IWEAS 4.0 - Eierlegendewollmilchsau

Begonnen von Papa Romeo, 26 November 2018, 22:15:41

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Gisbert

#90
Hallo Papa Romeo,

danke für die detailierten Infos.
Ich hab die "Version_2: Phase an K1: -> nur Br einlöten: Last wird eingeschaltet wenn Relais anzieht" realisiert.

Es funktioniert alles.
Ich hatte zuerst (nach dem Flashen) nur 3.3V auf die Platine gegeben - und da hat das Relais leise geklackt bei Änderung des GPIO14 (high/low), aber der Durchgang war stets zwischen dem mittleren und inneren Pin, nicht vom mittleren Pin zum äußeren. Nachdem ich die Platine an 230V angeschlossen hatte, und zur Simulation eine Glühbirne an Lout angeschlossen hatte, hat das Relais angezogen (und wieder losgelassen), auf jeden Fall kann man die Glühbirne an- und auschalten. Das Relais braucht anscheinend 5V, die anfangs nicht zur Verfügung standen.

Danke und viele Grüße
Gisbert
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Papa Romeo

#91
Hallo Gisbert,

die Funktion ist so richtig. Das Relais würde bei 3,3 Volt schon auch anziehen, aber es hängt vor dem 3,3 Volt Spannungsregler und wird somit von der
Spannung die beim Flashen angelegt nicht voll versorgt.
...die richtige Lötspitzentemperatur prüft man zwischen Daumen und Zeigefinger.
...überlasse niemals etwas einer Software, das du hardwaremässig erreichen kannst.
...unvorsichtige Elektriker werden schnell zu leitenden Angestellten.
und...never change a running System...no Updates if not necessary

Gisbert

Hallo Papa Romeo,

vielen Dank für die Erklärung bzgl. des Relais.

In der Software, die ich im Einsatz habe, wird gesagt, dass ich 4.35V am ESP anliegen habe, etwas viel. Wenn ich nachmesse, bekomme ich 4.25~4.3V am 3.3V-Pin gegen GND - scheint sich also zu bestätigen. Dem ESP scheint es noch nicht wirklich geschadet zu haben, aber gut ist es wahrscheinlich auch nicht.

Den AMS1117 hatte ich in Verdacht, ich hab den eingebauten ausgelötet und durch einen neuen ersetzt, aber ich erhalte das gleiche Ergebnis.
Das HI-Link-Trafo liefert 5V.
Ich hab mich an die Anleitung gehalten, mit der reduzierten Bestückung.
Bei den Elkos habe ich 470 µF / 25V verbaut.
Die Diode 1N4148 ist laut Bild im 1. Beitrag mit scharzem Ring im Kreis eingelötet.

Ich bin etwas ratlos, hast du eine Idee, wie ich vorgehen könnte?

Viele Grüße Gisbert
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Papa Romeo

Hallo Gisbert,

diese Problem hatte ich auch schon einige male und erst nachdem ich den dritten AMS eingelötet hatte, erhielt ich die gewünschten 3,3 Volt.
Ich habe fast die Vermutung diese Dinger sind etwas "lötempfindlich". Wenn es möglich ist, nehme ich deswegen vorzugsweise den LF33.
Da hatte ich bisher keine Probleme.
Ich hab des öfteren schon vergessen beim Flashen meinen Adapter auf 3,3 Volt umzustellen.
Die ESP laufen auch eine Zeit lang mit 5 Volt ohne Schaden zu nehmen, aber wie du sagst, gut ist das auf die Dauer nicht.
...die richtige Lötspitzentemperatur prüft man zwischen Daumen und Zeigefinger.
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Gisbert

#94
Hallo Papa Romeo,

bei den bisher verbauten Platinen mit AMS1117 liefern diese ca. 3.1V (lt. Software), alle AMS1117 aus der gleichen Charge.
Das ist irgendwie auffällig, und beim 3. AMS1117 habe ich versucht so kurz wie möglich zu löten - es kommen wieder 4.35V (lt. Software) raus.

Ich versuche den ESP8266 trotzdem einzusetzen, vielleicht überlebt er ja 6 Wochen, bis ich die LF33CV habe.
Bei Aliexpress findet man ausschließlich die langbeinige Variante, bekommt man die halbwegs eingelötet?
Es gibt auch diese 10PCS LF33CDT-TR LF33CDT LF33 TO252, laut dem angehängten Datenblatt müssten die geeignet sein.
Oder nimmst du die langbeinige Variante LF33CV?

Viele Grüße Gisbert
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Papa Romeo

Hallo Gisbert,

ich habe bisher die TO-220 Variante verwendet und den Kühlkörper oberhalb dem Kunststoffgehäuse einfach abgezwickt.
...die richtige Lötspitzentemperatur prüft man zwischen Daumen und Zeigefinger.
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Gisbert

Hallo Papa Romeo,

das Rindviech saß wie immer - diesmal nicht vorm Bildschirm - sondern vorm Lötkolben, bzw. vor den AMS1117 5.0-Komponenten.

Ich hatte wohl bei den vorherigen Einheiten entweder Glück und habe die AMS1117-3.3 eingebaut oder ich habe einen unfreiwilligen Langzeitest mit den ESP8266 und 4.35V am Laufen.
Einige davon laufen schon länger, um die mache ich mir weniger Sorgen. Die letzte, eingebaute Platine schaue ich mir mal an, falls ich noch dran komme, ohne alles auseinanderrupfen zu müssen.

Ich hab keine AMS1117-3.3 mehr vorhanden, neue sind geordert.

Eine Frage habe ich dann doch noch zu den AMS1117-3.3.
Laut Datenblatt (Auszug angehängt) hat die Variante SOT-223 folgende PIN-Belegung:
1- Ground/Adjust
2- VOUT
3- VIN

In deinen Platinen ist der mittlere Pin (2 -VOUT) gar nicht angelötet, und die große Lasche auf der oberen Seite (im Bild) geht auf die 3.3V-Anschlüsse auf den Platinen. Ist das so richtig wiedergegeben von mir?

Last but not least, gibt es vielleicht einen work around, bis ich wieder mit AMS1117-3.3 versorgt bin?

Viele Grüße Gisbert
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Papa Romeo

Hallo Gisbert,

Pin2 (mittlerer Pin) und die große Fläche gegenüber haben gleiches Potential (3,3V), heißt sind miteinander verbunden.
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Gisbert

Hallo Papa Romeo,

danke für die Erklärung.
Ich hab einen work around gefunden.
Eine kurze Rechnung ergibt, dass ein 20 Ohm-Widerstand zwischen Ausgang des AMS1117 und der Platine, in Reihe geschaltet, mein Problem lösen könnte.

Gesagt getan, ich hab einen monströs großen, kermamischen 20 Ohm / 10 Watt-Widerstand gefunden und dran gelötet, und es funktioniert. Ich bekomme zwar niedrige, aber stabile 2.90V für den ESP hin, dem ESP scheint das zu genügen.

Viele Grüße und Frohes Fest
Gisbert
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Papa Romeo

Hallo Gisbert,

bist du dir da sicher, das das auf die Dauer funktioniert. Der ESP zieht im Sendebetrieb bis zu 500 mA.
Das würde dann aber wiederum bedeuten, dass dann deine komplette Betriebsspannung an den 20 Ohm abfallen würden (U = R*I).

Ich würde einfach 3 Universaldioden in Reihe und in Durchlaßrichtung in die Vcc löten. (Uf je nach Strom ca. 0.5 bis 0,7V --> *3 = 1,5 bis 2,1 V)

LG

Papa Romeo
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Gisbert

Hallo Papa Romeo,

die Lösung mit dem Widerstand in Serie funktioniert eigentlich seit einigen Stunden, wobei ich die Log-Frequenz auf 10 Sekunden hochgeschraubt habe.

Mein Elektronikbaukasten beschränkt sich im Wesentlichen auf deine Projekte plus einige Sensoren.
Es sind auch Z-Dioden vorhanden, allerding mit 18V und 22V, die scheiden wohl aus.

Zur Verfügung habe ich 1N4007, hier erhalte ich eine Reduktion um 0.28V, sowie den 1N4148, bei dem 0.25V reduziert werden.
Sind die geeignet? Welcher von den beiden wäre besser geeignet?
Ich müsste dann vermutlich 4 Stück in Reihe in die Vcc-Leitung löten.

Viele Grüße Gisbert
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Papa Romeo

Bin jetzt schon etwas erstaunt, dass die WiFi-Verbindung bestehen bleibt.....aber egal...wenn´s funktioniert, dann isses so....

Die 1N4148 verkraften maximal 150 mA und sind nicht unbedingt geeignet.
Die 1N4007 mit ihren 1 A kannst du nehmen.

Ob 3,4 oder 5 kommt immer darauf an um wie viel du die Spannung reduzieren willst.

Die Z-Dioden kommen nicht in Frage, da die Z-Spannungen zu hoch sind.
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Gisbert

Hallo Papa Romeo,

ich hab die 1N4007 mit max. 1A benutzt.
Ohne Stromverbrauch "fressen" die Dioden ca. 0.3V, also dachte ich, dass ich mit dreien in Serie gut dabei bin.
Weder 3, noch 2 gingen, d.h. der ESP hat nur müde mit der blauen LED eher geflackert als geleuchtet.

Im eingebauten Zustand fallen exakt 0.90V mit einer Diode ab. Damit bekomme ich jetzt gesunde und stabile 3.55V hin.
Ich denke, ich kann das Teil jetzt bedenkenlos in eine Elektrokiste einbauen und muss mir keine Gedanken machen, dass der ESP unter zuviel Spannung leidet.

Vielen Dank für deine Geduld.
Ich hab wieder etwas dazu gelernt.

Viele Grüße Gisbert
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Papa Romeo

Hallo Gisbert,

deswegen hab ich geschrieben du musst testen wie viel du brauchst. Uf ist maßgebend vom Strom abhängig, der durch die Diode fließt.

LG

Papa Romeo
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Gisbert

Hallo Papa Romeo,

ich mal wieder, mit einer neuen Frage.

Kann man bei dem IWEAS 4.0 (oder einem anderen deiner Projekte) ein Relais (ich benötige genau 1) auf der Lastseite mit 5 VDC anstatt mit 230 VAC betreiben? Die 5V kommen von außerhalb an.

Viele Grüße Gisbert​
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