Selbstbau NAS - sinnvoll oder nicht?

Begonnen von nanocosmos, 04 Januar 2019, 12:23:51

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nanocosmos

Hallo zusammen,
und zunächst einmal ein frohes neuses Jahr!

Ich habe mir bei Amazon für einen guten Preis eine WD My Cloud Home Duo mit 2 x 8 TB geschossen. Aus diesem Gerät baue ich die beiden WD Red HDDs aus, da my Cloud Home nicht wirklich für mich brauchbar ist. Nun hatte ich überlegt die beiden Platten in eine Synology DS218+ einzubauen.
Ein NAS möchte ich in jedem Fall aufbauen, zum einen als Backup Lösung (RAID 1), aber auch in Zukunft als Medienzentrale.
Für das Geld könnte ich aber auch einen kleinen Home Server mit NAS Funktionalität aufbauen, der wahrscheinlich mehr Leistung bei ähnlichem Stromverbrauch bringt.
Hatte dabei an einen Intel J4105 gedacht,  dieser ist sogar ein QuadCore im Gegensatz zu dem im Synology verbauten CPU (DualCore).
Nach meinen Recherchen ist das aktuell einer der besten CPU mit geringer TDP.

Dann würde FHEM von meinem Raspi3 auf den HomeServer umziehen, am besten Stelle ich in dem Kontext auch auf Docker um.

Da ich die Vorstellungen und Erfahrungen des Forums hier sehr schätze, würde ich mich freuen Meinungen von euch zu diesem Vorhaben lesen.

Vielen Dank und viele Grüße
Daniel



nanocosmos

Guten Abend zusammen,
würde mich über eure Einschätzungen zum o.g. Vorhaben sehr freuen.

Viele Grüße
Daniel

Hellspawn

Hi,
ich habe es so ähnlich gemacht. Wenn es klein und wenig Strom fressen soll, dann nimm doch eine intel G5400 irgendwas CPU
https://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=Intel+Pentium+Gold+G5400+%40+3.70GHz&id=3248

Die sind ähnlich fix wie eine i3, haben aber genug Leistung um auch einen Mediaserver (bei mir emby https://emby.media) zu bedampfen. Das ganze in ein ASRock Deskmini 110 gepackt und schön ist die Welt (https://www.mindfactory.de/product_info.php/ASRock-Deskmini-110-Mini-Barebone_1112681.html)
Dazu eine kleine 20 GB SSD für das Betriebssystem

Die Platten habe ich in eine billiges NAS Gehäuse gehauen von Zyxel. Bei mir sind es 4 Platten und die machen da ein einfach nur NFS.

Auf dem Rechner Proxmox drauf und schon hast Du eine nette Grafische Oberfläche für Container und VM.

Wenn Du alles zusammen haben willst, dann guck doch mal nach einem gebrauchten HP Microserver in der Bucht. Da dann halt auch Proxmox drauf und die beiden Platten mit ZFS bedampfen.

Gruß
Carsten

nanocosmos

Hi Carsten,

danke für Deinen Vorschlag. Klingt schon mal gut.
Ich würde aber doch eher auf den Celeron J4105 setzen, dessen TDP liegt bei 10 Watt.
Mainboard bin ich noch unschlüssig, am liebsten wäre mir eines, dass schon 12v Input unterstützt, oder ich hole ein Pico psu.
Bekannter meinte, ich solle lieber ein fertiges Synology kaufen, aber ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich sicherer ist. Vor allem nicht so flexibel wie ein eigenes NAS.

Fragen über Fragen.. [emoji6]

Viele Grüße
Daniel

Wernieman

Der Vorteil der eigenen NAS: Felixbilität
Der Nachteil der eigenen NAS: Flexibilität

Hört sich erstmal komisch an, aber Flexibilität bedeutet auch höhere Einarbeitung und Wartungszeit.

Habe deshalb bei mir NAS und "Rechner" getrennt. Auch damit das NAS sich häufiger selber "schlafen legen kann"
Bei meiner vorherigen Selberbaulösung habe ich es nicht so gut hin gekriegt.

Btw:
Selberbau ist im Endeffekt (schon mit reiner HW-Kosten) nicht besser als eine fertigen NAS ...
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

nanocosmos

Danke für Deine Einschätzung!
Du hast natürlich recht, dass ein Selbstbau NAS / Server 24/7 in Betrieb wäre, während ich ein "nur" NAS auch mal schlafen legen kann.

Ich bin mir noch unsicher, was die tatsächlichen Hardwarekosten angeht. Mit dem Selbstbau hat man mehr Flexibilität was die Ausrüstung des NAS angeht, ich kann erstmal als 2 Bay, aber später immer noch 4 Bay, ausbauen. Gebe Dir allerdings recht, dass mit dem Eigenbau auch deutlich mehr Arbeit auf einen zukommt.  :)

Wernieman

Zitatauch mal schlafen legen kann.
Um es klarzustellen, das NAS Selber läuft 24h, Aber die Platten eben nicht, bzw. das NAS selber kann auch im Stromsparmodus gehen. Es ist schneller "up" als das es Zugriffe stört.
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CQuadrat

Bei meiner NAS(OMV) / FHEM-Kombination befinden sich die Systemdaten (Betriebssystem, OMV, FHEM, Datenbank, etc. ) alle auf einer SSD.

Die eigentlichen RAID-Platten gehen bei Nichtbenutzung (was überwiegend der Fall ist) in den Standby.
FHEM auf Mini-ITX-Server mit Intel Quad-Core J1900:
+ HM: HM-LAN, HM-USB, HM-MOD-UART mit div. HM-Komponenten
+ RFXtrx: Funkwetterstation Bresser mit ext. Thermometer, Regenmesser und Windmesser
+ TUL (KNX-Anbindung), KM271 (per ser2net), SONOS (div. Gimmicks), OneWire, Hue

Tedious

#8
Ganz ehrlich? Ich bin für sauberes Trennen. Eine Kiste die die Serverdienste bereitstellt (FHEM, Nextcloud, SQL, LMS, HABridge, etc...) und ein NAS im Netzwerk fürs Backup. Ist aber nur meine Meinung ;) bei mir:

Der MiniServer kann 24/7 laufen und braucht irgendwas um die 7-8W (bei mir ein Brix N3150) mit einer 256Gb SSD. Stellt alle Dienste bereit und macht jede Nacht ein Backup per Cronjob auf ein "Nas" (WHS 2011, 8GB Ram, 9Tb, i3-2100) welches er vorher per WOL weckt, also einen SQL-Dump aller DBs als gzip und die NextCloud-Daten. Anschließend schaut er im selben Script nach den backups und löscht alles was älter als 3 Tage ist um Speicher zu sparen.

Der WHS ist per LightsOut gesteuert und poolt mit DriveBender, stellt per Plex die Mediendateien zur Verfügung (Serien, Filme, etc) und übernimmt DNS (homeserver.com). Wenn ich nen Film schauen will starte ich ihn per Alexa/HABridge/Fhem (Alexa, schalte den Server an) und los gehts, nach 10 Minuten Inaktivität geht der Server wieder in den Standby. Hierzu kann auch ältere HW dienen, da er eh die meiste Zeit im Standby ist (siehe Bilder -  der Server ist zu fast 94% aus in den fast 1100 überwachten Tagen...).

Lediglich die Musik für den LMS liegt auf einer kleinen 1Bay Nas die die HDD schlafen legt und nur anspringt wenn ich irgendwo im Haus Musik hören will.
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

CQuadrat

#9
Zitat von: Tedious am 08 Januar 2019, 10:44:43
Ganz ehrlich? Ich bin für sauberes Trennen. Eine Kiste die die Serverdienste bereitstellt (FHEM, Nextcloud, SQL, LMS, HABridge, etc...) und ein NAS im Netzwerk fürs Backup. Ist aber nur meine Meinung ;) bei mir:

Ja, diesen Gedanken habe ich auch regelmäßig und eigentlich sehe ich das auch so wie Du.
Aber: ich will zuhause auch nicht zig verschiedene Kisten für diverse Aufgaben ständig laufen haben; die müssen ja auch alle gewartet werden.
Man muss sich halt überlegen, wo man den Schnitt macht: ist halt ein Kompromiss.
FHEM auf Mini-ITX-Server mit Intel Quad-Core J1900:
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Wernieman

Genau dafür sind die Fertigen NAS optimal ... die großen (*) Hersteller geben mittlerweile häufiger Updates raus ... und sogar automatisches Upaten kann man heute bedenkenlos aktivieren.

(*) Natürlich sollte man sich vorher den Passenden Hersteller raus suchen. Ich z.B. fahre mit synology gut. QNAP etc. sind aber genau so gut (je nach Einsatzgebiet sogar ?besser?)
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CQuadrat

Zitat von: Wernieman am 08 Januar 2019, 12:31:53
Genau dafür sind die Fertigen NAS optimal ...

Schon richtig, aber etwas basteln will man(n) ja dann doch noch.  ;)
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Tedious

#12
Zitat von: CQuadrat am 08 Januar 2019, 11:28:18
Aber: ich will zuhause auch nicht zig verschiedene Kisten für diverse Aufgaben ständig laufen haben; die müssen ja auch alle gewartet werden.

Der Windows Server macht seine Updates alleine ;) Aber ich weiß was Du meinst. Alternative - laut deiner Sig nutzt Du ja einen "richtigen" Rechner für FHEM. Warum nicht eine externe Raid-Box per USB3.0 (oder eSATA mit PCI-Karte) anflanschen und ins System einbinden? Kannst Du beliebig bestücken, im Prinzip könntest Du auch ein X-Bay externes HD-Gehäuse andocken und ein SoftRaid aufsetzen.

EDIT: bin im Quote durcheinander gekommen. Bezieht sich also nicht auf Dich ;) Lass das aber trotzdem mal stehen falls es für irgendjemand anderen ein Thema sein könnte...
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nanocosmos

Ich glaube, dass ich mich gegen eine Fertiglösung entscheiden werde.
Als Fhem Nutzer bastelt man doch zu gerne. [emoji4]
Die neue AMD 3000er U Serie mit 15W TDP finde ich ganz interessant dafür.

Tedious

Schau halt dass Du ein Board mit mehr als 4 SATA Ports nimmst, das macht die Skalierbarkeit deutlich einfacher. Ich hab auch mal mit einer HDD in 2013 angefangen, inzwischen stecken 4 HDs und 1 SSD im System, und an sich geht der Platz langsam auch schon wieder aus. Natürlich kann man die älteste Platte immer wieder durch eine größere ersetzen, aber das ist denn immer langes rumkopieren und ggf. Rebuild wenn ein RAID benutzt wird.
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CQuadrat

Zitat von: Tedious am 09 Januar 2019, 09:15:38
... mit mehr als 4 SATA Ports nimmst, das macht die Skalierbarkeit deutlich einfacher. ...

Das kann ich unterschreiben.
FHEM auf Mini-ITX-Server mit Intel Quad-Core J1900:
+ HM: HM-LAN, HM-USB, HM-MOD-UART mit div. HM-Komponenten
+ RFXtrx: Funkwetterstation Bresser mit ext. Thermometer, Regenmesser und Windmesser
+ TUL (KNX-Anbindung), KM271 (per ser2net), SONOS (div. Gimmicks), OneWire, Hue

lou

#16
ich erweitere mal auf NAS + WEB + HAT server :)

im kern ist es irrelevant ob man die funktionen aufteilt (über einzelne systeme) oder alles auf einem system läuft.
nur die performance und stabilität ist relevant. (dazu gehört auch "sicherheit, bugs, etc").

für mich war wichtig daß ich möglichst das gleiche OS für alle(s) habe. das bringt extrem viele vorteile. z.b. bei der administration und bei der entwicklung.
und somit STEIGT die stabilität/performance durch die reduzierte anzahl der OSs.

seit 2016 verwende ich einen HP 260 G1 K8L23EA Mini PC i3-4030U (damals E250,-) mit SSD (OS) und 5TB usb3 platte (backup/share).
sehr gute performance (cpu/lan) und vorallem 5 Watt im idle.
die share platte geht selbstständig in den power down wenn z.b. nix gestreamt wird. free function by design = SMART.
(alexa ist NICHT smart, denn ich MUSS ja reden mit ihr :) )

"richtig selbstbasteln" mit effizienz (leistung/watt) lohnt sich meiner meinung nach immer weniger,
da die (consumer) PC-hersteller über die letzten jahre sehr stark das powermanagement (zusammen mit effizienteren CPUs) optimiert haben.
heutzutage geht das gleiche mit 5 watt wozu vor 10 jahren noch über 100 watt nötig waren.

ich werde demnächst auf einen Esprimo E920 i5 SFF (zero power variante) umziehen. grob 10 watt im idle. massenhaft SATA ports etc. sehr günstig refurbished :)

die ganzen fertig-nas sind mir viel zu "impotent" bezüglich cpu/lan etc. oder zu sehr auf linux festgeschneidert.
für "nur nas" mag das reichen. aber irgendwann will man mehr. und wenns nur ein webserver ist.

ich finde zur zeit z.b. "nodejs" extrem sympathisch, weil man so js code (client side) extrem reusen kann (server side).
da freut man sich über eine schnelle multicore CPU auf serverseite. macht einfach mehr spass.

ein riesenvorteil von windows wird meist übersehen:
so gut wie alle hersteller optimieren ihre treiben für windows. und somit ergibt sich manchmal bis zu faktor 2 weniger stromaufnahme als bei der gleiche hardware unter linux. von der stabilität & integration der treiber ganz abgesehen.

das ganze gilt natürlich NICHT für fhem :) denn perl heisst rückwärts l-i-n-u-x ;)

greez
lou


Wernieman

Das mit den Treiber stimmt nicht mehr wirklich so ... nur in der "Power-Fraktion" bei der Leistungshardware.

Bekanntlich hat Linux längst Windows und Macs überholt, wenn man sich die ganzen "Kleingeräte" ansieht. Und dort, an der "Leistungsgrenze" hat sich viel getan. Jeder Router (und auch viele Switche etc.) fahren heute Linux .... und ich wette, das selbst die, welche meinen fast nur Windows-Server zu Hause zu haben, mittlerweile in der Anzahl mehr Linuxgeräte (unbekannterweise) zu heben.

Nur im Desktopbereich gebe ich Dir recht (und da wird es noch laaaange so bleiben)

P.S. z.B. gibt es im Linux-Kernel schon Treiber für Geräte, die der Hersteller noch nicht rausgebracht hat. Intel ist immer wieder so ein "Kandidat" ...
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Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

sku

XPEnology schaut auch gut aus, ich habs aber selbst nicht im einsatz. eine mischung aus fertig- und bastellösung.

lou

Zitat von: Wernieman am 15 Januar 2019, 20:04:01
1)
Bekanntlich hat Linux längst Windows und Macs überholt, wenn man sich die ganzen "Kleingeräte" ansieht.

1)
"bekanntlich" war linux schon immer 100%ig dominant im "nahe-embedded-bereich" und wird dort auch bleiben.
das gilt für router, NAS, rasierer, waschmaschinen und all das zeug.
abgeschlossene, nichtveränderbare low-perf. hardware für dedizierte aufgaben.
DAFÜR ist linux perfekt.
und genau darum verkaufen diese hersteller IMMER hardware+dediziertes linux ZUSAMMEN.

das gilt so grob seit anbeginn der zeit :) da hat sich nie etwas verändert.

73 user von 2 millionen betreiben natürlich "ein eigenes" openWRT auf ihrem router.... die hälfte der features geht dann zwar nicht (mehr) aber hey.. selbstgefrickelt! :) kann man schön irgendwo posten.

Selbstbau NAS - sinnvoll oder nicht?
anwort: hängt von deinem know-how und deinen ansprüchen ab.

E269,- für ne nackte fertig-NAS-celeron-kurke finde ich lame. das darf meine freundin. ich mach das nicht ;)

btw1:
Intel ist ne tolle firma. garantiert mir ein sehr selbstständiges leben. GUTE treiber brauchen LÄNGER ;)

btw2:
aus dem linux labor:
wow mein USB cam funktioniert ad-hoc ohne treiber!
blöd nur mit den glitches, drops immer wieder und 95% CPU load.... komisch. aber ich kann bestimmt was tweaken... oder ich zieh mir einfach den sourcecode und optimier bissl... isja erst 03:09

Peteruser

Hallo,
out of the Box ist immer für viele Personen der einfachste Weg und damit die beste Wahl. Wenn man den Weg des Selbstbaus beschreitet, dann muss man sich selber Gedanken bezüglich der Anforderungen machen.

- Wie viel Platz?
- Sollen noch andere Dienste darauf laufen?

Ich hab mir ein 19" Gehäuse besorgt und da drinnen werkelt ein J1900. Der hat genug Leistung für ein virtuelles FHEM und noch mehr. Damit habe ich dann auch einen kleinen Leistungsbedearf, ich kann mir wenig vorstellen das nicht darauf laufen kann. Da ich Ubuntu aus einer anderen Ecke kenne, ist das dann bei mir diese Distri geworden.

Bei den Stromspar-Board sind die Sata Ports leider etwas begrenzt, daher wurde das mit einer InLine 8x SATA 6Gb/s PCIe 2.0 erweitert.

Grüße Peter

Ubuntu+Debian FHEM + ESPEasy + Homematic + ConBee + DUROFERN

Wernieman

Zitat von: lou am 17 Januar 2019, 03:09:26
1)
"bekanntlich" war linux schon immer 100%ig dominant im "nahe-embedded-bereich" und wird dort auch bleiben.
das gilt für router, NAS, rasierer, waschmaschinen und all das zeug.
abgeschlossene, nichtveränderbare low-perf. hardware für dedizierte aufgaben.
DAFÜR ist linux perfekt.
und genau darum verkaufen diese hersteller IMMER hardware+dediziertes linux ZUSAMMEN.

das gilt so grob seit anbeginn der zeit :) da hat sich nie etwas verändert.

73 user von 2 millionen betreiben natürlich "ein eigenes" openWRT auf ihrem router.... die hälfte der features geht dann zwar nicht (mehr) aber hey.. selbstgefrickelt! :) kann man schön irgendwo posten.

Auch wenn es jetzt OT wird, DAS ist die Aussage von jemand, der keine Ahnung hat (Sorry, aber simpler kann ich es nicht ausdrücken).
Warum liefen bis vor kurzem die Kassen, Geldautomaten etc. denn mit Windows???

Und jede FritzBox hat ein Linux .. also kannst Du Dir Dein openWRT geflämme sparen! (P.S. es gibt mehr als 73 User)

Was ich Lustig finde, bei OpenWRT bist DU dagegen, willst aber ein "Selberbau NAS machen". Sorry, aber von mir kommt auf Dein Gerede ab jetzt keine Antwort mehr ;o)
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

nils_

Zitat von: Wernieman am 17 Januar 2019, 08:26:21
Auch wenn es jetzt OT wird, DAS ist die Aussage von jemand, der keine Ahnung hat (Sorry, aber simpler kann ich es nicht ausdrücken).
Warum liefen bis vor kurzem die Kassen, Geldautomaten etc. denn mit Windows???

Und jede FritzBox hat ein Linux .. also kannst Du Dir Dein openWRT geflämme sparen! (P.S. es gibt mehr als 73 User)

Was ich Lustig finde, bei OpenWRT bist DU dagegen, willst aber ein "Selberbau NAS machen". Sorry, aber von mir kommt auf Dein Gerede ab jetzt keine Antwort mehr ;o)

danke das es mal einer anspricht :)
viele Wege in FHEM es gibt!

lou

#23
Zitat von: Wernieman am 17 Januar 2019, 08:26:21
Auch wenn es jetzt OT wird, DAS ist die Aussage von jemand, der keine Ahnung hat (Sorry, aber simpler kann ich es nicht ausdrücken).
das passiert dir weil du meinen text nicht verstehst.

ich habe erklärt warum linux perfekt für einfache, kleine, abgeschlossene hardware/software ist. low BOM etc.
weiter nix.
die brilliante fritzbox ist ein paradebeispiel GENAU dafür.

nur weil "viele" etwas "anders" machen ist es noch lange nicht "clever" oder "gut".
siehe golf diesel :)

"openWRT" und Konsorten sind super. ich habe die "frickler" (=schnell mal was anderes drauf) kritisiert, NICHT das OS! kann man also machen, ist aber eher experimentell dann.

im kern geht es immer nur darum die richtig zueinander passenden technologien zu wählen.
und das ist grundlegend 1.) die hardware 2.) die software (OS etc).

kauft man ein fertig-NAS o.ä. ist diese wahl am anfang erstmal vom hersteller getroffen = easy entry.

wenn du 1000 angestelle hast kannst du auch windows auf bankomaten oder linux auf 1000 servern administrieren.

diese infrastruktur hat der privatuser selten. das argument war also sinnfrei. da falsche zielgruppe.
wenn ich einen homeserver wähle orientiere ich mich nicht an der hard/software im airbus.

was sich wirklich geändert hat in den letzten jahren ist, daß hardware die eigentlich "desktop" performance hat, mittlerweile ähnlich billig UND weit energieeffizienter ist als z.b. ein ARM basierendes setup.

wähle ich die performantere (desktop) hardware also für einen server, bietet sich an ernsthaft zwischen linux oder win abzuwägen.
oder man macht halt das, was "alle seit jahren" machen = konservativer ansatz (server:linux).

nochmal für alle "zu schnell"-leser:
es gibt kein "linux ist immer besser als windows" (oder umgekehrt).
das statement ist äusserst naiv. siehe fett gedruckter text.

die meisten probleme entstehen dadurch, daß software auf hardware "gepresst" wird für die sie nicht gemacht wurde.

easy like that.


Hollo

Zitat von: lou am 17 Januar 2019, 11:06:21
...wähle ich die performantere (desktop) hardware also für einen server, bietet sich an ernsthaft zwischen linux oder win abzuwägen...

....die meisten probleme entstehen dadurch, daß software auf hardware "gepresst" wird für die sie nicht gemacht wurde.
Merkste wat?
Desktop Hardware ist auch nicht für Server gemacht!
Und es werden wohl auch reichlich Windows Server auf einem ESX(i) laufen.  ;)

Entscheidend für die Wahl ist IMHO doch eher WER (mit welchen Kenntnissen) baut so ein System FÜR WEN (mit welchen Fähigkeiten) UND zu welchen KOSTEN.
Der Nutzer will ein System, das seinen Anforderungen und Fähigkeiten entspricht; das System "unter der Haube" ist dem dann eigentlich egal, muss aber dazu passen.

Es gibt auch Fertig-NAS für zig kiloEuro, die wohl weder easy entry noch selber zu basteln sind.
Andererseits steckt ein PC-affiner Mensch vielleicht die Kohle für eine WIN-Server-Lizenz lieber in mehr RAM und Festplatten (nur als Beispiel).
FHEM 6.x auf RPi 3B Buster
Protokolle: Homematic, Z-Wave, MQTT, Modbus
Temp/Feuchte: JeeLink-Clone und LGW mit LaCrosse/IT
sonstiges: Linux-Server, Dreambox, "RSS-Tablet"

Tedious

Ganz im Ernst? Das Problem steckt IMHO viel tiefer.

So lange die ganzen (bitte nicht falsch verstehen) Einsteiger-PC-Zeitschriften wie Chip und Co reißerisch das "Ultimative Selbstbau Nas" auf der Titelseite propagieren und denn Listings abdrucken was man ggf in eine Shell eintippen muss um irgendwas unter Debian/Ubuntu/Whatever zu erreichen wird sich das nicht ändern. Denn (auch das ist nicht negativ gemeint) genau das führt dazu dass jeder DAU irgendwas zusammenklöppelt und früher oder später anruft und schreit "meine Daten sind weg". Weil er vorher leider nicht verstanden hat was er da genau gemacht hat, dementsprechend auch nicht ableiten kann was passiert sein könnte und LogFiles sowieso nur Platz belegen ;)

Warum missbrauchen so viele ein Win10 als Server, am besten noch die Home Version? Weils eben einfach ist. Über Sinnhaftigkeiten kann man sich streiten. Denn ists halt auch kein Wunder wenn dringend ein i5 her muss um ein paas smb Shares zu erstellen und ggf noch eine Nextcloud laufen zu lassen. Weils denn teurer wird eben noch 4 refurbished-Platten rein und die Welt ist schön. Schnell noch 3 Klicks in der Fritzbox und kaum 3 Wochen später ist auch ordendlich Traffic auf der Kiste...

Ich bleib dabei - wenn man weiß was man macht ist ein Selbstbau flexibler, günstiger und eine sauber Lösung. Wenn man sich auch nur minimal unsicher ist sollte man zu einer fertigen Lösung greifen, gerade Synology, QNAP und auch Asustor sind da keine schlechte Wahl.
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Wernieman

Zitat... wenn man weiß was man macht ist ein Selbstbau flexibler, günstiger und eine sauber Lösung.
flexibler: Ja
"günstiger und eine sauber" würde ich jetzt so nicht sagen.

Das Problem beim Selberbau ist, das man mit einer falschen Komponente z.B. den Stromverbrauch des Gesammtsystemes hochtreibt, ohne es zu mrken. Genau deshalb habe ich mich mittlerweile gegen einen Selberbau entschieden.
Die Hersteller solcher Systeme haben eben Langszeiterfahrungen, welche man selber niemals haben wird. Und warum sollte man das Rad immer neu erfinden?

Bzw:
ZitatWin10 als Server ... Weils eben einfach ist.
Das würde ich so nicht sagen. Wenn Du schreiben würdest: "Weil es einfacher erscheint" hast Du recht. Aber auch bei Windows gilt: Wenn Du nicht weist, was Du tust, ist Dein System ....

Bin schon zu häufig privat als Hilfe angerufen worden, weil Daten auf dem privaten Win-Server "weg" wahren. Erst seit dem ich sagen kann, das ich beruflich nichts mehr mit Windows mache, hat es aufgehört. Nicht weil die "Privat-Admins" es gelernt haben oder Windows besser wurde, sondern weil bekannt wurde, das ich keine Hilfe mehr geben (kann). Passieren tut es dauern (egal ob Windows oder Linux)

Das ist übrigens kein Flam gegen Windows, sondern gegen deren Marketingabteilung und deren Aussage: Mit Windows braucht man keine Admins mehr, ist doch so einfach .... kann jeder ...
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Tedious

Das war auch bei mir nicht contra Windows gemeint. Auf meinen Arbeitstieren läuft fast überall Windows, viele Dinge werden durch einen WHS2011 (Basis Server 2008RC2) abgebildet - der wird aber bald abgelöst werden wegen EOL. Aber eben kein Win10 Home ;) Fürs Upgrade schwanke ich auch noch zwischen Server Essentials und einem Debian.

Pro Windows spricht definitiv die Verfügbarkeit von Lights Out. Das möchte ich definitiv nicht missen und lässt sich unter Linux leider in der Komplexität nicht einfach abbilden. Die Kombi mit DriveBender ist IMHO sensationell (Bilder hatte ich ja schon angefügt, s. https://forum.fhem.de/index.php/topic,95294.msg883698.html#msg883698), weswegen ich wieder zu einem (aktuellen) Win-Server tendiere.
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Wernieman

Jedem das Seine, ich würde niemals privat mehr einen Windows-Server betreiben, bin aber (s.o.) beruflich in einer anderen Ecke unterwegs. Zu Hause gibt es nur Windows-Clients für meine Frau ...

Bei mir ist es eher anders herum. Wenn ich wieder zu Windows wechseln wollte, müsste ich so viele liebgewordene Sachen weglegen .......

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lou

#29
Zitat von: Wernieman am 18 Januar 2019, 09:22:44
Das Problem beim Selberbau ist, das man mit einer falschen Komponente z.B. den Stromverbrauch des Gesammtsystemes hochtreibt, ohne es zu mrken. Genau deshalb habe ich mich mittlerweile gegen einen Selberbau entschieden.
Die Hersteller solcher Systeme haben eben Langszeiterfahrungen, welche man selber niemals haben wird. Und warum sollte man das Rad immer neu erfinden?

EX-AKT

und genau darum verwendet ich z.b. desktops wie den HP mini 260 G1 i3, oder einen Esprimo E920 i5.
siehe weiter oben.
beide systeme haben sehr hohe effizienz, da von den vendors mit viel know-how entwickelt und optimiert.
das ist die wichtigkeit der WAHL der technologie von der ich sprach.

vielleicht sollte man den terminus "NAS selbstbau" einfach präzisieren:

- einzelne hardwarekomponenten selbst zusammenstellen lohnt immer weniger - grund s.o.
- die "zusammenstellung" von PC und selbst gewähltem OS/software ggf aber auf jeden fall

ich lasse mich gerne inspirieren -

welches feature würde auf einem win-7-ultimate-server fehlen? sagen wir im vergleich zu einem debian-server o.ä.

beispiel webserver: linux - apache, win - abyss.
beispiel incremental file-based-backups: linux - ??, win - beyond compare + script.
beispiel iPEX lan NFS boot server: linux - ??, win - haneNFS

Wernieman

#30
Obwohl ich DIR nicht  mehr Antworten wollte:

- Win7 ist debrikatet
- Mach Dich mal schlau, was bei Linux möglich ist. Überall, wo Du ein ? hinschreibst, gibt es mehr als 1 Lösung ..... und gerade NFS-Boot gibt es bei Unix länger als bei Windows .....
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rr725

wenn´s nur um einen mediaserver geht....
ich habe meine synology entsorgt und meine fritzbox mit einer fetten ssd festplatte bestückt.
hat div. vorteile.
fritzbox läuf eh 24/7 und hat einen medienserver integriert. ssd frisst kaum strom. alle mkv´s,mpegs,mp4, mp3 werden ruckelfrei auf kodi via fire-tv stick abgespielt. mittlerweile nutze ich diese ssd auch um dokumente dort abuspeichern. alles in allem....läuft.

lou

#32
Zitat von: Wernieman am 18 Januar 2019, 11:56:40
- Win7 ist debrikatet
sorry, ich sprech' kein ausländisch :)

wenn man ein setup hat das extrem abhängig von herstellerupdates ist, hat man wohl ein mangelhaftes konzept.

Zitat von: Wernieman am 18 Januar 2019, 11:56:40
- Mach Dich mal schlau, was bei Linux möglich ist. Überall, wo Du ein ? hinschreibst, gibt es mehr als 1 Lösung ..... und gerade NFS-Boot gibt es bei Unix länger als bei Windows .....
wir leben nicht in der vergangenheit. "länger" ist irrelvant für "heute" und "die zukunft".
soll ich meine frage wiederholen?

*kopfschüttel*

vielleicht hat noch jemand anderes einen technisch relevanten input.
bin gespannt.

Zitat von: rr725 am 18 Januar 2019, 11:59:53
ich habe meine synology entsorgt und meine fritzbox mit einer fetten ssd festplatte bestückt.
fritzbox läuf eh 24/7 und hat einen medienserver integriert. ssd frisst kaum strom.

SOWAS finde ich extrem sinnvoll und clever!
ich hab nie verstanden warum man das ganze gedöns zum transkodieren etc auf irgendwelchen servern braucht. mein server kann primär smb, fertig. alle clients (KODI etc) haben gescheite codecs, somit reicht ein schneller filerserver für alle, und der server wird nicht mit irgendwelchen, sich immer wiederholenden CPU-loads belastet.
das gleiche gilt meiner meinung nach für CAM-überwachung.
ein client der keinen ordentlichen stream bereitstellen kann, gehört nicht ins netz. denn das würde nur den server belasten.

gleiches gilt für sensoren die "unsmarte" daten liefert. (was hohen traffic/load auf dem server verursacht)

"smart" bedeutet also vorallem dass clients smart sein sollten. somit wird der server "lean" und effizient.

enjoy your day,
lou

Wernieman

@lou
Du willst Dir nicht helfen lassen und damit bin ich definitiv raus ...
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

lou

Zitat von: Wernieman am 19 Januar 2019, 13:37:00
@lou
Du willst Dir nicht helfen lassen und damit bin ich definitiv raus ...
lol

heute brauche ich keine "hilfe" mehr. vielleicht morgen  :)

peace, brother !

Morgennebel

Magst Du nicht zurück ins Heise- oder Golem-Forum gehen und dort Deine Weisheiten verbreiten?

Die Anwender hier sind auf einem anderen Niveau und für Kindergartengetrolle ist unsere Zeit zu kostbar...

Danke Dir,

Ciao, -MN
Einziger Spender an FHEM e.V. mit Dauerauftrag seit >= 24 Monaten

FHEM: MacMini/ESXi, 2-3 FHEM Instanzen produktiv
In-Use: STELLMOTOR, VALVES, PWM-PWMR, Xiaomi, Allergy, Proplanta, UWZ, MQTT,  Homematic, Luftsensor.info, ESP8266, ESERA

lou

Zitat von: Morgennebel am 19 Januar 2019, 16:02:19
Die Anwender hier sind auf einem anderen Niveau ...
vielleicht wäre das auch sichtbar wenn man fragen oder aussagen nicht auf unlogische art verdreht um seinen eigenen senft abzusondern.

"wir sind die besten! du bist dumm!"

gehts noch ?
mich darf jeder provozieren, ich bin nicht zickig nur weil jemand eine andere meinung hat. aber BITTE bissl mehr kreativität und inhalt!!

DasQ

ich bin auch der meinung, das man kein nas besser selber bauen kann, als das firmen machen die sich darauf spezialisiert haben.
klar haben die auch fehler, aber da hocken in aller regel ganze entwicklerabteilungen dahinter die sowas fixen. (oder es zumindest versuchen) ::)

dem steht man halt als alleiniger bastler, mit seiner flexiblen maschine entgegen. hat man viel viel zeit, kann man sicherlich 80-90% der performance von einem kaufnas erreichen.

ich selber liebäugel schon seit längerem mit einem synology nas, aber die dinger sind eben in guter ausstattung nicht ganz billig.
auch hab ich für so ein nas eine zu geringe nutzung. und daher läuft bei mir seit jahren, alles über meine satreceiver. damals Dboxen und Dreams und heute eigentlich nur noch VU`s.

Da kommt alle zwei jahre ne grössere festplatte rein und gut.
Fhem on MacMini/Ubuntu.
Absoluter Befürworter der Konsequenten-Kleinschreibung https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinschreibung
Infos zu Klimawandel http://www.globalcarbonatlas.org

Morgennebel

Zitat von: lou am 19 Januar 2019, 16:32:33
"wir sind die besten! du bist dumm!"

Du bist nicht dumm. Du bist nur lernresistent.

Zitat von: lou am 19 Januar 2019, 16:32:33
mich darf jeder provozieren, ich bin nicht zickig nur weil jemand eine andere meinung hat.

Und wir wollen nicht provozieren, wir wollen gemeinsam freundlich an einem tollen Projekt arbeiten und uns gegenseitig helfen. Ideen geben, Feedback verstehen. Freundlich sein.

Komm wieder, wenn Du 18 bist...

Ciao, -MN
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chris1284

#39
Zitat von: lou am 15 Januar 2019, 19:06:01
SOWAS finde ich extrem sinnvoll und clever!
ich hab nie verstanden warum man das ganze gedöns zum transkodieren etc auf irgendwelchen servern braucht. mein server kann primär smb, fertig. alle clients (KODI etc) haben gescheite codecs, somit reicht ein schneller filerserver für alle, und der server wird nicht mit irgendwelchen, sich immer wiederholenden CPU-loads belastet.
Clever? Werden relevanten Daten auf dem Fritte-NAS mit SSD  abgelegt und man will neben Backups auch noch Ausfallsicherheit wird es schwierig bzw. bedingt wieder eine zusätzlichen Strategie/Gerätschaft (neben dem Backup das man eh hat zum Beispiel eine Spare-SSD auf aktuellem Stand + 2 Backup-Job)
Dadurch das dein Server nicht transkodieren kann brauchst du entsprechend potente Kodi Clients die es könne -> mehr Geräte, mehr Wartung, wahrscheinlich mehr Stromverbrauch und Ineffizienz. Ein schneller Fileserver sollte auch so bissel trancoding nebenher schaffen, mit dem richtigen Mediaserver (zb Plex mit optimierter Version feature) ist das sogar nur einmal notwendig. Ich will zb keinen Media-PC am TV mehr zusätzlich betreiben wenn doch die TV eigene App für plex völlig ausreicht. Spart ein Gerät, Kabel, Strom, Wartung. Der Mehrbedarf an Speicher ist kostengünstiger als der Codi-Client (in einem "normalen" Haushalt)


Die Fritte Lösung wäre für mich genau das richtige für Mediendaten (unwichtiges wie Filme, Serien und Musik) im Schrebergarten... Wenn ea abkackt - egal, war eh nicht wichtig.

chris1284

#40
Zum Thema des Ersteller:
Ich bin gespaltener Meinung.
Für mich und Sparfüchse mit Lust zum Basteln und Frickeln:
Selbstbau! Ich kauf günstige Serverhardware (zb mein 4 Bay HP Micorserver Gen8 für 160€) oder ein paar Desktopkomponenten (~150€) oder gebrauchte Serverhardware und nehme ein OS meiner Wahl (bestenfalls kostenfrei). Selbe Leistung wie eine DSxxxx+ für ein Bruchteil der Kosten. Ein DSM in der VM und ich habe alles was zb Syno bietet für lau aber zb mit Linus/Windows/XYZ Unterbau.

Für nicht Bastler und Leute die einfach eine einfache Lösung wollen: Kaufen! Support, Wartung, Garantie - alles aus einer Hand. Komfort erkauft durch Einbußen in Flexibilität und durch etwas mehr Geld (was nebensächlich ist). Was viele nicht betrachten ist der Mehrwert der Fertig-Lösung. Bei Syno habe ich 3 Jahre Garantie und die Gewissheit >5 Jahre Softwareupdate zubekommen. Bei Standardhardware 2 Jahre.
Ich habe eine direkten Ansprechpartner für Support, bei Selbstbau einen fürs Board, einen für das OS, usw  usw usw. Kompatibilität der Zusatzsoftware stellt Syno sicher - beim Eigenbau ich?! Mit Docker-Apps ist man heute auch nicht mal mehr auf gut wollen des Herstellers angewiesen was Zusatzsoftware angeht

Zitat von: nanocosmos am 04 Januar 2019, 12:23:51
Ein NAS möchte ich in jedem Fall aufbauen, zum einen als Backup Lösung (RAID 1), aber auch in Zukunft als Medienzentrale.
Raid ist kein Backup! Medienzentrale... wie sieht die Medien- /Abspiellandschaft aus?

DasQ

Zitat von: chris1284 am 19 Januar 2019, 20:12:56
zb mein 4 Bay HP Micorserver Gen8 für 160€

wo gibts die?

gen8 ist schon ewig nicht mehr lieferbar.

schau ich mir dann die preise für in frage kommende hardware an und noch die kosten für die nötigen festplatten und ram,
ist die sache gehüpft wie gehoppelt gleich.- bzw teuerer.
geht echt nix über ein ordentliches nas.
Fhem on MacMini/Ubuntu.
Absoluter Befürworter der Konsequenten-Kleinschreibung https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinschreibung
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chris1284

Es war ein Beispiel, man kann natürlich jetzt auf Teufel komm raus die Sache versuchen teurer zu machen. Als ich meinen kaufte waren es 160€ und 4GB waren verbaut. Kosten für Platten darfst du gerne außen vor lassen, denn die musst du bekanntlich auch bei einem fertigen NAS kaufen.

Aber da du fragst: der Nachfolger ist der Gen10 und der kostet 353,85€ mit 8GB RAM - die 918+ liegt bei 605€ mit 8gb Ram. Nun könnte man ankreiden dass kein Intel Prozessor im Gen10 steckt und somit kein HW-Transcoding in der Plex-APP funktioniert und der Opteron 5 Watt mehr fressen kann.

Selbstbau mit Office Komponenten 200-250€ realisierbar. Ein Fertig-NAS im gehobenen Consumer-Bereich wie eine DS918+ hat für mich keine bessere oder gar Serverhardware verbaut so das man die Hardware gut vergleichen kann.

Ich finde immer dass man es drehen und wenden kann wie man will. Eine solche DS nachzubauen (also einen kleinen PC mit 4 SATA-Ports) ist, sei es durch kauf einer Officemöhre oder Selbstbau, stets kostengünstiger zu realisieren. Eine DS würde wahrscheinlich auch unter 350€ kosten wenn Syno nur die HW liefern würde... Die Software (DSM, Apps), der Name und der Support den man mit kauft ist wohl hier, zu recht, der Preistreiber.

DasQ

 ;) es ist wie es bleibt, eine Frage dessen was man will.

Der eine will Basten (zu den gehör ich auch) der ander will Ruhe (und auch zu den gehör ich).
So legt jeder sein hauptaugenmerk auf seine Interessen, pauschale Aussagen kann man da nicht treffen.

Aber grundsätzlich kann man sagen,
-nas gibt's nicht wirklich billig,
-raid ist kein Backup,
-Performance am nas ist netto Datendurchsatz in beide Richtungen,
-nas gerät gern mal in Vergessenheit wenn's mal läuft, aber wehe es gibt dann Probleme,
-heutige datenvolumen benötigen große festplatten und die brauchen abartig viel Zeit wenn ....
Fhem on MacMini/Ubuntu.
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Morgennebel

Und noch

- RAID5 bis vier Platten,
- RAID6 bis sechs Platten BIS 8TB

Sonst sind andere Konfigurationen sinnvoller. Mein nächstes NAS hat 2x12 Slots und kriegt zum Start 10x12 TB mit SnapRAID...

Ciao, -MN
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lou

#45
Zitat von: chris1284 am 19 Januar 2019, 19:47:47
....brauchst du entsprechend potente Kodi Clients die es könne -> mehr Geräte, mehr Wartung, wahrscheinlich mehr Stromverbrauch und Ineffizienz....
sehe ich genau andersrum ;)

kodi per image (z.b. openelec) auf den raspi fertig. hab da in vielen jahren noch nie etwas "administriert".
ausser mal per MQTT-plugin erweitert.

mein "main media client" ebenfalls kodi. da aber mit win7 das aus einem ramimage bootet. ebenfalls "zero-admin-effort" im betreib.

die meisten codecs laufen doch primär in hardware heutzutage. d.h. CPU last sehr niedrig.
was für ein client hat heuzutage "probleme" mit mp3, mp4, mkv etc ?? ich kenne keinen :]

wenn transkodiertes nur "einmal" transkodiert wird, belegt es logischerweise mehr (cache) speicher als nur im original. wenn man jetzt X TB filmchen und "lala" für die familie hat entseht brutal viel overhead auf der platte irgendwann..

wenn überhaupt macht das maximal bei irgendwelchen lan-cams sinn die irgendein unpopuläres format streamen, und man sie unbedingt ins netz bringen will. die krux dabei ist oft, daß das media-format bei den herstellern nicht oder nicht ausreichend spezifiziert ist. der kauf ist also immer ein bisschen "roulette".

ich bleibe bei der these daß ein client intelligent/smart sein sollte.  was bringt ein superserver, der 20 "dumme" clients kompensieren muss.
kurzum, die "balance der smartheit" zwischen clients und server ist wichtig.

nochwas zur "ausfallsicherheit":

die frage ist ob ein privat user WIRKLICH ein raidkonzept braucht.
raid (mit hotplug) hätte die möglichkeit IM betrieb defekte (platten) zu fixen bzw zu kompensieren. (je nach raidlevel)

mir reicht ehrlichgesagt ein ordentliches 2-stufen-backup. (= filebased + image based, 2 locations)
wenn wirklich eine platte abraucht ist ein wechselbedingter, kurzer ausfall nicht das ende der welt. (finde ich)

ich könnte mir aber vorstellen daß viele "angst" vor dem server-reboot haben. das wäre ein anderes thema :)

viel eher habe ich den fall, daß ich (oder frau) aus "dummheit" etwas gelöscht habe und das aus dem inkrementellen backup zurückhole.
da würde raid auch nicht helfen...

die "erweiterbarkeit" ist bei non-raid-systemen genauso gegeben. neue platte rein. hardlinks. fertig. egal welches os.

achja "datenhygiene" finde ich auch superwichtig. egal wie gut ein backupkonzept ist, wenn man (sinnvoll?) jeden tag 1000MB produziert, kommt jedes konzept irgendwann an die grenze.

mit dem HP MicroServer Gen10 habe ich auch mal geliebäugelt. der "refurbished Esprimo E920" + 4 hdd-sata-wechselrahmen (intern) hat gewonnen. da erheblich mehr leistung/watt.

das beste an allem finde ich dass man die wahl hat :) de facto leben wir 2019 im schlaraffenland :)


lou

Zitat von: Morgennebel am 19 Januar 2019, 17:36:36
Und wir wollen nicht provozieren....
...Komm wieder, wenn Du 18 bist...
no comment. steht für sich