Tobias

Die Frage zu den bt Sensoren: Die scheinen kapazitiv zu sein. Nach einem Jahr Betriebszeit ist keine Korrosion zu erkennen. Ebenso war die Knopfzelle noch mit gut 80% voll. Sollte also mindestens 2 Jahre halten.

Wie gesagt, die eingesetzte Technik muss immer auf die lokalen Gegebenheiten passen.
Ich habe einen kleinen Radius zu versorgen und wenig Zeit zu basteln da andere bastelprojekte amm laufen sind. Da bieten sich bei mir die BT Sensoren von der Stange gut an.

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Maintainer: Text2Speech, TrashCal, MediaList

Meine Projekte: https://github.com/tobiasfaust
* PumpControl v2: allround Bewässerungssteuerung mit ESP und FHEM
* Ein Modbus RS485 zu MQTT Gateway für SolarWechselrichter

Wernieman

@sbiermann
Und wie empfängst Du die LoRaWAN-Signale in FHEM?
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

RaspiLED

Hi,
Hatten PeMue und Ranseyer da nicht Ideen?
https://forum.fhem.de/index.php/topic,81162.msg786512.html#msg786512
Gruß Arnd


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Raspberry Pi mit FHEM, CUL, Signalduino, MySensors, HomeBridge, Presence, WifiLight2, Bravia, ...

PeMue

Hallo zusammen,

ich würde das Ganze mal testweise mit MySensors und RFM95 Gateway probieren. Das müsste m.E. mittlerweile funktionieren.

Gruß PeMue
RPi3Bv1.2 rpiaddon 1.66 6.0 1xHM-CC-RT-DN 1.4 1xHM-TC-IT-WM 1.1 2xHB-UW-Sen-THPL-O 0.15 1x-I 0.14OTAU  1xCUNO2 1.67 2xEM1000WZ 2xUniroll 1xASH2200 3xHMS100T(F) 1xRFXtrx 90 1xWT440H 3xTFA30.3150 5xFA21
RPi1Bv2 LCDCSM 1.63 5.8 2xMAX HKT 1xMAX RT V200KW1 Heizung Wasser

sbiermann

Ich habe mein eigenes LoRaWAN Gateway (iC880A + RPi Zero W), weil wir hier in Freiburg ein Stadt weites LoRaWAN Netzwerk zur freien Nutzung durch die Bürger aufbauen (Kooperation mit lokalen Energieversorger, Stadtverwaltung, diversen Firmen, usw.). Als Basis nutzen wir die Technologie und Infrastruktur von thethingsnetwork.org. Das hat den Vorteil wir müssen uns nicht selbst darum kümmern müssen. Nachteil ist das die Daten erst über die thethingsnetwork Server laufen welche in den Niederlanden stehen, was aber für uns kein Problem darstellt. Abgreifen der Daten kann man dann ganz simple per MQTT, somit kommen die dann auch nach FHEM rein. Thethingsnetwork stellt ein MQTT Broker zur Verfügung der die Daten dann published. Die Daten sind natürlich mittels Benutzername und Passwort gegen den Zugriff von jedermann gesichert. Somit ist die Integration in FHEM ohne extra LoRaWAN Modul out of the box mit MQTT möglich.

ext23

Naja bald macht mach das mit NB-LTE...

Aber wäre mir alles nichts auf irgend welche Third Party Infrastruktur zu setzen...

Mit normalen 433 MHz kommt man aber mit einem Satz Batterien auch über mehrere Jahre. Sofern man nicht jede Minute etwas sendet.

Diese BT Dinger habe ich mir übrigens auch mal bestellt zum spielen.

Ich hab bei mir jetzt 8 Sensoren (Giesomat Nachbau) dran und die laufen alles super. Kabel stören mich nicht, sind eh Kabel da weil ich dieses MicroDrip System habe, die Schläuche sind dicker als jedes Kabel ;-) Strom habe ich da auch genug, kommt von der Solaranlage, also den Ärger mit Batterien habe ich auch nicht. Die Sensoren habe ich alle in 5 Schichten mit Urethan 71 eingesprüht. Mal schauen ob ich damit über den Sommer komme bevor das Wasser durchdiffundiert.

/Daniel
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sbiermann

NB-LTE wird aber sehr wahrscheinlich in Deutschland nicht vor dem Jahr 2025 flächendeckend verfügbar sein. Dazu sind die Mobilfunkmasten zu alt um das per Software update hin zu bekommen aber zu neu um die Hardware zu ersetzen. Daher ist in anderen Ländern wie zum Beispiel Chile die Technik viel weiter verbreitet, weil die erst kürzlich dort ein neues Mobilfunksystem bekommen haben welches nun einfach per Softwareupdate NB-LTE kann.

Die Infrastruktur bzw. Software kann man auch bei sich betreiben, dann ist man unabhängig von Anbietern wie Thethingsnetwork.

ext23

LoRaWAN existiert nur weil 3GPP nicht aus den Puschen gekommen ist ;-)

Gut wegen den "Mobilfunkmasten" sage ich mal nichts zu, ist nämlich genau beim Job ^^

/Daniel
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PeMue

Zitat von: sbiermann am 24 Mai 2018, 09:24:24
Ich habe mein eigenes LoRaWAN Gateway (iC880A + RPi Zero W), weil wir hier in Freiburg ein Stadt weites LoRaWAN Netzwerk zur freien Nutzung durch die Bürger aufbauen (Kooperation mit lokalen Energieversorger, Stadtverwaltung, diversen Firmen, usw.).
Der "guy with the Swiss accent" hat auch ein Video gemacht, bei der er eine LoRa Punkt zu Punkt Verbindung erstellt hat. Das werde ich mir mal genauer anschauen und ggf. eine Platine machen (RS485 <-> LoRa <-> USB). Der Test mit der Drohne ist auch richtig gut  ;D.

PS: Diese Videos sind echt interessant und richtig gut gemacht, Hut ab  :).

Gruß PeMue
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