4 freie GPIO gesucht - ein ESP8266-Projekt aufbohren - Idee?

Begonnen von Pfriemler, 20 Januar 2019, 12:24:37

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Pfriemler

Ich finde keinen besseren Betreff ...

Problem: Am GPIO des Raspi nutze ich 4 Pins zur Ansteuerung einer proprietären Hardware, drei bis vier Mal am Tag. Da FHEM auf einen potenteren Rechner (ohne GPIOs) umziehen soll, benötige ich eine Alternative. Einen weiteren Arduino an einen USB zu pfropfen wäre eine.

Aber ich bin froh über jedes vermiedene zusätzliche Gerät. Dafür habe ich derweil einige teils recht unausgelastete ESP8266 im Netz hängen, die ich ganz locker nebenbei damit beschäftigen könnte, indem ich deren Sketch aufbohre. Das HomeStatusDisplay (MQTT/WS8218b-basiert) oder der IR-Blaster böten sich an, eventuell auch ein Sonoff (Potentialtrennung ist nicht erforderlich).

Jemand spontan eine weitere Idee? Oder gar irgendeine ähnliche Lösung schon mal selbst gemacht?
"Änd're nie in fhem.cfg, denn das tut hier allen weh!" *** Wheezy@Raspi(3), HMWLAN+HMUART, CUL868(SlowRF) für FHT+KS+FS20, miniCUL433, Rademacher DuoFern *** "... kaum macht man es richtig, funktioniert es ..."

Dr. Boris Neubert

Hallo Pfriemler,

Du kannst das OmniESP-Framework nutzen und Dir eine Firmware vom vordefinierten Gerät simpleSwitch ableiten.

Viele Grüße
Boris
Globaler Moderator, Developer, aktives Mitglied des FHEM e.V. (Marketing, Verwaltung)
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dev0

Ob Du 4 freie GPIOs an Dienen ESPs hast, können wir nicht wissen. Aber ESP Easy (und vielleicht auch Tasmota) wäre auch möglich...

Pfriemler

Die meisten ESP8266 bedienen doch sehr eingeschränkt GPIOs... Die serielle Schnittstelle ist neben der Erstprogrammierung oft als Monitor ausgelegt. Daneben braucht der IR-Blaster je einen Ein- und Ausgang, ebenso einkanalige Tasmotas, beim HomeStatusDisplay ist es nur ein Ausgang. Dessen Sketch verstehe ich aktuell noch am besten, aber das Gerät ist zu exponiert im Haus...

Tasmota empfand ich da als etwas eingeschränkter. ESPeasy ist in der Tat eine Option, wegen der Rules. Außerdem fällt mir gerade auf, dass der ESP8266 auf meinem HM-WLAN-Gateway außer dem transparenten Durchreichen einer seriellen Schnittstelle auch nix zu tun hat... ESPlink ist da glaube ich drauf, bin grade auswärts.

OmniESP verstehe ich als out-of-the-box-Lösung für einen eigenständigen ESP. Das spart mir sicher ne Menge eigener Programmiererei und ist der Plan B. Danke für den Tipp.
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Wernieman

Die Frage ist ob Du Eingänge oder Ausgänge brauchst. Für Ausgänge gibt es genug Lösungen (z.B. über I2C), zuverlässige Eingänge dagegen ....
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Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Pfriemler

Ausgänge. I2C ist schon wieder overkill. Real genügen tatsächlich 4x Ausgangsspannung (Transistoransteuerung) für eine umgebaute Funkfernbedienung. Kurzzeitbetrieb 0,5 Sekunden, vollkommen zeitunkritisch. (Nein, sie ist nicht Signalduino-kompatibel, das wäre zu einfach).
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Wernieman

"overkill" würde ich s nicht nennen. I2C ist eigentlich "damals" als billiger Bus für die Interplatinenkommunikation entwickelt worden.

Einen PCF8574 (incl. Platine) kriegst Du für 1,- Euro aus Europa, aus China eventuell sogar billiger (und dann sogar Versandkostenfrei). Der hat dann 8 Outputs, also mehr als Ausreichend.
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R1F800

Ich habe einen MCP23017 an dem ESP dran. Somit hat man 16 IOs  ich glaube das reicht dann :-)

Wernieman

Habe hier auch noch welchee rumliegen ... Eigensoftware oder bestehende genommen?
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Pfriemler

Ja is ja gut jetzt ...  ;D
ausm Bauch heraus müssten die vier GPIO aufzutreiben sein. Die Frage erging mehr danach in welches bekannte Gerät man das zusätzlich einbauen kann, also softwareseitig. Hardvercodet würde reichen ... also im Stile "wenn von IP x der Befehl y kommt, schalte für 0.5s ein.
Keine Zustandsabfrage.
Da wäre jeder Tipp auf einen Codeschnipsel oder ein vergleichbares Projekt fein.

Aber trotzdem danke für die Anregungen  ... einen 7-Kanaler als Output könnte ich woanders gebrauchen, aber das ist eine andere Baustelle.
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Wernieman

Meine Frage bezog sich eigentlich auf @R1F800

Zitatunausgelastete ESP8266
Da ich nicht weiß, welche ESP8266 mit welcher Software bei Dir unausgelastet sind, kann ich Dir keinen Ratschlag geben. Wenn Du einen mit 2 freien Pins (und espeasy) hast, würde ich den "nehmen".

SONOFF würde ich jetzt wirklich nicht nehmen. Man weiß nicht, auf welcher Spannung die Leitungen liegen und ein Haus abzufackeln ist seeehr einfach ...
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Pfriemler

Zitat von: Wernieman am 21 Januar 2019, 14:10:34
SONOFF würde ich jetzt wirklich nicht nehmen. Man weiß nicht, auf welcher Spannung die Leitungen liegen und ein Haus abzufackeln ist seeehr einfach ...
Voraussetzung ist natürlich absoluter Berührungsschutz der gesamten Mimik. Wenn ich die teilweise aus den Gehäusen herausragenden Temperaturfühler bei manchen Bauvorschlägen sehe, gruselts mich ordentlich ...
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Papa Romeo

...die richtige Lötspitzentemperatur prüft man zwischen Daumen und Zeigefinger.
...überlasse niemals etwas einer Software, das du hardwaremässig erreichen kannst.
...unvorsichtige Elektriker werden schnell zu leitenden Angestellten.
und...never change a running System...no Updates if not necessary

R1F800

Zitat von: Wernieman am 21 Januar 2019, 13:02:46
Habe hier auch noch welchee rumliegen ... Eigensoftware oder bestehende genommen?

Ich habe die Standard ESPEasy genommen. Da kann man wuunderbar den MCP 23018 oder 017 auf der Datenleitung nutzen ... klappt hervorragend. Und man hat direkt in und output, die man über die Weboberfläche des ESP definiert.

R1F800

Zitat von: Pfriemler am 21 Januar 2019, 21:13:55
Voraussetzung ist natürlich absoluter Berührungsschutz der gesamten Mimik. Wenn ich die teilweise aus den Gehäusen herausragenden Temperaturfühler bei manchen Bauvorschlägen sehe, gruselts mich ordentlich ...

Von welchem Temp Fühler redest Du?
Manche liegen auch offen an einem Rohr an ...
Und ein DS18B20 Temperaturfühler arbeitet ja mit +5V  ... da sollte das Risiko sehr minimal sein.

Wernieman

Bei den SONOFF ist aber teilweise ein "Beinchen" eventuell auf Phase ... da es keine Galvanische Trennung durch den Trafo gibt ...
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Papa Romeo

Sonoff hat galvanische Trennung ! Zumindest der Basic.

Siehe Seite 2.
...die richtige Lötspitzentemperatur prüft man zwischen Daumen und Zeigefinger.
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Wernieman

Überredet ... aber prüfst Du bei jeder Fertigen WLAN-Steckdose?

(Bzw. bei Dir bin ich mir sicher, das es geprüft ist, aber der Normaluser ...)

Leider haben viele Kleinst-Schaltnetzteile für Platinen keine Galvanische Trennung ....
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Papa Romeo

..wenn ich an der Dose selber was mache/ändere,  prüfe ich das, da ich doch am Leben hänge...und würde ich auch jedem empfehlen, der an Geräten "bastelt" die am Netz hängen.
...die richtige Lötspitzentemperatur prüft man zwischen Daumen und Zeigefinger.
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Wernieman

Du hast meine Aussage falsch Verstanden. Bei "richtigen" Bastlern, zu denen ich Dich z.B. zähle, habe ich z.B. Vertrauen. Aber hier lesen auch viele Unbedarfte mit (Was jetzt NICHT negativ gemeint ist), für die war meine Aussage. Ich weiß nicht wer alles so etwas prüfen kann. Schon meinereiner würde sich da seeeehr schwer tuen.

Zu viele Leute machen sich zu wenig Gedanken über Strom.
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Papa Romeo

ok... mein Fehler... sorry !
Prüfen ist einfach...da hilft z.B. der gute alte "Phasenprüfer".... noch besser ein Messgerät. Gemessen gegen PE oder N darf nichts angezeigt werden.
Sollte der Prüfer glimmen oder ein Wert gemessen werden, ist einfach mal Vorsicht geboten.
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