[Gelöst] Garagentorantrieb mit Aktor o. ä.

Begonnen von urseigner, 09 August 2018, 21:54:09

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urseigner

Hallo zusammen,
danke vorab, dass es Euch gibt und entschuldigt bitte, wenn meine Schilderung (noch) nicht so sachkundig ist.

In meiner Garage hängt vom Vormieter ein Garagentorantrieb an der Decke. Davon fehlt allerdings die Fernbedienung. Diese kann
laut Hersteller auch nicht mehr geliefert werden.

Wenn ich auf der Platine den kleinen Test-Schalter (siehe Bilder) antippe, funktioniert der Antrieb. Nun habe ich die
Hoffnung, dass ich an die Platine (bzw. an den Test-Schalter) einen FS20 Aktor (oder was auch immer) anlöten kann
und das Garagentor somit über FHEM steuern kann. Ich möchte Euch um folgendes bitten:


  • Eine Einschätzung, ob das überhaupt möglich ist.
  • Eine Empfehlung für einen FS20-Funkaktor o.ä. (ich habe bisher nur mit FS20-Komponenten erfolgreich gespielt).
  • Einen Hinweis, wo dieser auf der Platine angelötet werden muss.
  • Eine Empfehlung, wie ich den Schalter in FHEM konfiguriere.

Beigefügt habe ich drei Bilder, die meine Schilderung hoffentlich verständlicher machen.

Viele Grüße

Urs

MadMax-FHEM

#1
Zu 1.: (u.g.U.) bestimmt
Zu 2.: leider nur Homematic bzw. ESP8266 (siehe: https://forum.fhem.de/index.php/topic,71408.msg629051.html#msg629051). Aber vielleicht gibt es auch was von FS20... Wichtig wäre mir: Rückkanal, also dass der Befehl angekommen und ausgeführt wurde.
Zu 3.: Erst mal messen was an dem Schalter anliegt. Mit und ohne drücken. Evtl. (wie beim Gurtwickler) "direkt" per Optokoppler am Taster. Also parallel, als würdest du drücken...
Zu 4.: Hmmm, kommt drauf an was passiert, wenn du den Schalter drückst... Aber da gibt es bestimmt was ;)

Ich habe nach diesem oder ähnlichem Link einen Gurtwickler integriert.
Also Spannung für das Homematic-Modul auf der Platine gefunden (ansonsten halt Batteriebetrieb) und dort dann eben Spannung angelötet.
An die vorhandenen Taster für rauf/runter dann parallel einen Optokoppler und den dann eben gesteuert durch das Homematic Modul.

Integration in fhem habe ich noch nicht also ich kann rauf/runter aber noch nicht wirklich als Rollo integriert.
War mehr "Spielerei", wollte sehen, ob es geht und ich das kann ;)

EDIT: noch ein paar Anregungen https://forum.fhem.de/index.php/topic,60575.msg519768.html#msg519768

Gruß, Joachim
FHEM PI3B+ Bullseye: HM-CFG-USB, 40x HM, ZWave-USB, 13x ZWave, EnOcean-PI, 15x EnOcean, HUE/deCONZ, CO2, ESP-Multisensor, Shelly, alexa-fhem, ...
FHEM PI2 Buster: HM-CFG-USB, 25x HM, ZWave-USB, 4x ZWave, EnOcean-PI, 3x EnOcean, Shelly, ha-bridge, ...
FHEM PI3 Buster (Test)

reibuehl

#2
Die meisten Antriebe haben eigentlich einen Eingang für einen (Wand-)Taster. An dem kann man dann parallel zum Taster auch ein Relais oder sowas anschließen, dass den kurzen Tast-Impuls liefert, mit dem das Tor aktiviert wird.
Ich habe bei insgesamt vier Garagen zwei unterschiedliche Methoden verwendet: Bei zwei Garagen verwende ich einen Raspi mit 2-fach Relais-Modul der über MQTT in FHEM integriert ist (https://github.com/Jerrkawz/GarageQTPi) und bei den anderen zwei einen Lösung mit dem HomeMatic   HM-LC-Sw1-Pl-CT. Den Homematic Schaltaktor kann man auch direkt mit einer Homematic Fernbedienung peeren, dann funktioniert das ganze auch ohne FHEM. Bei der MQTT Lösung kann man auch per MQTT Client auf dem Handy schalten, braucht aber mindestens einen laufenden MQTT Server.

Edit: Sehe gerade, das es im oben verlinkten ELV Artikel zum HM-LC-Sw1-Pl-CT ein kleines Bild gibt, das Deiner Platine ziemlich nahe kommt. Was für ein Fabrikat ist den Dein Antrieb? Könnte der Schellenberg Drive 600 sein...

Edit2: Laut der Teilenummer auf der Platine (7.820.011) sollte das ein Schellenberg Drive 600n oder Schellenberg GTA2000S sein... das sollte dann der passende Handsender sein: https://www.amazon.de/dp/B001MYLCC8/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_U_msmBBb083EB84  - ohne Gewähr meinerseits aber Amazon hat ja Rückgaberecht ;)
Bei dem Antrieb brauchst Du auch nichts löten. Nur irgendwas, dass einen Kontakt kurzzeitig schließen kann - Taster, Relais, etc -  an die beiden freien blauen Schraubklemmen anschließen, die auf Deinem Bild unten links sind. Die Klemmen sollten eigentlich mit START beschriftet sein...
https://www.yumpu.com/de/document/view/27323498/gta-2000-s-schellenberg
Reiner.

Pfriemler

Sauberst analysiert. Nach meinen Erfahrungen mit ähnlichem Antrieb wage ich auch zu behaupten:
a) die START-Klemme ist für den Wandtaster gedacht. FOTO dient dem Anschluss einer Lichtschranke zur Toreinfahrtüberwachung (fährt nicht wenn bspw. ein Auto halb drin steht), die Brücke muss ohne diese bleiben. Sensorisch sind dort etwa 5 Volt und wenige mA zu erwarten, für jedes Kleinrelais kein Thema.
b) Lösung mit dem Homematic-Zwischenstecker und eine Fernbedienung ist zwar teuer, aber weitgehend bastelfrei, fehlerarm und sogar ohne fhem einzurichten, wenn (noch) ein HomeMatic Gateway fehlt. Denn der CT bringt als Einziger ein sinnvolles default für Eintastenbetrieb mit (kurzer Impuls am Ausgang statt Ein-Aus auf Knopfdruck).
Mit FS20 würde ich gar nicht mehr anfangen.
c) Die gefundene Anleitung scheint ja ziemlich gut zu treffen. Damit wäre das Anlernen weiterer Fernbedienungen machbar. Ältere Fernbedienungen gibt es oftmals in der Bucht, mit etwas Geduld findet man die richtige (unter zwei Dutzend Kandidaten). Aber der Weg über fhem/Homematic ist ja vielleicht sowieso interessant.
d) Mit zwei zusätzlichen Fenster-Kontakten könnte man auch die Position hinreichend erfassen. Mit ein wenig sachkundiger Bastelei wäre dann auch das Anzapfen der ohnehin vorhandenen Endkontakte am Antrieb denkbar mit einem HM-Mod-EM-8. Ich hatte das alles mal bei einem ähnlich einfachen Einhell-Antrieb.
e) Als Homematic Alternative würde ich noch den HM-LC-Sw1-PCB erwähnen, der im Prinzip die Kleinspannungsvariante zum o.g. Zwischenstecker mit Lüsterklemme ist. Aber hier muss man auch erst eine Versorgungsspannung suchen und benötigt fhem oder ein separates Konfigurationstool für den Impulsbetrieb.
"Änd're nie in fhem.cfg, denn das tut hier allen weh!" *** Wheezy@Raspi(3), HMWLAN+HMUART, CUL868(SlowRF) für FHT+KS+FS20, miniCUL433, Rademacher DuoFern *** "... kaum macht man es richtig, funktioniert es ..."

urseigner

Ich danke Euch für die kompetenten und zügigen Rückmeldungen. Das liest sich für mich durchaus machbar. Mein Antrieb ist das Modell Schellenberg Drive 500N (fast eine Punktlandung @reibuehl). Die Fernbedienung bei Amazon hatte ich auch gefunden, habe mich aber dagegen entschieden weil die N-Serie nicht in der Beschreibung gelistet wurde. Bei den Fragen und Antworten meinte dann (scheinbar jemand von Schellenberg), dass die Fernbedienung z.B. für den 600N nicht kompatiebel ist. Anfangs hatte ich mich in dieses Teil verguckt (auch aus Kostengründen): https://www.elv.de/homematic-schaltaktor-fuer-batteriebetrieb-komplettbausatz.html , bin mir aber spätestens nach @Pfriemler s Post nicht mehr so sicher und tendiere zum https://www.ebay.de/itm/ELV-Homematic-Komplettbausatz-Funk-Schaltaktor-Klemmanschluss-Zwischensteck-/201390038289 . Wobei ich mir noch nicht sicher bin, was den selbstständigen Zusammenbau betrifft (ich habe mal einen CUL gelötet, der bis heute nicht funktioniert).

Nochmals Danke. Wenn noch jemand Anmerkungen und Tipps hat, bitte gerne noch posten.

LG Urs

MadMax-FHEM

https://www.elv.de/homematic-schaltaktor-fuer-batteriebetrieb-komplettbausatz.html den habe ich gelötet, ist nicht viel weil eigentlich (fast) alles schon bestückt ist.
Einige Elkos, die Batteriehalterungen und ich denke das Funkmodul muss gelötet werden.

https://www.ebay.de/itm/ELV-Homematic-Komplettbausatz-Funk-Schaltaktor-Klemmanschluss-Zwischensteck-/201390038289 hier hatte ich nur die 2 Varianten ohne Klemmanschluss (einmal nur den einfachen Schalter und dann den mit Leistungsmessung), dort musste nichts gelötet werden, also nur zusammenstecken/schrauben...

Aber wie gesaht ohne Klemmanschluss, kann also sein, dass der gelötet werden muss...

Wenn du einen CUL gelötet hättest, der tut, hätte ich gesagt: kein Problem. Aber das hier ist in etwa vergleichbar bzw. eher weniger und nur bei dem Batterie-Modul...

Gruß, Joachim
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Pfriemler

Der erwähnte Batterieaktor HM-LC-Sw1-Ba-PCB wäre für diese Zwecke genauso geeignet, wenn es eben gelingt, im Antrieb eine hinreichend belastbare Stromversorgung zu finden. Dort findet sich garantiert eine 5-, 6- oder 9-V-Versorgung für die Elektronik. Den Strombedarf des -Ba ist so verschwindend gering, dass das als problemlos zu erachten ist - allerdings müsste der START-Taster in diesem Fall eben gegen das (-) der internen Elektronik-Versorgung schalten, damit der Aktor daran passt. Sonst tut es auch ein Relais oder sogar ein Optokoppler. Der von mir genannte HM-LC-Sw1-PCB (ohne -Ba also) braucht zwar dauerhaft ein paar mA (und daher müsste man die Versorgung halt prüfen ob sie das mitträgt - ein kleiner Linearregler kann da schnell überlastet werden), bringt aber das Relais mit. Beide lassen sich in aller Regel im Gehäuse des Antriebs integrieren und sind so unauffällig.
Die Zwischensteckerlösung kann hingegen auch über ein längeres Kabel an einer beliebigen Stelle in der Garage platziert werden, und der Antrieb bleibt im Originalzustand.
Wer weiß was bei dem CUL schiefgegangen ist ... die HM-Bausätze sind eigentlich recht anspruchslos und sicher zu löten, wenn man das nicht gerade das erste Mal macht. Eine Leiste im 2,5-mm-Raster (eben für das Funkmodul) ist schon das Schwierigste, was dort gefordert wird.

Ich habe auch eben mal nach Ersatzfernbedienungen für den 500N gesucht ... das ist ja eine ganz armselige Produktpräsentation von Schellenberg, traurig traurig, keine Infos mehr für Geräte aus der Steinzeit ...  ;D
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urseigner

Hallo,
ich hatte nun endlich mal Zeit am Garagentorantrieb die Spannung an verschiedenen Stellen zu messen. Seid bitte nachsichtig mit mir, am Messgerät bin ich ebenfalls Neuling. Hoffentlich habe ich das richtig eingestellt und an die richtigen Stellen gehalten. Jedenfalls habe ich die Spannung an der "Platineneingangsklemme" (damit meine ich die Spannung, die an der Klemme anliegt, die vom Trafo gespeist wird). Dann habe ich noch den kleinen Test-Taster gemessen, mit dem man den Antrieb manuell starten kann und die blaue Klemme, an der "Start" steht. Mit den Bildern wollte ich nur noch abgesichert in Erfahrung bringen, ob ich dieses Bauteil ohne böse Überaschungen einsetzen kann: https://www.elv.de/homematic-schaltaktor-fuer-batteriebetrieb-komplettbausatz.html

Danke und LG Urs

Pfriemler

Die ersten beiden Messungen sind sehr fraglich. Du misst gegen Gehäuse, das hat Eingangsseitig nur Relevanz wenn der Trafo drei Abgänge (eine Wicklung mit Mittelanzapfung) hat. Die unsymmetrischen Werte sprechen dagegen. Zudem steht dort vom Trafo Wechselspannung an. Was dort unterwegs ist,  ist auf jeden Fall zu viel für den Aktor.
Am Taster liegt wie zu erwarten 5V-Logikpegel an. Überrascht haben mich die 10V an START. Das wäre dennoch kein Problem für den Aktorausgang, wenn es sich dort um Gleichspannung handelt.
Ich würde um weitere Messungen bitten:
- START + u. - in Gleich- und Wechselspannung
- testweise Taster beide Seiten gegen Gehäuse
Ich vermute, dass an den 4 Klemmen gegenüber von Taster un START/FOTO jeweils 2x Trafo und 2x Motor angeschlossen sind. Bitte prüfen oder ggf. anderslautendes mitteilen, oder Foto wo das zu sehen ist.
Es fehlt derzeit noch eine Stromversorgungsmöglixhkeit, hier müsste man was basteln oder an der Platine direkt abgreifen, schwierig ohne Schaltplan und gute Fotos.
Denkbar wäre aber beim Aktor auch eine Batteriespeisung. 4 Mignons im Halter dürften eher überaltern als leer werden...
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urseigner

Danke für die Ausbildung. Ich habe die Bilder beigefügt.

Pfriemler

Sehr gut, das klärt vieles.
a) die Verkabelung wie angenommen. Zusätzlich ein Draht, der am Trafofuß angeklemmt ist und an einem Erdungsanschluss der Platine.
b) das Messgerät hat keine sehr saubere DC-AC-Erkennung. Am Test-Taster werden knapp 5V DC und 10,3 AC gezeigt, - ich schätze halbwellig hinter einer Diode DC gemessen und hochgerechnet auf AC. Der Wert ist verwunderlich, aber logisch falsch.
Demzufolge ist auch der Spannungswert am START in AC höher als DC - also ist dort ebenso kein AC-Anteil zu vermuten.
c) Betätigungsströme am Testtaster gut 1 mA, am START 4 mA - eine leichte Übung für jeden Aktor.
d) die Trafoleerlaufspannung 29V AC - wie erwartet viel zu hoch für die Aktorspeisung.
Also wie gesagt: Batteriespeisung und den Ausgang des HM-LC-Sw1-Ba-PCB (+) an Start(+), (-) an START(-).

Der nächste Punkt wäre festzustellen, ob START(-) und der Erdungspunkt am Trafo bzw. Gehäuse identisch sind - hier wäre eine Durchgangsprüfung oder Widerstandsmessung <200 Ohm (Wert müsste unter 1 Ohm liegen). Dann hätte man einen verlässlichen Bezugspunkt. Das muss aber nicht der Fall sein.
Ansonste sähe ich noch den vermutlichen Linearregler für die Elektronik neben den beiden großen Elkos als Angriffspunkt für eine brauchbare Aktorspannung. Die 5-V-Spannung wird offenbar nochmal woanders davon heruntergeregelt, anders sind die 10,x Volt am START kaum zu erklären. Der schwarze Klotz am Platinenrand dürfte der Gleichrichter sein, der weiße Klotz ein Längswiderstand im Motorkreis zur Strommessung (Kraftüberwachung und -sicherheitsabschaltung, am Regler POWER einstellbar) sowie zwei Relais mit Umschalter - eine H-Brücke für den Motor, vermutlich in der gleichen Art wie bei meinem Einhell damals, d.h. die Glühlampe über zwei Dioden an den Umschaltkontakten - sie leuchtet sobald der Motor in einer Richtung läuft, und am Laufende wird das zweite Relais ebenfalls angesteuert, so dass der Motor wieder steht, aber die Lampe weiter leuchtet - zum Abschalten fallen dann beide Relais gleichzeitig, ohne dass der Motor dadurch anläuft.

Aber wenn Du es Dir einfach machen willst, denke über die Batteriespeisung nach. Dann musst Du auch nichts weiter suchen oder messen.
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urseigner

Danke lieber Pfriemler.
Wenn ich an START(-) und dem Erdungspunkt am Trafo eine Durchgangsprüfung durchführe, erhalte ich einen Piepton vom Messgerät. Das klingt für mich wie eine Bestätigung.

Ich habe aber leider noch nicht verstanden, warum ich für die Spannungsversorgung nicht den Testtaster anzapfen kann. Die Spannung passt doch, oder habe ich etwas falsch verstanden?

LG Urs

Pfriemler

#12
Theoretisch könnte es tatsächlich klappen, aber es gibt u.U. seltsame Effekte. Denn ein Kurzschließen des Tasters bedeutet ja eine Betätigung und eine "Abnahme" von Strom am Taster eben eine Viertel- oder Halbbetätigung  ;). Ein Zusatzwiderstand und Pufferkondensator wären unabdingbar, weil sonst bei einer Stromwiederkehr nach Ausfall die Test-Taste "betätigt" würde. Widerstand und Kondensator bedeuten dagegen ein langsamer Anstieg der Aktorversorgung, womit der u.U. nicht klar kommt. Lässt sich experimentell ermitteln oder verifizieren, wäre für mich aber nicht "sauber". Besser wäre, sich vom Test-Taster weg in Richtung 5V-Versorgung zu hangeln, bestenfalls ist das genau ein Widerstand, an dessen anderem Ende man ohne Rückwirkung auf die Test-Funktion abgreifen kann. Dazu wird man aber vermutlich die Platine ausbauen müssen.

Mehr erfolgreich fände ich hingegen, den Start-Eingang ähnlich "parasitär" anzuzapfen.
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urseigner

Ok danke.

Schlägst Du mir damit vor, dass ich an START sowohl den Ein- als auch den Ausgang vom HM-LC-Sw1-Ba-PCB anschließen soll? Das kommt mir komisch vor. Ich habe das Bild vom HM-LC-Sw1-Ba-PCB mal beigefügt.

LG Urs

reibuehl

Hast Du den HM-LC-Sw1-Ba-PCB schon gekauft? Wenn nicht, schau Dir nochmal den HM-LC-Sw1-Pl-CT an. Steck den zwischen Steckdose und Garagentorantrieb (Problem Spannungsversorgung gelöst) und lege ein 2 adriges Kabel von START +/- an die beiden äußeren Klemmen der grüne Buchse am HM-LC-Sw1-Pl-CT und schon bist Du fertig!
Reiner.