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Wasserzähler auslesen mit Näherungssensor

Begonnen von Matscher, 24 November 2015, 14:44:10

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Matscher

Mein neustes Projekt :)

Ich habe einen neuen Wasserzähler bekommen, welcher mit einem metallischen Messrad (Halbmond aus Metall) ausgestattet ist. Den lese ich jetzt mit Hilfe eines induktiven Näherungssensor aus. Das funktioniert nahezu 100 %. Das einzige was etwas Zeit kostet, neben der Verkabelung, ist das genaue Positionieren des Näherungssensors. Wenns nicht passt, kommt es zwangsläufig zu Mehrfachauslösungen. Zur Anbindung an FHEM nutze ich MySensors.

(http://blog.steveundkristin.de/wp-content/uploads/2015/09/WasserUhr-300x285.jpg)

Meine Hardwareliste:
MySensors.org Standardsensorverkabelung und Hardware (Sensornode)
Induktiver Näherungssensor für den Wasserzähler (12V – 36 V) ~ 4 €
12 V Reed Relais ~ 2 €
Step Up für 5 V auf 12 V für Spannungsversorgung für den induktiven Näherungssensor ~ 2 €
– Winkel für Wasserzähler ~ 2 €
– Rohrschelle für Wasserzähler ~ 2 €

(http://blog.steveundkristin.de/wp-content/uploads/2015/10/Sensor-300x287.jpg)

Einfache Montage

Wie oben erwähnt, muss der Sensor exakt positioniert werden. Dafür eignet sich ein Winkel mit variabler Befestigung (Schiene). Der Winkel wird mit Hilfe einer passenden Rohrschelle am Zähler befestigt. Ein Vorteil ist, das die gesamte Montage Rückstandlos entfernbar ist.

(http://blog.steveundkristin.de/wp-content/uploads/2015/09/SensorMounted-300x256.jpg)

Elektrischer Anteil
Der Sensor kann erst mit einer Spannung von 12 Volt betrieben werden. Ich habe einen Arduino Nano genommen welcher mit 5 Volt versorgt wird und die Eingänge sind maximal bis 5 Volt tolerant. Also muss ein Step-Up die Spannung für den Sensor anheben und über ein Reed-Relay (12 Volt) den Sensor vom Arduino isolieren.

(http://blog.steveundkristin.de/wp-content/uploads/2015/10/Schaltplan_waterMeter.png)
Rasp 3
CUL V3 868Mhz + nanoCUL 868Mhz als RFR + nanoCUL 868Mhz für Homematic + SIGNALduino
Zigbee CC2531 - Aquara TempSensor
MySensors Ethernet Gateway, Water meter, Gas meter
Modul: 09_CUL_FHTTK.pm (assumed), culfw part HAS_FHT_TF

PeMue

Hallo Matscher,

das mit der Rohrschelle und dem Winkel ist eine echt gute Idee. Werde ich auch mal ausprobieren.

Gruß PeMue
RPi3Bv1.2 rpiaddon 1.66 6.0 1xHM-CC-RT-DN 1.4 1xHM-TC-IT-WM 1.1 2xHB-UW-Sen-THPL-O 0.15 1x-I 0.14OTAU  1xCUNO2 1.67 2xEM1000WZ 2xUniroll 1xASH2200 3xHMS100T(F) 1xRFXtrx 90 1xWT440H 3xTFA30.3150 5xFA21
RPi1Bv2 LCDCSM 1.63 5.8 2xMAX HKT 1xMAX RT V200KW1 Heizung Wasser

fiedel

Nimm an Stelle des Reedrelais lieber einen Optokoppler! Dann ist dein System verschleißfrei. Mit dem Relais holst du dir eine unnötige Schwachstelle rein und verbrauchst auch noch unnötig Strom (günstige Stepup- Wandler sind da prinzipbedingt empfindlich) .
FeatureLevel: 6.1 auf Wyse N03D ; Deb. 11 ; Perl: v5.14.2 ; IO: HM-MOD-RPI-PCB + VCCU|CUL 868 V 1.66|LinkUSBi |TEK603
HM: SEC-SCO|SCI-3-FM|LC-SW4-PCB|ES-PMSW1-PL|RC-4-2|SEN-MDIR-O|SEC-WDS-2
CUL: HMS100TF|FS20 S4A-2 ; OWDevice: DS18S20|DS2401|DS2406|DS2423

Wzut

#3
Habe ich am letzten WE auch so in Angriff genommen , Step-Up 5-12V , Impuls vom Schalter via Optokoppler zurück an Arduino
Der Widerstand R6 habe ich erhöht auf 1K
Maintainer der Module: MAX, MPD, UbiquitiMP, UbiquitiOut, SIP, BEOK, readingsWatcher

FhemPiUser

hab jetzt auch meine wasseruhr mit näherungssensor angebunden, allerdings mit em 1000 gz als sendeeinheit, da ich ihnehin schon gas und stromzähler über em 1000 gz/wz und cul angebunden habe. funktioniert super...

punker

LG

Dieter

The truth is out there!

klaso

Hi,

Ist doch hier in diesem Beitrag beschrieben.....nachdem du einen Zähler mit diesem Halbmond-Rädchen hast, sollte es doch kein Problem sein......keine halbe Seite über deine Frage stehts beschrieben.
VG
Klaso
Raspberry Pi 2 B+; Software: Raspbian Jessie, Fhem 5.8
ZWave, Enocean, FBAHAHTTP, ENIGMA2
Barebone mit openmedivault und Fhem5.8, MySQL, MyObis, VBUS LAN-Adapter in Fhem, Homematic CCU2; Jeelink mit TX29IT, HMCCU: Schnittstelle CCU2 - FHEM

punker

Hab den ganzen Thread bereits gelesen du Schlaumeier!
Allerdings gibts halt Leute die nicht Elektriker o.ä. sind!
LG

Dieter

The truth is out there!

klaso

Kollega, jetzt aber.....

Vielleicht hilft dir dieses Teil für Sensus-Zähler weiter..... Z-Wave Secure Wasserzähler, SEC_SWM301......musst halt mal nachlesen, ob des bei dir passt.....
VG
Klaso


Raspberry Pi 2 B+; Software: Raspbian Jessie, Fhem 5.8
ZWave, Enocean, FBAHAHTTP, ENIGMA2
Barebone mit openmedivault und Fhem5.8, MySQL, MyObis, VBUS LAN-Adapter in Fhem, Homematic CCU2; Jeelink mit TX29IT, HMCCU: Schnittstelle CCU2 - FHEM

Patrick131184

Ich habe das Projekt auch so umgesetzt.

verwendeter Sensor:
http://www.ebay.de/itm/391698170885?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
LJ18A3-8-Z /BY


Wichtig bei mir war der Erkennungsabstand von 8mm. Habe vorher einen 4mm verwendet, der den Halbmond nicht erkannt hat.

Matscher

Wow, so dickes Glas beim Zähler? Gut zu wissen. Wahrscheinlich sollte man allgemein einen größeren Erkennungsabstand kaufen. Dann hat man mehr Spielraum beim justieren. Da hatte ich wohl Glück mit meinem Zähler :)
Rasp 3
CUL V3 868Mhz + nanoCUL 868Mhz als RFR + nanoCUL 868Mhz für Homematic + SIGNALduino
Zigbee CC2531 - Aquara TempSensor
MySensors Ethernet Gateway, Water meter, Gas meter
Modul: 09_CUL_FHTTK.pm (assumed), culfw part HAS_FHT_TF

andies

FHEM 6.3 auf RaspPi4 (Raspbian:  6.6.28+; Perl: v5.36.0)
SIGNALduino (433 MHz) und HM-UART (868 MHz), Sonoff, Blitzwolf, Somfy RTS, CAME-Gartentor, Volkszähler, Keyence-Sensor, Homematic-Sensoren und -thermostat, Ferraris-Zähler für Wasseruhr, Openlink-Nachbau Viessmann

Matscher

Nein, dafür verbraucht die Schaltung wohl zuviel. Aber damit kenne ich mich zu wenig aus und es war kein Thema für mein Projekt, da ein Stromanschluss in der Nähe war und ist :)
Rasp 3
CUL V3 868Mhz + nanoCUL 868Mhz als RFR + nanoCUL 868Mhz für Homematic + SIGNALduino
Zigbee CC2531 - Aquara TempSensor
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Modul: 09_CUL_FHTTK.pm (assumed), culfw part HAS_FHT_TF

cortezz

#13
Moin moin,

ich bin auf der Suche nach einer Lösung für mein Problem. Dabei bin ich auf viele Beiträge wie diesen hier gestoßen.

Erstmal möchte ich kurz anmerken, dass man von so ziemlich jeden Wasserzähler hersteller ein kleines Auslesemodul bekommen kann. In meinem Fall ist das Stichwort Cyble.

Hier nun meine Frage: Wie kann ich in Fhem den Gesamtzählerstand darstellen und grafisch den Verbrauch pro Minute darstellen?

Ich werde das Cyble-Modul über einen Binäreingang meiner KNX-Installation abfragen. Alternativ bin ich am überlegen ob ich das Cyble-Modul an ein Funk-Stromzähler-Sendemodul FSS12-12V DC anschließe. Dadurch würde ich womöglich einiges an Buslast sparen, wenn ich die Auflösung möglichst fein haben möchte. Und ich könnte auch den Gesamtzählerstand auslesen. Dabei wäre es ja egal ob ich einen elektrischen verbrauch messe oder eben Wasser. Man würde doch sicher kW/h in m³/h oder eben w/h l/h umschreiben können oder?

Wie würde man das nun in FHEM umsetzen? Ich würde die Funkgeschichte dann über einen enOcean usb-stick am Raspi erledigen.

Vielen Dank für eure Antworten und bitte steinigt mich nicht gleich dafür, dass ich so Totengräberisch vorgehe.
Informationen zu unserem Hausbau mit der Hauscompagnie findet ihr unter www.lupgblog.wordpress.com

andies

Zitat von: cortezz am 04 Oktober 2018, 17:40:24
Erstmal möchte ich kurz anmerken, dass man von so ziemlich jeden Wasserzähler hersteller ein kleines Auslesemodul bekommen kann. In meinem Fall ist das Stichwort Cyble.
Theoretisch: Natürlich. Praktisch: Ein Problem nach dem anderen, https://forum.fhem.de/index.php/topic,89610.0.html

Zitat von: cortezz am 04 Oktober 2018, 17:40:24
Erstmal Wie kann ich in Fhem den Gesamtzählerstand darstellen und grafisch den Verbrauch pro Minute darstellen?
Das sind zwei Fragen. Du brauchst ein FHEM-Modul, in dem der Gesamtzählerstand als Reading erfasst wird. Dann kannst du ihn darstellen. Dazu muss aber FHEM wissen, wie es an den mit Cyble gemessenen Stand herankommt.

Zitat von: cortezz am 04 Oktober 2018, 17:40:24
Ich werde das Cyble-Modul über einen Binäreingang meiner KNX-Installation abfragen. Alternativ bin ich am überlegen ob ich das Cyble-Modul an ein Funk-Stromzähler-Sendemodul FSS12-12V DC anschließe. Dadurch würde ich womöglich einiges an Buslast sparen, wenn ich die Auflösung möglichst fein haben möchte. Und ich könnte auch den Gesamtzählerstand auslesen.
Schön. Aber wie kommt das jetzt in FHEM? In welcher Form sendet dieses Sendeemodul: 433MHz, 868MhZ, 2.4GHz, 5GHz?  (Darstellen kannst du übrigens sehr schön mit grafana, siehe https://wiki.fhem.de/wiki/Grafana)

Zitat von: cortezz am 04 Oktober 2018, 17:40:24
Dabei wäre es ja egal ob ich einen elektrischen verbrauch messe oder eben Wasser. Man würde doch sicher kW/h in m³/h oder eben w/h l/h umschreiben können oder?
Klar, das ist überhaupt kein Problem.

FHEM 6.3 auf RaspPi4 (Raspbian:  6.6.28+; Perl: v5.36.0)
SIGNALduino (433 MHz) und HM-UART (868 MHz), Sonoff, Blitzwolf, Somfy RTS, CAME-Gartentor, Volkszähler, Keyence-Sensor, Homematic-Sensoren und -thermostat, Ferraris-Zähler für Wasseruhr, Openlink-Nachbau Viessmann

cortezz

Das FSS12 sendet eltako-typisch im enOcean format. Empfangen wollte ich die Funktelegramme (868MHz) dann über einen enOcean USB-Stick (TCM310). Einrichten würde ich das Teil dann wie unter: https://wiki.fhem.de/wiki/EnOcean_Starter_Guide beschrieben.

Und dann sollte Fhem ja an die Daten kommen wenn der FSS12 mit dem USB Stick gekoppelt ist oder nicht?






Informationen zu unserem Hausbau mit der Hauscompagnie findet ihr unter www.lupgblog.wordpress.com

andies

FHEM 6.3 auf RaspPi4 (Raspbian:  6.6.28+; Perl: v5.36.0)
SIGNALduino (433 MHz) und HM-UART (868 MHz), Sonoff, Blitzwolf, Somfy RTS, CAME-Gartentor, Volkszähler, Keyence-Sensor, Homematic-Sensoren und -thermostat, Ferraris-Zähler für Wasseruhr, Openlink-Nachbau Viessmann

Homalix99

Hallo,
ich habe das mit einem Näherungssensor für 8 mm realisiert (4 mm Sensor hat nicht angesprochen). Funktioniert, jedoch, wenn das Metallrad (Halbmond, des Wasserzählers) ungünstig steht, kommt es leider oft zu einem Toggeln und somit zu viel zu hoch angezeigten Verbrauchswerten. Ich habe den Näherungssensor auch schon anders positioniert, aber wenn der Halbmond ungünstig zum Stehen kommt, zählt der Näherungssensor solange weiter, bis wieder Wasser durch den Zähler fließt.
Weiß jemand Abhilfe?

VG

Alex
- RPI 4 fhem in Docker, 2 x Arduino Uno, HM-GW, HM-Dev. (Fensterkontakte, HK-Thermostate, div. Aktoren), JeeLink,
- GPIOs, HM-LAN, ESPs (MQTT2)
-Überwachung Fenster/Türen/Licht, HK-Thermostatregelung, Rollosteuerung, Überw. Betriebstemperaturen Heizung, Erfassung Gas/Wasser, PV-Anl., Wetter (WS1600)

andies

Du musst die Flanke auslesen, also Anstieg von 0 zu 1 oder Abfall von 1 zu 0. Da gibt es dann kein toggeln, oder doch?
FHEM 6.3 auf RaspPi4 (Raspbian:  6.6.28+; Perl: v5.36.0)
SIGNALduino (433 MHz) und HM-UART (868 MHz), Sonoff, Blitzwolf, Somfy RTS, CAME-Gartentor, Volkszähler, Keyence-Sensor, Homematic-Sensoren und -thermostat, Ferraris-Zähler für Wasseruhr, Openlink-Nachbau Viessmann

Homalix99

Das bringt nichts, da die Impulse vom Näherungssensor kommen.
- RPI 4 fhem in Docker, 2 x Arduino Uno, HM-GW, HM-Dev. (Fensterkontakte, HK-Thermostate, div. Aktoren), JeeLink,
- GPIOs, HM-LAN, ESPs (MQTT2)
-Überwachung Fenster/Türen/Licht, HK-Thermostatregelung, Rollosteuerung, Überw. Betriebstemperaturen Heizung, Erfassung Gas/Wasser, PV-Anl., Wetter (WS1600)

andies

du musst den aufbau genauer erklären, sonst kapiert keiner, was los ist


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herrmannj

er meint sicher prellen. Da wird sich aber nicht viel machen lassen. Den Sensor anders anbauen hilft evtl ein wenig

Wzut

Zitat von: Homalix99 am 13 März 2019, 20:12:23
aber wenn der Halbmond ungünstig zum Stehen kommt, zählt der Näherungssensor solange weiter, bis wieder Wasser durch den Zähler fließt.
War bei mir am Anfang auch so. Wenn man den Halbmond genau beobachtet hat bewegte der sich ständig ganz sanft ein kleines Stückchen vor und wieder zurück.
Und das machte er immer egal wo er gerade stand. Ich war damals der Meinng das sind Druckschwankungen im Netz, hatte aber auch keine Idee wie ich diese abstellen könnte. Die Lösung kam ein paar Monate später als ich wegen eines anderen Projektes meine Wasseruhr und die Zuleitung ein Stück versetzen lassen musste. Mein damaliger Handwerker meinte ganz entsetzt "Sie haben ja gar keinen Filter und Druckminderer in ihrem System !" Nein hatte ich nicht, war auch damals 1965 beim Neubau kein Thema. Lange Rede kurzer Sinn, der Druckminderer kam rein und seit diesem Tag "zappelt" der Halbmond nicht mehr. Ergo entweder hast du auch keinen oder aber er ist defekt ? 
Maintainer der Module: MAX, MPD, UbiquitiMP, UbiquitiOut, SIP, BEOK, readingsWatcher

Homalix99

Hallo,
vielen Dank für die Antwort.
Genau, der Halbmond zappelt etwas. Allerdings
war der Druckminderer vor 4 Jahren defekt und wurde
ausgetauscht. Filter wurde vor einem Jahr gewechselt.
Komm da echt nicht weiter.

VG
Alex
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Wzut

IMHO hat meine jetzige Einheit aus Filter & Druckminderer auch ein internes Rückschlagventil und das müsste jetzt dafür sorgen das sich das Wasser in dem kurzen Stück Leitung nicht mehr vor und zurück bewegt. Wobei ich es eh erstaunlich finde das das Zählwerk der Wasseruhr keine mechanische Rücklauf Sperre hat ( ist vllt auch vom Typ/Hersteller der WU anhängig oder auch ein Defekt ? )
Frag doch mal deinen Gas-Wasser-Sch... Guru ob dein System kein Rückschlagventil hat oder wieso die Uhr so unruhig ist ?
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Homalix99

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Schotty

Hi,
auch wenn dieser Thread nun schon recht alt ist, grabe ich ihn trotzdem nochmal aus - falls hier niemand mehr mitliest (@Matscher?), dann erstelle ich sonst einen neuen..

Ich habe im Grunde das gleiche vor wie du @Matscher, daher an dieser Stelle erstmal ein 'Danke' für deine Projektbeschreibung.
Für Interessierte:
Es gibt von dem Näherungssensor mittlerweile eine 5V-Version, die man folglich direkt an einen Ardu (bzw mittels Spannungsteiler auch an einen ESP/nodeMCU/Wemos) anschließen kann: https://www.amazon.de/Taiss-induktiver-N%C3%A4herungsschalter-Arbeitsspannung-LJ18A3-8-Z/dp/B07XMNF843/

Abgesehen davon, dass ich es noch nicht hinbekommen habe, den Code für einen Ardu + MQTT umzustricken (Programmier-n00b halt :( ), ist bei mir folgende Frage aufgetaucht:
Was passiert, wenn das Metallplättchen im Erfassungsbereich des Näherungssensors (und dann auch noch für etliche Stunden, bspw nachts) zum Stehen kommt und das Signal dauerhaft auf den Ardu gegeben wird..?
Kann mir hier jemand bei der Klärung der Frage behilflich sein?

Danke & Gruß
Handbuch zur BSB-LAN Hard- & Software (Anbindung v. Heizungsreglern, u.a. von Brötje & Elco):
https://1coderookie.github.io/BSB-LPB-LAN/

andies

Da wird doch die Flanke ausgewertet, also High zu Low und umgekehrt. Diese Flanke bleibt ja nachts nicht bestehen.
FHEM 6.3 auf RaspPi4 (Raspbian:  6.6.28+; Perl: v5.36.0)
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Schotty

Danke andies. Aber die Flanke(?) bleibt doch auf bspw HIGH, wenn der Sensor das Signal dauerhaft durchschaltet und fällt erst wieder ab, wenn er abschaltet, oder? Als visuelle Kontrolle leuchtet an dem besagten Sensor ja eine LED, wenn das Metall erfasst wird. Beim langsamen Drehen des Plättchens erlischt sie dann irgendwann, wenn das Metall nicht mehr im Erfassungsbereich ist. Logischerweise leuchtet sie aber ja erstmal dauerhaft so lange weiter, wie sich das Metallplättchen im Erfassungsbereich befindet - also über Nacht dann ggf ein paar Stunden.
Fazit: Verstehe ich das richtig, dass es also kein Problem ist, wenn das Signal über einen längeren Zeitraum anliegt und die Flanke somit nicht 'abgeschlossen' ist, es also nicht als 'ein Impuls' gewertet wird? Sorry für meine laienhafte Ausdrucksweise, ich weiß es gerade nicht besser zu formulieren.. ;)
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andies

Zitat von: Schotty am 28 Februar 2020, 11:45:06
Aber die Flanke(?) bleibt doch auf bspw HIGH
Das Signal bleibt High. Flanke meint den Signalwechsel. Der findet nur statt, wenn das Metall erfasst wird.

Zitat von: Schotty am 28 Februar 2020, 11:45:06
Als visuelle Kontrolle leuchtet an dem besagten Sensor ja eine LED, wenn das Metall erfasst wird...Logischerweise leuchtet sie aber ja erstmal dauerhaft so lange weiter, wie sich das Metallplättchen im Erfassungsbereich befindet - also über Nacht dann ggf ein paar Stunden.
Ja, und die LED zieht dann die ganze Zeit Strom. Also nix mit Batteriebetrieb, es sei denn, die LED wird nur pulsierend geschaltet. Der Homematic-Wasserzähler macht das so.

Zitat von: Schotty am 28 Februar 2020, 11:45:06
Verstehe ich das richtig, dass es also kein Problem ist, wenn das Signal über einen längeren Zeitraum anliegt und die Flanke somit nicht 'abgeschlossen' ist
Kein Problem, wobei die Flanke ja gerade abgeschlossen ist: Das Signal ist definitiv von LOW nach HIGH gewechselt. Du hast ja bei so einem Metalldurchgang normalerweise zwei Flanken:

ZitatLOW (noch kein Metall) -> HIGH (Metall!) -> LOW (kein Metall mehr)

Die Meldung über den Durchgang machst du dann entweder beim ersten L->H Wechsel oder eben beim zweiten H->L Wechsel. Wenn das über nacht im Metall stehen bleibt, wird im ersten Fall am Abend der Durchgang vermeldet, im zweiten Fall erst am frühen Morgen. In der Sache ist das am Ende beides auswertbar und die Unterschiede sind nicht so gravierend.
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Schotty

Aaaaahh ok, jetzt habe ich es verstanden - danke! :)
Batteriebetrieb ist nicht nötig, da unten gibt's ne Steckdose  ;D
Die Dauerspannung bzw der fließende Strom ist dann also vermutlich auch kein Problem für den entspr Ardu-Pin? Auf dem Sensor steht "300mA", ich bin mir nur nicht sicher, ob er das 5V-seitig zieht oder dann auch in der Form durchgibt (vermutlich ja, muss ich sonst nochmal messen). Sollte ich da sonst noch einen zusätzlichen Widerstand zur Strombegrenzung zwischenschalten? Ich möchte natürlich nur nicht, dass mir dann dadurch evtl das Signal 'versaubüddelt' wird..
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andies

Ich habe das Datenblatt nicht im Kopf, aber ich glaube 300mA sind zu viel.


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Schotty

Ja, meine ich nämlich auch mal so gelesen zu haben, aber dann frag ich da nochmal Tante Google.. Danke auf jeden Fall!
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andies

ZitatDas Datenblett des ATmega328 nennt als Maximalwerte oberhalb denen der Controller kaputtgeht:

40mA pro Ausgangs-Pin
200mA Summe Total auf allen Ausgangs-Pins (geht durch Masse bzw Spannungsversorgungs-pins)

Siehe Seite 313  28.1 Absolute Maximum Ratings*
http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc8161.pdf
FHEM 6.3 auf RaspPi4 (Raspbian:  6.6.28+; Perl: v5.36.0)
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Schotty

Danke, der Link funktioniert zwar nicht mehr, habe das Dok aber trotzdem via Google gefunden.
Verstehe ich das richtig, dass
a) also auch die Stromversorgung via 5V-Pin nicht (zuverlässig/dauerhaft) empfehlenswert ist und
b) an den Input-Pins ähnliche Beschränkungen wie hinsichtlich der Output-Pins zu erwarten sind/vorliegen?
Ein kurzer Test mit direkt an einem Uno angeschlossenem Sensor vor ein paar Tagen verlief nämlich problemlos, aber das hat ja langfristig nicht unbedingt viel zu bedeuten..
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andies

Das verstehe ich nicht, was Du da meinst. Ich würde die Stromversorgung nicht aus USB nehmen, sondern mir ein netzteil besorgen (gibt es auch bei Aliexpress, HLK-5M-5 oder so). bei den Outputs ist die Last ebenfalls begrenzt, wenn Du da was schalten willst, brauchst Du (wenn nicht keine LEDs) sicher einen Mosfet oder einen Transistor.
FHEM 6.3 auf RaspPi4 (Raspbian:  6.6.28+; Perl: v5.36.0)
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Schotty

Moin andies,
hmm, vielleicht haben wir etwas an einander vorbei geredet: Ich will nichts schalten.  ;)
Nur nochmal zur Erklärung: Ich habe die 5V-Version des Näherungssensors (PNP NO), den @Matscher hier für sein Projekt benutzt hat. Der hat drei Anschlüsse: GND, +5V Versorgung und Signal=5V durchgeschaltet, wenn Metall erfasst wird (in dem Fall leuchtet zusätzlich eine im Sensor selbst verbaute LED).
Den hatte ich zum Testen in der ersten Euphorie und Ungeduld
a) direkt an einen Uno angeschlossen: dort am 5V-Pin die Versorgung angeklemmt und das Signal an einen Digitaleingang. Hat funktioniert.
b) an einen Wemos angeschlossen: wie beim Uno, nur mit zusätzlichem Spannungsteiler (ca 1k8/3k6) für die Signalleitung. Hat ebenfalls funktioniert.
Nun kam bei mir die initial gestellte Frage auf, ob es nachteilig oder problematisch in irgendeiner Form sein könnte, wenn bspw die ganze Nacht die 5V vom Signal an einem Eingang/GPIO anliegen, Foto vom Sensor + Schild habe ich angehängt.
Gruß
Handbuch zur BSB-LAN Hard- & Software (Anbindung v. Heizungsreglern, u.a. von Brötje & Elco):
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andies

Anscheinend nicht. Ich habe woanders nachgelesen, dass die 5V selbst beim angeblich nur 3,3V-toleranten ESP unproblematisch sind: https://forum.fhem.de/index.php/topic,108669.msg1026465.html#msg1026465

Du scheinst das erneut bewiesen zu haben. Einmal kurz 5V am VCC des ESP und der ist hinüber. Wenn das eine Stunde geht, sollte das ewig möglich sein. Hauptsache, er zieht nicht richtig Strom - sonst nämlich verstehe ich das nicht mehr.
FHEM 6.3 auf RaspPi4 (Raspbian:  6.6.28+; Perl: v5.36.0)
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Schotty

Ja, das bzgl der möglichen Kompatibilät eines ESP-GPIO mit 5V habe ich auch auf diversen Seiten gelesen, da wird/wurde ja auch immer ein ominöser Facebook-Post des angeblichen CEO genannt.
Aber: Am GPIO habe ich aber trotzdem sicherheitshalber besagten Spannungsteiler zwischengeschaltet, es kamen dort also NICHT 5V an.

Die Stromversorgung des Wemos erfolgte übrigens über USB, die 5V Versorgung für den Sensor hatte ich ganz stumpf am 5V-Pin des Wemos abgegriffen, da ich irgendwo gelesen hatte, dass der Pin dort eben nicht nur 5V IN toleriert, sondern auch 5V OUT liefert, wenn man den USB-Anschluss zur Wemos-Spannungsversorgung nutzt. 
Ich wollte es dann einfach mal wissen und hab's kurzerhand angeklemmt - zumindest kurzfristig mit Erfolg (Langzeitversuch habe ich ja nicht gestartet ;) )..

Falls es von Interesse ist:
Ich habe die Verkabelung kurz nachgestellt und ein Foto angehängt, dann wird's evtl deutlich(er) was ich meine. Bei der Sensorseite (links) nicht durch die Leitungsfarben verwirren lassen, dort ist
braun = 5V-Versorgung des Sensors,
schwarz = 5V geschaltet (Signal des Sensors) und
blau = GND des Sensors

Gruß
Handbuch zur BSB-LAN Hard- & Software (Anbindung v. Heizungsreglern, u.a. von Brötje & Elco):
https://1coderookie.github.io/BSB-LPB-LAN/

andies

Zwischen USB und 5V ist im wemos eine Diode verbaut. Damit sinkt die Spannung am 5V Ausgang etwas und sollte leicht unter der des USB liegen.

Bei Nextion habe ich mir daran die Zähne ausgebissen, weil der bei 4,75V schon den Geist aufgibt. Ich hatte dann die 5V Versorgungsspannung über diesen 5V Anschluss, an den du das rote Kabel angebracht hast, eingespeist. Das lief.
FHEM 6.3 auf RaspPi4 (Raspbian:  6.6.28+; Perl: v5.36.0)
SIGNALduino (433 MHz) und HM-UART (868 MHz), Sonoff, Blitzwolf, Somfy RTS, CAME-Gartentor, Volkszähler, Keyence-Sensor, Homematic-Sensoren und -thermostat, Ferraris-Zähler für Wasseruhr, Openlink-Nachbau Viessmann

Schotty

Genau, die Diode hatte ich im Schaltplan des Wemos dann auch entdeckt, scheint aber den Sensor in meinem Fall nicht wirklich gestört zu haben - man kann ja auch mal Glück haben  ;D
Handbuch zur BSB-LAN Hard- & Software (Anbindung v. Heizungsreglern, u.a. von Brötje & Elco):
https://1coderookie.github.io/BSB-LPB-LAN/

Gisbert

Zitat von: Wzut am 22 April 2016, 21:10:27
Habe ich am letzten WE auch so in Angriff genommen , Step-Up 5-12V , Impuls vom Schalter via Optokoppler zurück an Arduino
Der Widerstand R6 habe ich erhöht auf 1K

Hallo Wzut,

ich hab den identischen Wasserzähler wie du, lediglich die Endziffern sind verschieden, die das Gerät identifizieren. In der rotierenden Scheibe befindet sich unter dem roten Segment eine Art von Spule oder Leiterbahn.
Leider bekomme ich  mit dem Näherungssensor LJ12A3-4-Z/BJ mit 12V-Versorgung keinerlei Signal, die LED-Leuchte bleibt dunkel. Prinzipiell funktioniert der Näherungssensor, geprüft an Metall und einem in der Nähe befindlichen Gaszähler.

Da der Setup bei dir ja zu funktionieren scheint, bin ich sehr daran interessiert, wie du es zum Laufen gebracht hast, insbesondere das genaue Modell des induktiven Näherungssensors. Hoffe auf input.

Viele Grüße​ Gisbert​
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Schotty

Zitat von: Gisbert am 10 März 2020, 10:49:19
LJ12A3-4-Z/BJ
..vielleicht ist das Glas zu dick? Da gibt's je nach Zähler wohl Probleme mit der 'kleinen' Version des Sensors. Versuch es sonst mal mit der größeren Version, dem LJ18, der hat 8mm anstatt 4mm. Davon gibt's auch ein 5V-Modell, habe ich weiter oben irgendwo geschrieben und auch ein Foto eingestellt.
Gruß
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Wzut

Zitat von: Gisbert am 10 März 2020, 10:49:19
insbesondere das genaue Modell des induktiven Näherungssensors. Hoffe auf input.
Puhhh , da muss ich ihn abbauen. Ich habe den damals bei unserer Instandhaltung aus einer großen Kiste mit vielen Typen rausgesucht weil er
a. einen kleinen Schaltabstand hatte ( 4-8 mm ? ) und b. auf NE Metall reagiert.
Aber das alles sollte ja die Typenbezeichnung hergeben, wenn ich ihn in der Hand habe.
Maintainer der Module: MAX, MPD, UbiquitiMP, UbiquitiOut, SIP, BEOK, readingsWatcher

Gisbert

Hallo Wzut,

wäre natürlich super, wenn du nachschauen könntest. Vielleicht geht es ja ohne ihn abzubauen.

Viele​ Dank
Gisbert​
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Wzut

Lesen kann ich mit vorgealtener Lupe : Balluff 9807H , aber mit der Nr. finde ich nichts in deren aktuellem Katalog
Es kann aber auch gut sein das meiner aus der Kiste schon ein uralt Modell ist.
Auf jeden Fall sitzt er press auf der Scheibe. Ganz abbauen kann ich ihn frühestens am Samstag.
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Gisbert

Zitat von: Wzut am 10 März 2020, 21:16:08
Lesen kann ich mit vorgealtener Lupe : Balluff 9807H , aber mit der Nr. finde ich nichts in deren aktuellem Katalog
Es kann aber auch gut sein das meiner aus der Kiste schon ein uralt Modell ist.
Auf jeden Fall sitzt er press auf der Scheibe. Ganz abbauen kann ich ihn frühestens am Samstag.

Hallo Wzut,
hört und fühlt sich nach einem hochpreisigen Produkt an; selbst, wenn du die genaue Bezeichnung findest, das Gerät aber 30 €+ kostet, dann bin nicht genug motiviert es dafür zu versuchen.
Für mich sind die diversen Varianten der induktiven Näherungssensoren zu vielfältig, so dass ich kaum eine gute Wahl beim Neukauf hinbekomme.
Vielleicht fällt dir dazu was ein, was umsetzbar ist.

Viele Grüße Gisbert
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Zitat von: Wzut am 22 April 2016, 21:10:27
Habe ich am letzten WE auch so in Angriff genommen , Step-Up 5-12V , Impuls vom Schalter via Optokoppler zurück an Arduino
Der Widerstand R6 habe ich erhöht auf 1K

Hallo Wzut,

endlich habe ich deinen Thread wiedergefunden. Du hast damals einen Optokoppler eingesetzt. Den von dir eingesetzen habe ich nicht, aber dafür den SFH620a. Könnte ich den auch nehmen? Der Näherungssensor wird mit 12V betrieben, für den GPIO stehen bestimmungsgemäß 3.3V zur Verfügung, ich hätte aber auch 5V zur Verfügung.

Wie müsste der Schaltplan und die Dimensionierung der Widerstände aussehen?

Viele​ Grüße​ Gisbert​
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Papa Romeo

Hallo Gisbert,

der SFH620 ist eigentlich für Alternate-Voltage gedacht, kannst ihn aber auch für DC nehmen wenn du ihn richtig herum ansteuerst.
D.h. Positiv an Pin 2, negativ an Pin 1. Solltest auch beachten, dass die Spannung zwischen Pin1 und Pin 2 nicht größer als ca.
6 Volt sein sollte, da du sonst das Ding in den Halbleiterhimmel schickst.
Ein Vorwiderstand von so um die 1kOhm sollten zum Durchsteuern ausreichend sein.

LG

Papa Romeo

...die richtige Lötspitzentemperatur prüft man zwischen Daumen und Zeigefinger.
...überlasse niemals etwas einer Software, das du hardwaremässig erreichen kannst.
...unvorsichtige Elektriker werden schnell zu leitenden Angestellten.
und...never change a running System...no Updates if not necessary

Gisbert

Zitat von: Papa Romeo am 19 April 2020, 21:25:40
Hallo Gisbert,

der SFH620 ist eigentlich für Alternate-Voltage gedacht, kannst ihn aber auch für DC nehmen wenn du ihn richtig herum ansteuerst.
D.h. Positiv an Pin 2, negativ an Pin 1. Solltest auch beachten, dass die Spannung zwischen Pin1 und Pin 2 nicht größer als ca.
6 Volt sein sollte, da du sonst das Ding in den Halbleiterhimmel schickst.
Ein Vorwiderstand von so um die 1kOhm sollten zum Durchsteuern ausreichend sein.

LG

Papa Romeo

Hallo Papa Romeo,

ich bin einem Irrtum aufgesessen, denn ich habe den PC817 (scheint wohl recht gebräuchlich zu sein) verfügbar, den ich auch schon einmal verbaut habe.
Wenn wir in dem angehängten Bild bleiben, wie müssten dann die Widerstände RD und RL aussehen, wenn

  • Input 12VDC
  • Vcc 3.3VDC
sind?

Damit wäre der induktive Näherungssensor galvanisch vom ESP8266 getrennt.
Das wär doch besser als mit einem Spannungsteiler oder der Lösung auf https://www.letscontrolit.com/wiki/index.php?title=LJ12A3 mit Diode und Transistor?
Viele Wege führen nach Rom, welcher ist der beste? ;D

Viele Grüße Gisbert

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Wzut

Antwort eines Schlossers :
RL ist dein PullUp , da machst mit 10K nichts falsch , egal ob 3,3V oder 5V
RD : da bin ich wegen den 12V auf 1K gegangen, wichtig ist aber das Datenblatt deines Optokopples. Was will er min zum schalten und was kann er max an mA ?
Fang hoch an und messe einfach den Strom
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Gisbert

Zitat von: Wzut am 20 April 2020, 19:07:00
Antwort eines Schlossers :
RL ist dein PullUp , da machst mit 10K nichts falsch , egal ob 3,3V oder 5V
RD : da bin ich wegen den 12V auf 1K gegangen, wichtig ist aber das Datenblatt deines Optokopples. Was will er min zum schalten und was kann er max an mA ?
Fang hoch an und messe einfach den Strom

Hallo Wzut,
interessanter Ansatz, ganz nach meinem Geschmack, und was nicht passt, wird passend gemacht :)
Das kann ich ja schön alles auf dem Breadboard ausprobieren, bis es passt, und von den PC817 hab ich noch genug.

Viele​ Grüße​ Gisbert​
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Papa Romeo

Hallo Gisbert,

auch ein Schlosser kanns....wie Wzut schon bemerkt ...Pullup unerheblich und 1 kOhm bei 12 Volt sind maximal 12 mA die da fließen könnten und das reicht "dicke" für den Opto-Koppler.

Beim PC817 reichen schon um die 5 mA. Wenn du den Vorwiderstand genau berechnen willst: 

Rv = 12V - Uf / 0.005A   /   Uf etwa 1.2 bis 1.4 Volt

Mit 1 kOhm liegst du somit bei ca 10 mA Steuerstrom.


LG

Papa Romeo





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Gisbert

#53
Hallo Papa Romeo,
hallo Wzut,

was lange währt wird endlich gut, hoffentlich.

Da wegen Überlastung das stromversorgende Trafo nun mehr oder weniger seinen Dienst eingestellt hat (aber nicht ganz, denn ein daran hängender ESP tat's noch), und die Fehlerrate des Näherungssensor gegen 100% tendierte, habe ich mich entschlossen diesen Bereich durch ein fettes Hi-Link Trafo zu ertüchtigen.

Aufbau Optopkoppler:
Input 12 V
RD 1 kOhm
RL 2 kOhm
Vcc 3.3 V

Soweit so gut, es scheint alles zu laufen (1x KANNIX, 1x Wemos D1 Mini, 1x 8-fache Relaiskarte, 6 Dallas DS18B20), aber der Näherungsensor zählt jetzt mit dem Optokoppler jetzt mehr oder weniger genau viermal so viel  (in cbm) wie der mechanische Gaszähler (Wert über 10 Minuten ermittelt).

Auf dem ESP nutze ich ESPEasy mit dem Generic - Pulse counter:
Debounce time 1000 ms
Counter Type: Delta/Total/time
Mode Type: Rising

Setze ich die debounce time auf 2000 ms, erhalte ich mehr oder weniger genau zweimal so viel wie der Gaszähler (Werte ebenfalls über 10 Minuten ermittelt.
Muss man das irgendwie verstehen?

Was mich noch etwas überrascht hat ist, dass die LED bei Signalerkennung jetzt nicht mehr leuchtet, vorher mit 5V-Versorgung hat sie geleuchtet und bei 12V-Spannungsversorgung würde ich dies erst recht erwarten.

Viele Grüße Gisbert

Edit:
Am Eingang zum GPIO (abgestecktes Kabel), d.h. nicht am GPIO angeschlossen messe ich bei Vcc 3.3V und 2 kOhm nur ca. 2~2.4 V, wenn keine Signalerkennung vorliegt.
Bei Signalerkennung messe ich 0.118V. Lezteres würde so erwarten, aber warum erhalte ich nur ca. 2~2.4V, wenn ich 3.3V (vom KANNIX) anlege?

Edit2: Beim Näherungssensor war ein Sch...Jumperkabel lose, jetzt leuchtet die LED bei Näherungen von Metallen, ergo auch des Zählrades, wenn es an der entsprechenden Stelle angelangt ist. Ingesamt glaube ich, dass ich ein Problem mit schlecht sitzenden Jumperkabeln habe. Ich berichte weiter und versuche zu messen, soweit das im eingebauten Zustand möglich ist.
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Papa Romeo

Hallo Gisbert,

noch ein gesundes Neues Jahr.

Zitat von: Gisbert am 03 Januar 2021, 20:23:07
Bei Signalerkennung messe ich 0.118V. Lezteres würde so erwarten, aber warum erhalte ich nur ca. 2~2.4V, wenn ich 3.3V (vom KANNIX) anlege?

... der erste Wert ist ok. Der 2te Wert schon seltsam.

a. Miss mal am Eingang des Optokopplers. Mir scheint fast, das der Koppler ständig leicht durchschaltet, denn anscheinend hast du zwischen Masse und GPIO einen Widerstand so um die 4 kOhm.

b. häng mal nur einen 2 kOhm Widerstand (ohne Opto) als Pullup rein und miss die Spannung.


LG

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Gisbert

Hallo Papa Romeo,

vielen Dank für die Neujahrswünsche, die ich gerne auch zu dir schicke, also ein Frohes, Glückliches und in unserem Alter immer wichtiger, auch ein Gesundes Neues Jahr.

Ich hab insgesamt auf einer kleinen Universalplatine ein Step-up DC-DC von 5V vom Kannix (jetzt mit dickem Trafo) und 2 Optokoppler aufgebaut, einen für den Gaszähler, der andere für den Wasserzähler.

Die Verdrahtung für den 1. Näherungsschalter hatte ich gestern abend schon gefixt (der 2. ist noch nicht angeschlossen).
Die verdammten Jumperkabel waren die Ursache, die nicht wirklich festsitzen, wenn man sie schon vorher in Benutzung hatte. Es kam aber kein Signal am GPIO an, und gestern abend ging mir die Lust aus. Heute morgen habe ich dann an diesem Kabel gemessen, es kam etwas um die Null Volt oder ein fluktuierender Wert zwischen 2 und 3 Volt raus, also auch vermutlich ein Verkabelungsfehler. An dem 2. Kabel zum GPIO liegen 3.30..V an, ohne jegliche Änderung am Multimeter (high, also ohne Signalerkennung).
Ich hab das 1. Kabel zum GPIO abgesteckt und wieder angesteckt - und siehe da, es liegen fixe 3.30V an.

Jetzt scheint der Gaszähler auch richtig zum mechanischen Zähler zu messen, zumindest, was ich auf die Schnelle gesehen habe. Den Fehler eingrenzen durch Messen hat sich wieder Mal als richtig erwiesen.

Gibt es bei den Jumperkabel und Pfostenbuchsen Qualiätsunterschiede oder war es nur Pesch, mal wieder?

Viele​ Grüße​ Gisbert​
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Papa Romeo

Zitat von: Gisbert am 04 Januar 2021, 10:44:54
Gibt es bei den Jumperkabel und Pfostenbuchsen Qualiätsunterschiede oder war es nur Pesch, mal wieder?

... ich denke bei den Jumperkabel gibt es schon Qualitätsunterschiede ... das Problem hab ich bei Manchen auch ... einmal gesteckt o.k. ... abziehen und nochmal irgendwo stecken ...  schei......


LG

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Gisbert

Hallo Papa Romeo,

es ist aber auch verhext. Mit folgendem Aufbau funktioniert ein Näherungssensor (Gas), wenn ich aber einen zweiten (für den Wasserzähler) angeschlossen habe, dann war Schicht im Schacht, d.h. beide gingen nicht mehr (Diode nur noch schwach am Glimmen, keine Signalerkennung). So ein Mist, aber Augeben ist ja keine Option.

Mein Aufbau:
Hi-Link 5V 2A - das sollte reichen, es hängen aber auch 3 ESPs, eine 8fach-Relaiskarte, 6x Dallas DS18B20 und die 2 induktiven Näherungssensoren dran
DC-DC step up, um aus den 5V des HiLink 12V für die Näherungsensoren bereitzustellen
Signalerkennung über Optokoppler
Mit diesem Aufbau funktioniert ein Näherungssensor, aber nicht zwei gleichzeitig. Meine Vermutung: der DC-DC step up liefert zu wenig Power bei 12V, um beiden Sensoren zu  versorgen.

Dann hab ich mich an deinen Ratschlag bei (etwas) zu schwachen Trafos erinnert, der da hieß: nimm einen fetten Kondensator (ich hatte einen mit ungefähr 50V und ca. 5000 µF zur Verfügung) - ich habe den an 12V und GND gehängt und siehe da, beide Näherungsensoren laufen wie am Schnürchen.

Vielleicht hilft es ja irgendjemand, falls die Idee aufkommt Gas- und Wasserzähler mit einer einer Schaltung auszulesen. Was vermutlich sicher funktioniert, ist direkt ein Trafo mit > 12V zu nehmen, das wollte ich aber an dieser Stelle nicht.

Viele Grüße Gisbert
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Papa Romeo

#58
Hallo Gisbert,

wenn man bei der Planung schon weiß, dass höhere Spannungen (z.B. 12 Volt) benötigt werden ist es auf jeden Fall sinnvoller StepDown statt StepUp-Regler zu verwenden.
Also die Grundversorgung dann über die 12 Volt zu gestalten und die niedriger benötigten Spannungen aus dieser zu generieren.
Das mit den StepUp ist immer so eine Sache, da auch der Wirkungsgrad bei manchen Modulen doch gewaltig zu wünschen übrig lässt.

Ich hab da auch so meine Erfahrungen gemacht, als ich mein neues Oszi (leider nur Netzbetrieb) mobil machen wollte und ihm daher einen Akku verpasst habe.
Dachte auch 5.5 Volt werden benötigt, also vier 18650 Zellen parallel, StepUp dahinter ... passt.

Bei den 5.5 Volt hatte das Oszi eine Stromaufnahme von 1.5 A. Aus den voll geladenen Akkus (4.2 Volt) zog das Oszi dann knapp an die 3.5 A.

Im Überschlag gerechnet aus den Akku´s 15 Watt entnommen und an das Oszi 8 Watt weitergegeben. Satte 7 Watt blieben auf der Strecke. Genialer Wirkungsgrad.

Inzwischen läuft das Oszi an 8.4 Volt (zwei 18650 Blöcke in Reihe) und einem StepDown auf 5.5 Volt und zieht seine 1.5 Ampere. Der StepUp wurde entsorgt.
Damit ich ich die Akkus aber auch wieder geladen bekomme, musste ich allerdings das intergrierte Schaltnetzteil des Oszi´s noch von 5.5 auf 8.4 Volt "tunen".


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