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FHEM auf DS720+

Begonnen von Lippie, 31 Dezember 2020, 21:01:49

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Lippie

Hallo,

habe eine DS720+ mit einem Intel Celeron J4125.
Leider bekomme ich beim Versuch perlmodules_x64-5.2_1.1.2-mfr-20160330.spk zu installieren, dass mein NAS nicht unterstützt wird.
Hab im Gegensatz zu meiner DS215j leider Probleme beim Einrichten von Device::SerialPort.pm.
Würde mich sehr über ein kleines Update freuen  :)

Beste Grüße
Sebastian

LexPoud

Hallo,

Warum möchtest du FHEM denn direkt auf der Synology laufen lassen?
Ich denke spätestens mit DSM 7 wird das noch schwieriger.

Hast du mal probiert eine VM mit einem schmalen Linux aufzusetzen und diese via Virtual Machine Manager zu betreiben?

Für die Fortgeschritten unter uns würde sich auch eine Docker Instanz anbieten.
FHEM on Synology, Homematic Devices

Lippie

Hi,

ja, lief ja bisher auch :-)

werde mir mal den Weg via Virtual Machine Manager anschauen.

Habe inzwischen auch feststellen müssen, dass der IO::Socket::Multicast ebenfalls fehlt und sich per CPAN nicht einfach installieren lässt.

Danke
Sebastian

LexPoud

Bisher habe ich FHEM auch direkt auf der Synology ds214play am laufen.
Da gibt es aber immer mal wieder die genannten Probleme, zB Perl Module nicht verfügbar, DSM Updates zerschiessen das FHEM etc.

Vor kurzem habe ich mir auch eine Ds720+ gegönnt und dort direkt eine VM mit linux und FHEM installiert.
FHEM on Synology, Homematic Devices

Lippie

Das klingt erfolgversprechend. Was für ein LINUX hast du installiert und muss man noch etwas beachten?
Ich habe dummerweise die falsche Formatierung im Vorfeld ausgewählt, muss also erstmal wieder 3 Schritte zurück  ::)

FrankOverIP

Hallo,

wenn ich mir mein eigenes System ansehe, würde ich FHEM ohne größere Not nicht in eine VM verlagern. Ich habe eine DS1019+ mit 8 GB und betreibe seit einigen Wochen RaspberryMatic in einer VM. Das geht prächtig (die Performance ist der Hammer), allerdings merkt man eine deutliche Laststeigerung auf dem System. Das NAS muss halt einen ganzen Server bereitstellen.

Auf der anderen Seite habe ich FHEM, ioBroker und noch ein paar andere Sachen auf dem gleichen System per Docker in Betrieb und die Systemlast durch diese Container ist doch spürbar geringer. Abgesehen davon kann man diese Container traumhaft einfach aktualisieren.

Wenn du also Zeit investierst, würde ich dir raten dich mit Docker auseinanderzusetzen. Das ist auch kein Hexenwerk und läuft auf der Synology ganz ausgezeichnet.

Nur meine Meinung  ::)

Viele Grüße
Frank

Lippie

Hi,

Danke für Deinen Tipp. Den Docker bekommt man ja super einfach im Paketzentrum und die Suche nach FHEM im Docker spuckt eine super Auswahl an fertigen Abbildern aus.
An dieser Stelle schon mal Danke an all die Fleißigen für Eure Vorarbeit :)

Jetzt bin ich gespannt, ob ich mein Backup eingespielt bekomme und dann auch alle Schnittstellen funktionieren.

Gruß
Sebastian

Lippie

#7
Hallo,

habe mein FHEM auf meiner DS720+ heute in Betrieb genommen.
Nochmal Danke für den Tipp mit dem Docker.

Das geht dank der Vorarbeit anderer FHEM-User auf der Synology super einfach:
- docker installieren
- unter Registrierung das am besten erscheinende FHEM-Packet auswählen
- starten

ggü. der virtuellen Maschine habe ich das auch bereits mit 2GB RAM hinbekommen (auch, wenn inzwischen mehr drin sind).

Der Docker liefert auch gleich eine Konsole mit, mit deren Hilfe noch ein paar fehlende Perl-Pakete nachinstalliert werden konnten.

Den Pfad zu FHEM im Docker kann man mit einem Laufwerk auf dem Syno-NAS verbinden und nachdem ich die Zugriffsrechte über den DSM auch für meinen Nutzer freigegeben hatte, konnte ich sowohl vorhandene Dateien ansehen, als auch modifizieren und neue hochladen, womit meine FHEM-CFG ganz schnell im Docker lief.

Einzig der Zugriff auf USB-Schnittstellen war etwas kniffelig:
- Hier müssen die bereits bekannten Vorbereitungen auf der Syno-NAS gemacht werden, also Treiber initialisieren und Schreibrechte auf die Schnittstelle (/dev/ttyUSB0) vergeben.
- Darüber hinaus wird oft beschrieben, dass der Docker per Komandozeile gestartet wird und damit einfach das Verzeichnis für die USB-Schnittstelle gemountet werden kann. Leider geht das in der Grafikoberfläche nicht, man kann aber die Prioritätsebene auf hoch setzen, dann hat der Docker ebenfalls Zugriff (Noch nicht ganz meine Wunschlösung).
- Für eine am NAS angeschlossene USV geht nicht mehr der Verweis auf localhost:3493, sondern man muss explizit <Server-IP:3493> eingeben, wenn man diese mittels NUT einbinden möchte.
- Das Versenden von Mails habe ich von "nail" auf "Debian-Mail" https://wiki.fhem.de/wiki/E-Mail_senden#Raspberry_Pi umgestellt.
- Bei Verwendung der HMCCU braucht es noch folgende Einstellung: attr <myHMCCU> rpcserveraddr <local-Server-IP> und natürlich die erforderlichen Ports im Docker noch weiterleiten

Das ganze läuft inzwischen super flüssig, ohne größere Auffälligkeiten.

Beste Grüße
Sebastian



ext23

Nabend, ich hab auch eine 720+ und all meine Webserver und alles auf docker umgezogen. Ob das nun einfacher ist als alles auf einen anständigen Server wie vorher wage ich mal zu bezweifeln aber gut, es läuft ja jetzt ;-)
Mit FHEM bin ich mir aber noch unschlüssig ob ich nochmal ein kleinen NUC oder sowas kaufe und es da rauf packe. Ich habe wegen meiner ganzen USB Geräte doch etwas bammel ob das zuverlässig looft. Man liest ja viel. Und wer weiss was beim nächsten DSM Upgrade dann wieder alles nicht geht. Wenn dann FHEM 2 Tage steht und ich basteln muss gibt es wieder Ärger mit der Regierung.
HM, KNX, FS20, 1-Wire, PanStamp, AVR-NET-IO, EM1000EM, PCA301, EC3000, HM-LAN, CUL868, RFXtrx433, LGW, DMX @Ubuntu-Server (Hauptsystem) & Raspberry Pi (Satellit)

Lippie

Hehe, hab jetzt seit Januar alles stabil am laufen. Viele Probleme mit dem alten NAS (DS215j) kamen aufgrund einer Überlastung der IO-Prozesse, was die USB-Schnittstellen regelmäßig hat abstürzen lassen. Mit der DS720+ ist da ausreichend Reserve. Jetzt steht allerdings der Umstieg auf DSM7.0 an. Bin gespannt ob das klappt und am Ende wieder alles läuft.

yersinia

Zitat von: Lippie am 04 August 2021, 19:18:51Jetzt steht allerdings der Umstieg auf DSM7.0 an. Bin gespannt ob das klappt und am Ende wieder alles läuft.
Das wäre für viele sicher interessant, wie deine Erfahrungen nach dem Upgrade auf DSM 7.0 sein werden -> [Synology] Update auf DSM 7.0 - Hinweise zu angeschlossenen USB Geräten
viele Grüße, yersinia
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FHEM 6.3 (SVN) on RPi 4B with RasPi OS Bullseye (perl 5.32.1) | FTUI
nanoCUL->2x868(1x ser2net)@tsculfw, 1x433@Sduino | MQTT2 | Tasmota | ESPEasy
VCCU->14xSEC-SCo, 7xCC-RT-DN, 5xLC-Bl1PBU-FM, 3xTC-IT-WM-W-EU, 1xPB-2-WM55, 1xLC-Sw1PBU-FM, 1xES-PMSw1-Pl

bmwfan

#11
Hallo,
muss den älteren Thread nochmal aufmachen, da ich mein FHEM in Docker auf eeenr DS720 nicht zum laufen bringe. Mangelnde Kenntnisse in Docker sind ausschlaggebend, die trotz Googeln nicht beseitigt werden konnten.

Was hat geklappt:
Docker auf der DS720 ist installiert.
fhem-Paket über "Registrierung" aus Github geholt und installiert. Startet auch fehlerfrei.
Komme mit Putty und Port 22 auf die DS.

Wo klemmt es:
Aus dem Offiziellen Thread:
ZitatWie benutze ich das Image?
Das FHEM Installationsverzeichnis /opt/fhem wird (sicherlich nicht überraschend für die, die Docker kennen) als eigenes Volume definiert. Man kann also seine bestehende FHEM Installation beim starten des Containers über "-v /pfad:/opt/fhem" mit angeben. Wenn man das nicht tut, dann wird die FHEM Installation nach Zerstörung des Containers gelöscht. Ist das beim Start angegebene FHEM Verzeichnis leer, so wird FHEM dort aus dem Docker Image heraus installiert. Mit dieser Vorgehensweise kann man also seine Grundinstallation starten.
Auf der DS720 existiert nur ein Volumen. Es wurde kein weiteres Volumen angelegt.
Was ist mit "bestehender FHEM-Installation" gemeint? Die neu angelegte auf der DS oder die laufende auf dem Raspi?
Wo muss ich denn den Pfad für die bestehende FHEM-Installation eingeben? In einem Menü oder muss dazu die docker-compose.yml editiert und bearbeitet werden? Wenn ja, wo finde ich diese? Komme zwar mit Putty auf die DS, finde aber die Datei nicht.
Wie bekomme ich meine auf einem Raspi laufende FHEM Installation in die FHEM-Installation in Docker?

ZitatDen Pfad zu FHEM im Docker kann man mit einem Laufwerk auf dem Syno-NAS verbinden und nachdem ich die Zugriffsrechte über den DSM auch für meinen Nutzer freigegeben hatte, konnte ich sowohl vorhandene Dateien ansehen, als auch modifizieren und neue hochladen, womit meine FHEM-CFG ganz schnell im Docker lief.
Wie verbinde ich FHEM im Docker mit einem Laufwerk auf dem Syno-NAS? Muss ich einen Ordner auf dem NAS anlegen?
Welche Zugriffsrechte müssen gesetzt werden?

Ich hoffe, dass mir jemand einige Tipps geben kann, wie ich das zum laufen bringe.

Grüße Jürgen

Nachtrag: Hat sich erledigt. Läuft inzwischen
Synology DS720+ mit Docker-Container und Haupt-FHEM, HW-LAN, Jalousienaktoren; Raspi 3B+ mit piVCCU ohne FHEM-Instanz, CUL, JeeLink; Raspi 3B+ mit FHEM und HMUARTUSB,  Raspi 3B+ mit HMUARTGPIO, 1-wire, ebusd

Wernieman

Rein aus Interesse (und für andere, welche eventuell das gleiche Problem haben):
Woran lag es?
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

bmwfan

Es lag an verschiedenen Punkten.
1: Ich habe den Container über die Docker-Applikation von Synology installiert. Alle Anleitungen die ich gefunden habe, installieren den Container aus der Kommandozeile heraus. Deswegen hatte ich Schwierigkeiten, die Pfade die ausserhalb des Containers benötigt und verwendet werden (hier: /opt/fhem) den Pfaden im Container zuzuordnen und in den Eingabemenüs von Synology einzugeben.
2: Ein weiteres Volumen zu meinem Standard-Volumen (Volumen1) wurde nicht angelegt sondern lediglich ein neues Verzeichnis "docker" im Volume1 erstellt. In diesem Verzeichnis werden dann für jeden Container eigene Unterverzeichnisse erstellt.
3: Eine docker-compose.yml habe ich bis heute nirgendwo gefunden. Sie muss vorhanden sein, jedoch kann ich sie nicht finden. Damit wollte ich meine Installation mit den Anleitungen aus den Foren vergleichen, um herauszufinden wo mein Fehler mit der Weiterleitung der Ports und den Verzeichnissen liegt.
4: fhem übertragen: Habe auf dem Raspi ein Backup erstellt und das dann auf der Synology in einem eigenen Verzeichnis entpackt. Dann die entpackten Dateien in den Container namens "fhem" kopiert. Lief dann auch sofort, allerdings musste an einigen Stellen in den Code eingegriffen werden da vormals lokale Komponenten jetzt auf entferneten Raspis angeschlossen waren.
5: Die von den externen Komponenten verwendeten Ports mußten herausgefunden werden. Bsp.: HMCCUverwendet für Sende- und Empfangsrichtung unterschiedliche Ports. Das habe ich dann in den Logdateien gesehen und diese Ports auch freigegeben.

War alles in allem eine deutlich aufwendigere Aktion als zuerst vermutet. Jetzt läuft es aber sehr stabil und auch äußerst performant im Vergleich zum Raspi 3B+.

Als nächstes will ich FTUI in einen eigenen Container umziehen. Mal sehen, wie das dann klappt.
Synology DS720+ mit Docker-Container und Haupt-FHEM, HW-LAN, Jalousienaktoren; Raspi 3B+ mit piVCCU ohne FHEM-Instanz, CUL, JeeLink; Raspi 3B+ mit FHEM und HMUARTUSB,  Raspi 3B+ mit HMUARTGPIO, 1-wire, ebusd

Wernieman

Danke für Deine Ausführliche Dokumentation.

Noch eine Anmerkung wegen 3:
Wenn Du Container per Software hochziehst, hast Du keine docker-compose.yml. Diese hast Du nur, wenn Du Docker-Container (gerne Mehrzahl) per docker-compose (das Kommandozeilenprogramm) startest. Die Docker-Application der Synology macht es aber, meines Wissens, anders.

Hinweis:
Viele Docker-Container-Software, wie z.B. Portainer, können docker-compose.yml importieren
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html