[geklärt] Raspberry mit WLAN-Dongle aufrüsten

Begonnen von ujaudio, 19 Januar 2019, 14:57:14

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ujaudio

Hallo,
ich habe einen Raspberry ohne WLAN und einen Dongle von CSL:
~ $ lsusb
Bus 001 Device 008: ID 8644:8003 Intenso GmbG Micro Line
Bus 001 Device 003: ID 0424:ec00 Standard Microsystems Corp. SMSC9512/9514 Fast Ethernet Adapter
Bus 001 Device 002: ID 0424:9514 Standard Microsystems Corp. SMC9514 Hub
Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub

Als USB-Gerät wird das Teilchen also erkannt - aber es gibt wohl keine Treiber dazu, zumindest habe ich nichts gefunden. Bevor ich das Teilchen nun in den Elektroschrott gebe und einen anhand der Kompatibilitätsliste, z.B. https://elinux.org/RPi_USB_Wi-Fi_Adapters, brauchbaren Dongle kaufe, wollte ich zumindest mal gefragt haben, ob jemand noch eine Idee hat, um das WLAN damit zum Laufen zu bringen.

Einen lieben Gruß
Jürgen

Nachtrag: die ANzeige ist nur für den LAN-Anschluss!! Es gibt kein WLAN, ergo hole ich mir einen kompatiblen WLAN-Dongle...
Einen lieben Gruß
Jürgen

Otto123

Hallo Jürgen,

den zweiten Post verstehe ich jetzt nicht. 
ZitatDer Dongle ist für Bluetooth - dennoch funktioniert kein WLAN - das müsste also eingebaut sein.
Also es gibt sicher welche für beides ...

WLAN Dongle am Pi ist offenbar ein schwieriges Feld, ich habe diese 3 funktionierend im Einsatz:

CSL USB 2.0 WLAN Adapter 300Mbit (2,4/5GHz) mit Ralink RT5572 Chip
TP-LINK TL-WN725N v2 mit Realtek RTL8188EUS Chip
"Conrad" RE150U-PA-1T1R mit Realtek RTL8188SU Chip

Gruß Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
RaspberryPi B B+ B2 B3 B3+ ZeroW,HMLAN,HMUART,Homematic,Fritz!Box 7590,WRT3200ACS-OpenWrt,Sonos,VU+,Arduino nano,ESP8266,MQTT,Zigbee,deconz

ujaudio

Zitat von: Otto123 am 19 Januar 2019, 15:15:48
Hallo Jürgen,

den zweiten Post verstehe ich jetzt nicht...

Deswegen habe ich ihn gelöscht  ;)

Danke für die Hinweise!

Einen lieben Gruß
Jürgen
Einen lieben Gruß
Jürgen

Otto123

Und wenn Du dann einen USB Wlan Stick hast der funktioniert und erkannt wird - der Rest ist einfacher als auf vielen (alten) Seiten im Internet beschrieben:
Lediglich auf der Kommandozeile
wpa_passphrase 'WLAN SSID' 'WLAN Passwort' >> /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf
Das ist alles!
Danach kannst Du entweder den Pi neu starten oder bloß das Netzwerk und er sollte verbunden sein.
Das auskommentierte Klartextpassword kannst Du aus der /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf natürlich rauslöschen.

Gruß Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
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connormcl

Dass der interne Broadcom bzw. die Treiber dazu so unbrauchbar sind, ist echt ärgerlich...

Einen Hauptpunkt, den du bei den Sticks noch klären musst, ist, ob du nur Client damit sein wirst, oder ob das Access Points werden sollen!
Nicht alle Sticks lassen sich im Access Point Modus betreiben bzw. stellen diesen bereit!

Darüberhinaus gibt es Unterschiede bei den ARM Treibern im Vergleich zu den x86 Treibern - Instabilitäten; Verfügbarkeiten usw.

Was bei mir - nach elends langen Kauf- und Versuchsreihen - bisher gut funktioniert ist:

RT5370 - 2,4Ghz
RT5572 - 2,4 ODER 5 Ghz - will man beide Bänder, braucht man zwei

Mit den oben genannten RTL habe ich keine guten Erfahrungen, weil man konkret nie das bekommt, was man kaufen will. Unterscheidet es sich in einem einzelnen Buchstaben oder hat sich die Serie mal wieder geändert, ist das gekaufte Nutzlos, weil keine Treiber verfügbar.

Ein weiteres Problem ist, dass die Sticks nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt sind; es dauert einige Zeit, bis man Langzeitstabile findet...manche sterben schon nach zwei Wochen oder Monaten... kommt also drauf an, wieviele man benötigt und wie qualitativ hochwertig man bereit ist einzukaufen... (da mir die hochwertigen zu teuer waren, hab ich die billigen verheizt, bis stabile dabei waren...)

ujaudio

Gut, wenn ich damit auch in das 5GHz-Band komme! Werde ich mal angehen. AccessPoint benötige ich nicht.

Einen lieben Gruß
Jürgen
Einen lieben Gruß
Jürgen

Wernieman

@connormcl
Zitatnd wie qualitativ hochwertig man bereit ist einzukaufen... (da mir die hochwertigen zu teuer waren, hab ich die billigen verheizt, bis stabile dabei waren...)

Leider ist Teuer<>Qualitativ ...d.h. wenn man "gute Ware" kauft, bedeutet es nicht, das es funktioniert ...
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

connormcl

Zitat von: Wernieman am 21 Januar 2019, 08:40:02
@connormcl
Leider ist Teuer<>Qualitativ ...d.h. wenn man "gute Ware" kauft, bedeutet es nicht, das es funktioniert ...

Das ist wohl war...

Was ich damit auch meinte:

Die "billigen" sind auch billig konstruiert... d.h. alles in einem Stick; direkt am USB-Stecker auf winziger Platine angeflanscht und noch die Antenne dran...da sind häufig Überhitzungen der Ausfallgrund...aber es ist günstig

Die "teueren" Konstrukte sind keine Sticks, kommen mit Kabel und abgesetztem Gehäuse mit Lüftungslöchern und geschraubter oder gar noch abgesetzter Antenne. Kosten aber ab 40 EUR aufwärts.