ESP8266 Wemos D1 Mini, 18650 LiIon, Spannung

Begonnen von wusa, 02 September 2020, 15:18:55

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Gisbert

Zitat von: Papa Romeo am 05 September 2020, 10:03:54
...aber nicht, wenn er einen LDO drin hat, da der ESP die Spannung an seinem eigenen Versorgungspin misst und da dann ständig die 3.3 Volt anliegen hat.


LG

Papa Romeo

Ok, verstehe, dann sieht der ESP quasi nichts mehr vom Akku.

Viele​ Grüße​ Gisbert​

PS: Kannst du wegen der 230V-Erkennung bei PIR mal reinschauen?
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Papa Romeo

Zitat von: Gisbert am 05 September 2020, 10:06:51
Ok, verstehe, dann sieht der ESP quasi nichts mehr vom Akku.

... so ist es.

Zitat von: Gisbert am 05 September 2020, 10:06:51
PS: Kannst du wegen der 230V-Erkennung bei PIR mal reinschauen?

Gerade gemacht !
...die richtige Lötspitzentemperatur prüft man zwischen Daumen und Zeigefinger.
...überlasse niemals etwas einer Software, das du hardwaremässig erreichen kannst.
...unvorsichtige Elektriker werden schnell zu leitenden Angestellten.
und...never change a running System...no Updates if not necessary

wusa

Zitat von: Papa Romeo am 05 September 2020, 09:59:39
na...sieht doch ganz gut aus.

Bei der oberen Schaltung jetzt noch einen 180 kOhm Widerstand vom + Pol der 18650 Zelle zum A0 vom Wemos
Reicht da ein Widerstand?
Habe bisher immer von Spannungsteilern gelesen, daher auch die 2. Zeichnung?

Papa Romeo

... in Post#8 hab ich´s erklärt.

Beim reinen ESP8266 (ESP01,07,12 usw.) benötigst einen kompletten externen Spannungsteiler.

Beim WEMOS ist dieser schon auf dem Board und du must ihn nur durch einen Reihenwiderstand an A0 erweitern.

Im oberen Bild hast du einen WEMOS gezeichnet.

Im unteren einen ESP.


LG

Papa Romeo
...die richtige Lötspitzentemperatur prüft man zwischen Daumen und Zeigefinger.
...überlasse niemals etwas einer Software, das du hardwaremässig erreichen kannst.
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wusa

Im unteren ist es auch ein Wemos. Ich wollte mir das Schreiben ersparen.
Dachte da es der selbe aufbau sein soll ist es verständlich.

Aber gut heißt dann das untere Bild wenn ein wemos ist, ist dir Zeichnung falsch?

Das obere ist im Aufbau her richtig es gehört nur ein 180k Widerstand zum A0?

Papa Romeo

Zitat von: wusa am 05 September 2020, 11:50:49
Im unteren ist es auch ein Wemos. Ich wollte mir das Schreiben ersparen.

Must du dir merken, eine WEMOS ist nicht gleich einem ESP. Auf einem WEMOS ist ein ESP verbaut.

Zitat von: wusa am 05 September 2020, 11:50:49
Aber gut heißt dann das untere Bild wenn ein wemos ist, ist dir Zeichnung falsch?

Nein, ist nicht grundsätlich falsch. Man kann es so auch machen. Führt zum gleichen Ziel. Man benötigt halt einen Widerstand mehr
und um den Spannungsteiler zu berechnen, muss man den "Onboard" mit einbeziehen bzw. daran denken, dass die anliegende Spannung
an A0 nochmal durch 3,2 geteilt wird bevor sie an den ADC-Pin des ESP gelangt.

Zitat von: wusa am 05 September 2020, 11:50:49
Das obere ist im Aufbau her richtig es gehört nur ein 180k Widerstand zum A0?

korrekt.
...die richtige Lötspitzentemperatur prüft man zwischen Daumen und Zeigefinger.
...überlasse niemals etwas einer Software, das du hardwaremässig erreichen kannst.
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wusa

Vielen Dank!
Mit dem 180k Widerstand erreiche ich genau die 3,2V bzw. je nach Akkuspannung halt weniger.

Jetzt habe ich noch eine Frage.
Wie bist du auf die 180k gekommen?

Ich muss ja grundsätzlich die anliegende Spannung - die benötigte Spannung = die Spannung die reduziert werden muss.
Diesen Wert / durch die Stromaufnahme.
Da bekomme ich aber auf ganz andere Werte.

Danke

Papa Romeo

Der ESP veträgt am ADC maximal 1 Volt.

Wenn ich jetzt z.B. bis zu 5 Volt messen will, benötige ich einen Spannungsteiler der 5 V - 1 V = 4 Volt "zurückhält".
Der erste Teler-Widerstand vom ADC gegen Gnd auf dem WEMOS hat 100 kOhm.

Daraus ergibt sich über die Spannungsverhältnisse in einer Reihenschaltung folgende Rechnung:

    1 Volt             4 Volt                                      4 Volt  x  100 kOhm
--------------- =  -----------  --> umgestellt    X = -----------------------------------  =    400 kOhm
100 kOhm             X                                                    1 Volt

Da der zweite Teiler-Widerstand von A0 zu ADC vom WEMOS 220 kOhm hat, ergibt sich für den Erweiterungswiderstand --> Re = 400 kOhm - 220 kOhm = 180 kOhm


Man kann´s natürlich auch über den Strom machen:

Damit an 100 kOhm ein Spannungsabfall von 1 Volt entsteht, muß ein Strom von 0.01 mA fließen. Der Strom in einer Reihenschaltung ist überall gleich.
Auch hier muß ich 4 Volt "zurückhalten" und daher ergibt sich folgende Rechnung:

         U              4 Volt
R =  -----  =     ------------   =   400 kOhm        zu Re erfolgt dann die gleiche Rechnung wie oben --> Re = 400 kOhm - 220 kOhm = 180 kOhm
         I              0.01 mA


LG

Papa Romeo


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wusa

#23
Vielen Dank für deine Hilfe.

Ich habe das ganze jetzt mal mit meiner Spannung gemacht. Meine 18650 Akkus haben geladen zwischen 4,1V und 4,2V.

Wenn ich das ganze jetzt mit 4,2V einsetzte, sieht es wie folgt aus:

  1 Volt             3,2 Volt                                      3,2 Volt  x  100 kOhm
--------------- =  -----------  --> umgestellt    X = -----------------------------------  =    320 kOhm
100 kOhm             X                                                    1 Volt

Erweiterungswiderstand --> Re = 320 kOhm - 220 kOhm = 100 kOhm

Ist das richtig?

Ich habe jetzt allerdings mal einen 180kOhm Widerstand zwischen Akku und A0 vom Wemos gehängt und den Analog Input bei ESPEasy aktiviert und ich bekomme bei einer Batteriespannung von momentan 4,10V eine Anzeige im ESPEasy von 867.
Wie kann ich jetzt diese 867 deuten? Oder ist das ein reiner 3 Satz?
4,10V = 867 ?
3,3V = 697 ?
Wenn das so richtig ist, kann ich dann sagen, dass der Akku bei 697 die 3,3V erreicht hat?

Papa Romeo

Hallo wusa,

rechnerisch ist das richtig. Aber mit der Berechnung des neuen Widerstandes hast du nur deine maximal messbare Spannung von 5 auf 4.2 Volt heruntergesetzt.
Aber egal, geht so natürlich auch. Dein Teilerfaktor beträgt dann eben 4.2:1.

Mit dem 180 kOhm Widerstand hast du einen Teilerfaktor von 5:1.

Diesen must du natürlich bei der Rückrechnung berücksichtigen.

Also 867 mV x 5 = 4.335 Volt .... und jetzt erkennst du warum ich Trimmer einsetze. Alle Widerstände haben Toleranzen und diese spielen hier natürlich eine
erhebliche Rolle. Denn eigentlich müsste dein ESPEasy einen Wert von 820 mV anzeigen. Mit einem Trimmer können diese Differenzen dann kompensiert werden.

LG

Papa Romeo
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elektron-bbs

Statt dem Poti könnte man natürlich auch einfach den Faktor anpassen...
Ich mach das eigentlich immer so:

Zuerst Korrekturfaktor errechnen:

Korrekturfaktor = Messwert / ADC
0,0047289504037 = 4,10     / 867


ergibt dann umgekehrt die Spannung:

Spannung = Korrekturfaktor * ADC
     4,1 = 0,0047289504037 * 867


Diese Formel dann im ESPeasy im Feld "Formula" eintragen:

%value%*0.0047289504037
Intel(R) Atom(TM) CPU N270 mit 2 SIGNALduino nanoCC1101 + ESPEasy 2x serial server SIGNALduino nanoCC1101, Raspberry Pi 2 mit 2 CUL Stackable CC1101, Raspberry Pi 3 mit SIGNALduino radino + nano328 + 2 x SIGNAL-ESP CC1101 + LaCrosseGateway

Papa Romeo

..ist natürlich auch eine Möglichkeit, wenn man den korrekt gemessenen Wert nicht benötigt.

Mit einem Trimmer bin ich halt flexibler, sollte mir der Messbereich z.B. doch nicht ganz reichen. (z.B. 2 Zellen oder 3 mal oder 4 mal 1,5 Volt Batterien usw.)

Man sieht aber, viele Wege führen nach Rom  ;) ::) :P

Gruß

Papa Romeo
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