Victron mit Modbus TCP auslesen

Begonnen von Michael Schmidt, 31 Januar 2021, 12:14:22

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lynckmeister

Danke für dein Feedback,
zu Punkt1: Ja ich habe ein  SM das die Werte an meinen Sungrow übermittelt, von dort lese ich die Daten per Modbus in den FHEM. Wieso ist es mutig? Angenommen, ich habe falsche Werte, dann speise ich entweder ins öffentliche Netz ein (obwohl ich die Batterie laden könnte) oder ich lade die Batterie aus dem öffentlichen Netz. Schlimm ist beides nicht. Über Maximalwerte kann ich auch verhindern, dass zuviel Watt angegeben werden - wobei ich mal hoffe, dass der MP2 das anfängt. Angenommen der Sungrow raucht ab und übermittelt keine Werte mehr, dann kann ich das auch erkennen und keine "alten " Werte an den MP2 schicken.... Wo glaubst du liegt weitere Gefahr, die ich übersehe ?
Abgesehen davon habe ich die Idee auch nur aufgegriffen, es gibt viele Loxone Leute , die genau das mit dem System machen. Prominenter Vertreter, der das feiert ist Jörg von meinTechBlog.de ...

Punkt2: Ja ich hab das BMS aber ich will ja eigentlich auch den MP2 mit den richtigen absobtion und float Settings betreiben... am End muss ich es testen....

sledge

Das mit dem "regelmäßig Werte an das Venus OS übermitteln" ist zumindest bei MQTT-basierter Ansteuerung so. Alles 60 Sekunden, sonst passiert da nichts.

Meines Wissens trifft das auch für all die Modbus-Register zu, in denen sich ändernde Werte erwartet werden (also alles, was unmittelbar in die Regellung einfließt). Von daher erstmal kein Störgefühl.

Was die Übermittlung der Werte angeht: Aktuell bevorzuge ich den Weg, dem VenusOS einen EM24 vorzugaukeln - in meinem Fall ist ein Fronius Smartmeter die Basis, der Rest geht dann innerhalb VenusOS durch das ESS. Für die meisten Smartmeter gibt es ja mittlerweile Plugins für VenusOS - github hilft Dir da sicherlich weiter, wahlweise die Victron-Foren.

Warum? Nun - ich wollte kein ESS usw. nachprogrammieren, sondern hier die Funktionalität von Victron direkt nutzen - erschien mir einfacher. Bisher lese ich in FHEM lediglich Daten aus (via MQTT und modbus), steuere aber nahezu nichts. Liegt aber auch daran, dass ich meinen Victron-Speicher mit meiner Wallbox (openWB) verknüpft habe und deswegen auch der entsprechende Informationsfluss zur Verfügung stehen muss.
FHEM: debian Intel-NUC / 25 x MAX!, 15 x HM-bidcos, MQTT, 3 x 1wire, 20 x Shelly, 20 x Tasmota, 12 x Yeelight, Opentherm-GW, Espeasy, alexa-fhem, kodi, unifi, musiccast, ...

Wzut

Zitat von: sledge am 31 Dezember 2022, 10:57:21
Was die Übermittlung der Werte angeht: Aktuell bevorzuge ich den Weg, dem VenusOS einen EM24 vorzugaukeln
dito , bei mir ist es ein SMA HomeManager , der mittels der Software Victron Faker dem Cerbo/RPi einen EM24 vorgaukelt - klappt erstaunlich gut da der HM alle Sekunde via Multicast seine Werte rauhaut.
Ich würde an deiner Stelle auch dem von rasti und sledge vorgschlagenen Weg folgen um mit einem anderen Gerät einen EM24 zu simulieren.
Maintainer der Module: MAX, MPD, UbiquitiMP, UbiquitiOut, SIP, BEOK, readingsWatcher

lynckmeister

also ich habe jetzt mein Venus OS mit fhem verbunden (darunter auch den  Multiplus und mit JKBMS) vor ein paar Tagen ist mir der RASP hängen geblieben und nach dem Neustart waren die Modubs IDs im Venus geändert. Ich habe das hier und da gelesen, passiert also nicht ganz so selten. Im Venus sind die Devices ( Muiltiplus und BMS) gleich wieder mit den neuen IDs erschienen, nachdem ich die IDs im Fhem geändert habe , kann ich auch auf die meisten Werte zugreifen. Allerdings nicht auf alle, irgendwie zeigt mir das Victron System nicht mehr alle Werte aus dem BMS ( zb Ladestand 844 und Status der Batterie 843).. also hat sich auch im Venus irgendwas verschoben und das System nimmt die Werte (die ja weiterhin durch MP und BMS geliefert werden nicht mehr an - mit dbus-spy sind sie auch nicht mehr da, sondern auf 0).
Die eigentliche Frage ist aber, wieso ändern sich die IDs ? Ich habe aus dem Augenwinkel gesehen, das sich die USB Ports wohl geändert haben in einem Script auf dem Venus habe ich nämlich com.victronenergy.battery.ttyUSB1 abgefragt, das ist jetzt com.victronenergy.battery.ttyUSB0 ...

hat da zufällig jemand auch schon solche Erfahrungen gemacht und eine Lösung oder wenigstens einen Grund gefunden ?

Chris_XXX

Hallo zusammen,
ich habe mal eine bescheidene Frage:
Der ESS min SOC ist per Modbus auslesbar und kann auch gesetzt werden. Hat aber den Faktor 10. Ich habe das ganze so definiert:
attr Victron_System obj-h02901-expr $val / 10
attr Victron_System obj-h02901-len 2
attr Victron_System obj-h02901-reading Min_SOC
attr Victron_System obj-h02901-set 1

Beim zurück schreiben wird der Wert aber auch durch 10 geteilt. Kann ich das irgendwie verhindern?

VG
Christian

Chris_XXX

Habs gefunden  ;D
attr Victron_System obj-h02901-setexpr $val * 10