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Wasserzähler auslesen mit Näherungssensor

Begonnen von Matscher, 24 November 2015, 14:44:10

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Wzut

Lesen kann ich mit vorgealtener Lupe : Balluff 9807H , aber mit der Nr. finde ich nichts in deren aktuellem Katalog
Es kann aber auch gut sein das meiner aus der Kiste schon ein uralt Modell ist.
Auf jeden Fall sitzt er press auf der Scheibe. Ganz abbauen kann ich ihn frühestens am Samstag.
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Gisbert

Zitat von: Wzut am 10 März 2020, 21:16:08
Lesen kann ich mit vorgealtener Lupe : Balluff 9807H , aber mit der Nr. finde ich nichts in deren aktuellem Katalog
Es kann aber auch gut sein das meiner aus der Kiste schon ein uralt Modell ist.
Auf jeden Fall sitzt er press auf der Scheibe. Ganz abbauen kann ich ihn frühestens am Samstag.

Hallo Wzut,
hört und fühlt sich nach einem hochpreisigen Produkt an; selbst, wenn du die genaue Bezeichnung findest, das Gerät aber 30 €+ kostet, dann bin nicht genug motiviert es dafür zu versuchen.
Für mich sind die diversen Varianten der induktiven Näherungssensoren zu vielfältig, so dass ich kaum eine gute Wahl beim Neukauf hinbekomme.
Vielleicht fällt dir dazu was ein, was umsetzbar ist.

Viele Grüße Gisbert
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Gisbert

Zitat von: Wzut am 22 April 2016, 21:10:27
Habe ich am letzten WE auch so in Angriff genommen , Step-Up 5-12V , Impuls vom Schalter via Optokoppler zurück an Arduino
Der Widerstand R6 habe ich erhöht auf 1K

Hallo Wzut,

endlich habe ich deinen Thread wiedergefunden. Du hast damals einen Optokoppler eingesetzt. Den von dir eingesetzen habe ich nicht, aber dafür den SFH620a. Könnte ich den auch nehmen? Der Näherungssensor wird mit 12V betrieben, für den GPIO stehen bestimmungsgemäß 3.3V zur Verfügung, ich hätte aber auch 5V zur Verfügung.

Wie müsste der Schaltplan und die Dimensionierung der Widerstände aussehen?

Viele​ Grüße​ Gisbert​
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Papa Romeo

Hallo Gisbert,

der SFH620 ist eigentlich für Alternate-Voltage gedacht, kannst ihn aber auch für DC nehmen wenn du ihn richtig herum ansteuerst.
D.h. Positiv an Pin 2, negativ an Pin 1. Solltest auch beachten, dass die Spannung zwischen Pin1 und Pin 2 nicht größer als ca.
6 Volt sein sollte, da du sonst das Ding in den Halbleiterhimmel schickst.
Ein Vorwiderstand von so um die 1kOhm sollten zum Durchsteuern ausreichend sein.

LG

Papa Romeo

...die richtige Lötspitzentemperatur prüft man zwischen Daumen und Zeigefinger.
...überlasse niemals etwas einer Software, das du hardwaremässig erreichen kannst.
...unvorsichtige Elektriker werden schnell zu leitenden Angestellten.
und...never change a running System...no Updates if not necessary

Gisbert

Zitat von: Papa Romeo am 19 April 2020, 21:25:40
Hallo Gisbert,

der SFH620 ist eigentlich für Alternate-Voltage gedacht, kannst ihn aber auch für DC nehmen wenn du ihn richtig herum ansteuerst.
D.h. Positiv an Pin 2, negativ an Pin 1. Solltest auch beachten, dass die Spannung zwischen Pin1 und Pin 2 nicht größer als ca.
6 Volt sein sollte, da du sonst das Ding in den Halbleiterhimmel schickst.
Ein Vorwiderstand von so um die 1kOhm sollten zum Durchsteuern ausreichend sein.

LG

Papa Romeo

Hallo Papa Romeo,

ich bin einem Irrtum aufgesessen, denn ich habe den PC817 (scheint wohl recht gebräuchlich zu sein) verfügbar, den ich auch schon einmal verbaut habe.
Wenn wir in dem angehängten Bild bleiben, wie müssten dann die Widerstände RD und RL aussehen, wenn

  • Input 12VDC
  • Vcc 3.3VDC
sind?

Damit wäre der induktive Näherungssensor galvanisch vom ESP8266 getrennt.
Das wär doch besser als mit einem Spannungsteiler oder der Lösung auf https://www.letscontrolit.com/wiki/index.php?title=LJ12A3 mit Diode und Transistor?
Viele Wege führen nach Rom, welcher ist der beste? ;D

Viele Grüße Gisbert

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Wzut

Antwort eines Schlossers :
RL ist dein PullUp , da machst mit 10K nichts falsch , egal ob 3,3V oder 5V
RD : da bin ich wegen den 12V auf 1K gegangen, wichtig ist aber das Datenblatt deines Optokopples. Was will er min zum schalten und was kann er max an mA ?
Fang hoch an und messe einfach den Strom
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Gisbert

Zitat von: Wzut am 20 April 2020, 19:07:00
Antwort eines Schlossers :
RL ist dein PullUp , da machst mit 10K nichts falsch , egal ob 3,3V oder 5V
RD : da bin ich wegen den 12V auf 1K gegangen, wichtig ist aber das Datenblatt deines Optokopples. Was will er min zum schalten und was kann er max an mA ?
Fang hoch an und messe einfach den Strom

Hallo Wzut,
interessanter Ansatz, ganz nach meinem Geschmack, und was nicht passt, wird passend gemacht :)
Das kann ich ja schön alles auf dem Breadboard ausprobieren, bis es passt, und von den PC817 hab ich noch genug.

Viele​ Grüße​ Gisbert​
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Papa Romeo

Hallo Gisbert,

auch ein Schlosser kanns....wie Wzut schon bemerkt ...Pullup unerheblich und 1 kOhm bei 12 Volt sind maximal 12 mA die da fließen könnten und das reicht "dicke" für den Opto-Koppler.

Beim PC817 reichen schon um die 5 mA. Wenn du den Vorwiderstand genau berechnen willst: 

Rv = 12V - Uf / 0.005A   /   Uf etwa 1.2 bis 1.4 Volt

Mit 1 kOhm liegst du somit bei ca 10 mA Steuerstrom.


LG

Papa Romeo





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Gisbert

#53
Hallo Papa Romeo,
hallo Wzut,

was lange währt wird endlich gut, hoffentlich.

Da wegen Überlastung das stromversorgende Trafo nun mehr oder weniger seinen Dienst eingestellt hat (aber nicht ganz, denn ein daran hängender ESP tat's noch), und die Fehlerrate des Näherungssensor gegen 100% tendierte, habe ich mich entschlossen diesen Bereich durch ein fettes Hi-Link Trafo zu ertüchtigen.

Aufbau Optopkoppler:
Input 12 V
RD 1 kOhm
RL 2 kOhm
Vcc 3.3 V

Soweit so gut, es scheint alles zu laufen (1x KANNIX, 1x Wemos D1 Mini, 1x 8-fache Relaiskarte, 6 Dallas DS18B20), aber der Näherungsensor zählt jetzt mit dem Optokoppler jetzt mehr oder weniger genau viermal so viel  (in cbm) wie der mechanische Gaszähler (Wert über 10 Minuten ermittelt).

Auf dem ESP nutze ich ESPEasy mit dem Generic - Pulse counter:
Debounce time 1000 ms
Counter Type: Delta/Total/time
Mode Type: Rising

Setze ich die debounce time auf 2000 ms, erhalte ich mehr oder weniger genau zweimal so viel wie der Gaszähler (Werte ebenfalls über 10 Minuten ermittelt.
Muss man das irgendwie verstehen?

Was mich noch etwas überrascht hat ist, dass die LED bei Signalerkennung jetzt nicht mehr leuchtet, vorher mit 5V-Versorgung hat sie geleuchtet und bei 12V-Spannungsversorgung würde ich dies erst recht erwarten.

Viele Grüße Gisbert

Edit:
Am Eingang zum GPIO (abgestecktes Kabel), d.h. nicht am GPIO angeschlossen messe ich bei Vcc 3.3V und 2 kOhm nur ca. 2~2.4 V, wenn keine Signalerkennung vorliegt.
Bei Signalerkennung messe ich 0.118V. Lezteres würde so erwarten, aber warum erhalte ich nur ca. 2~2.4V, wenn ich 3.3V (vom KANNIX) anlege?

Edit2: Beim Näherungssensor war ein Sch...Jumperkabel lose, jetzt leuchtet die LED bei Näherungen von Metallen, ergo auch des Zählrades, wenn es an der entsprechenden Stelle angelangt ist. Ingesamt glaube ich, dass ich ein Problem mit schlecht sitzenden Jumperkabeln habe. Ich berichte weiter und versuche zu messen, soweit das im eingebauten Zustand möglich ist.
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Papa Romeo

Hallo Gisbert,

noch ein gesundes Neues Jahr.

Zitat von: Gisbert am 03 Januar 2021, 20:23:07
Bei Signalerkennung messe ich 0.118V. Lezteres würde so erwarten, aber warum erhalte ich nur ca. 2~2.4V, wenn ich 3.3V (vom KANNIX) anlege?

... der erste Wert ist ok. Der 2te Wert schon seltsam.

a. Miss mal am Eingang des Optokopplers. Mir scheint fast, das der Koppler ständig leicht durchschaltet, denn anscheinend hast du zwischen Masse und GPIO einen Widerstand so um die 4 kOhm.

b. häng mal nur einen 2 kOhm Widerstand (ohne Opto) als Pullup rein und miss die Spannung.


LG

Papa Romeo
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Gisbert

Hallo Papa Romeo,

vielen Dank für die Neujahrswünsche, die ich gerne auch zu dir schicke, also ein Frohes, Glückliches und in unserem Alter immer wichtiger, auch ein Gesundes Neues Jahr.

Ich hab insgesamt auf einer kleinen Universalplatine ein Step-up DC-DC von 5V vom Kannix (jetzt mit dickem Trafo) und 2 Optokoppler aufgebaut, einen für den Gaszähler, der andere für den Wasserzähler.

Die Verdrahtung für den 1. Näherungsschalter hatte ich gestern abend schon gefixt (der 2. ist noch nicht angeschlossen).
Die verdammten Jumperkabel waren die Ursache, die nicht wirklich festsitzen, wenn man sie schon vorher in Benutzung hatte. Es kam aber kein Signal am GPIO an, und gestern abend ging mir die Lust aus. Heute morgen habe ich dann an diesem Kabel gemessen, es kam etwas um die Null Volt oder ein fluktuierender Wert zwischen 2 und 3 Volt raus, also auch vermutlich ein Verkabelungsfehler. An dem 2. Kabel zum GPIO liegen 3.30..V an, ohne jegliche Änderung am Multimeter (high, also ohne Signalerkennung).
Ich hab das 1. Kabel zum GPIO abgesteckt und wieder angesteckt - und siehe da, es liegen fixe 3.30V an.

Jetzt scheint der Gaszähler auch richtig zum mechanischen Zähler zu messen, zumindest, was ich auf die Schnelle gesehen habe. Den Fehler eingrenzen durch Messen hat sich wieder Mal als richtig erwiesen.

Gibt es bei den Jumperkabel und Pfostenbuchsen Qualiätsunterschiede oder war es nur Pesch, mal wieder?

Viele​ Grüße​ Gisbert​
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Papa Romeo

Zitat von: Gisbert am 04 Januar 2021, 10:44:54
Gibt es bei den Jumperkabel und Pfostenbuchsen Qualiätsunterschiede oder war es nur Pesch, mal wieder?

... ich denke bei den Jumperkabel gibt es schon Qualitätsunterschiede ... das Problem hab ich bei Manchen auch ... einmal gesteckt o.k. ... abziehen und nochmal irgendwo stecken ...  schei......


LG

Papa Romeo
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Gisbert

Hallo Papa Romeo,

es ist aber auch verhext. Mit folgendem Aufbau funktioniert ein Näherungssensor (Gas), wenn ich aber einen zweiten (für den Wasserzähler) angeschlossen habe, dann war Schicht im Schacht, d.h. beide gingen nicht mehr (Diode nur noch schwach am Glimmen, keine Signalerkennung). So ein Mist, aber Augeben ist ja keine Option.

Mein Aufbau:
Hi-Link 5V 2A - das sollte reichen, es hängen aber auch 3 ESPs, eine 8fach-Relaiskarte, 6x Dallas DS18B20 und die 2 induktiven Näherungssensoren dran
DC-DC step up, um aus den 5V des HiLink 12V für die Näherungsensoren bereitzustellen
Signalerkennung über Optokoppler
Mit diesem Aufbau funktioniert ein Näherungssensor, aber nicht zwei gleichzeitig. Meine Vermutung: der DC-DC step up liefert zu wenig Power bei 12V, um beiden Sensoren zu  versorgen.

Dann hab ich mich an deinen Ratschlag bei (etwas) zu schwachen Trafos erinnert, der da hieß: nimm einen fetten Kondensator (ich hatte einen mit ungefähr 50V und ca. 5000 µF zur Verfügung) - ich habe den an 12V und GND gehängt und siehe da, beide Näherungsensoren laufen wie am Schnürchen.

Vielleicht hilft es ja irgendjemand, falls die Idee aufkommt Gas- und Wasserzähler mit einer einer Schaltung auszulesen. Was vermutlich sicher funktioniert, ist direkt ein Trafo mit > 12V zu nehmen, das wollte ich aber an dieser Stelle nicht.

Viele Grüße Gisbert
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Papa Romeo

#58
Hallo Gisbert,

wenn man bei der Planung schon weiß, dass höhere Spannungen (z.B. 12 Volt) benötigt werden ist es auf jeden Fall sinnvoller StepDown statt StepUp-Regler zu verwenden.
Also die Grundversorgung dann über die 12 Volt zu gestalten und die niedriger benötigten Spannungen aus dieser zu generieren.
Das mit den StepUp ist immer so eine Sache, da auch der Wirkungsgrad bei manchen Modulen doch gewaltig zu wünschen übrig lässt.

Ich hab da auch so meine Erfahrungen gemacht, als ich mein neues Oszi (leider nur Netzbetrieb) mobil machen wollte und ihm daher einen Akku verpasst habe.
Dachte auch 5.5 Volt werden benötigt, also vier 18650 Zellen parallel, StepUp dahinter ... passt.

Bei den 5.5 Volt hatte das Oszi eine Stromaufnahme von 1.5 A. Aus den voll geladenen Akkus (4.2 Volt) zog das Oszi dann knapp an die 3.5 A.

Im Überschlag gerechnet aus den Akku´s 15 Watt entnommen und an das Oszi 8 Watt weitergegeben. Satte 7 Watt blieben auf der Strecke. Genialer Wirkungsgrad.

Inzwischen läuft das Oszi an 8.4 Volt (zwei 18650 Blöcke in Reihe) und einem StepDown auf 5.5 Volt und zieht seine 1.5 Ampere. Der StepUp wurde entsorgt.
Damit ich ich die Akkus aber auch wieder geladen bekomme, musste ich allerdings das intergrierte Schaltnetzteil des Oszi´s noch von 5.5 auf 8.4 Volt "tunen".


LG

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