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FHEM - Hardware => Server - Windows => Thema gestartet von: AnBad am 03 Mai 2020, 10:27:33

Titel: Windows vs. Raspbian
Beitrag von: AnBad am 03 Mai 2020, 10:27:33
Hallo,

wie verhält sich FHEM auf Windows hinsichtlich Installation und Updates im Vergleich zu Raspbian?

Also ich müsste irgendwann auf meinem Raspbian den MQTT auf MQTT2 upgraden, was für mich als Laie ohne genau Anleitung nicht machbar ist. Wie verhalten sich solche Aufgaben auf Windows? Ist FHEM dort leichter upzudaten? Laufen auf Windows auch alle Module wie Homekit, Alexa, Siri, MariaDB usw? Perl muss z.B. installiert werden auf WIndows: Ist das als Laie händelbar und auch Updates/Upgrades?

Was ist Eure Meinung?

Vielen Dank und viele Grüße

Michael
Titel: Antw:Windows vs. Raspbian
Beitrag von: krikan am 03 Mai 2020, 11:37:34
Hallo Michael!

Die Installation von FHEM bspw. mit strawberry-Perl Portable unter Windows ist sehr einfach. Auch updates/upgrades sind grundsätzlich kein Problem.

Aber: Die Nutzer-Basis unter Windows ist geringer, so dass Hilfe hier im Forum nicht so einfach zu erhalten ist. Es ist nicht garantiert, dass alle Module unter Windows funktionieren. Bei den von dir genannten kann ich keine Aussage treffen. Das musst Du oftmals ausprobieren und ob bei Probleme geholfen werden kann ist offen.

Ich selbst habe mehrere FHEM-Windows-Installationen und nutze dort bspw. ZWave und EnOcean sowie at, notify, SONOS und einiges mehr. Das ist bei mir problemlos; habe aber auch Installationen unter Linux. Im Prinzip entscheide ich mich für ein Betriebssystem je nach vorhandenener Infrastruktur am Einsatzort. Windows kommt typischerweise zum Einsatz, wenn es sowieso einen 24/7-Windows-Computer/Server gibt. Ansonsten wird es Linux.

Empfehlung für oder gegen Windows kann ich nicht aussprechen, da es zu viele Aspekte gibt. Aus dem Grund, dass man sich unter Windows besser als Linux auskennt, würde ich aber nicht umsteigen. Bin selbst Windows-user und nutze Linux im Wesentlichen nur für FHEM.

Gruß, Christian
Titel: Antw:Windows vs. Raspbian
Beitrag von: Wernieman am 03 Mai 2020, 12:02:09
Das sehe ich genauso (obwohl Linux-Freak). Wenn Du Dich in Windows gut auskennst, kannst (sollst) Du Windows verwenden.

ABER .. Linux wird, wie schon gesagt, Hauptsächtlich unter Linux verwendet und entwickelt. Deshalb würde ich jedem eher Linux als Windows empfehlen, da es unter Windows mit höherer Wahrscheinlichkeit als unter Linux Probleme gibt.

Btw:
Wenn Linux, dann aber OHNE Desktop.

Hinweis:
Wenn Du nur normaler Windows User, dann kennst Du Dich nicht "gut" unter Windows aus.....
Titel: Antw:Windows vs. Raspbian
Beitrag von: rudolfkoenig am 03 Mai 2020, 12:03:13
ZitatDie Nutzer-Basis unter Windows ist geringer
Wobei "geringer" ein sehr vornehmer Ausdruck ist, gefuehlt und laut den (ungeprueften) Statistiken (https://fhem.de/stats/statistics.html) ist es unter 1%.
Grund ist, dass die meisten sparsamen Rechner (die man sinnvollerweise als FHEM-Server verwendet) unter Linux laufen, und dass Entwickler, die zu OpenSource beitragen, lieber ein OpenSource Betriebsystem verwenden.
Titel: Antw:Windows vs. Raspbian
Beitrag von: Beta-User am 03 Mai 2020, 13:02:36
Zitat von: AnBad am 03 Mai 2020, 10:27:33
Also ich müsste irgendwann auf meinem Raspbian den MQTT auf MQTT2 upgraden, was für mich als Laie ohne genau Anleitung nicht machbar ist.
Dazu zwei Anmerkungen:

1. MQTT und MQTT2 sind keine "Versionen", und das hat auch nix mit dem OS zu tun. "MQTT2" ist nur ein Kürzel für eine neue Generation der Modulfamilie _in FHEM_, die mMn. insgesamt das Handling des MQTT-Protokolls in FHEM sehr viel einfacher macht.

2. Du kannst umstellen, mußt aber nicht. Es gibt zum Umstellen der Devices von der "klassischen" MQTT-Modulfamilie zur MQTT2-Modulfamilie auch mehrere Threads, wobei ich die Lektüre des vom user Blauhorn gestarteten Threads empfehlen würde. Da sind einige "typische" Devices erfaßt und ich hatte dort versucht, das "große Bild" zu zeichnen, was man alles beachten sollte und wie man vorgehen kann.

Wenn du FHEM unter Raspbian schon kennst, stellt sich mir die Frage, warum du dann was anderes nehmen willst. Die Grundlagen in Linux sind doch dann "da" (auch wenn das vermutlich immer eine "fremde Welt" bleiben wird). Insbesondere für updates sollten die Kenntnisse aber doch reichen, oder?