Hifi: Schneller analog Limiter im Hochlastbereich mit Auswertung über FHEM

Begonnen von MAC66666, 17 November 2018, 19:27:49

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MAC66666

Ich frage das einfach mal, vieleicht hat ja irgendjemand eine Idee, wie so etwas zu realisieren ist. Ich bräuchte eine Art Limiter, bei dem nicht digital in den Signalweg eingegriffen wird (Also das eigentliche Signal bleibt analog) und auch erst NACH der Endstufe eingesetzt wird. Im Prinzip eine Feinsicherung zum Schutze der Hochtöner, nur eben anders umgesetzt: Messung der Leistung, Kappung des Signals (ggf. nur in einem bestimmten Frequenzbereich) bei Überschreitung eines Schwellwertes nach x Milisekunden (nicht sofort) oder mehrfache Überschreitungen innherhalb einer Zeitspanne. Bei Kappung nur für extrem kurze Zeit, so dass es fast unhörbar ist.
Eine irgendwie geartete Anzeige der Häufigkeit des Eingriffes des Limiters (über FHEM für Plot-Statistik).
Und noch mehr Ideen dazu ;-)

Hintergrund:
Ich finde bei Hifi darf es ruhig was klassisches aus den 70ern / tlw. 80ern sein, die Qualität der Geräte ist meist bis heute unerreicht. Selbst betreibe ich z. B. ein Paar Infinity RS1 Lautsprecher, jedoch wird die Ersatzteilversorgung immer schwieriger (bisher ist noch nichts kaputt gegangen, aber ich habe Angst davor). Meine Frau neigt leider dazu, gerne Laut zu hören, und wenn sich meine Hochton-Magnetostaten so langsam wellen und stinken und qualmen (noch gehen sie und ich habe noch ein paar neue), dann hätte ich gerne eine Lösung, diese zu schützen, ohne immer gleich eine Sicherung (die auch zu langsam ist) immer auszutauschen.

Hab ich da ne Chance? Hat jemand Ideen für mich? Ich habe absolut nichts in dem Bereich gefunden, suche scon seit 5 Jahren nach einer Lösung. Und da dachte ich mir, ich frage mal hier, das ist die kompetenteste Community, die ich kenne ;D
FHEM @ Ubuntu 20.04 VM@ Windows 2019 Hyper-V @ NVMe
MAXCube als CUL_MAX (Thermostate)
MAXCube als SlowRF (FS20, wird durch ESPs ersetzt, teilweise geschehen)
Einige ESPs mit ESPEasy, zwei GHoma und ein Sonoff Tasmota

MAC66666

PS: Soll auch gegen die fiesen Überlasten helfen, wenn meine Frau wieder meint, blasphemischerweise Ihr IPhone an die Anlage zu tüdeln. Ich möchte Ihr das nicht verbieten, immerhin sind wir gleichberechtigte Partner  ;) Bluetooth oder Alexa mag sie nicht nutzen, die können gut mit der Anlage...

Und wir reden hier von 500W@1 Ohm bei den schwierigen Lautsprechern... Nur im Mittel-Hochton Bereich...

Oder modern ausgedrückt: Gesamtleistung PMPO 192000 Watt, haha...
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MAXCube als SlowRF (FS20, wird durch ESPs ersetzt, teilweise geschehen)
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dkreutz

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann suchst Du einen Limiter der zwischen Verstärker-Ausgang und Lautsprecher-Eingang eingeschliffen wird? Das ist doch sehr unüblich. Höchstens die Glühbirnen als Hochtöner-Schutz kenne ich - die sind dann in den Lautsprechern.

Wie soll das dann funktionieren, das wäre dann ja eine Art dynamischer Lastwiderstand - gibt es sowas? Und angesichts Deiner Infinitys - klangverbessernd ist das bestimmt nicht. Es gibt wohl einen Grund warum Limiter immer zwischen Vorverstärker und Endstufe eingesetzt wird. Bei einem Vollverstärer ggfs. über den Tape/Monitor-Weg einschleifen.
Raspberry Pi3B+ (Bullseye) / JeeLink868v3c (LaCrosse), nanoCUL433 (a-culfw V1.24.02), HM-MOD-UART (1.4.1), TEK603, MapleCUL / diverse Sensoren/Sender/Aktoren von Technoline, Intertechno, Shelly, Homematic und MAX!, Froggit Wetterstation, Luftdaten.info / Autor des fhem-skill für Mycroft.ai

MAC66666

Ja, sehr ungewöhnlich, mein Wunsch, Irgendwie das Rad neu erfunden... Aber mit den klassischen Lösungen, die Du beschreibst und die ich alle kenne, kann ich irgendwie nicht leben...

Die Abschaltung sollte per Relais erfolgen, damit sich das klanglich nicht zu sehr auswirkt... Da wird es im Millisekundenbereich allerdings eng, und ich weiss nicht, ob ein relais wirklich sauber genug schaltet....  Alles andere ist problematisch, denke ich.

Noch mal drüber nachgedacht könnte die Auswertung des Signals ja auch theoretisch im Vorstufenbereich erfolgen und dann hochgerechnet werden...

Ich weiss auch gar nicht, ob meine Idee wirklich umsetzbar ist. Aber das ist so aus meinen Gedanken entstanden...

Einen Vollverstärker, welcher in der Lange ist, die RS1 zu betreiben, gibt es nicht :D Gibt ja nicht mal wirklich Endstufen, die das schaffen. Knapp über ne Hand voll Modelle vielleicht oder Eigenbau. Im Grunde musst Du mit der Endstufe schweißen können, dann geht die auch für die RS1... Würde mir ja ne Alternative suchen, die weniger Anspruchsvoll ist, aber die Suche ist bisher erfolglos.
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