FHT-Boost - erweiterte Version

Begonnen von broadway, 04 Januar 2013, 13:29:49

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Mirko

Hallo
ich finde das mit dem boost ne echte geniale sache, allerdings steige ich noch nicht wirklich durch, hab schon einige Sachen verändert, aber die Funktion greift irgendwie nicht :(

Wo muss ich an den Scripten noch Anpassungen für mein System vornehmen?
Habe aktuell 2 FTH`s im Einsatz und würde gerne beide per boost ansprechen.

Gruß und Danke für die Hilfe
Mirko

broadway

Hallo,

die korrigierte Version kann man per copy und paste in die fhem.cfg einfügen. Dann noch den Bezeichner des FHT so ändern, wie dein Gerät eben heißt.

Bd.FHT.Thermostat -> der Name deines FHT, also z.B. FHT_im_Badezimmer


Für mehrere FHTs muss man den gesamten codeschnipsel vervielfachen und dabei unterschiedliche Bezeichner verwenden:

define Bd.Boost.State dummy -> define FHT_im_Badezimmer.State dummy; define FHT_im_Wohnzimmer.State dummy; ...
usw.

Die Bezeichner können auch beliebig geändert werden, Hauptsache je FHT gibt es sie nur ein Mal.


Falls es nicht klappt, einfach mal deinen code posten, am Besten in einem neuen Thread.
Linksys NSLU2 debian + CUL | FHT80B, FS20, Elro

Mirko

Perfekt, hat geklappt
mich hat das bd.FHT. etwas verwirrt ;)

LudgerR

Hallo,
habe gerade mal bei mir getestet, ob ein Start mit einer Boost-Temp von 30.0° soviel bringt, wenn man den Hobbyraum im OG von 15.0 auf 20.0 erwärmen will und war vom Ergebnis überrascht.  90% Ventil nach 5 min, 100 % nach 10 Minuten. Nach Erreichen von 100% habe ich die desired-temp bereits auf 20°  gesetzt. Das Ventil blieb bis zum Erreichen von 17° (nach weiteren 20 min) weiterhin auf 100%. Danach den Test abgebrochen.
Meine Schlussfolgerungen:
Durch das anfängliche Setzten einer Boost-Temp kann ich man das temporäre Aufheizen eines Raumes beschleunigen, insbesondere dadurch, dass man das FHT-Gerät dazu bringt sofort mit einem vollgeöffneten Ventil zu starten anstatt mit kleinen Werten zu beginnen.
Was ich jedoch nicht verstehe:
Wofür die ganze Kodierung/Konfiguration,  wenn die Steuerung des FHT-Gerät die per Boost forcierte maximale Ventilöffnung ohnehin möglichst lange bei diesen 100% hält bis die Wunschtemperatur erreicht ist?
In meinem setup habe ich nun  meine Party-Funktion (basierend auf holiday-short mode) dahingehend geändert, dass  anfänglich als desired-temp 30° gesetzt  wird   und dieser Wert 15 min später mit der eigentlichen  Wunschtemperatur überschrieben wird. D.h. zwei  ,,set"   Kommandos (einer per at) tun den Job auch.

In meinem Fall z.B.:
  set FHT_devxx mode auto holiday1 122 holiday2 5 mode holiday_short desired-temp 30 report2
  set FHT_devxx desired-temp 20 report2 2

Im Falle von  FHTs sollte man nach meinen Erfahrungen möglichst deren Funktion ausnutzen und von der Centralen nicht zuviel steuerungs- und konfigurationsmäßig eingreifen. Ab 10 und spätestens bei 12 Geräten wird es definitiv eng mit dem Funkverkehr.

Gruß,
 Ludger
Fhem/mosquitto/zigbee2mqtt  on PI 3+ , 2xCUNO, 13xFHT, EM1000 WZ/GZ, FS20,AMAD,SONOS, MQTT (Sonoff/Shelly),Buderus GB-112,CanOverEthernet(UVR67/CIM)

broadway

Zunächst mal sind wir uns einig, dass die Regelung der FHT recht träge ist, wahrscheinlich,  um ein zu starkes Überschreiten der Temperatur zu verhindern. In einer energieoptimierten Heizungsanlage (niedrige Vorlauftemperaturen) macht es also Sinn, etwas nachzuhelfen. Im Bild sieht man sehr gut wie steil während des Boost die Temperatur ansteigt. Im Normalbetrieb ist nur ein geringer Anstieg zu erkennen:


(siehe Anhang / see attachement)



Wenn dir deine Lösung reicht ist das völlig OK. Allerdings legst du damit sowohl die Temperatur als auch die Zeit fest.

- Die obige Konstruktion fährt jede Wunschtemperatur mit voll geöffneten Ventilen an und deaktiviert sich selbst, hält dann die eingestellte Temperatur.

- Je nach Gebäude und Raum (und Soll-/ Istdifferenz) ist die Aufheizzeit unterschiedlich, das wird mit dem Code ausgeglichen

- Thema Funkverkehr: Der FHT bekommt wie in deinem Vorschlag nur zwei Befehle!
Linksys NSLU2 debian + CUL | FHT80B, FS20, Elro