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Multi-Tranceiver-Umgebung

Begonnen von Flachzange, 11 Juli 2022, 23:32:31

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Flachzange

Hallo Klaus, hallo Community,

ich spiele gerade mit dem Gedanken meine Repeater-Landschaft durch zusätzliche Gateways zu ersetzen, um es insgesamt zuverlässiger und besser handhabbar zu machen. Die Gateways sind dann idealerweise per LAN angeschlossen, um die Latenzen so gering wie möglich zu halten. Ein erster Test mit zwei Gateways läuft gerade erfolgreich und obwohl die FHEM-Maschine selbst derzeit noch per WiFi angebunden ist, sieht das sehr vielversprechend aus. Die Latenzen sind auch hier so gering, dass ein DOIF-aktiviertes Licht selbst über LAN und WiFi "verzögerungsfrei" geschaltet wird. Vielen Dank @Klaus für die super Umsetzung mit mehreren Tranceivern. Das lief out-of-the-box.

Hat das Vorgehen mit mehreren Gateways irgendwelche Nachteile (außer, dass ich für einige Geräte das iodev spezifizieren muss)?

In dem ursprünglichen Update-Post schreibst Du, Klaus:

ZitatAuch kann die Funkkanalauslastung im Vergleich zu Einsatz von mehreren Repeatern reduziert werden, wenn in sich abgeschlossene räumliche Zonen gebildet werden.

Das verstehe ich zugegebenermaßen nicht ganz. Da ja immer nur ein Gateway sendet, habe ich doch auch bei Überlappung keine zusätzliche Funkkanalauslastung, oder? Und wenn die Gateways jetzt nicht zufällig auch als Repeater geschaltet werden, ist auch bei Empfang keine Mehrauslastung gegeben.

Danke und Gruß

Chris

klaus.schauer

Zitat von: Flachzange am 11 Juli 2022, 23:32:31
ich spiele gerade mit dem Gedanken meine Repeater-Landschaft durch zusätzliche Gateways zu ersetzen, um es insgesamt zuverlässiger und besser handhabbar zu machen. Die Gateways sind dann idealerweise per LAN angeschlossen, um die Latenzen so gering wie möglich zu halten. Ein erster Test mit zwei Gateways läuft gerade erfolgreich und obwohl die FHEM-Maschine selbst derzeit noch per WiFi angebunden ist, sieht das sehr vielversprechend aus. Die Latenzen sind auch hier so gering, dass ein DOIF-aktiviertes Licht selbst über LAN und WiFi "verzögerungsfrei" geschaltet wird. Vielen Dank @Klaus für die super Umsetzung mit mehreren Tranceivern. Das lief out-of-the-box.

Hat das Vorgehen mit mehreren Gateways irgendwelche Nachteile (außer, dass ich für einige Geräte das iodev spezifizieren muss)?

Die Gesamtkonfiguration ist komplexer als eine Standardinstallation. Das muss kein Nachteil sein, wenn man weis was man tut.

Zitat
In dem ursprünglichen Update-Post schreibst Du, Klaus:

"Auch kann die Funkkanalauslastung im Vergleich zu Einsatz von mehreren Repeatern reduziert werden, wenn in sich abgeschlossene räumliche Zonen gebildet werden."

Das verstehe ich zugegebenermaßen nicht ganz. Da ja immer nur ein Gateway sendet, habe ich doch auch bei Überlappung keine zusätzliche Funkkanalauslastung, oder? Und wenn die Gateways jetzt nicht zufällig auch als Repeater geschaltet werden, ist auch bei Empfang keine Mehrauslastung gegeben.
Ich hätte es besser formulieren können. Natürlich ist die Anzahl von Repeatern ausschlaggebend für die Funkkanalauslastung. Gesagt werden sollte, dass durch die Bildung von abgeschlossenen räumlichen Zonen Störungen in den angrenzenden Bereichen reduziert werden und man in diesen Zonen "ungestört" gleichzeitig andere Sender betreiben kann.

Damu

Hallo

Hab auch das gelesen:
https://forum.fhem.de/index.php/topic,115712.0.html

Verstehe das aber nicht ganz.
Kann ich auch drei TCM310 über IP an FHEM anmelden.
Mein TCM ist so angemeldet:
ZitatDEF ESP3 192.168.178.26:5001
Kann ich einen zweiten Kontroller hier mitanmelden:
ZitatDEF ESP3 192.168.178.26.192.168.178.27:5001
oder ginge auch so?
ZitatDEF ESP3 192.168.178.26:5001.192.168.178.27:5001



Flachzange

Zitat von: Damu am 13 Juli 2022, 18:54:44
Kann ich auch drei TCM310 über IP an FHEM anmelden.
ja

Zitat von: Damu am 13 Juli 2022, 18:54:44
oder ginge auch so?
nein, jedes Gateway bekommt sein eigenes Device.

Damu

Zitatnein, jedes Gateway bekommt sein eigenes Device.

ok.

Danke

Werde das dann mal ausprobieren.

Flachzange

Hallo Klaus,

gibt es eine Möglichkeit, dass ich für einen Gateway definiere, dass Telegramme von Repeatern immer ignoriert werden sollen? Hintergrund der Frage: Ich suche nach idealen Aufstellorten für die neuen LAN-Gateways bzw. die Ausrichtung der jeweiligen Antennen. Über eine readingsGroup lasse ich mir alle Devices ausgeben, welche zuletzt über dieses Gateway reingekommen sind. Dadurch, dass aber "gute" Telegramme von Repeatern bevorzugt werden, sehe ich dann häufig nur diese, aber nicht die Originale. Der Effekt wird natürlich verstärkt, weil die LAN-Gateways potentiell auch dort aufgestellt werden sollen, wo bereits die Repeater aktiv sind.

Die Repeater (temporär) auszuschalten ist leider keine Option, weil dann natürlich das Gesamtsystem nicht mehr funktional ist und ich mir die Empfangscharakteristika an den jeweiligen Orten auch über einen längeren Zeitraum anschauen möchte.

Danke und Gruß!

Chris

klaus.schauer

Ich versuche vieles zu ermöglichen, aber eine Blockade von Repeatertelegrammen scheint mir - abgesehen von speziellen Testzwecken - nicht sinnvoll. Zudem kann man nicht alle EnOcean Pakettypen sperren, da nicht in allen Pakettypen eine entsprechende Information enthalten ist.
Dennoch ich habe in eine Testversion mal das Attribut blockRepeatedTelegrams eingebaut, siehe Anlage. Vielleicht hilft das im geschilderten Testfall weiter.

Flachzange

Hi Klaus,

super! Dabei habe ich gar nicht implizieren wollen, dass Du hier etwas baust. Das macht jetzt genau, was ich brauche und hilft mir sehr!

Ich habe noch fix den Copy&Paste-Fehler in Zeile 521 behoben und blockSenderID durch blockRepeatedTelegrams ersetzt

Vielen Dank!