THZ Tecalor (LWZ Stiebel Eltron) Wärmepumpe -Optimierung und Erfahrungsaustausch

Begonnen von willybauss, 07 Februar 2015, 11:30:16

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zimb0

Zitat von: willybauss am 26 Januar 2025, 20:25:21Metallteilchen ... beim Auto hat man magnetische Ölablassschrauben, um Metallabrieb nicht im Öl mitschwimmen zu lassen. Und wenn man als Vorsorge einfach im Heizkreisverteiler am Vorlaufrohr eines "unwichtigen" Heizkreises (Toilette, Flur, ...) einen starken Magnet außen befestigt? Das müsste natürlich lange vor Beginn der Probleme gemacht werden. Durch die Klarsichtrohre hat man dann sogar eine Kontrollmöglichkeit.
Das nützt natürlich nur was, wenn die Metallteile magnetisch sind.

Leider lösen sich die Teilchen ja innerhalb der Heizung. Diese ist bei uns (vermutlich bei vielen) im Keller und somit am tiefsten Punkt des Heizkreises. Der Monteur meinte, dass ein Magnetischer Abscheider, der höher als die THZ sitzt, keinen Sinn macht. Die Teilchen sind zu schwer und werden nicht gepumpt.
Heizkreisverteiler EG ist bei uns jedes Röhrchen klar, das Wasser, welches aus der THZ kam, sah aus wie Durchfall. Unter der Heizung ist baulich nicht möglich.
THZ504

TheTrumpeter

Zitat von: timtom2000 am 25 Januar 2025, 19:50:01Öffnung EXV (war bei ca. 29%), Öffnung EXV Vorst. (=26.5%)
Expansionsventil hat nix mit dem Problem zu tun, das "gehört" zum Verdichterkreislauf.

Zitat von: timtom2000 am 25 Januar 2025, 19:50:01"Umschaltventil" ansteuern. Kann man darüber die Ventilposition erkennen bzw. das Ventil testweise manuell schalten?
Frühere Anlagen (meine ist aus 2012) haben keine IST-Werterfassung vom Umschaltventil, sondern zeigen nur den Sollwert. Das bringt also nix zur Fehlererkennung.

Zitat von: timtom2000 am 25 Januar 2025, 19:50:01Heute Morgen gab es während der WW-Phase einen Abtauvorgang. Danach war der WW-Gradient deutlich steiler, s.Anhang. Wird das Ventil während des Abtauens hin- und her geschaltet, so dass es danach ggf. vollständig umgeschaltet hatte?
Ja, vermutlich ist das der Grund.


Mit dem Schalten des Umschaltventils über das Fachmann-Menü wäre ich vorsichtig, weil dabei wirklich nur das Ventil betätigt wird. Etwaige auch erforderliche "Schutzmechanismen" (z.B. Durchfluss reduzieren) werden dabei nicht ausgeführt.
Daher ist mein Ansatz das Umschaltventil so "umzuschalten" wie es in der Bedienungsanleitung ausgeführt wird, nämlich durch Ein- und Ausschalten der WW-Bereitung. Nach einer WW-Bereitung wird nämlich automatisch in den Heizkreislauf geschaltet.

Ich habe hier vor vielen Jahren ein Hilfsmodul gepostet, das ein falsch gestelltes Umschaltventil im WW-Zyklus erkennt und durch das mehrmalige Umschalten versucht wieder "gängig" zu machen.
Das Modul ist nicht schön, aber es sollte immer noch funktionieren.
Getriggert wird es "von außen", d.h. Du müsstest dann noch eine für Dich passende Erkennung implementieren.


Tatsächlich konnte ich beim letzten Mal, als ich ein klemmendes Umschaltventil hatte, dieses durch mehrmaliges Ein- und Ausschalten der WW-Bereitung wieder "gängig" machen. Es hat dann bis zum Tausch durch den Kundendienst unauffällig seinen Dienst verrichtet.
Mit einer teilweisen Fehlzirkulation war ich noch nicht konfrontiert.
FHEM auf RPi3, THZ (LWZ404SOL), RPII2C & I2C_MCP342x (ADCPiZero), PowerMap, CustomReadings, RPI_GPIO, Twilight, nanoCUL (WMBus für Diehl Wasserzähler & Regenerationszähler für BWT AqaSmart), ESPEasy, TPLinkHS110

timtom2000

Zitat von: TheTrumpeter am 27 Januar 2025, 07:00:57
ZitatHeute Morgen gab es während der WW-Phase einen Abtauvorgang. Danach war der WW-Gradient deutlich steiler, s.Anhang. Wird das Ventil während des Abtauens hin- und her geschaltet, so dass es danach ggf. vollständig umgeschaltet hatte?
Ja, vermutlich ist das der Grund.
Muss mich korrigieren, um die Uhrzeit wird das der Anlagenreset gewesen sein. Im Ergebnis jedoch dasselbe -> das Ventil wurde dadurch richtig gestellt.

Zitat von: TheTrumpeter am 27 Januar 2025, 07:00:57Mit dem Schalten des Umschaltventils über das Fachmann-Menü wäre ich vorsichtig, weil dabei wirklich nur das Ventil betätigt wird. Etwaige auch erforderliche "Schutzmechanismen" (z.B. Durchfluss reduzieren) werden dabei nicht ausgeführt.
Würde ich auch niemals im WW- oder Heizbetrieb umstellen, sondern immer nur im Idle-Zustand. Der Techniker macht wsl. auch nichts anderes. Habe ich gestern und heute mehrmals probiert, man hört ein Zischen (Druckausgleich, auch gut in P_Hd bzw. P_Nd sichtbar). Wobei ein Setzen im WW-Betrieb vmtl. unkritisch wäre, weil das Ventil ohnehin in diese Position gehört (bzw. dort sein sollte).

Zitat von: TheTrumpeter am 27 Januar 2025, 07:00:57Ich habe hier vor vielen Jahren ein Hilfsmodul gepostet, das ein falsch gestelltes Umschaltventil im WW-Zyklus erkennt und durch das mehrmalige Umschalten versucht wieder "gängig" zu machen.
Habe ich gesehen, Danke. Allerdings kommt für mich der Erkennungsmechanismus über externen Anlegefühler nicht in Frage.

Deswegen habe ich heute einige Readings durchsucht, um nicht doch ein Bit zu finden, dass beim Schalten des Ventils kippt.
Zum einen gibt es das sGlobal:uDiverterValve, das aber in der Tat nur kippt, wenn man das Ventil manuell schaltet. Beim WW-Betrieb bleibt es auf Null.

Allerdings bin ich auf ein ungewöhnliches Verhalten von "sControl:defrostEvaporator" gestoßen:
Beim manuellen Ansteuern des Ventils springt der Wert auf 8, obwohl sich sonst in der Anlage nichts ändern (abgetaut wird erst recht nichts). Nach ca. 1min. springt das Ventil autom. und hörbar zurück, worauf defrostEvaporator wieder auf Null zurückgeht.
Während WW-Betrieb hat das Reading den Wert 10, beim Heizen und während der Schnüffelzyklen den Wert 60 (hier im Forum habe ich mit der Suche auch den Wert 20 gefunden, kenne den konkreten Zusammenhang aber nicht).
Fazit: Für mich sieht das Reading eher nach einem falsch interpretierten Bitfeld aus -> Umschaltventil ist 0b1000, beim WW-Betrieb passend dazu 0b1010, wobei ich die Bedeutung des 2.Bits nicht kenne (ggf. Pumpe, da ja auch beim Heizen gesetzt).
Da heute das Ventil bei der WW-Phase korrekt geschaltet hat (Aufheizphase so kurz wie erwartet), kann es natürlich auch ein Sollwert sein. Ich werde mal beobachten, wie das Bit im Fehlerfall steht. Falls dann in dem Reading eine 2 steht, muss es ein Istwert sein. Ggf. wird die Interpretation schwierig, wenn das Ventil in einer Zwischenposition steht...aber wsl. kommt der Fehlerfall nun so schnell nicht wieder, weil ich das Ventil einige Male geschaltet habe :(
Falls jemand schon sicher weiß, dass auch dieses Bit ein Sollwert ist, gerne Info, dann kann ich mir den Aufwand sparen :)

Ergänzung: Beim manuellen Schalten des Ventils wird sControl:heatPipeValve gesetzt, sControl:diverterValve bleibt auf Null...auch inkonsistent zu sGlobal.
LWZ 304 (BJ 2017; FW 7.09); DHH o. Keller; 100m² Wohnfläche
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timtom2000

So, Update, leider negativ. Auch im Fehlerfall wird weiter eine 0b1010 ausgegeben...das SE für dieses anfällige Teil keine Überwachung hat ist schon fahrlässig...
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willybauss

Wenn man beim Design bereits gewusst hätte, dass es anfällig ist, hätte man nicht eine Überwachung programmiert, sondern umkonstruiert.
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TheTrumpeter

Zitat von: timtom2000 am 27 Januar 2025, 20:57:42Allerdings kommt für mich der Erkennungsmechanismus über externen Anlegefühler nicht in Frage.
Der Anlegefühler ist der einfachste Mechanismus, aber es sind verschiedene Möglichkeiten denkbar. Was dann tatsächlich funktioniert, ist von den individuellen Gegebenheiten abhängig.
Beispielsweise könnte ich mir vorstellen, dass der Durchfluss eine ganz gute Größe wäre... bei mir ist im WW-Betrieb der Durchfluss deutlich höher als im Heizbetrieb. Bei Fehlzirkulation könnte damit der Durchfluss im WW-Betrieb niedriger als normal sein, was zur Erkennung taugen könnte. (Natürlich immer gefiltert/gemittelt.)
Ebenso könnte man den Gradienten der Vorlauftemperatur oder ev. Speichertemperatur bilden und beobachten. Wenn grad nicht jemand trotz WW-Betrieb Unmengen Warmwasser entnimmt, sollte auch das eine passable Größe sein.
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willybauss

Ich habe seit heute ein Problem mit meiner THZ 303 SOL. Die Plots sehen reichlich merkwürdig aus, und es gibt dieses "fauchende" Geräusch im Minutentakt. Hat Jemand eine Idee, was zu tun ist? Fehlermeldung gibts keine.
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willybauss

Im Schauglas unten rechts schäumt's gewaltig, wenn das Fauchen einsetzt, beruhigt sich dann wieder, bis zum nächsten Fauchen, wie gesagt im Minutentakt.
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TheTrumpeter

Wird den ganzen Tag nicht abgetaut?

Bei mir war mal der Schlauch zum Druckfühler vom Verdampferraum verstopft, da wurde das Abtauen nicht ausgelöst, was zu massivem Leistungsverlust geführt hat.
Nach 1h Aus-Zeit ging's wieder eine Zeitlang.

Fauchen wäre mir da nicht aufgefallen, aber versuche es mal.
In den Plots sehe ich keinen einzigen Abtauvorgang.
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willybauss

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willybauss

Den Schlauch hatte ich grade eben mal rausgezogen; das Ende ist nicht verstopft. Ich schau mal den "Kühler an, ob da Eis dran ist.
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willybauss

Schlauch ist nicht verstopft. Im Verdampferraum kein Eis zu sehen.
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Helles

Je nachdem wie sich ,Fauchen' anhört... hatte als die THZ404Sol etwa ein Jahr als war so ein arges geräusch - als wenn der nachbar ständig am gas vom motorrad dreht... war dann das mfg

willybauss

mfg hat die 303 nicht. Aber ich werde mal die Rückschlagklappen (die Lösung vor MFG) prüfen.
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TheTrumpeter

Zitat von: willybauss am 18 März 2025, 19:58:13Den Schlauch hatte ich grade eben mal rausgezogen
Das geht so einfach?

Bei mir war der x-mal befestigt, den rauszukriegen war eine 1-stündige Arbeit für 2 Mann mit schwerem Werkzeug.


Wenn's das nicht ist/war, kann ich leider nix weiter beitragen, sorry.
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