THZ Tecalor (LWZ Stiebel Eltron) Wärmepumpe -Optimierung und Erfahrungsaustausch

Begonnen von willybauss, 07 Februar 2015, 11:30:16

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parabacus

Zitat von: willybauss am 21 Januar 2018, 19:00:18
Die kann das am Display anzeigen??? Kann die auch fliegen?
Steht bei mir jedenfalls unter Info - Heizen - Druck Heizkreis
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willybauss

Meine nächste muss das auch alles können. Dauert aber hoffentlich noch 20 Jahre.
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parabacus

So, den Härtegradtest hab ich jetzt durchgeführt - nicht so schlecht wie befürchtet, aber auch nicht so gut wie gefordert.

Der Teststreifen zeigt zwei grüne und zwei violette Felder und das bedeutet Härtegrad >7 und <14 - gefordert wären <3.

Damit kann ich mir auch erklären, dass die Steigröhrchen schon so braun sind. Mit welchem Wasser die Anlage befüllt wurde, kann ich damit aber auch nicht sagen. Ich weiss nur, dass die installierte Judo-Entkalkungsanlage auf 8 eingestellt ist (kommend von >21 - hab ich natürlich auch gemessen).
Nach der Entkalkung kommen wir aktuell lt. Teststreifen auch auf einen Wert zwischen 7 und 14, wobei das scheinbar näher an die 14 geht, da ein drittes Feld noch leicht violett verfärbt ist. Salz ist aber genügend drin. Vielleicht muss ich da auch mal nachjustieren und ausserdem steht bei dem Gerät auch die Wartung an.
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willybauss

Klingt so, als ob ganz normales Brauchwasser hinter der Entkalkungsanlage eingefüllt wurde. Wie lange ist das schon so? Läuft die Gewährleistungsfrist noch? Da würde ich unbedingt auf Nachbesserung bestehen. Mit Wasseraustausch ist es nicht getan. Es muss ausgiebig gespült werden, um den ganzen Müll raus zu bekommen. Sonst setzt sich nicht nur die Anlage, sondern auch die Heizrohre mit Kalk zu.

Du solltest auch bedenken, dass Tecalor/Stiebel Eltron die Gewährleistung rundweg ablehnt, wenn falsches Wasser in der Anlage ist. Langjährige Erfahrungen mit Vorgängeranlagen (3er Serie) zeigen, dass die Rückschlagventile sterben, weil sie verkalken. Das Haustechnikdialog-Forum ist voll davon. Ab der 4er Serie hat man dann die Konstruktion geändert, um ohne Rückschlagventile auszukommen: es gibt nicht mehr 2 Pumpen (für Heizkreis und Warmwasser) plus Rückschlagventile, sondern nur noch 1 Pumpe, deren Wasserkreislauf durch Umschaltventile je nach Status geändert wird. Jetzt sterben die Rückschlagventile an der Verkalkung. Man hat also nur Pest gegen Cholera getauscht.

Bei mir wusste selbst der Bauleiter des Hausherstellers nichts davon. "Bei meinem Haus wurde auch normales Leitungswasser eingefüllt". Ich bestand schlicht und einfach darauf, dass lt. Herstellervorschrift gearbeitet wird. Der Sani-Installateur meinte dann, er hätte sich erst mal in die Funktionsweise der Aufbereitungsanlage einweisen lassen müssen, weil er das seit Monaten nicht mehr gemacht hatte. Die Firma installiert aber jährlich 150 Häuser ...
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parabacus

Jetzt habe ich noch eine installationstechnische Frage, da mir eben was auffliel.

Ich hab jetzt mal die beiden Handtuchheizkörper am Thermostat abgedreht und da der Kellerflur schon richtig mollig war wurde, diesen per Raumthermostat runtergeregelt.
Dass damit die Spreizung der Anlage gleich weiter wird, hat mich inzwischen nicht sehr gewundert - dank der Aufklärungsarbeit von Willy!  ;)

Mir fiel aber jetzt auf, dass im HK-Verteiler im OG der Handtuch-HK als erstes direkt nach den Zuleitungen für VL und RL angeschlossen ist. Im EG ist das anders - da ist er als letztes angeschlossen. Die Keller-Schlange ist zudem ungedrosselt direkt angeschlossen und wird nur über das Raumthermostat und gekoppeltem Stellmotor im Rücklauf begrenzt.

Passt das so oder gäbe es da auch noch Potential für Verbesserungen? Im VL für den Keller wäre glaube ich sogar ein Anschluss für den Einbau einer Drossel vorgesehen, ist aber blind.
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parabacus

Zitat von: willybauss am 21 Januar 2018, 20:23:39
Klingt so, als ob ganz normales Brauchwasser hinter der Entkalkungsanlage eingefüllt wurde. Wie lange ist das schon so? Läuft die Gewährleistungsfrist noch? Da würde ich unbedingt auf Nachbesserung bestehen. Mit Wasseraustausch ist es nicht getan. Es muss ausgiebig gespült werden, um den ganzen Müll raus zu bekommen. Sonst setzt sich nicht nur die Anlage, sondern auch die Heizrohre mit Kalk zu.

Du solltest auch bedenken, dass Tecalor/Stiebel Eltron die Gewährleistung rundweg ablehnt, wenn falsches Wasser in der Anlage ist.

Du kannst Gedanken lesen... - das ist auch meine Befürchtung! Die Frage ist, ob der Test mit dem Teststreifen aussagekräftig genug ist. Egal, auch eine genauere Bestimmungsmethode würde ich gerne bezahlen, wenn ich damit Schaden vermeiden kann, der mir irgendwann mal richtig Asche kosten könnte.

Wie gesagt - wir sind Ende Okt. 2016 eingezogen und die Anlage wurde wenige Tage zuvor angeworfen. Die Gewährleistung läuft noch - sind ja fünf Jahre.
Wir sind eh schon auf Kriegsfuss mit dem HB - da kommt's auf den Ärger auch nicht mehr an.
Ich werde das mal mit dem Bauleiter besprechen... - dem kann ich vertrauen.
Was meinst du - im März soll die erste Service-Wartung an der Anlage gemacht werden. Soll ich da vielleicht offen drüber reden und mir das No-Go und die erforderlichen  Massnahmen von der Seite (schriftlich?) geben lassen oder würde ich damit auch schon meine Garantie gefährden? Ich bin ja leider nur der Dumme User!

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willybauss

In welcher Reihenfolge die Kreise innerhalb des Verteilers angeschlossen sind, sollte egal sein.

Die Flur-Heizkreise (oben und unten) sind bei mir sogar ohne Thermostatventil (aber mit Drosselmöglichkeit). Begründung des Installateurs: damit wird sichergestellt, dass immer ein Mindestdurchfluss existiert, selbst wenn alle anderen Thermostatventile grade zu sind. Das ist natürlich Unsinn, weil der Durchfluss dann auf jeden Fall geringer als das vorgeschriebene Minimum wäre. Diesen Mangel hat der Installateur "behoben" durch höhere Pumpenleistung ...  :-\

Wenn Dein Flur-Kreis (UG) ungedrosselt läuft, dann wirst Du nicht drum rum kommen, ihn bei Übertemperatur übers Thermostatventil einzubremsen. Besser wäre natürlich, auch diesen Kreis drosseln zu können. Lässt sich die Drossel einfach nachrüsten, d.h. ohne die Heizkreise zu öffnen? Sonst würde es (zu) aufwändig.
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willybauss

Zitat von: parabacus am 21 Januar 2018, 20:36:00
Was meinst du - im März soll die erste Service-Wartung an der Anlage gemacht werden. Soll ich da vielleicht offen drüber reden und mir das No-Go und die erforderlichen  Massnahmen von der Seite (schriftlich?) geben lassen oder würde ich damit auch schon meine Garantie gefährden? Ich bin ja leider nur der Dumme User!
Gute Frage. Einerseits hättest Du es dann offiziell, andererseits hat dann auch Tecalor offiziell, dass die Anlage falsch befüllt ist. Schriftlich wird der Monteur Dir nichts geben; aber was gibt es besseres als die schriftliche Qualitätsanforderung in der Installationsanleitung?

Vielleicht ist es besser, Tecalor nichts zu sagen und sich nur auf die Herstellervorschrift zu berufen und als Druckmittel ein paar diesbezügliche Problemfälle aus Foren auszudrucken. Das Druckmittel, den Installateur haftbar zu machen, klappt eher nicht, denn wenn es dumm läuft übersteht die Anlage die ersten 5 Jahre. Er wird sich jedenfalls mit fadenscheinigen Maßnahmen über die 5 Jahre retten wollen ...
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parabacus

Ok - ich dachte, das könnte vielleicht auch sowas wie ein thermischer Kuzschluss sein, wenn die kürzeste Schleife gleich als erstes angeschlossen ist.

Wenn der komplette Heizkreis entleert, gespült und neu befüllt werden muss - und ich es auch schaffe, dass der HB das auch tut - wäre es doch eine Kleinigkeit, da aufzumachen und eine Drossel einzubauen. Vielleicht geht da ja mit dem Blindstopfen in wenigen Minuten.
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parabacus

Schwierige Lage... - v.a. da wir ja noch weitere Streitigkeiten haben, die nicht ausgestanden sind. Der wird sich herzlich wenig drum annehmen (wollen) und - wie du schon auch sagst - aussitzen.
Na ja - vielleicht muss ich dann doch noch zu drastischeren Mitteln greifen, wobei mir das zuwider ist.
Ich werde ihn auf jeden Fall damit konfrontieren. Andernfalls muss ich mir überlgen, ob ich das einfach von einer Anderen Firma machen lasse und dann die Kosten selbst dafür trage. Das ist bestimmt billiger als viele Reparaturen in der Zukunft.
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Zitat von: parabacus am 21 Januar 2018, 20:47:55
Ok - ich dachte, das könnte vielleicht auch sowas wie ein thermischer Kuzschluss sein, wenn die kürzeste Schleife gleich als erstes angeschlossen ist.
Die paar Zentimeter reißen's nicht raus.

Zitat von: parabacus am 21 Januar 2018, 20:47:55
Wenn der komplette Heizkreis entleert, gespült und neu befüllt werden muss - und ich es auch schaffe, dass der HB das auch tut - wäre es doch eine Kleinigkeit, da aufzumachen und eine Drossel einzubauen. Vielleicht geht da ja mit dem Blindstopfen in wenigen Minuten.
Gute Idee!
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willybauss

Zitat von: parabacus am 21 Januar 2018, 20:53:08
Das ist bestimmt billiger als viele Reparaturen in der Zukunft.
Auf jeden Fall. Und nicht zu vergessen die sinkende Effizienz der Anlage durch die Kalkablagerungen.
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parabacus

Das sicher auch noch!

Vielen Dank für die vielen Tipps, Erklärungen, Unterstützung, etc. - ich habe viel gelernt in den letzten Tage!! - unheimlich wertvoll!!!
Jetzt aber muss ich mal auf die Couch, die mich schon seit Tagen nicht mehr gesehen hat.  :o
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willybauss

Kein Thema. Und sorry, dass ich dich neulich etwas "aufwecken" musste. Aber du musstest verstehen, dass es mit dem unverstandenen Anwenden von ein paar willkürlichen Parametern nicht funktionieren kann. Du hast Deine Hausaufgaben gemacht, und jetzt läuft die Sache!
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houseowner123

Wo liegt eigentlich der ideale ph-Wert? Das hängt doch auch von Innenauskleidung der Rohre ab? Gerade bei Aluminium hat da pH-technisch einen großen Einfluss. So 6,5 -7,5 lese ich so. Was ist eure Erfahrung zu den Ionenaustauscherkartuschen: Ein Techniker sagte mir: Die Hält ein Hausleben lang, ein anderen meinte, nach 5-10 Jahre müsste man die Wechseln. Anmerkung: Wir haben vor einem Jahr eine Entkalkeranlage in Betrieb genommen. Das müsste doch die Lebensdauer der Befüllkartusche verlängern...