THZ Tecalor (LWZ Stiebel Eltron) Wärmepumpe -Optimierung und Erfahrungsaustausch

Begonnen von willybauss, 07 Februar 2015, 11:30:16

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DeMarcel7

Zitat von: willybauss am 12 April 2023, 20:15:52- p35PasteurisationInterval: 30 Tage
- p35PasteurisationTemp:    65 °C
- p36DHWMaxTime steht auf 6 Stunden

Zu deinem Problem, dass die 65°C nicht erreicht werden: Bei mir ebenso Fehler 15. Bei mir hat geholfen den max. Vorlauf auf die maximalen 75°C anzuheben.

Mein Anliegen:
Ich habe zum Legionellenprogramm die Info bekommen: Die kleinen Kerlchen sterben erst ab 70°C. Darunter wird nur das Wachstum verringert.
-> Ich würde gerne ab und an (1-2x jährlich) den WW-Speicher auf >70° hochheizen. Gerne mit Heizstab wenns hilft. Im Sommer ist genug PV Strom vorhanden.

Die maximal einstellbare Temperatur ist aber 65°C. Ideen?
THZ 8.5 flex, 400l WW

TheTrumpeter

Trinkt ihr alle das warme Wasser aus der Leitung oder warum fürchtet ihr euch vor den Legionellen?
FHEM auf RPi3, THZ (LWZ404SOL), RPII2C & I2C_MCP342x (ADCPiZero), PowerMap, CustomReadings, RPI_GPIO, Twilight, nanoCUL (WMBus für Diehl Wasserzähler & Regenerationszähler für BWT AqaSmart), ESPEasy, TPLinkHS110

willybauss

Ich zitiere einfach mal aus Wikipedia:

ZitatEine Übertragung von Legionellen ist prinzipiell durch Kontakt mit Leitungswasser möglich, wenn die Legionellen in die tiefen Lungenabschnitte gelangen.

Nicht jeder Kontakt mit legionellenhaltigem Wasser führt zu einer Gesundheitsgefährdung. Erst das Einatmen bakterienhaltigen Wassers als Bioaerosol (Aspiration bzw. Inhalation z. B. beim Duschen, bei Klimaanlagen, durch Rasensprenger und in Whirlpools) kann zur Infektion führen.

Das Trinken von legionellenhaltigem Wasser ist für Personen mit intaktem Immunsystem keine Gesundheitsgefahr.

Eine Infektion mit Legionellen wird insbesondere mit folgenden technischen Systemen in Verbindung gebracht:

Warmwasserversorgungen (z. B. in Wohnhäusern, Krankenhäusern, Heimen, Hotels, Kasernen),
raumlufttechnische Anlagen (Klimaanlagen) und Luftbefeuchter
Badebecken, insbesondere Warmsprudelbecken (Whirlpools)
sonstige Anlagen, die Wasser zu Wassertröpfchen zerstäuben (beispielsweise Nebelerzeuger, Nebelbrunnen)
FHEM auf Raspberry Pi B und 2B; THZ (THZ-303SOL), CUL_HM, TCM-EnOcean, SamsungTV, JSONMETER, SYSMON, OBIS, STATISTICS

TheTrumpeter

Zitat von: willybauss am 04 Juni 2023, 19:44:38Erst das Einatmen bakterienhaltigen Wassers als Bioaerosol (Aspiration bzw. Inhalation z. B. beim Duschen, bei Klimaanlagen, durch Rasensprenger und in Whirlpools) kann zur Infektion führen.
Hm... wieder was gelernt, bisher dachte ich, dass die Bakterien über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden müssen.
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Dexplaze

Hallo in die runde.

Ich hab ein kleines problemchen mit meiner Tecalor 403 Sol.
Wir haben seit circa 2 wochen kein warmwasser mehr und circa 3 techniker pro woche hier.

Seit unserer WARTUNG von Stiebel Eltron (circa Februar) wurde in den heizkreislauf normales wasser statt entkalktes wasser reingefüllt da die techniker es uns so erklärt haben.

Nun habe ich mich ein wenig durchs Forums gearbeitet, gemerkt das die wohl absoluten scheiß gebaut haben und wir natürlich das ganze dadurch noch verschlimmert haben.

Laut Techniker ist wahrscheinlich das Rückschlagventil verkalkt.
Ich hab hier auch gelesen das es im Fachmann Menü die Möglichkeit gibt die Positionen zu verstellen.

Oder waren die parameter nür für den pi ?
Dann muss ich mir wohl einen besorgen damit ich wieder warm duschen kann 🙃
Auch habe ich gelesen das es offenbar schon gepostet wurde. Ich bin aber leider nicht fündig geworden.
Würde mir eventuell jemand den / die parameter und die daten dazu geben oder mir den alten beitrag verlinken ?

Vielen Dank schon mal

Mfg Sebastian

willybauss

Wenn die Techniker kamen, um das Problem des fehlenden Warmwassers zu beheben, dann hat das ja eine andere Ursache als die Befüllung mit normalem Wasser, denn  - so habe ich es verstanden -  wurde die falsche Information erst beim Techniker-Besuch vor 2 Wochen gegeben. Insofern war das WW schon kalt, bevor falsch befüllt wurde. Oder wie lange ist das falsche Wasser schon drin -  Jahre? Nur dann würde ich das mit der Verkalkung glauben.

Offenbar sind alle diese Techniker keine Stiebel-Eltron-Servicetechniker, sonst hätte bereits der erste die Ursache entdeckt, eine klare Diagnose gegeben und das Rückschlagventil getauscht.

Ein klemmendes Rückschlagventil kann man versuchen, gangbar zu machen, indem man die Anlage links vorne öffnet und an den Stellschrauben außen am Ventil ein paar Mal von "geschlossen" (Schraubenschlitz quer) auf "offen (Schraubenschlitz vertikal) dreht und wieder zurück. Das kann helfen, muss aber nicht. Die Lage der Ventile findest Du in der Installationsanleitung, die entweder in deinem Ordner im Schrank oder bei Stiebel Eltron (oder Tecalor) im Web zu finden ist.

Eine Verkalkung kann man nicht mit Parameter-Einstellungen beheben.
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Dexplaze

Hallo

Stiebel eltron hat auch keine Techniker mehr vorbeigeschickt sondern wir haben einen gerufen Der Stiebel Eltron verifiziert ist oder so ähnlich. Kältemittel war ausgelaufen wurde ersetzt, Fehlersuche hatte 3 Wochen gedauert. Problem war ein Filter ( welcher genau leider keine ahnung bin absoluter leie) war anscheinend verschmutzt und der techniker meint der wurde definitiv nicht gesäubert, obwohl unsere letzte Wartung Ende Februar war....

Wir haben von der Wartung auch keine Papiere welche punkte gemacht wurden und welche nicht. Wir haben an die 500€ Bezahlt für die Wartung da erwartet man aber das alles gemacht wird zumindest wurde es bei früheren Wartungen auch gemacht, laut alten unterlagen.

Hat sich auf jedenfall jetzt erstmal erledigt, Stiebel Eltron kaufe ich nicht mehr und ich beschäftige mich jetzt mit meinem Pi :)

Danke aber !Du darfst diesen Dateianhang nicht ansehen.

Jackie

Hallo,

meine LWZ 304 ist nun schon sechs Jahre alt, hatte schon unzählige Technikereinsätze hinter sich, die zumindest bisher alle auf Garantie / Gewährleistung / Kulanz gingen.

Nun habe ich seit gestern das Problem, dass wohl wieder einmal das MFG Ventil defekt ist, beim Warmwasserbereiten wurde meine Fußbodenheizung knalleheiß. Das MFG Ventil scheint so eine ARt Dauerbaustelle zu sein, beim letzten Tausch meinte der Techniker noch, dass er "ein verbessertes MFG" einbaut, aber so stark verbessert kann es gar nicht sein wenn es nun schon wieder defekt ist, oder ich habe einfach Pech gehabt.

Man sieht das Aufheizen auch schön in FHEM daran dass die Warmwassertemperatur nicht bzw. nur langsam erreicht wird, und parallel die Heizkreistemperatur fast parallel ansteigt.

Nun meine Frage: ich meinte hier hätte mal jemand eine "Erkennung" für das MFG Problem in FHEM programmiert, so dass man bei Auftreten die Warmwasserbereitung stoppen oder zumindest einen Reset und ein neu Probieren anstoßen kann, ich finde aber den Thread dazu nicht mehr. Hat jemand einen Link dazu, oder andere Ideen, wie man das MFG-Problem umgeen oder lösen kann, solange das Modul noch nicht getauscht wurde? Heizen im Sommer bei den aktuellen Temperaturen ist wirklich nicht angenehm, dazu kommt der immense Stromverbrauch.

Habt ihr auch Probleme mit dem MFG bei euren Anlagen? Ich bin langsam ziemlich frustriert, wenn das mit den Reperaturintervallen so weitergeht wird die Anlage bald unwirtschaftlich für mich, wenn ich das jetzt nach ABlauf der Gewährleistung alles selbs bezahlen muss :-(
Raspi 3 mit FHEM, LWZ 304 Trend, Fronius Symo 10.0-3-M, Conbee II Stick, Optokoppler (USB, FTDI), diverse Ikea Tradfri Komponenten,...

TheTrumpeter

Zitat von: Jackie am 23 Juni 2023, 07:46:17Nun habe ich seit gestern das Problem, dass wohl wieder einmal das MFG Ventil defekt ist, beim Warmwasserbereiten wurde meine Fußbodenheizung knalleheiß. Das MFG Ventil scheint so eine ARt Dauerbaustelle zu sein, beim letzten Tausch meinte der Techniker noch, dass er "ein verbessertes MFG" einbaut, aber so stark verbessert kann es gar nicht sein wenn es nun schon wieder defekt ist, oder ich habe einfach Pech gehabt.
Das wurde mir beim letzten Tausch vor 6 Jahren auch gesagt, seitdem ist tatsächlich Ruhe.
Damals habe ich das Teil selbst über mehrmaliges Umschalten zwischen Warmwasser und Heizung gängig bekommen, trotzdem wurde es anstandslos getauscht.

Zitat von: Jackie am 23 Juni 2023, 07:46:17Nun meine Frage: ich meinte hier hätte mal jemand eine "Erkennung" für das MFG Problem in FHEM programmiert, so dass man bei Auftreten die Warmwasserbereitung stoppen oder zumindest einen Reset und ein neu Probieren anstoßen kann, ich finde aber den Thread dazu nicht mehr. Hat jemand einen Link dazu, oder andere Ideen, wie man das MFG-Problem umgeen oder lösen kann, solange das Modul noch nicht getauscht wurde? Heizen im Sommer bei den aktuellen Temperaturen ist wirklich nicht angenehm, dazu kommt der immense Stromverbrauch.
Das habe ich im Thread hier gepostet, Link habe ich auch nicht mehr, aber es müsste ca. 6 Jahre her sein.
Das Modul ist ziemlich schlecht, weil es FHEM blockiert während es läuft. Ich hab's damals getestet & es hat soweit funktioniert. Es braucht aber soweit ich mich erinnere einen externen Temperatursensor im Vorlauf, weil darüber die Erkennung der Fehlzirkulation stattfindet. Bin aber grad nicht sicher, ob das im Modul selbst benötigt wird oder vorgelagert im "Notify", das dann den "Reparaturversuch" triggert.

Ich hab' es damals geschrieben und auch getestet indem ich die Trigger-Schwellen so manipuliert habe, dass es auslösen muss. Das hat soweit geklappt. Einen "echten" Einsatz hat es noch nie gehabt, weil das Problem seitdem eben nicht mehr aufgetreten ist.
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willybauss

Kannst Du es wirklich in FHEM an der Heizkreistemperatur erkennen? Die ist ja lediglich der gewichtete Mittelwert zwischen Vor- und Rücklauftemperatur. Beide steigen bei der WW-Bereitung natürlich an, aber die Energie wandert eben (im Normalfall) im WW und nicht in der FHB. Insofern dürfte bei der WW-Bereitung der Anstieg der Heizkreistemperatur normal sein. Und genau deshalb wirst Du den von TheTrumpeter erwähnten weiteren Sensor benötigen, um die Erhöhung der FBH-Temperatur zu erkennen.

Falls die neueren Anlagen diesbezüglich anders aufgebaut sein sollten als meine alte 303, lerne ich gerne dazu, aber aus dem Bauch raus denke ich, dass es ohne weiteren Sensor an der Heizkreistemperatur nicht zu sehen sein sollte.

Auch eine Erkennung über z.B. die Zeit für die WW-Bereitung ist schwierig, weil ja z.B. während der WW-Bereitung WW entnommen werden kann; dann ist die längere Zeit auf legale Weise erklärbar.
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TheTrumpeter

Zitat von: willybauss am 23 Juni 2023, 08:41:54Kannst Du es wirklich in FHEM an der Heizkreistemperatur erkennen? Die ist ja lediglich der gewichtete Mittelwert zwischen Vor- und Rücklauftemperatur. Beide steigen bei der WW-Bereitung natürlich an, aber die Energie wandert eben (im Normalfall) im WW und nicht in der FHB. Insofern dürfte bei der WW-Bereitung der Anstieg der Heizkreistemperatur normal sein. Und genau deshalb wirst Du den von TheTrumpeter erwähnten weiteren Sensor benötigen, um die Erhöhung der FBH-Temperatur zu erkennen.
Ich habe meinen Beitrag von damals wieder gefunden: https://forum.fhem.de/index.php?topic=33452.msg591999#msg591999

Damals habe ich die Durchflussmenge als mögliche weitere Erkennungsgröße genannt. Das müsste aber im Einzelfall geprüft werden & sowohl Trigger als auch Perl-Code entsprechend adaptiert werden.
FHEM auf RPi3, THZ (LWZ404SOL), RPII2C & I2C_MCP342x (ADCPiZero), PowerMap, CustomReadings, RPI_GPIO, Twilight, nanoCUL (WMBus für Diehl Wasserzähler & Regenerationszähler für BWT AqaSmart), ESPEasy, TPLinkHS110

Jackie

DAnke für eure Tipps, das Thema ist also dochein wenig komplizierter, dann schau ich erstmal dass ich schnellstmöglich einen Techniker von Stiebel bekomme und hoffe dass die das Teil auf Kulanz tauschen... Ist wie gesagt nicht das erste Mal dass das MFG defekt ist bei mir :-(
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TheTrumpeter

Zitat von: Jackie am 23 Juni 2023, 12:10:17DAnke für eure Tipps, das Thema ist also dochein wenig komplizierter, dann schau ich erstmal dass ich schnellstmöglich einen Techniker von Stiebel bekomme und hoffe dass die das Teil auf Kulanz tauschen... Ist wie gesagt nicht das erste Mal dass das MFG defekt ist bei mir :-(
Was hindert Dich daran die Fehlerbehebung händisch durchzuführen? Wenn ich mich nicht täusche, ist der Vorgang sogar in der Bedienungsanleitung beim entsprechenden Fehlercode beschrieben...

Ich hatte beim letzten fehlerhaften MFG auch noch nicht die automatische Lösung, hab' dann aber einfach mehrmals die Parameter geändert und plötzlich ging's wieder. Es hat danach mehrere Tage funktioniert bevor die Techniker gekommen sind. Getauscht wurde es dennoch anstandlos, obwohl es nichtmal einen Fehlerspeichereintrag gab.
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DeMarcel7

Hallo zusammen,

heute beschwert sich meine Frau: Warmwasser zu kalt. Und beim Check-Up zeigte die Anlage sehr komisches Verhalten:
- WW-Bereitung lief
- Vorlauf ging hoch bis 96°C
- Rücklauf in der Beobachtungszeit fallen von 27,9°C auf 26°C
- Max. Vorlauf bei WW: 75°C
- WW-Temp laut Speicher-Thermostat: konstant ca. 36°C
(leider keine längere Historie verfügbar, da FHEM noch nicht läuft)

Nach Umschalten auf Modus "Bereitschaft" ging der Vorlauf dann auch recht zügig auf 35°C zurück.
Anruf bei der Hotline: "Bin kein Techniker. Vielleicht hilft Neustart?"
Neustart (=Bereitschaft, dann Sicherung raus, nach 15 Min wieder rein) hat kurzfristig tatsächlich geholfen. Ich befürchte, dass das nur die Vorboten sind, von irgendwas, das demnächst nen längeren Ausfall verursacht.

Kennt jemand so ein Verhalten? Was war da los?
THZ 8.5 flex, 400l WW