Hellligkeitssensor

Begonnen von rz259, 18 August 2015, 18:48:52

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rz259

Hallo,

hat jeman von euch einen Helligkeitssensor im Einsatz?

Ich habe eigentlich eine HomeMatic-Installtion im Einsatz, aber leider gibt es dafür keinen Helligkeitssensor - es gibt nur einen Bewegungsmelder, der auch Helligkeitswerte liefert. Allerdings sind diese recht mäßig, tagsüber kommen nur Werte um 254 an, lediglich zur Dämmerung gehen die Werte runter. In der Nacht wird immer der Wert 32 geliefert.

Diese Auflösung ist natürlich recht bescheiden, vor allem tagsüber - ich würde auch gerne zwischen Sonnenschein und Bewölung unterscheiden können.

Wie sieht das bei EnOcean aus? Gibt's da vernünftige Helligkeitssensoren? Am besten mit Batterie?

Ciao,

Rudi

thghh

Der Eltako Multisensor kann das
Umfangreiche Haussteuerung auf Basis der Eltako Serie 14 inkl. DALI und GFVS Save II

rz259

Danke für die Info, aber >= 300 € sind natürlich auch nicht ohne ...

ich habe noch den FAH60 von ElTako gefunden, der käme meinen Preisvorstellungen eher entgegen.

Kennt jemand diesen Sensor?


Rudi

krikan

Ja, http://www.fhemwiki.de/wiki/EnOcean-FAH60-Au%C3%9Fen-Helligkeitssensor
Ist aber batterielos, was EnOcean-Kennzeichen ist.
Auflösung ist gut. Regenschutz bei der Außenanbringung beachten!

rz259

Hallo Krikan,

danke für die INfo, der sieht gnz gut aus - mit "batterielos" ist hier aber "solarbetrieben" gemeint, richtig?
Das klingt ja erst mal sehr positiv - wie lange hält der denn bei schlechtem Wetter durch? Gibt's da irgendwelche Erfahrungen?

Wie muss der Regenschutz denn beschaffen sein? Was ist dabei zu beachten?

krikan

Zitat von: rz259 am 18 August 2015, 19:47:14
danke für die INfo, der sieht gnz gut aus - mit "batterielos" ist hier aber "solarbetrieben" gemeint, richtig?
Ja, korrekt.

ZitatDas klingt ja erst mal sehr positiv - wie lange hält der denn bei schlechtem Wetter durch? Gibt's da irgendwelche Erfahrungen?
Seit 2011(?) keine Ausfälle festgestellt. OK, wohne in NRW und da sind keine außergewöhnlichen Dunkelperioden.  ;) 

ZitatWie muss der Regenschutz denn beschaffen sein? Was ist dabei zu beachten?
Der 1. Sensor hatte direkten Regenkontakt ist daran "gestorben". Der 2. hängt unter Überdach und läuft. Findest Du auch hier irgendwo im Forum. Letztlich, wenn man sich nicht so blöd wie ich verhält :-[, ist der problemlos.

rz259

Das gleiche Erlebnis hatte ich mit einem HM-Sensor, der ist auch im Regen gestorben;-(

Wie ist denn die Genaigkeit deines zweiten Sensors unterm Überdach? Kann der sauber zwischen "bewölkt" und Sonnensein differenzieren?

krikan

Zitat von: rz259 am 18 August 2015, 20:47:52
Wie ist denn die Genaigkeit deines zweiten Sensors unterm Überdach? Kann der sauber zwischen "bewölkt" und Sonnensein differenzieren?
Nutze den zur Beschattungssteuerung an 3 Seiten. Für mich ist er vollkommen ausreichend.

Hast Du noch mehr EnOcean? Wenn das Dein erstes EnOcean-Gerät ist, mache Dir darüber Gedanken, dass das Gateway bei Außenanbringung relativer Nähe des Sensors sein sollte. Reichweite spielt dann unter Umständen eine große Rolle.

rz259

Danke, das ist ein guter Hinweis - es ist tatsächlich mein erstes EnOcean-Gerät. Wie groß ist denn die "typische" Reichweite?

Ich möchte einen USB 300-Stick an einem Raspberry betreiben, der ist ca. 5 m vom Sensor weg - aber natürlich möchte ich mir auch nicht die Möglicchkeit verbauen, den raspi mal woanders zu positionieren. Das könnten dann schon mal auch 20 m werden.


krikan

Pauschale Antwort ist schwierig. Je nach Gegebenheiten können 5m in seltenen Ausnahmefällen schon zu viel sein; es kommt tlw. auf Kleinigkeiten/geringe Positionsänderungen an. Vermute aber, dass das bei HM nicht viel anders ist. Am Besten schaust Du mal hier http://www.enocean.com/fileadmin/redaktion/pdf/app_notes/AN001_RANGE_PLANNING_2013_en.pdf hinein und versuchst das auf Deine Rahmenbedingungen umzusetzen. Bietet eigentlich ganz gute Anhaltspunkte. Wer eine komplette EnOcean-Umgebung nutzt, der könnte einen Pegelmesser zur Optimierung nutzen. In Deinem Fall aber mMn unnötig.

rz259

Vielen Dank für deinen Link, das ist schon mal hilfreich. Ich glaube, ich probiere es einfach mal aus.

Jetzt noch eine andere Frage: was würdest du für den Raspberry Pi empfehlen?

EnOcean USB 300 oder das Raspberry Pi EnOcean-Modul? Das Modul wäre natürlich versteckter und der Empfang könnte durch die  Wurfantenne
evtl. besser sein.

krikan

ZitatEnOcean USB 300 oder das Raspberry Pi EnOcean-Modul?
Persönlich würde ich immer den USB300 nehmen, um nicht vom Raspi abhängig zu sein. Das liegt aber vermutlich eher an meinem persönlichen Nutzer/Test-Verhalten

ZitatDas Modul wäre natürlich versteckter und der Empfang könnte durch die  Wurfantenne evtl. besser sein.
Das können -neben Preis- natürlich deutliche Argumente für den EnOceanPi-Modul sein. Letzteres kann ich mangels eigener Erfahrung aber nicht prüfen.





rz259

Ich habe jetzt mal das Modul bestellt - vom Preis her ist das allerdings kein gar so großer Unterschied.Bei mir läuft fhem eh auf dem raspi, daher ist mir das lieber, Und dr USB-Stick nimmt halt auch viel Platz weg.

Ich bin schon gespannt und werde dann berichten...

thghh

FAH60 kann nur bis 30.000 lux und ist daher ungeiegnet für den Anwendungsfall
Umfangreiche Haussteuerung auf Basis der Eltako Serie 14 inkl. DALI und GFVS Save II

krikan

Zitat von: thghh am 21 August 2015, 11:02:25
FAH60 kann nur bis 30.000 lux und ist daher ungeiegnet für den Anwendungsfall
Also bei mir geht damit eine Beschattungssteuerung, die Sonnenschein und Bewölkung mit dem Sensor unterscheiden kann. (Und das kann ich mir nicht verkneifen: Selbstverständlich nutze ich aber auch Fhem mit "kryptischer" Programmierung und nicht so ein "flexibles" GVFS  :P. )
Aber der TE kann ja von seinen Erfahrungen berichten.

thghh

Wenn die Sonnen scheint hat man über 100.000 Lux. Kommt eine Wolke geht der Wert runter ist aber immer noch deutlich über 30.000 Lux. Für eine automatische Verschattung reicht nach meinen Erfahrungen 30.000 Lux nicht aus
Umfangreiche Haussteuerung auf Basis der Eltako Serie 14 inkl. DALI und GFVS Save II

krikan

Wie geschrieben, bei mir schon. Man sollte sich halt Gedanken machen, wo man die Messung vornimmt.
Der Multisensor misst typischerweise nunmal mit direktem Sonnenkontakt. Beim FAH60 ist man da flexibler  ;).
Den Rest überlasse ich nun den Erfahrungen des TE.

rz259

#17
Gerne - momentan kämpfe ich aber noch mit der Hardware. Der Sensor ist bereits da und heute ist auch das EnOcean Pi-Modul gekommen - allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der zu meinem Raspberrypi 2 passt - vom Pinlayout her ist es doch deutlich anders. Vermutlich wäre der USB 300 doch die bessere Wahl gewesen...

Hat glücklicherweise trotzdem geklappt, die ersten 26 Pins des Raspberry 2 sind anscheinend pinkompatibel zum Raspberry B bzw. B+.
Der Raspi2 hat die Platine erkannt und der Helligkeitssensor ist bereits angelernt und liefert auch schon die ersten Werte - mal sehen, was da kommt.
Ich werde weiter berichten.