Hallo,
gestern Abend hatte ich mein FHEM nach einem update "shutdown restart"
Seitdem startet der PI2B nicht mehr. Ich sehe ihn zwar an der Fritzbox angemeldet.
Per Putty ist er nicht erreichbar. HDMI kein Bild. Rote Lampe leuchtet alleine. Stromversorgung erfolgt über Orig-PI-Netzteil.
Auf eine weiteren PI-2B passiert dasselbe.
Deutet wohl auf einen SD-Karten Fehler hin.
Ein mit Diskimage gezogenes Backup auf weiteres SD startet leider auch nicht.
Mit ext2explore konnte ich immer hin die SD auslesen und auf Festplatte sichern; so auch die FHEM und andere Installation wie MySQL etc.
Um dies auf ein neu aufgesetztes Initialsystem kopieren zu können (wie in Foren beschriebenen) z.B.
https://forum-raspberrypi.de/forum/thread/7726-sd-karte-unter-windows-nicht-lesbar/
habe ich mit
Raspberry Pi Imager for Windows (https://www.raspberrypi.org/downloads/)
eine neue SD erzeugt, die ich nun zumindest per HDMI sehe.
Ich bitte um Experten-Hinweise
a) wie die bisherigen SDs wieder repariert werden können.
b) ob das pure Rückspielen ins Filesystem genügt, um wieder mindestens zur bisherigen FHEM- und mySQL Konstellation zu kommen.
beste Grüße und vielen Dank
Thomas
Hallo Thomas,
Datenbanken sind mMn für den systematischen Tod von SD Cards verantwortlich.
Die SD kannst Du nur durch Neukauf "reparieren" ;)
Also mein Empfehlung: Keine Datenbanken auf der SD Card betreiben, dafür eine SSD HDD oder einen separaten Server verwenden. Der einfache USB Stick ist auch nicht geeignet.
Das mit dem Zurückspielen des Filesystems "komplett" ist problematisch und würde ich nicht machen.
Den Pfad /opt/fhem kannst Du komplett zurückspielen, vorher einfach einmal neues Setup von FHEM ausführen.
nach dem Rückspielen die Rechte wieder herstellen: sudo chown -R fhem /opt/fhem
Zur Datenbank kann ich wenig sagen.
Gruß Otto
Hallo Otto,
ich habe eben die ganzen readings meine MAX! und Lacrosse usw. in der Datenbank liegen; die ich regelmäßig zwar komprimiere.
Faktisch wir aber wohl in der Tat heftig darauf geschrieben.
Kann man am PI2B eine SSD extern über einen USB-Port betreiben?
beste Grüße
Thomas
Es gibt SSD als USB Stick, das sollte ohne Probleme gehen. Habe allerdings keine Erfahrung damit.
Von der Sache her kannst Du das komplette System auf die SSD packen und nur über sd card booten. Ist eventuell einfacher? Dazu gibt es einen Artikel von mir der das Vorgehen beschreibt.
ISt aber nur bezüglich "SD-Tot" Sicher. USB hat speziel beim Pi andere Nachteile.
Wenn Du einen "freien" Linux-Rechner hast, kannst Du mal das Dateisystem prüfen. Übrigens kann Linux auch das Dateisystem einem Image prüfen ... nur zur Info ..
Zitat von: Otto123 am 11 Mai 2020, 16:04:31
Es gibt SSD als USB Stick, das sollte ohne Probleme gehen. Habe allerdings keine Erfahrung damit.
Von der Sache her kannst Du das komplette System auf die SSD packen und nur über sd card booten. Ist eventuell einfacher? Dazu gibt es einen Artikel von mir der das Vorgehen beschreibt.
oh prima ; wo finde ich den Artikel?
ich habe mir schon mal ein USB-Gehäuse für eine 128GB M.2 SSD-bestellt, die bei mir noch rumlag ;-)
Zitat von: thburkhart am 11 Mai 2020, 16:42:54
oh prima ; wo finde ich den Artikel?
https://heinz-otto.blogspot.com/2019/07/rootfs-auf-ein-anderes-laufwerk.html
danke schön :-)
wenn ich eine PI neu aufsetze, könnte ich alternativ Raspian direkt auf dem USB-SSD-Stick installieren?
Wie bei mir beschrieben, anders nicht. Der Pi4 soll irgendwann mal nativ boot vom USB unterstützen, keine Ahnung ob das schon geht.
Pi2B kann das nicht. Also normal erst SD-Card und dann modifizieren für die SSD.
Hallo zusammen,
inzwischen habe ich nach dieser Anleitung
https://www.randombrick.de/raspberry-pi-backup-einer-sd-karte-erstellen/
meine defekte SD wieder bootfähig machen können :-)
Mein FHEM funktioniert samt Dblog über MySQL einwandfrei und alle Daten sind noch da.
Natürlich möchte ich einen solchen SD-Crash nicht nochmals erleben (es war übrigens eine SanDisk Ultra @10 mit 64 GB)
Bei einer Neuinstallation mit Buster konnte ich zwar FHEM wiederherstellen; nicht jedoch MySQL.
ich habe nun noch 2 Fragen:
1) wie migriere ich die nun am Besten die wieder vorliegende Debian8 Konstellation auf Buster?
2) gibt es unter Debian eine (automatisierte) Möglichkeit, die Boot-SD regelmässig auf ein angeschlossenes USB-Device zu kopieren (So wie im letzten Schritt der obigen Rettungsanleitung unter Windows) ohne die Boot-SD entnehmen zu müssen?
Beste Grüße und vielen Dank für eure Hilfe
Thomas
Gennberel gilt bei allen Systemen: Die Boot-Platte im Laufendem System sicher zu kopieren ist ein Problem.
Deshalb würde ich es Dir nicht empfehlen, sondern eher:
a) Sauberes Backup mysql, FHEM (und was Du sonst an Daten" drauf hast) und /etc
b) Alle Monate ein Offline-Image der SD-Card.
Da mir selber a) reicht, bei b) bin ich mit installieren sauberer (und schneller) und zusätzlich a) bei mir automatisch läuft,brauche ich eben b) nicht.
danke sehr :-)
"a) Sauberes Backup mysql, FHEM (und was Du sonst an Daten" drauf hast) und /etc"
1) FHEM backup klar
2) mysql wie?
3) /etc das Verzeichnis als Dateisystem sichern?
2. Stichwort: mysql-Dump
1-3 dann auf externen Datenträger
danke nochmals für die äußerst hilfreichen Hinweise.
Ich habe nun versucht, die SD-Karte mit dem "alten" Stand, also Debian 8 und funktionierendes FHEM,MySQL von meinem RASPI 2B auf den RASPI 3B zu bringen.
Danach blinkt die rote LED und auf HDMI erscheint nur ein Grundbild.
Auf dem PI3B und PI2B laufen frische Buster-SDs einwandfrei.
Ist das Umsetzen von PI2 auf PI3 grundsätzlich nicht möglich ?
Somit bleibt mir dann nur, auf dem frischen Buster des PI3B FHEM, MySQL zu installieren und dann FEHM, MySQL aus dem jeweiligen Backup wieder einzuspielen und das Verseichnis /etc rückzusichern?
Bislang bin ich an der Installation von MYSQL in der Form gescheitert, dass das FHEM erst keine Rechte hatte und dann nach Anpassung der .cfg DBLog im FHEM immer noch nicht lief.
Dabei bin ich einer MARIAdb oder ähnlich gelandet. Eine Anleitung, wie man das "original"-MYSQL habe ich nicht gefunden.
Was ist denn die Empfehlung für eine MySQL installation, welche auch mein Backup wieder sauber mit DBlog verbindet?
Das sind die Internals meines DBlog:
COLUMNS
field length used for Device: 64, Type: 64, Event: 512, Reading: 64, Value: 128, Unit: 32
CONFIGURATION
./configDB.conf
DEF
./configDB.conf .*:(temperature|valveposition|humidity|battery|consumptionTotal|power|desiredTemperature|temperature2|oilfox_metering_currentOilHeight|oilfox_metering_liters).*
FUUID
5db11c91-f33f-9b0e-8b34-0094de343877e1d7
FVERSION
93_DbLog.pm:v4.9.12-s21801/2020-04-29
MODE
synchronous
MODEL
MYSQL
NAME
dblog_THB
NR
149
NTFY_ORDER
50-dblog_THB
PID
1082
REGEXP
.*:(temperature|valveposition|humidity|battery|consumptionTotal|power|desiredTemperature|temperature2|oilfox_metering_currentOilHeight|oilfox_metering_liters).*
STATE
connected
TYPE
DbLog
UTF8
0
dbconn
mysql:database=fhem;host=localhost;port=3306
dbuser
root
Schau mal hier gab es mal einen Vortrag und das Script dazu im Anhang:
https://forum.fhem.de/index.php/topic,52727.msg953319.html#msg953319
ZitatDanach blinkt die rote LED
Das ist nicht gut, da ist das Netzteil kaputt/zu schwach/ nicht geeignet! Die rote LED darf nie blinken!
Debian 8 funktioniert auf dem PI3 wobei es halbwegs aktuell sein muss!
Siehe hier Versionstabelle (https://en.wikipedia.org/wiki/Raspbian)
So siehst Du Deine Version:
uname -a
Damit Du sicher bist welche Version rapberry Du hast:
cat /proc/device-tree/model
Oder noch mehr Details:
https://www.raspberrypi-spy.co.uk/2012/09/checking-your-raspberry-pi-board-version/
Gruß Otto
hmm das ist die laufende Version mit der reparierten SD aufm PI2
eine andere SD läuft im PI3 prima.
Liegt vielleicht daran, dass die SD repariert ist..(https://uploads.tapatalk-cdn.com/20200514/db90ac0f6d7fa2ecdc59daaa121a527f.jpg)
Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
Da steht leider nicht deine Version die Aussage Jessie reicht nicht
Was gibt
uname -a
zurück?
der output(https://uploads.tapatalk-cdn.com/20200514/0067b8dd6a2fd5d3b659acef003a5be4.jpg)
Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
Diese Version läuft bei mir auf dem P3B
Du hast einen P3B oder einen P3B+ ?
Und schick nicht wieder Bilder :'(
Nur mal als Hinwies, die Vesion kann besser abfragen mit:
cat /etc/debian_version
Was Ihr jetzt habt ist der Kernel (Wobei der aber auch Wichtig ist)
Die bloße Debian Version sagt leider nichts darüber aus, ob der Pi3B wirklich unterstützt wird oder nicht.
https://en.wikipedia.org/wiki/Raspbian
Die Unterversion + Kernel ..
warum schrieb ich " (Wobei der aber auch Wichtig ist)"
Also wenn eine SD-Karte nicht booten will, immer der erste Versuch (auf einem Linux-Rechner oder einem zweiten Raspi):
First try: Insert the SD-card into your card reader and find out the device via
sudo fdisk -l
in the console.
Likely your boot-SSD is /dev/sda and the SD-card is /dev/sdb
Then do a decent
sudo fsck /dev/sdb1
and most likely you will be prompted to remove dirty bit, maybe some other changes to the file system. Furthermore:
sudo fsck /dev/sdb2
and see if there are errors.
Afterwards take out the SD-card and try a reboot. Be patient, wait up to a minute or so....
Hatte hier im Forum schon mal etwas dazu geschrieben. Pi bootete nicht mehr, komischerweise brachte aber fsck keine Fehler ..... erst als ich die Karte nochmals schreiben wollte, war die 16G auf einmal eine 4G und nachweislich defekt. Würde mich also auch bei positiven fsck, also keine Fehler gefunden, nicht auf die Karte verlassen ....
Edit:
ein mal "nicht" vergessen .. korrigiert
Klar, eine defekte Karte rettet fsck nicht, aber fsck sollte immer der erste Versuch sein, sie wieder zum Laufen zu bekommen, wenn die Beere nicht bootet... ;-)