Projekt 2018: Virtualisierungscluster mit Proxmox und Netzwerk redesign

Begonnen von CoolTux, 30 Mai 2018, 08:50:31

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

CoolTux

Dann schau mal im Netz ob der im Vanilla Kernel vorhanden ist oder ob das Modul über eine gesonderte Packetinstall hinzu kommt.
Du musst nicht wissen wie es geht! Du musst nur wissen wo es steht, wie es geht.
Support me to buy new test hardware for development: https://www.paypal.com/paypalme/MOldenburg
My FHEM Git: https://git.cooltux.net/FHEM/
Das TuxNet Wiki:
https://www.cooltux.net

Bastel-Frank

Ich bin einen Schritt weitergekommen:

Geholfen hat https://monarch.qucosa.de/api/qucosa%3A19659/attachment/ATT-0/ Seite 37

Ich habe die beiden Kernel-Module ds2490 und wire geladen. Anschließend habe ich die 1-Wire Devices unter /sys/devices/w1_bus_master1 sehen können.

Ein mounten der 1-Wire devices ist dann auch gelungen. Was nachwievor nicht funktioniert, ist der owserver und owhttpd. Hier kommt beim Restart die Fehlermeldung "Failed to start Backend server for 1-wire control."

Mein nächste Idee ist die owserver-Modul selbst aus den Quellen zu übersetzen.

@CoolTux: Ich werde dann wohl meine Anfrage im Proxmox-Forum zurücknehmen.... oder anpassen, dass die owserver-Module nicht laufen ... mal sehen.

CoolTux

Zitat von: Bastel-Frank am 26 März 2020, 09:19:13
Ich bin einen Schritt weitergekommen:

Geholfen hat https://monarch.qucosa.de/api/qucosa%3A19659/attachment/ATT-0/ Seite 37

Ich habe die beiden Kernel-Module ds2490 und wire geladen. Anschließend habe ich die 1-Wire Devices unter /sys/devices/w1_bus_master1 sehen können.

Ein mounten der 1-Wire devices ist dann auch gelungen. Was nachwievor nicht funktioniert, ist der owserver und owhttpd. Hier kommt beim Restart die Fehlermeldung "Failed to start Backend server for 1-wire control."

Mein nächste Idee ist die owserver-Modul selbst aus den Quellen zu übersetzen.

@CoolTux: Ich werde dann wohl meine Anfrage im Proxmox-Forum zurücknehmen.... oder anpassen, dass die owserver-Module nicht laufen ... mal sehen.

Hallo Frank,

Wenn Du so tiefgreifende Dinge auf dem Proxmox Host machen musst würde ich das wirklich lassen und liebe einer virtuelle Maschine auf setzen wo Du vom Host aus nur das USB durchreist. Ich bilde mir ein das geht ohne Treiber da die Hardware durchgereicht wird so weit mir bekannt.
Lass Dein Proxmox lieber sauber das es ohne Probleme läuft.
Nur eine Empfehlung von mir.
Du musst nicht wissen wie es geht! Du musst nur wissen wo es steht, wie es geht.
Support me to buy new test hardware for development: https://www.paypal.com/paypalme/MOldenburg
My FHEM Git: https://git.cooltux.net/FHEM/
Das TuxNet Wiki:
https://www.cooltux.net

Bastel-Frank

Zitat von: CoolTux am 26 März 2020, 09:25:09
Lass Dein Proxmox lieber sauber das es ohne Probleme läuft.

Ja, stimmt, das wäre der bessere Weg. Ich habe eine Ubuntu-VM aufgesetzt und das PCI-Device durchgereicht. Das Ergebnis ist seltsamerweise genau das gleiche. Im dieser VM läuft der owserver auch nicht ... Das verstehe wer will ...

Ich werde jetzt zunächst den Weg gehen und in der VM den owserver neu übersetzen.

Bastel-Frank

So, ich habe eine Lösung gefunden, die für mich ok ist:
Ich habe eine VM eingerichtet und owfs aus den Sourcen erstellt. Tipps dazu findet man unter https://sites.google.com/site/raspihs1/software/owfs/owfs. Als Startparameter für den owserver habe ich "--w1" genutzt, um das Kernelmodul für 1-Wire anzusprechen und habe eine Konfig unter /etc/owfs.conf angelegt und diese ebenfalls als Startparameter mit "-c /etc/owfs.conf" angegeben.

Dazu habe ich dann noch einen systemd-Service erstellt. Jetzt kann man von fhem den owserver auf der VM ansprechen.

Komischerweise lief owserver weder unter dem Proxmox-OS noch mit den fertigen Paketen unter Ubuntu.

Frini

Hallo,
ich schreib das mal hier herein.

Ich nutze jetzt seit 2 Wochen stabil Proxmox auf deinem Nuci3 der 10Generation.
Mir ist dabei aufgefallen, dass die CPU Frequenzen ständig über 3900mhz liegen. Turbo Takt lieg bei 4,1Ghz.

Nach etwas Recherche ist mir aufgefallden das der Kernel-Governor standardmäßig auf performance steht. Treiber ist der intelpstate.
Auslesen kann man den Governor mit
cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_governor

Die verfügbaren Governor kann man mit folgendem auslesen
cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_available_governors

Ändern kann man diesen mit
echo "powersave" | tee /sys/devices/system/cpu/cpu*/cpufreq/scaling_governor


Dies hatte bei mir den Vorteil, dass die Temperatur um gut 3°C gesunken ist. Die Stabilität hat sich bisher auch nicht negativ verändert.

Würdet Ihr bei Linux eher davon abraten? Bei Windows hab ich das immer so gehandhabt.  ???


Wernieman

Es zu ändern ist kein Problem. "powersave" wäre mir persönlich für einen Server zu Aggressiv. Ist eher für Laptop o.Ä. gedacht .. wobei mir gerade auffällt, das bei meinem neuen FHEM-Server auch powersafe drin steht. Er kennt "ondemand" nicht ...

Wichtig bei Intel ist eher, den PowerBost zu deaktivieren:
echo 1 > /sys/devices/system/cpu/intel_pstate/no_turbo
Linux versucht sowieso eher, Prozesse gleichmäßig zu verteilen, so das normalerweise man nie in den Bereich kommt, wo eine CPU auf Kosten der andern in den PowerBost kommen kann. Also ist es fürs System besser, es gleich zu vermeiden

Ein netter Einstieg:
https://wiki.archlinux.org/index.php/CPU_frequency_scaling
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Frini

OK. das mit dem Turbo muss ich mal testen. Solange ich das nicht via Cronjob ändere, ist dies nach einem Neustart wieder auf Standardeinstellung?
Wieso ist das für einen Server zu aggressiv? Zu 80% liegt der i3 bei 900Mhz. Bei Bedarf, Räume mit Plots geht die Taktung auf 2800Mhz hoch. Da wäre nach meinem Verständnis das abschalten des Turbos eher nachteilig. Der i3 hat einen Standardtakt von 2100Mhz und einen Turbo bis 4100Mhz.

Ich danke Dir für den Link. Ich muss mir das mal gaaaanz in Ruhe anschauen.

Wernieman

Der Turbo wird verwendet, wenn EIN Kern Vollast braucht, alle anderen aber nicht. Bei einem puren FHEM System mit nix anderem könnte es funktionieren, wenn Du aber z.B. nonblocking Module verwendest, brauchst Du schon mehr Kerne. Deshalb würde ich es abschalten ... Linux ist als Unix System darauf ausgelegt, alle Kerne auszulasten ..
P.S. Plots werden mittlerweile doch auch parallel berechnet .. da bringt Dir der Turbo also auch nischd ... Turbo ist eher für Spiele ohne Parallelprozessing gut (und nix Server)

Mit "agressiv" meinte ich, das er zu lange versucht, die CPU zu dämpfen. Wenn er aber nix anderes erlaubt außer "pervormance" und "powersafe" würde ich immer powersafe nehmen. Schließlich braucht ein FHEM-Server selten (bis gar nicht) mal Vollast.

Btw:
hast Du mal mit powertop geguckt, was es für sonstige Optimierungsmöglichkeiten es giebt?
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html