Raspberry Pi Type B kommt in die Jahre?

Begonnen von duke-f, 29 August 2022, 14:46:22

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duke-f

Meinen ersten Raspberry Pi habe ich ja nun fast genau seit 10 Jahren im Betrieb. Mittlerweile ist er sicher an die 8 Jahre mit einer Minimalkonfiguration im FHEM-Slave-Betrieb. Per USB sind angeschlossen:
- ein CUL,
- ein Iguana IR-Tranceiver
sowie
- ein SCC.
Und dazu noch natürlich das Netz, das ja auch über USB läuft. Seit einigen Wochen habe ich jetzt erstmal vermehrt das Problem, dass der Raspberry Pi nicht mehr über LAN ansprechbar ist. Ich habe mir zwar mit einem Watchdog soweit erfolgreich beholfen, dass das Netz in so einem Fall ohne kompletten Neustart wieder hergestellt wird, das kann aber schon mal immer mehrere Minuten dauern. Und ich habe den Eindruck, dass sich der Abbruch dann doch in so einem Fall häuft.
Für eine kontinuierlich geforderte SmartHome-Komponente ist das natürlich nicht effektiv nutzbar. Mich wundert eben nur, dass das wirklich Jahrelang ging und jetzt plötzlich Probleme macht.

Daher stellt sich mir die Frage: Ist das normal, bzw. zu erwarten?

Ich würde den Raspberry ja schon einfach ersetzen, aber passt dann überhaupt das SCC auf ein neues Modell? Wahrscheinlich zieht das dann doch einen riesigen Rattenschwanz nach sich, bis wieder alle Komponenten so sind wie sie sollen - und das ist zeitlich aktuell nicht drin.
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PeMue

Zitat von: duke-f am 29 August 2022, 14:46:22
... aber passt dann überhaupt das SCC auf ein neues Modell? Wahrscheinlich zieht das dann doch einen riesigen Rattenschwanz nach sich, bis wieder alle Komponenten so sind wie sie sollen - und das ist zeitlich aktuell nicht drin.
Seitens Hardware vermutlich schon, der 26-pin Header passt auch auf den 40-poligen. Ggf. ist aber auf Betriebssystemseite ein größeres Update erforderlich, das zeitaufwändig sein könnte.

Gruß Peter
RPi3Bv1.2 rpiaddon 1.66 6.0 1xHM-CC-RT-DN 1.4 1xHM-TC-IT-WM 1.1 2xHB-UW-Sen-THPL-O 0.15 1x-I 0.14OTAU  1xCUNO2 1.67 2xEM1000WZ 2xUniroll 1xASH2200 3xHMS100T(F) 1xRFXtrx 90 1xWT440H 3xTFA30.3150 5xFA21
RPi1Bv2 LCDCSM 1.63 5.8 2xMAX HKT 1xMAX RT V200KW1 Heizung Wasser

Dr. Boris Neubert

Peter kam mir eine Millisekunde zuvor :-)

Ich habe einen SSC auf einem Raspberry Pi 4 am Laufen. CUL sollte ebenfalls gehen. Den Iguana kenne ich nicht, aber solange es sich um USB-Geräte handelt, sollte es kein Problem geben.

Der Hauptaufwand besteht darin, das Betriebssystem und FHEM mit allen Modulen neu aufzusetzen. Aber das kann man ja ohne USB-Hardware und SSC schonmal machen. Je nachdem, wieviel Übung man hat, kann das zwischen 2 Stunden und einem Wochenende dauern :-/

Viele Grüße
Boris
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duke-f

#3
Danke, das beruhigt. Der Iguana sollte eigentlich auch kein Problem machen, hoffe ich. Zumindest gibt es den auch noch zu kaufen.

Ich meine irgendwann mal gelesen zu haben, dass die Pins der neueren Raspies nicht nur mehr seien sondern auch enger sitzen würden. Dann war das wohl eine falsche Erinnerung.
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Wernieman

Bist Du Dir Sicher, das es der Pi ist und nicht eines Deiner USB-Geräte?

Was sagen denn, zu den Problemzeitpunkt, die Üblichen Verdächtigen? kern.log, syslog etc.
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duke-f

Guter Tipp, dem werde ich mal nachgehen. Heute morgen hat mir leider mein Raspberry dahingehend den Zugang verwehrt, weil die Verbindung immer dann abbrach, wenn ich mal etwas Zeit hatte und reinsehen konnte. Ich hatte vor langem mal am zweiten Slave-Raspberry ganz ähnliche Probleme. Aber an dem waren mehrere USB-Geräte und da hat ziemlich schnell ein self-powered USB-Hub geholfen. Daran hatte ich hier auch gleich mal gedacht. Hab' leider nur grade keinen funktionsfähigen mehr im Keller liegen.
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MadMax-FHEM

Wenn der schon so lange läuft: SD-Karte? Immer noch die erste SD? Vielleicht ist die durch...
...das kann "komische" Effekte haben.

Bei mir hat er irgendwann nach dem Neustart nicht mehr verbunden usw.
(da war jeder Reboot Glück)

Gruß, Joachim
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duke-f

Naja, nicht wirklich seit Anfang, aber mittlerweile doch schon 5-6 Jahre, schätze ich, ist die im Betrieb. Hatte damals allerdings schon extra eine der besten gekauft mit 16 GB, die niemals mehr als zur Hälfte genutzt wurden. Dennoch, im Kopf hatte ich schon mehrmals, die bei allen Raspies doch mal vorsorglich auszutauschen. Blieb dann bisher aber beim Vorhaben. Gut sollte mal der erste Schritt sein, neue zu bestellen.
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Wernieman

Meine Erfahrung: Wenn SDCards im Pi "gebraucht", also viel geschrieben, werden, gehen auch die besten Karten kaputt .... und da hilft auch kein "nur Bruchteil beschreiben". Sind schließlich keine SDD-Festplatten, mit "richtiger" Speicherverwaltung.
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Dr. Boris Neubert

Zitat von: Wernieman am 30 August 2022, 10:24:34
Meine Erfahrung: Wenn SDCards im Pi "gebraucht", also viel geschrieben, werden, gehen auch die besten Karten kaputt .... und da hilft auch kein "nur Bruchteil beschreiben". Sind schließlich keine SDD-Festplatten, mit "richtiger" Speicherverwaltung.

Ich habe übrigens seit Jahren problemfrei eine gute kleine WD Red per USB angeschlossen, von der ich boote. Keine SD-Card mehr im Einsatz. Selbst gute SD-Cards wurden mir regelmäßig auch unter Beachtung aller Tips zur Minimierung von Schreibvorgängen kaputtgeschrieben. Dazu kam Zerstörung bei Stromausfall, aber das Problem ist glaube ich bei den Raspberrys mittlerweile gelöst.
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duke-f

Ich habe ja drei Raspberry Pie im Einsatz und hatte eigentlich bisher fast keine Schwierigkeiten. Anfangs ja, da hatte ich erste Tests mit einer billigen Aldi-SD gemacht. Muss aber sagen, dass ich jetzt nicht die Schuld der Probleme dieser Karte uder eher meinem Unverständnis über die Technik als solche zuschreiben muss.

Dass bisher alles gut lief war sicher ein Glücksfall. Das Hauptsystem läuft auf einem Cubietruck mit einer 256GB SSD. Daher sehe ich den Fall, dass an einem der Raspies mal die SD ausfällt als vertretbar an. Eigentlich sollte es immer Backups geben, um den Zustand schnell wieder herstellen zu können. Ob's wirklich so reibungsfrei klappen wird zeigt wohl erst der Ernstfall. Geordert sind jetzt mal schon drei neue Karten.

Auf die Logs konnte ich gerstern leider noch nicht schauen. Immer, wenn ich die über Netz herunterziehen wollte, brach die Verbindung ab. Und ich war nebenher noch etwas mit Geldverdienen abgelenkt.
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Wernieman

Zitat von: Dr. Boris Neubert am 30 August 2022, 10:30:16
Ich habe übrigens seit Jahren problemfrei eine gute kleine WD Red per USB angeschlossen, von der ich boote. Keine SD-Card mehr im Einsatz. Selbst gute SD-Cards wurden mir regelmäßig auch unter Beachtung aller Tips zur Minimierung von Schreibvorgängen kaputtgeschrieben. Dazu kam Zerstörung bei Stromausfall, aber das Problem ist glaube ich bei den Raspberrys mittlerweile gelöst.

Zitat.... per USB angeschlossen ....
Was gerade bei eventuellen USB-Probleme beim Pi nicht immer hilfreich ist ...
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duke-f

Hat die SD eine eigene Stromversorgung?
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duke-f

Noch was interessantes in der Sache:
Versuche gerade, einige Logfiles auf den PC zu ziehen und habe dazu mal alles zusammengepackt. Scheinbar bricht dabei immer die Verbindung nach ca. 2 MB ab. Glücklicherweise wurde dann aber nach wiederherstellen offensichlich doch mal fortgesetzt und ich kann mir demnächst die Logs ansehen - und dann deprimiert erkennen, dass ich nichts verstehe... :o
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LuckyDay

Das mit dem Netzwerk abruch hatte ich auch mal,
das war damals das Netzgerät, ->lieferte keine 5,1V im Betrieb sondern nur noch 4,7Volt.

Das Hauptübel sind neben den SD Karten diese langsam sterbene Netzgeräte.
das Undervoltage sieht man glaube erst beim Pi 3 ?

Otto123

Zitat von: fhem-hm-knecht am 30 August 2022, 21:59:59
Das Hauptübel sind neben den SD Karten diese langsam sterbene Netzgeräte.
das Undervoltage sieht man glaube erst beim Pi 3 ?
Ab PiB+ gibt es eine Erkennung
https://www.raspberrypi.com/documentation/computers/raspberry-pi.html#power-supply-warnings
Beim PiB hängt die rote LED aber einfach nur an den 3,3 Volt.
Interessanterweise ist das erste Modell aus der offiziellen Doku rausgeflogen? :o manche Dinge muss man eben lokal selbst aufheben ;)
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
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duke-f

Zitat von: fhem-hm-knecht am 30 August 2022, 21:59:59
Das Hauptübel sind neben den SD Karten diese langsam sterbene Netzgeräte.
Das ist nochmal ein guter Hinweis. Ehrlich glaube ich ja nicht wirklich an die SD-Karte, weil ich sonst nie irgendwelche seltsamen Dinge hatte, außer jetzt dieses aktuelle Netzproblem. Und ich muss auch zugeben, dass ich gar nicht mehr weiß, was für ein Netzteil das eigentlich war. Der Raspie hängt schlecht zugänglich, das Netzteil hinter dem Schrank versteckt. Aber es kann durchaus ein altes Handy-Ladeteil gewesen sein. Nun gut, jetzt habe ich mal zwei neue Bestellt mit theoretisch 3A, die kommen noch vor den SD-Karten und das wird dann morgen oder übermorgen als erstes nach Ankunft ersetzt. Hab' leider kein Messregär für das Prüfen der Spannung an Micro-USB-Steckern und das Kabel abschneiden will ich jetzt auch nicht grade. Anschließend dann, nach Testphase kommt dann auch die neue SD rein. Ich werde berichten ....

Ich bin mir eigentlich sicher, meines war ein Modell B - fraglich, wie ich das wirklich sicher feststellen kann. Aber auf jeden Fall eines der frühen Modelle. Hab' lange da keine Updates mehr gemacht, lief ja alles. Leider gibt's für diese Raspian-Version (ich glaube, dieser hat wheezy) keine Repository mehr, da muss ich wohl doch nochmal Hand anlegen. Wollte gerade mount.cifs einrichten, war aber nichts (obwohl ich mir sicher bin, das funktionierte schon mal). Gut, das ist aber ein anderes Thema und gehört in einen anderen Thread.

@Otto123: Danke für den Link
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Otto123

Da hab ich noch zwei :)
Zitat von: duke-f am 31 August 2022, 09:52:25
- fraglich, wie ich das wirklich sicher feststellen kann. Aber auf jeden Fall eines der frühen Modelle.
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/raspberry-pi/2006071.htm
ZitatHab' lange da keine Updates mehr gemacht, lief ja alles. Leider gibt's für diese Raspian-Version (ich glaube, dieser hat wheezy) keine Repository mehr, da muss ich wohl doch nochmal Hand anlegen.
https://heinz-otto.blogspot.com/2022/08/howto-fhem-umzug-von-system-nach-system.html
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duke-f

Besten Dank, das wird mir sicher helfen. Schwierigkeiten wird mir da aber eher noch dieser Iguana IR Tranceiver eventuell machen. Muss aufpassen, dass ich mir nicht die vor ewigen Zeiten mühsam angelegten Fernbedienungen zerschieße. Klar, gibt von allem Backups, aber bekanntlich lauert Murphy hinter jeder Ecke. Schön ist ja an den Raspberries, dass man mit einer neuen SD-Karte anfangen kann und damit das alte System unberührt in der Schublade liegen lassen kann - solange die SD noch funktioniert.

Vom Cubie hatte ich auch mal versucht, eine Kopie als VM anzulegen. Ging dann aber doch nicht so einfach 1:1, weil das NAS einen Intel-Prozessor hat. Hab dann schnell aufgegeben und mich damit begnügt, dass ich das Image jederzeit einbinden kann und so an alle Konfigurationsfiles komme. Dauert bei mir nur immer so lang, bis ich mich wieder ran machen kann und da wird halt doch immer wieder eine Kleinigkeit vergessen. Da sind solche Anleitungen wirklich Gold wert.
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Wernieman

Ist die IR-Fernsteuerung am IR-Reciver oder an der Software (lirc) angelernt? Wenn 2. ist es in der Config vorhanden ...
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duke-f

Genau das ist schon mal eine erste Frage, die beantwortet werden muss. Ich muss mir da die Doku nochmal heraussuchen, die hatte ich damals extra auch lokal abgelegt. Ich meine aber, es war in lirc.

In den Logs habe ich jetzt erst mal nichts erkennen können. Die Anbindung des CUL und des SCC laäuft über ser2net und diese werden dann am Cubie empfangen. Da bekomme ich immer wieder mal die Meldung, dass die Verbundung abgebrochen sei. Genau zu diesen Zeiten finde ich aber leider nichts weiteres in den Logs des Raspies. Dummerweise ist er jetzt gerade woh mal endgültig weg und der Watchdog hilft auch nicht, also bekomme ich auch keine neueren Logs mir mehr Einträgen.
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duke-f

So, gestern kam das neue Netzteil, die SD-Karten und auch gleich ein USB-Messgerät, das auch Micro-USB anschließen kann.

Zuerst das alte Netzteil angeschlossen (der Kontakt zum Raspie war wieder seit stunden abgebrochen, daher musste ich sowieso den Stecker ziehen, um wieder ran zu kommen) und gemessen hat mich erst mal etwas enttäuscht: 5.22 V - also absolut nicht kritisch. Allerdings ohne Last. Dann aber sofort fing die Anzeige an zu springen: 4.78 V, 5.1 V, 4.6 V, ...

Die Beschreibung des Messgerätes sagt, dass eine Messung nur mit angeschlossenem Telefon möglich sei. Aber andere Netzteile haben diese Sprünge nicht gezeigt. Gut, das ist jetzt kein wirklich erstklassiges Messgerät und die Qualität der Aussage kann ich nicht wirklich bewerten. Aber dennoch ist es wohl ein Indiz dafür, dass das Netzteil unbrauchbar ist. Habs heute mal noch an einen kleinen USB-Ventilator mit Akku angeschlossen mit Messgerät dazwischen und da zwigt das Teil jetzt zwar wieder springend die Spannung an, aber als Strom zeigt es 0 an  :o

Jetzt warte ich mal ein paar Tage (hoffentlich) und sehe, ob mit neuem Netzteil alles wieder stabil läuft. Wenn ja kommt irgendwann die neue SD-Karte zum Einsatz und das Update auf aktuelles Raspian. Ist dann aber ein anderes Thema. Sollte jetzt alles stabil laufen könnte ich die Frage des Thread-Titels ja mit "nein" beantworten.

Danke nochmal allen hier.
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Ich denke, jetzt kann ich sicher bestätigen: Es war das Netzteil.

Die Tage hatte ich zwar noch einiges wieder zurechtzubiegen, aber der Raspberry Pi hat dabei nie mehr Schwächen seitens der Netzverbindung oder sonstigem gezeigt. Am Rande: Es ist mir sogar erstmals in Echt gelungen, ein ehemals im laufenden Betrieb per Skript erstelltes Backup auf die neue SD-Karte zu schreiben und dieses dann einzusetzen. Bisher hatte ich es nie gewagt, das wirklich mal zu probieren (einfache Logik: Solange ich das Gegenteil nicht beweise, kann ich vom Idealzustand ausgehen).

Ein Phänomen, das am Rande auftrat, nicht aber durch das aktuelle Problem zurückzuführen war: Plötzlich konnte ich nicht mehr eine Freigabe meines NAS mounten. Die Maßnahmen, die ich versuchte, dies wieder hinzubekommen endeten eben damit, dass auch lirc nicht mehr funktionierte - warum auch immer. Naja, Hauptgrund war natürlich das veraltete Wheezy mit keinen vernünftigen Quellen mehr. Erst als ich ein altes Backup einspielte und das Mount-Problem immer noch da war war klar: Der Knoten liegt offensichtlich auf der anderen Seite beim NAS. Und obwohl ich mir sicher bin, das schon erfolglos probert zu haben, hat zuletzt dann doch die Angabe von vers=2.0 in der fstab geholfen.

Zusammengefasst: Jetzt ist erst mal wieder alles wie es war - mit neuem Netzteil.
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MadMax-FHEM

Aber du bist jetzt immer noch auf Wheezy?

Trotz neu aufsetzen?
Bzw. wie machst du dein Backup?
"Kopie" der SD-Karte? Im laufenden Betrieb? (dann kann es sein, dass du Glück hattest ;) )

Mit dieser Backup-/Restore-Methode wird ein (dringend nötiger) Umstieg auf eine neuere OS-Version echt hart...

Ich nehme fhem Backup und Notizen und Basis ist immer ein nacktes OS (immer aktuellste Version, wenn ich schon mal umsteige/ein Backup "einspiele"), reicht völlig.

Von Otto gibt es auch ein Script, sollte man keine Notizen von installierten Paketen etc. haben...

Sollte ich es falsch interpretiert haben und du bist OS-seitig aktuell: SORRY! ;)

Der Knoten liegt nicht beim NAS sondern (falls tatsächlich immer noch Wheezy) bei dir bzw. deinem PI!
Wenn du aktuell bist und das NAS tatsächlich noch nach V2 verlangt, dann sollte man dort mal schauen...

Es hat schon seinen Grund, warum alte Versionen von Protokollen "obsoltete" werden und irgendwann nur noch "auf Nachfrage" (oder besser irgendwann gar nicht mehr) zur Verfügung stehen...
(https://de.wikipedia.org/wiki/Server_Message_Block)

Gruß, Joachim
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duke-f

Du hast bestimmt in allen Punkten recht, was Wheezy betrifft. Und ich habe auch ehrlich schon lange vor, mal alle Geräte nach und nach auf ein aktuelles System zu bringen. Nur sind das heir bereits 3 Raspberry Pie, ein Cubietruck sowie drei unterschiedliche virtuelle Debian-Rechner. Und hier reden wir von meinem ersten in der ganze Reihe. Dieser dient eigentlich nur noch ausschließlich als
Schnittstelle für den SCC, einen CUL433 sowie einen IguanaIR, um das selten im Betrieb befindliche Heimkino zu steuern. Dann diente er noch lange als Player für den LMS. DIese Funktion wird aber praktisch nicht mehr genutzt, seid die Alexas im Hause verteilt sind.

Von daher hatte ich mich bei diesen 2-3 Raspberry Pie dazu entschieden, sie im aktuellen Zustand zu halten. Sie sind nicht von extern zugreifbar sondern dienen nur als Slave für FHEM.

Hätte das Bckup tatsächlich nicht funktioniert, wäre eben doch ein aktuelles System aufgespielt worden und die selbstverständlich aktuell gehaltene FHEM-Konfiguration wieder aufgespielt worden. Die Treiber zum IguanaIR sind in aktuellen System offensichtlich auch enthalten.

Dass ich ein NAS-Laufwerk gemounter habe ist auch aus reiner Bequemlichkeit so, um eben gewisse Konfigurationen einfach dort ablegen zu können.

Für das "Backup im laufenden Betrieb" hatte ich mal ein Skript gefunden. Damit hatte ich 2-3mal eine äktuellere Version erstellt, um im Glücksfall nicht auf eine ganz alte Backup-Version aus Anfagszeiten zurückgreifen zu müssen.
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Wernieman

Zitat... Sie sind nicht von extern zugreifbar ...

Ich werde immer Misstrauisch, wenn ich so etwas lese. Es gibt mittlerweile Standardangriffe über "Bande", d.h. über den Pc 1) , der ins Internet kommt. Nur wenn die Geräte in einem eigenen Netz und alle Geräte 2) in diesem Netz keine Zugriff nach draußen habe, stimme ich zu.

1) Oder Sonstige Geräte mit Internetzugriff (Auch Ausgehend!)
2) Gehärtete Geräte für die direkte Kommunikation ausgenommen .. man sollte aber schon Wissen, was man tut.
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duke-f

Das ist natürlich richtig. Unangreifbar ist man wirklich nur dann, wenn man absolut keine Verbindung hat nach drin oder nach draußen. Das ist mir klar.

"nicht von extern zugreifbar" kann ich natürlich nur in dem Sinne sagen, dass ich selber ausschließlich über eine VPN-Verbindung ran komme. Böse Menschen haben da leider mir verschlossene Wege.
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Bernhard

Hallo,
weiter oben werden zerschossene SD-Karten angesprochen. Gibt es bei mir auch immer wieder.
Meist hilft, diese Karte in den PC zu schieben und die Reparatur durchführen. Scheint einfach ein Bit zu kippen  8) . In rund 10 Jaren waren nur ein oder 2 Karten wirklich kaputt.

Es gibt auch die Möglichkeit mit System (auch 2B) über den USB-Stick. Beim 2B wird allerdings dennoch eine SD-Karte mit einem kleinen System für den Bootvorgang benötigt.

Otto123

Letzter Satz stimmt so pauschal nicht, ab Version Pi2B v1.2 geht auch direkt vom USB Stick booten.
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Wernieman

Wobei dann natürlich die Frage ist, ob der Speicher vom USB-Stick besser *) als der von der SDCard ist

*) "besser" im sinne von Haltbarer. Ist vom Hersteller (des Speichers, nicht des Sticks/Card) abhängig. Da bei USB-Sticks gerne "Resteverwertung" gemacht werden (Gib genug Analysen im Netz dazu), ist die Ausfallwahrscheinlichkeit bei USB-Sticks höher als bei SDCard ...

Bezüglich "Ausfall":
Hatte bisher 2 mal einen "echten" Ausfall einer SDCard. Da half dann auch eine "Reparatur" am PC. Gibt hier irgendwo im Forum einen Tread-Start von mir dazu.
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claudio-fhem

#30
Zitat von: Wernieman am 22 Oktober 2022, 14:35:14
Wobei dann natürlich die Frage ist, ob der Speicher vom USB-Stick besser *) als der von der SDCard ist

*) "besser" im sinne von Haltbarer. Ist vom Hersteller (des Speichers, nicht des Sticks/Card) abhängig. Da bei USB-Sticks gerne "Resteverwertung" gemacht werden (Gib genug Analysen im Netz dazu), ist die Ausfallwahrscheinlichkeit bei USB-Sticks höher als bei SDCard ...

Bezüglich "Ausfall":
Hatte bisher 2 mal einen "echten" Ausfall einer SDCard. Da half dann auch eine "Reparatur" am PC. Gibt hier irgendwo im Forum einen Tread-Start von mir dazu.

Also das ist wirklich entgegen jeder Erfahrung und Empfehlung mit Raspis und Konsorten. In USB-sticks sind andere Controller und andere Reservespeichermengen.  Es wird grundsätzlich empfohlen, USB-stick oder gleich eine SSD mit USB-Sata Adapter zu verwenden, wenn man es richtig machen will.

That being said: Ich verwende für's OS eigentlich fast ausschliesslich SD-cards und tausch meine 16 GB SanDisk Ultra SD-cards (Raspis, Ordoid XU4) alle 2 Jahre aus (gibt kaum noch 16 GB Karten... :-( ), in dem ich vom Original eine Kopie mach (dd) und das .img dann auf eine neue Karte brenne. Die alte Karte kann man bei Bedarf als Backup aufheben.

Was ich unterschreiben kann: Wenn ein Raspi instabil wird, ist der erste Verdächtige das Netzteil. Habe früher mit unterschiedlichsten Stromversorgungen experimentiert, erste Wahl heute nur noch das offizielle Netzteil oder ein modernes, kleines Computernetzteil (mini ITX) oder mehrere kleine Rechner an einem großen ATX Netzteil in einem großen Gehäuse.
Vielen Dank und Grüße!

claudio

MadMax-FHEM

dd hilft halt nix bei einem (irgendwann [zwingend] nötigem) OS-Upgrade (zumindest nicht, wenn man frisch/sauber aufsetzt)...

Und ich habe auch PIs (mit fhem) laufen, die schon seit Jahren nur von SD laufen...
Aber mit vernünftigem Backup und v.a. Restore ist das "Risiko" tragbar...

Wirklich wichtige Dinge laufen von SSD...

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