(aktuelle) Alternative zum RaspberryPi

Begonnen von bartman121, 18 März 2022, 20:53:48

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bartman121

Moin moin,

für ein Projekt bei den Schwiegereltern suche ich eigentlich irgendwas in Richtung "stabil und günstig" .... besonders schön wäre es, wenn es nicht wie der Pi mit SD-Card wäre. Performance ist weniger wichtig,

RaspberryPi's sind ja auf Grund des Chipmangels derzeit eher nicht zu beschaffen, bzw. nur zu völlig übertriebenen Preisen.

Ich weiß, dass viele von euch irgendwelche alten HP Thinclients bei Ebay geschossen haben, könnte mir mal Jemand einen solchen ThinClient empfehlen (Ebay-Link?)? Mir gefällt daran vor allem, dass diese mit einer echten Festplatte (diese würde ich zur längeren Haltbarkeit aber eh erstmal austauschen) ausgestattet sind. Natürlich ist auch X86-Architektur deutlich günstiger, wenn es darum geht irgendwelche besonderen Anwendungsfälle abzudecken. Der Formfaktor bei diesen Teilen passt auch. Alles in allem scheint das momentan eh die bessere Alternative zum RaspberryPi zu sein.

Grüße

Andreas




Gisbert

Hallo Andreas,

ich hab einen HP ThinClient T610 mit einer SSD und bin eigentlich damit zufrieden. Ein regelmäßiges Backup des Systems, nicht nur von Fhem, ist Pflicht; ich hab dazu eine mobile Festplatte angeschlossen - wobei, die aber dauernd angeschlossen ist. Für das Aufspielen eines Backup sollte man sich vorher Gedanken machen, d.h. Aufschreiben, was in welcher Reihenfolge zu erledigen ist, um das System wieder zum Laufen zu bekommen.

Viele​ Grüße​ Gisbert​
Aktuelles FHEM | PROXMOX | Fujitsu Futro S740 | Debian 12 | UniFi | Homematic, VCCU, HMUART | ESP8266 | ATtiny85 | Wasser-, Stromzähler | Wlan-Kamera | SIGNALduino, Flamingo Rauchmelder FA21/22RF | RHASSPY

bartman121

Danke Gisbert,

hinsichtlich Backups und Restore, keine Angst, da bin ich durchaus geübt. Die Verwendung von Proxmox und darauf virtualisierte VMs macht es möglich, den Unterbau zu tauschen und die Maschine nahezu ohne signifikanten Zeitverlust wieder in Betrieb zu nehmen. Das ist hier aber nur bedingt nötig, da es ein "neubau" wird. Das ganze soll fhem-typisch laufen ohne große Eingriffe von außen, daher ist Stabilität und KISS-Prinzip sehr wichtig.

https://www.ebay.de/itm/255389412861?hash=item3b76652dfd:g:Jk4AAOSwb~piDOng <--ich hätte sowas im Auge, aber auf dem Bild und der Beschreibung sehe ich nicht, was da für eine Festplatte reinkommt. Den RAM sollte man eigentlich auf noch günstig aufrüsten können. Am Ende darf das Dingens ruhig 70€ kosten.

Daher erweitere ich mal meine Anforderungen:
normale 2.5"-HDD, M2-SSD tut es auch ...
mind. 8GB RAM (nicht zwingend erforderlich, wenn erweiterbar)

Bin ich schon auf dem richtigen Weg?

Grüße

Gisbert

Hallo Andreas,

ich hab 4 GB Hauptspeicher und neben Fhem läuft noch ne ganze Menge anderes Zeugs: Unifi, Pi-hole, Rhasspy.

Viele​ Grüße​ Gisbert​
Aktuelles FHEM | PROXMOX | Fujitsu Futro S740 | Debian 12 | UniFi | Homematic, VCCU, HMUART | ESP8266 | ATtiny85 | Wasser-, Stromzähler | Wlan-Kamera | SIGNALduino, Flamingo Rauchmelder FA21/22RF | RHASSPY

bartman121

Hallo Gisbert, ich hab jetzt nochmal geschaut, da kommt eine M2.SSD rein, das klingt gut, hab sogar noch was dafür rumliegen. Beim RAM mach ich mir auch wenig sorgen, die 4GB sind locker ausreichend. Da ich aber als Unterbau Proxmox machen werde und verschiede Services in verschiedene Maschinen/Container auslagern werde, könnte ein RAM-Upgrade durchaus Sinn machen.

Aber Grundsätzlich scheint das Ding für um die 30€ ja ein vernünftiger Kurs zu sein?

Andere Vorschläge oder sind die HP Thinclients das non-plus-ultra im Bereich "low-cost und brauchbar" aktuell?

juergen012

Bei mir läuft Fhem und div. andere VM/LXC auf einem Fujitsu Esprimo Q920 i5-4590T 8GB. Die HDD ist eine 500GB SSD. Läuft super seit langer Zeit. Vorher hatte ich das alles auf RPI´s laufen. Mit dieser Konfiguration ist das Administrieren wg Proxmox sehr einfach und übersichtlich.

Fruß
Jürgen K.

Fhem unter Proxmox

Otto123

Zitat von: bartman121 am 18 März 2022, 21:47:44
da kommt eine M2.SSD rein, das klingt gut, hab sogar noch was dafür rumliegen.
...
Andere Vorschläge oder sind die HP Thinclients das non-plus-ultra im Bereich "low-cost und brauchbar" aktuell?
Ich meine: mit m2.ssd liegst Du falsch. Der Connector den man da sieht ist fürs Wifi Modul.

Hier gibt es noch einen Artikel im Wiki https://wiki.fhem.de/wiki/Thin_Client_Hardware
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
RaspberryPi B B+ B2 B3 B3+ ZeroW,HMLAN,HMUART,Homematic,Fritz!Box 7590,WRT3200ACS-OpenWrt,Sonos,VU+,Arduino nano,ESP8266,MQTT,Zigbee,deconz

juergs

Warum nicht der Raspi?

RaspberryPi 4 von M.2 SSD booten - Migration + Gehäuse-Lösung

Hab ich so implementiert und bin damit sehr zufrieden!

Jürgen

bartman121

Zitat von: juergs am 19 März 2022, 15:39:23
Warum nicht der Raspi?

Hallo Jürgen,

Wie oben schon geschrieben, es scheint mir momentan unmöglich den Raspi für einen vernünftigen Kurs zu beziehen.

@All danke für die Infos, es wird definitiv ein thin-client werden.

Grüße

Andreas

Otto123

#9
Moin Andreas,

noch ein Gedanke zu dem preiswerten älteren Thinclient auf ebay. Irgendwo stand was von 15 Watt. Ich habe da keine belastbaren Zahlen parat, aber so ein günstiger Einstieg ist eventuell auch nach einiger Zeit gegenüber einer höheren Startinvestition mit moderner Hardware "aufgefressen"?
Es gibt ja so kleine, lüfterlose N4020 / J4125 Systeme mit eMMC eingebaut und Möglichkeit der M2.SSD Nachrüstung schon für > 200€

Ich denke, dieses Beispiel ist eine aktuelle Raspberry 4 Alternative:
J4125 (4 Core 2/2.7GHz)/ 8GB RAM / 256 GB eMMC / SD Card Slot / M2.Sata Steckplatz / 4x USB3 / 1 GB Ethernet / Wifi / 2x HDMI / Sound
Passiv gekühlt, doppelt so groß wie ein Raspberry im Gehäuse, 12 Volt 2 A Netzteil, Windows 10 Pro als OS dabei, debian lies sich ohne Probleme installieren

Verbrauch:
Windows 10 pro idle Betrieb ca. 3,2 Watt, während des Windows 11 upgrades ca. 7-8 Watt
debian idle Betrieb (fhem läuft) ca. 2,9 Watt

Gruß Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
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bartman121

Danke Otto,

aber rechnerisch ist das keine Option. Selbst wenn ich bei deiner Lösung 7Watt sparen würde.

Dann wären das bei 8.760h Stunden: 0,007kW * 8.760h = 61,32kWh

Selbst wenn die kWh demnächst 0.45€ kostet, dann wären das 27,60€ Ersparnis im Jahr. Da stelle ich mal meine angepeilten 80€ als Investitionskosten in Relation zu den 200€+ von deiner Lösung. Das System wäre erst nach 4 Jahren teurer. Da muss man noch beachten, dass ich bewusst utopisch hohe Stromkosten angesetzt habe, aktuell liegen wir noch 30% drunter. Aktuell brauchst du 6Jahre um das durch den Kauf sparenderer Hardware zu armotisieren.

Ich bleibe beim ThinClient.

Grüße


fiedel

Bei mir ist dieser im Einsatz mit einer externen USB3- SSD. Stromverbrauch ca. 3 Watt ohne SSD.
Debian ist auf der internen 16GB mSATA- SSD installiert. Log2Ram bewahrt die interne SSD vor zu vielen Schreibzugriffen.
Gut ist auch noch dieser mit etwas mehr Leistung, 32GB SSD intern und 4 statt 2 Kernen, aber ca. 7 Watt Verbrauch.
Dafür hat er einen internen SATA- Port und eine 2,5" SSD passt rein.

Beide gibt es oft um die 20 - 50 EUR auf Ebay.

Gruß
Frank
FeatureLevel: 6.1 auf Wyse N03D ; Deb. 11 ; Perl: v5.14.2 ; IO: HM-MOD-RPI-PCB + VCCU|CUL 868 V 1.66|LinkUSBi |TEK603
HM: SEC-SCO|SCI-3-FM|LC-SW4-PCB|ES-PMSW1-PL|RC-4-2|SEN-MDIR-O|SEC-WDS-2
CUL: HMS100TF|FS20 S4A-2 ; OWDevice: DS18S20|DS2401|DS2406|DS2423

juergs

#12
https://www.youtube.com/watch?v=PvwpvjiKwrA
oder:
Gigabyte Brix GB-BACE-3000  mit 11W für €59.- (ohne RAM und SSD)

bartman121

Danke an alle, aber ich hab jetzt einen T610 bestellt. Die Alternativen (Wyse oder GB-BACE-3000) klingen auch nicht schlecht. Aber bei Gigabyte wird das geplante Budget vermutlich übertroffen.

Alles in allem geht es mir gar nicht so sehr ums Geld, aber ich brauch für den Einsatzzweck nicht unbedingt HighPerformance, es geht hier eher um etwas günstiges, es soll damit eine Küchenarbeitsplattenbeleuchtung und ein bisschen Beleuchtung gesteuert werden. Natürlich mit ein paar Gimmicks, wie Bewegungsmelder, zeitgesteuerter Lichtfarbe und Helligkeit. Aber Es werden vermutlich keine 400+ Defines, wie bei meinem eigenen System.

Grüße

Andreas



WW

Zitat von: Otto123 am 21 März 2022, 09:11:04
...
Ich denke, dieses Beispiel ist eine aktuelle Raspberry 4 Alternative:
J4125 (4 Core 2/2.7GHz)/ 8GB RAM / 256 GB eMMC / SD Card Slot / M2.Sata Steckplatz / 4x USB3 / 1 GB Ethernet / Wifi / 2x HDMI / Sound
Passiv gekühlt, doppelt so groß wie ein Raspberry im Gehäuse, 12 Volt 2 A Netzteil, Windows 10 Pro als OS dabei, debian lies sich ohne Probleme installieren
...

Hättest du mal eine Typenbezeichnung oder einen Link für deinen Mini-PC?
MfG
Willi
FHEM 6.0 im Docker-Container (OMV4 auf ASRock J3455-ITX), FHEM 6.0 auf Raspi, Fritzbox 7490, CUL433, CUL868, Jeelink868, SIGNALduino, LaCrosseGateway, SonoffZbBridge, Shelly, Sonoff, ESP8266, ESP32, ESP32-Cam, LaCrosse, Revolt, OneWire, Zigbee (Sonoff, Blitzwolf, IKEA, Lidl)

Otto123

Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
RaspberryPi B B+ B2 B3 B3+ ZeroW,HMLAN,HMUART,Homematic,Fritz!Box 7590,WRT3200ACS-OpenWrt,Sonos,VU+,Arduino nano,ESP8266,MQTT,Zigbee,deconz

Tedious

Ist zwar OT, aber wir sind ja auch im OT ;)

Begonnen hat der ganze Spaß auch mal auf nem Pi. Denn kam neben FHEM noch anderes dazu, also ein zweiter Pi. Denn kam ein Brix, denn...

Lange Rede, kurzer Sinn - irgendwann habe ich denn einfach nen NUC8i3 gekauft, 16GB Ram eingebaut, ne große SSD und seit dem ist Ruhe. Das Ganze unter Proxmox, Backup auf ein NAS. Komfortabler geht es kaum und lädt zum Spielen ein, da neue Maschinen in Sekunden bereit stehen (Stock Debian11). Genauso schnell auch wieder weg. Man kann halt alles System sauber trennen. Momentan laufen 5 lxcs (MySQL, LMS, Docker, MotionEye und AgGuard) und 4 qemus (Hassio, Phoscon, FHEM und OMV).

Probleme bei Updates gibt es nicht mehr (etwas buggy - Rollback in Sekunden), ich habe eine durchschnittliche Last von 8-)% auf der CPU, brauche aktuell 12,02GB Ram. Das ganze bei rund 10W-15W Stromverbrauch, je nach Load auf den VMs. Möchte ich nicht mehr missen, weiß nicht wie viele Stunden ich mit zerschossenen Installationen, gestorbenden SDs und Co geärgert habe. Waren sehr gut angelegte runde 300€.
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

Beta-User

 :) Nachdem mir das Thema "Thin Client" recht geläufig ist: Mein T620 ist seit Juni 2019 im Einsatz und schnurrt gemütlich vor sich hin, erster Bericht dazu war https://forum.fhem.de/index.php/topic,78630.msg963323.html#msg963323 (davor war ein T5740 für >1,5 Jahre am Werk). OS-mäßig war die Hauptaktion, von Debian 10 auf 11 umzustellen, aber auch dieses upgrade war überraschend stressfrei.

Habe für andere Zwecke noch einen Wyse im Einsatz, aber dessen BIOS ist etwas buggy, und ich habe es bisher nicht geschafft, das aus Linux heraus zu fixen (ist aber auch nicht dramatisch, der läßt sich halt nicht sw-mäßig ausschalten).

Beides keine Performance-Wunder, aber sie verrichten zu sehr vernünftigen Preisen ihren Dienst bei m.E. akzeptabler Leistungsaufnahme.

Auf meinem FHEM-Server läuft nebenbei noch deconz + Rhasspy, alles "regulär" per Debian-Paket installiert. Fazit: für mich ist das eine sehr gute Lösung.
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

juergs

#18
https://www.youtube.com/watch?v=rXc_zGRYhLo

Fujitsu Futro S920 ThinClient AMD 2.20GHz CPU 4GB RAM 8GB SSD Netzteil

WW

#19
https://www.amazon.de/L%C3%BCfterloser-Tragbarer-Dual-Band-Bluetooth-VESA-Halterung/dp/B08ZXS11KW/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=mele+mini+pc&qid=1669662549&sr=8-3 (Der Preis wird ab morgen wieder deutlich steigen)

Der Vorgängertyp ist bei mir als Testsystem im Einsatz: OMV 6.0 mit Docker-Containern für MQTT, MYSQL, FHEM, ioBroker, ...

Die Leistungsaufnahme ist mit dem Raspi vergleichbar (siehe Screenshot). Performancemässig befinde ich mich mit dem System in einer ganz anderen Welt.

FHEM 6.0 im Docker-Container (OMV4 auf ASRock J3455-ITX), FHEM 6.0 auf Raspi, Fritzbox 7490, CUL433, CUL868, Jeelink868, SIGNALduino, LaCrosseGateway, SonoffZbBridge, Shelly, Sonoff, ESP8266, ESP32, ESP32-Cam, LaCrosse, Revolt, OneWire, Zigbee (Sonoff, Blitzwolf, IKEA, Lidl)

Franz Tenbrock

Hallo
hast du das Teil auf Linux oder Win laufen ?
da ich mit Linux noch immer nicht so zurecht komme....würde ich auch wohl mehr ausgeben
cubi3, Cul 868, ESA2000WZ, EM1000GZ,  FS20, dashboard, 1-Wire, Max Thermos, Max Wandthermo, Max Lan, Fritzbox callmonitor, , nanocul, HM Led16, HM Bewegungsmelder, HM Schalter, RPi, banana, ESP8266, DoorPi

Beta-User

Es gäbe da auch noch Orangen und Bananen, teils auch in der "Router"-Variante mit einigen Ethernet-Ports. Auf denen dürfte FHEM ggf. auch nebenbei laufen.

Interessant jedenfalls, dass sich "the guy with the swiss accent" unserer alten Idee angeschlossen hat, "olle Kamellen" aufzuwärmen 8) .

@Franz Tenbrock: ernsthaft - FHEM unter Windows zu versuchen, ist nur was für hartgesottene Bienenesser und erfahrenste Perl-Experten... Da sind viele "normalos" schon dran (mehr oder weniger) gescheitert. Für die Basics geht es meistens, aber dann?!?

Dann lieber ein Basis-Linux, da kann ggf. auch mal jemand helfen. Unter Win.* - Fehlanzeige...
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

WW

Zitat von: Franz Tenbrock am 28 November 2022, 21:49:09
Hallo
hast du das Teil auf Linux oder Win laufen ?
da ich mit Linux noch immer nicht so zurecht komme....würde ich auch wohl mehr ausgeben

Läuft unter Linux mit Openmediavault (https://docs.openmediavault.org/en/latest/)

LG
Willi
FHEM 6.0 im Docker-Container (OMV4 auf ASRock J3455-ITX), FHEM 6.0 auf Raspi, Fritzbox 7490, CUL433, CUL868, Jeelink868, SIGNALduino, LaCrosseGateway, SonoffZbBridge, Shelly, Sonoff, ESP8266, ESP32, ESP32-Cam, LaCrosse, Revolt, OneWire, Zigbee (Sonoff, Blitzwolf, IKEA, Lidl)

juergs

#23
Hallo Zusammen,
ich habe mir den FUTRO-S920 Thin Client gebraucht aus der Bucht zugelegt.
4GB Ram und 8 GB mSata SSD mit 2A Netzteil.
Preis: 35.50€ ist schon fast unschlagbar. 😃

Zuerst Debian Server ausprobiert, aber mich dann für Ubuntu-Server entschieden.

Bin wirklich begeistert von Leistung, Preis, Performance.

Fürs Budget käme noch eine 128GB mSata SSD in Frage um ggf. eine Oberfläche hinzufügen zu können. Zweiter Steckplatz vorhanden. Neue mSata Drives werden neu wohl in Gold aufgewogen .. 😕

tmpfs                              359M  2.9M  356M   1% /run
/dev/mapper/ubuntu--vg-ubuntu--lv  5.6G  4.7G  574M  90% /
tmpfs                              1.8G     0  1.8G   0% /dev/shm
tmpfs                              5.0M     0  5.0M   0% /run/lock
/dev/sda2                          1.7G  127M  1.5G   8% /boot
tmpfs                              359M  4.0K  359M   1% /run/user/1000

Mit fhem,docker, portainer-container, mariadb python, node etc. installiert.

Danke an Otto für die fhem-easy-way-Installationstipps!

used-thin-client-pcs-are-an-unsexy-readily-available-raspberry-pi-alternative/

Wernieman

/dev/mapper/ubuntu--vg-ubuntu--lv  5.6G  4.7G  574M  90% /
Büschen wenig .... und bist Du Dir sicher, wirklich 1,7G für boot zu brauchen??

Nur .. Server und "Grafische Oberfläche" ... dazu kann ich immer nur sagen: Wozu? macht mehr Probleme als Lösungen ..
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

juergs

#25
Hallo Wernieman,

ja die typische Linux-Frage.  ;D
Die ich so nicht direkt beantworten kann... ;-)
War die Standard-Default-Einstellung von der Ubuntu-Server Installation. Die M3-SSD hat aber nur 8GB.
Diese habe ich durch eine günstige M3-mSata mit 128GB ersetzt:
Sie liefert bei der Default-Installation folgende Konfiguration:
Zitat
js@ubuntu:~$ df -h
Filesystem                         Size  Used Avail Use% Mounted on
tmpfs                              359M  3.0M  356M   1% /run
/dev/mapper/ubuntu--vg-ubuntu--lv   58G   11G   44G  20% /
tmpfs                              1.8G   35M  1.8G   2% /dev/shm
tmpfs                              5.0M     0  5.0M   0% /run/lock
/dev/sda2                          2.0G  127M  1.7G   7% /boot
tmpfs                              359M   16K  359M   1% /run/user/1000


Zitat

js@ubuntu:~$ lsblk
NAME                      MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS
loop0                       7:0    0  55.6M  1 loop /snap/core18/2632
loop1                       7:1    0    62M  1 loop /snap/core20/1587
loop2                       7:2    0  63.2M  1 loop /snap/core20/1738
loop3                       7:3    0 141.4M  1 loop /snap/docker/2285
loop4                       7:4    0 246.6M  1 loop /snap/dotnet-sdk/187
loop5                       7:5    0 246.6M  1 loop /snap/dotnet-sdk/190
loop6                       7:6    0  79.9M  1 loop /snap/lxd/22923
loop7                       7:7    0   103M  1 loop /snap/lxd/23541
loop8                       7:8    0  70.8M  1 loop /snap/powershell/225
loop9                       7:9    0  49.6M  1 loop /snap/snapd/17883
loop10                      7:10   0  70.8M  1 loop /snap/powershell/226
sda                         8:0    0 119.2G  0 disk
├─sda1                      8:1    0     1M  0 part
├─sda2                      8:2    0     2G  0 part /boot
└─sda3                      8:3    0 117.2G  0 part
  └─ubuntu--vg-ubuntu--lv 253:0    0  58.6G 0 lvm  /

Hatte die Installation mit LAN gemacht. Der switch auf WLAN war unter Ubuntu für mich etwas (sehr) verwirrend.

$ nmcli r wifi on

$ nmcli d wifi connect my_wifi password <password>

WLAN konnte damit zwar eingeschalten werden, war aber leider nur zusammen mit LAN aktiv, also nicht persistent nach Reboot
Hat man LAN entfernt war die Wifi-Verbindung auch weg ...
Konnte es dann aber in der nachinstallierten xfce-Oberfläche in der Konsole mittels "nmtui" lösen. (wpa_supplicant.conf manuell nachgetragen)
https://www.reddit.com/r/linux4noobs/comments/6hvvz3/how_to_get_a_wifi_settings_panel_in_xfce/
  426  sudo apt-get install xfce4 --no-install-recommends
  428  sudo apt-get install xrdp
  431  sudo reboot
  434  sudo nmtui
  435  sudo apt update && sudo apt upgrade -y
  436  sudo apt install software-properties-common apt-transport-https wget -y
  437  sudo apt update
  438  sudo apt install code
  439  echo deb [arch=amd64 signed-by=/usr/share/keyrings/vscode.gpg] https://packages.microsoft.com/repos/vscode stable main | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/vscode.list
  440  sudo apt update
  441  sudo apt install code
  442  code
  443  sudo startx

FHEM läuft, verglichen mit z.B. einem Raspi3 angenehm schnell im Seitenaufbau.



Wernieman

Bist Du Dir sicher, ein schlankes Server-Ubuntu genommen zu haben? Ein Server-Image und NetworkManager??

Abgesehen davon, das ich bei Servern auf Kabel schwöre, man kann WLAN auch mit Bordmitteln ohne NetworkManager machen.

Was hast Du denn eigentlich alles "Installiert"?
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

juergs

#27
ZitatBist Du Dir sicher, ein schlankes Server-Ubuntu genommen zu haben?
Ja, wobei ich diesmal die minimalistic version mit comfort tools (soweit ich mich noch an die Installation erinnere ..) genommen habe

ZitatEin Server-Image und NetworkManager??
Versuch das WLAN zum laufen zu bringen ... (linux-install-Anleitung)

Zitatman kann WLAN auch mit Bordmitteln ohne NetworkManager machen.
Wenn man vorraussetzt, 20 Jahre Erfahrung in Linux System-Admistration zu haben, ja gerne.
Genau das ist meine Problem, da nach einem Reboot es wieder nicht funktioniert.
Meine Vermutung, muss noch ifup an eine entscheidende Stelle bringen.
Nach dieser Lösung bin ich noch auf der Suche.

WLAN bietet halt die Möglichkeit, den Server- und CUL-Hardware  Abseits von LAN-Verkabelung irgendwo passend zu platzieren,
z.B. wo es Funk-technisch besser hinhaut. ;-)



Wernieman

Auch ohne 20 Jahre Linux Erfahrung kann man WLAN aufbauen. Im Gegenteil .. vor 10 Jahren wurde es noch "anders" gemacht ...

Unter https://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/
Gib es auch einen Hinweis zur "Manuellen Installation", wie z.B. https://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/wpa_supplicant/

NetworkManager hat häufig das Problem, das er Userbezogen arbeitet. Nach dem reboot ist aber kein User angemeldet. Weiß jetzt nicht, ob das bei Dir das Problem ist (es gibt den NetworkManager auch für Server), aber ich persönlich habe mit dem auf Serverebene noch kein Glück gehabt.
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

juergs

#29
Den Teil:
Zitatwpa_supplicant aktivieren
Um den wpa_supplicant zu aktivieren, fehlt noch ein entsprechender Verweis in der Datei /etc/network/interfaces.

ZitatNormalerweise sollte die Anweisung auto wlan0 in der Datei /etc/network/interfaces bereits dafür sorgen, dass die Verbindung beim Systemstart automatisch hergestellt wird. Zumindest mit manchen Geräten scheint dies aber nicht zu funktionieren. In diesem Fall kann mit folgenden Schritten möglicherweise nachgeholfen werden:

In der Datei /etc/rc.local als root [2] über die Zeile exit =0 entsprechend dem Interface (hier wlan0 - durch das tatsächliche Interface ersetzen)

ifdown wlan0
ifup wlan0

einfügen und abspeichern.

hatte ich übersehen.

/edit: ändert leider aber nichts am Verhalten: Beim Booten kein WLAN verfügbar. LAN rein WLAN da ...
OK. Werde mal eine neue Installation mit angeschlossenenm WLAN-Stick auf ein USB-Speicher-Medium machen und
falls erfolgreich, mir die Unterschiede in den Konfigurationsdateien anschauen.

Danke für den Hinweis,
Jürgen


Wernieman

#30
Es ist ein Pi und Du hast ein Fritten-WLAN?
Sorry habe vergessen, das DU schon geschrieben hast: Kein Pi ....

Habe jetzt persönlich wenig Info an Dich, da ich Server immer per Kabel anschließe.

Was steht denn bei den üblichen Verdächtigen /var/log/kern.log und systemlog dazu zur bootzeit?
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Wernieman

"/usr/lib/NetworkManager/nm-dhcp-client.action
Du fährst also NetworkManager und den interessiert die Klassische WPA-Config überhaupt nicht ....

Wie ich oben schrieb, bei NetworkManager bin ich leider komplett raus. Verwende den nur bei User-Geräten ....
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

bartman121

Moin Moin,

Zur Info bei Berrybase gibt es derzeit Pi Model 3B+ in limitierter Stückzahl. Man muss allerdings dem Club beitreten, kostet aber nichts ...

Viele Grüße

juergs

#33
Könnte sein, dass es auch Andere interressiert, die c't lieferte in der aktuellen Ausgabe den Lösungs-Ansatz für das NetworkManager/-Problem:
https://wiki.ubuntuusers.de/NetworkManager/NetworkManager_ohne_GUI/

NetworkManager durchsucht die Verzeichnisse /etc/NetworkManager/dispatcher.d und /usr/lib/NetworkManager/dispatcher.d
und führt die dort vorhandenen ausführbaren Skripte nacheinander in lexikografische Reihenfolge aus.
Da /usr/lib für Distributionsskripte vorgesehen ist, speichern Sie Ihre eigenen Skripte unterhalb von /etc/NetworkManager/dispatcher.d,
damit diese bei Updates nicht überschrieben oder gelöscht werden. Das Skript muss dem User root gehören und nur er darf dafür Schreibrechte haben, sonst ignoriert NetworkManager es.
Beim Aufruf übergibt NetworkManager zwei Argumente an die Skripte: den Namen der Netzwerkschnittstelle ("enx...", "tun1" ...), gefolgt vom auslösenden Ereignis (up, down, dhcp4-change ...), auch Aktion genannt.
Mögliche Werte sind in der Tabelle NetworkManager-Aktionen aufgeführt. Bei Verbindungen, die VPN-Plug-ins aufbauen, ist den Aktionsnamen ein "vpn-" vorangestellt (vpn-up, vpn-pre-down ...).
Das gilt aber nicht für WireGuard-Verbindungen.

Die Aktionen pre-up/pre-down werden nur ausgeführt, wenn NetworkManager selbst die Netzwerkschnittstelle aktiviert oder deaktiviert.
Ziehen Sie beispielsweise das Netzwerkkabel ab, hat NetworkManager keine Gelegenheit mehr, pre-down aufzurufen.
Zudem werden nur Skripte ausgeführt, die in den Unterordnern pre-up.d respektive pre-down.d vorhanden sind.
Es reicht aber aus, ein in dispatcher.d vorhandenes Skript zu verlinken.

Einen Sonderfall bilden die Aktionen hostname und connectivity-change, die als Schnittstellennamen "none" oder ein leeres Feld übergeben.

NetworkManager-Aktionen







pre-up    Aktivierung der Netzwerkschnittstelle wird vorbereitet..
up/down    Netzwerkschnittstelle wurde aktiviert/deaktiviert.
pre-down    Deaktivierung der Netzwerkschnittstelle wird vorbereitet.
hostname    Hostname wurde geändert
dhcp4-change/dhcp6-change    DHCP-Lease hat sich geändert (IPv4/IPv6).
connectivity-change    Verbindungsstatus hat sich geändert (online, limitiert, offline).


Beispiel:
Kopieren Sie mit Root-Rechten das fertige Skript nach /etc/NetworkManager/dispatcher.d. Wechseln Sie dann in dieses Verzeichnis und passen Sie die Dateirechte an.

sudo -i
cd /etc/NetworkManager/dispatcher.d/
sudo chmod 755 50-wifi-switch.sh
sudo chmod a+x 50-wifi-switch.sh

Damit NetworkManager das Skript künftig ausführt, starten Sie den Dienst über Systemd neu:

sudo systemctl restart NetworkManager

Beobachten Sie mit journalctl -f, ob NetworkManager korrekt startet und das Skript ausführt, wenn Sie das Netzwerkkabel verbinden oder trennen.

#!/bin/bash
IFACE="$1"; EVENT="$2"

# Liste der zu beobachtenden Netzwerknamen
DEVICES="eth0 enx1234567890AF"

# Debug-Informationen
logger "Netzwerk-Dispatcher: iface:$IFACE event:$EVENT" \
        "id: $CONNECTION_ID uuid: $CONNECTION_UUID"

# Wenn $DEVICES die Zeichenkette aus $IFACE enthält, dann ...
if [[ $DEVICES =~ $IFACE  ]]; then

# Je nach Event, WLAN an- oder ausschalten.
case "$EVENT" in
up)
logger "Netzwerk-Dispatcher: Schalte WLAN aus."
nmcli radio wifi off ;;
down)
logger "Netzwerk-Dispatcher: Schalte WLAN an."
nmcli radio wifi on ;;
esac
fi

Wernieman

Danke fürs teilen

Aber eine kleine Info:
# Wenn $DEVICES die Zeichenkette aus $IFACE enthält, dann…
Wenn Du ein Unix-Script schreibst, achte auf ASCII, UTF8 kann (und wird) Probleme machen .....
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

juergs

Noch ein kleiner Tipp als Nachtrag:

Ubuntu-Server (22.04) + nachträgliche WLAN-Installation ist etwas problematisch. :-)

Allerdings ist WLAN bei der Installation vorhanden, spart man sich den ganzen Ärger, da man
während der Installation direkt die WLAN-Daten in der Kommandozeile angeben kann. (Irgendwie logisch ...)

Easy.

Grüße,
Jürgen

Otto123

Hallo,

bei meiner letzten Installation von Ubuntu Server 22.04 habe ich gelernt: subiquity (der neue Installer) verwendet netplan. Man kann das Netzwerk nach der Grundinstallation mit einer oder mehreren yaml Dateien weiter konfigurieren.
Bei mir existiert eine Datei /etc/netplan/00-installer-config-wifi.yaml. Die wird einfach editiert: Eine kurze funktionierende Beschreibung zur nachträglichen Einrichtung von Wifi gibt es hier: https://www.makeuseof.com/connect-to-wifi-network-on-ubuntu-server/

Ich fand nur "problematisch", dass man dies quasi irgendwie "wissen muss" :) bei der Suche findet man grundlegend andere Beschreibungen mit älteren Technologien.

Gruß Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
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