[geklärt] deCONZ auf buster (amd64), jetzt doch Docker?!?...

Begonnen von Beta-User, 30 Juli 2019, 14:36:20

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Beta-User

Hallo zusammen,
hat jemand eine Idee, ob es derzeit schon ohne docker möglich ist, deCONZ auf einem "normalen" x86-System unter debian 10.0 zu betreiben und mag ggf. verraten, wie es geht?

Hintergrund:
Ich will mal wieder den Server tauschen und habe dieses Mal einen hp T620 am Start. Das werkelt ein AMD-Dual-Core drin, leider ist das BIOS "etwas verbogen", insbesondere in der UEFI-Implementierung. Na jedenfalls kann man das Ding nur booten, wenn UEFI ausgeschaltet wird und Debian verwendet (insbesondere ubuntu Server 18.04.2 will auch nicht mit abgeschaltetem UEFI...). Also ist da jetzt ein Minimal-Buster drauf.

Bei der Gelegenheit war dann der Plan, auch zigbee@phoscon auszutesten und ggf. von zigbee2mqtt (das läuft grade auf einem separaten Pi) her alles auf den einen Server umzuziehen. ABER: deCONZ wird offiziell nur für raspbian und ubuntu angeboten, und es gibt einen docker-container.
Ergo ist im Moment auf dem Teil deCONZ via docker am laufen. "An sich" funktioniert das, es hat nur einen gravierenden Haken: Man kann nur generische usb-Namen verwenden (also /dev/ttyACM0 etc.). Weder "by-id" noch udev-Rules helfen weiter, in beiden Varianten wird das Dongle (ConBee II) dann nicht gefunden.

Da an dem Server aber einiges mehr an USB-Schnittstellen - auch mit ACM-Gerät - für FHEM verfügbar sein soll, ist das nicht unbedingt der Weg, den ich an der Stelle gehen wollte, da ist es vorprogrammiert, dass es zu Verwechslungen kommt.

Eventuell geht "by-id" ja mit Docker-compose, aber ausgetestet habe ich das bisher nicht. Lieber wäre mir, das Probem auf dem "klassischen" apt-get-Weg zu erledigen und passende Quellen für buster einzubinden. Wenn das also schon jemand gemacht haben sollte, wäre ich für einen Hinweis dankbar, nehme aber notfalls auch "docker-compose"-Vorschläge entgegen :) .

Gruß, Beta-User
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

Beta-User

#1
Vermutlich gelöst...

Geht wohl doch mit docker, man muß nur das Device "richtig" an den Container durchschleusen, was so zu funktionieren scheint:
docker run -d --name=deconz --net=host --restart=always -v /etc/localtime:/etc/localtime:ro -v ~/.local/share/dresden-elektronik/deCONZ:/root/.local/share/dresden-elektronik/deCONZ --device=/dev/serial/by-id/usb-dresden_elektronik_ingenieurtechnik_GmbH_ConBee_II_DE1234567-if00:/dev/ttyACM0 marthoc/deconz
Die by-id-Angabe muß dabei selbstredend an die richtige Seriennummer angepaßt werden...

Und - für den Fall, dass man das nicht bereits anderweitig wegen eines anderen Docker-containers eingerichtet hat - damit man den container auch automatisch mit dem booten gestartet bekommt (https://docs.docker.com/install/linux/linux-postinstall//#configure-docker-to-start-on-boot):
sudo systemctl enable docker
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

Beta-User

Nachdem hier (https://forum.fhem.de/index.php/topic,103508.0.html) auf das aktuelle update hingewiesen wurde, findet sich im Changelog auch die Angabe, dass es jetzt auf buster-x64 portiert wäre.

Am WE habe ich dann (völlig stressfrei) von docker auf direkte Installation aus dem Repo von Dresden Electronics umgestellt.
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

magic

Hallo Beta,

als Linux-Greenhorn verzweifel ich gerade. Habe mich wg. dem Stromverbrauch für einen Banana PI M2+ mit Armbian Buster
desktop mainline based kernel 5.3.y entschieden.

Das "Docker" Paket habe ich über den Installer herunter geladen und die Beschriebene Schritt ausgeführt.

Bei folgender Zeile komme ich nicht weiter:

"docker run -d --name=deconz --net=host --restart=always -v /etc/localtime:/etc/localtime:ro -v ~/.local/share/dresden-elektronik/deCONZ:/root/.local/share/dresden-elektronik/deCONZ --device=/dev/serial/by-id/usb-dresden_elektronik_ingenieurtechnik_GmbH_ConBee_II_DE1234567-if00:/dev/ttyACM0 marthoc/deconz"

"Die by-id-Angabe muß dabei selbstredend an die richtige Seriennummer angepaßt werden..."

Woher bekomme ich die Seriennr? Steht ja nix drauf auf dem Stick und unter windows im Deconz habe ich auch nix gefunden. Nur MAx-Addi

Oder sollte ich die direkte installation wählen?

Welche Vorteile hat Docker?

Dank & Gruß

Magic

Beta-User

Da ich ausweislich des Titels weg bin von Docker, kann ich zu eventuellen Vorteilen nichts sagen. Warum ich das "normal" gemacht habe, hatte ich geschrieben, denke ich.

"by-id" (bzw. die Antwort zur Frage, wo du die Seriennummer/den Pfad herbekommst,) findest du im Wiki: https://wiki.fhem.de/wiki/Mehrere_USB-Ger%C3%A4te_einbinden. "by-id" empfiehlt sich auch für FHEM schon bei wenigen Geräten und/oder Mischbetrieb mit anderen Lösungen wie deCONZ, unabhängig davon, ob die in Docker laufen oder direkt installiert sind!
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

Beta-User

Hallo zusammen,

kann es sein, dass DE den direkten support für buster ohne docker wieder eingestellt hat?

Auf https://phoscon.de/de/conbee/install findet sich jedenfalls kein Hinweis mehr auf Debian, und auch unter https://deconz.dresden-elektronik.de/ sind keine Debian-tauglichen Pfade zu finden... apt-get update findet aber scheinbar noch was, das meldet für die source "ok".

Weiß da jemand was dazu?

Gruß, Beta-User
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

gloob

Zumindest hier gibt es noch den letzten Stand für Ubuntu, den ich unter Debian am Laufen habe:

http://deconz.dresden-elektronik.de/ubuntu/beta/

Wobei ich aktuell nicht wüsste, warum es unter Raspbian laufen sollte und nicht unter Debian. Da ist doch eigentlich kein Unterschied.
Raspberry Pi 3 | miniCUL 433MHz | nanoCUL 868 MHz | nanoCUL 433 MHz | MySensors WLAN Gateway | LaCrosse WLAN Gateway | SignalESP 433 MHz | SignalESP 868 MHz | HM-MOD-UART WLAN Gateway | IR - 360 Grad WLAN Gateway

Beta-User

Hmm, das ganze ist strange...

Auf den DE-Seiten gab es kurzzeitig auch den offiziellen Hinweis, dass es unter Debian laufen würde - da hatte ich auch die sourcen her. Auf github findet sich auch der Hinweis, dass es egal ist, ob AMD64-Unbutu oder -Debian: https://github.com/dresden-elektronik/deconz-rest-plugin#precompiled-deconz-packages-for-manual-installation, allerdings nur für die manuelle Installation.

Irgendwie hat das halt "ein Gschmäckle" und deutet darauf hin, dass DE jedenfalls nicht willens ist, vollen Debian-support zu liefern.

Wenn es so wäre, dass alles 100% stressfrei liefe, wäre das ja auch kein Thema, aber ich bin ziemlich sicher, dass die firmware auf meinem Dongle entgegen der Anzeige in Phoscon nicht aktuell ist (die Versionsnummer vom letzten Release v. 10. Mai bekomme ich irgendwie nicht mit dem gebrückt, was Phoscon anzeigt), und der "Opple" ist weiter "komisch": Bei den Schaltern bekommt man ihn angezeigt, im Szeneneditoren nicht, und Events bekomme ich afaik auch keine. Er sollte aber bei .75 eingebunden sein (was mir Phoscon sagt, dass das installiert wäre, allerdings ohne den -dev-Zusatz).

Allerdings glaube ich auch nicht, dass die OS-Version damit irgendwas zu tun hat, und Debian und Ubuntu sind so enge Verwandte, das sollte _eigentlich_ keinen Unterschied machen. Eigentlich...

(Deswegen frage ich ja hier).
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files