Backup zu Cloud-Diensten.

Begonnen von yogiflop, 18 März 2014, 09:47:43

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yogiflop

Hallo,

ich habe da eine Idee, leider fehlt mir da aber der Ansatz das in Linux umzusetzen.

Plan:
Ich würde gerne täglich um 2 Uhr morgens einmal die gesammte Config des FHEM als eigentlich /opt/fhem packen und wegsichern in eine Cloud.
Dabei sollten die alten Backups nicht überschrieben werden, sondern täglich im Format "yyyymmdd-bemerkung" gespeichert werden.
Zur Verfügung stehen Hidrive, Googledrive, iCloud.
Die Configdaten der Speicher würde ich in einer Datei übergeben wollen.

Ich weiß nicht, ob es soetwas schon gibt, habe zumindest nichts gefunden. Des Weiteren wäre natürlich auch wichtig und interessant, wie ich das Verzeichnis nach einem neuen Aufsetzen des Raspi wiederherstellen kann.

würde mich über Anregungen freuen

Gruß Marc

CubieTruck mit FHEM 5.7
433MHz, 868MHz HMLan
div. Baumarktsteckdosen, 3x HM
div. MiLight's

betateilchen

Zuerst, solltest Du überlegen, was genau Du sichern willst, jeden Tag das komplette /opt/fhem macht nicht sonderlich viel Sinn.

Die Konfiguration steckt entweder in einer Konfigurationsdatei fhem.cfg (ggf. noch einige includes) oder einer Konfigurationsdatenbank.
Die Logfiles stehen in /opt/fhem/log oder in einer Logdatenbank.
Die gplot-Dateien stehen in /opt/fhem/www/gplot (falls Du selbst welche angelegt/geändert hast)
Ggf hast Du noch eine /opt/fhem/FHEM/99_myUtils.pm mit eigenen Unterprogrammen

Alles andere ist doch fhem Standard, den Du jederzeit neu aufsetzen kannst. Dann musst Du nur die o.g. gesicherten Dateien an ihre ursprünglichen Plätze zurückkopieren und alles sollte laufen wie vorher.

Bei mir läuft so ein Job jede Nacht um 1, allerdings nicht auf einen Cloud-Anbieter, sondern auf einen eigenen Server. Aber bei einer Cloudanbindung sollte das nicht anders funktionieren. Ich weiss, z.B. dass Dropbox sowas unterstützt, indem man sich dort einen API Key holt, den man einfach in ein Shell-Skript mit einbaut.

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Formuliere die Aufgabe möglichst einfach und
setze die Lösung richtig um - dann wird es auch funktionieren.
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Lesen gefährdet die Unwissenheit!

yogiflop

Da hast du recht, theoretisch bräuchten nur die sich ändernden Dateien gesichert werden.

ob ich jetzt einen eigenen Server anspreche oder einen Clouddienst, dürfte ja nur von der Art der Übertragung und der Kennwortabfrage abhängen. Ich weiß, das z.b. HiDrive rsync unterstützt. Bei den anderen Diensten müsste ich mich mal schlau machen.
CubieTruck mit FHEM 5.7
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betateilchen

Hidrive mit rsync ist simpel, Du kannst Hidrive auch einfach per mount ins Filesystem einhängen und direkt kopieren.

Dropbox läßt sich auch als Laufwerk mounten: http://boghdan.net/how-to-mount-dropbox-on-debian-linux-server-shell/

Ähnlich auch für Google: http://monkeyiq.blogspot.de/2013/07/gdrive-mounting-released.html
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yogiflop

Das klingt sehr gut, aber wie müsste ich das Script realisieren ??

wie würde so ein Script aussehen und was müsste ich in die Crontab eintragen ?
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betateilchen

#5
Ich kann Dir heute abend mein Skript posten, wenn ich zu Hause bin.

Alternativ kannst Du Dir auch mal die Datei 98_backup.pm in fhem anschauen, da wird im Prinzip ähnliches gemacht, da wird ein gezipptes TAR erstellt, das die Datum/Zeit-Information im Namen trägt.

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yogiflop

Zitat von: betateilchen am 18 März 2014, 11:01:08
Ich kann Dir heute abend mein Skript posten, wenn ich zu Hause bin.


Das wäre super, dann kann ich mich da mal einarbeiten (wenn ich zuhause bin)
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strauch

Und ich dachte der Vorteil von FHEM wäre, das die Daten nicht in "BigData" landen, wäre vielleicht die Überlegung Wert die Daten zu packen und mit einem Passwort zu versehen?
FHEM 5.6 VMware mit Debian. 1 CUL für FS20 und HMLAN für Homematic, HM-CC-RT-DN, HM-LC_Sw1PBU-FM, HM-LC-Bl1PBU-FM,  HM-SEC-SC, HM-SEC-SC-2, HM-LC-Sw1-Pl2, HM-Sec-RHS, ASH2200, FHT80B, S20KSE, Sonos, XBMC, FB_Callmonitor, SMLUSB, Arduino Firmata, uvm.

betateilchen

tja - ich würde meine Daten auch nicht in eine Cloud ablegen. Aber es geht ja hier im Thread mehr um das "wie" und nicht um das "wohin".
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strauch

Ja deshalb mein Einwand mit dem Passwortschutz bzw. mit einer Verschlüsselung der Backupdatei. Zumindest in meinen FHEM Daten tauchen auch durchaus Passwörter auf. z.B. für meine XBMC Steuerung.
FHEM 5.6 VMware mit Debian. 1 CUL für FS20 und HMLAN für Homematic, HM-CC-RT-DN, HM-LC_Sw1PBU-FM, HM-LC-Bl1PBU-FM,  HM-SEC-SC, HM-SEC-SC-2, HM-LC-Sw1-Pl2, HM-Sec-RHS, ASH2200, FHT80B, S20KSE, Sonos, XBMC, FB_Callmonitor, SMLUSB, Arduino Firmata, uvm.

yogiflop

Zitat von: strauch am 18 März 2014, 12:24:28
Und ich dachte der Vorteil von FHEM wäre, das die Daten nicht in "BigData" landen, wäre vielleicht die Überlegung Wert die Daten zu packen und mit einem Passwort zu versehen?

Es ist ja eigentlich auch nicht von FHEM aus gesehen, sondern eigentlich nur die Sicherung irgendwelcher Daten von der BS-Ebene ;-)
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yogiflop

Zitat von: betateilchen am 18 März 2014, 11:01:08
Ich kann Dir heute abend mein Skript posten, wenn ich zu Hause bin.



Denkst du bitte noch daran ......
und deine watchdog-konfiguration würde mich ebenfalls interessieren.

Danke dir jetzt schon einmal

Marc
CubieTruck mit FHEM 5.7
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betateilchen

*grmpf* vergessen...

Die watchdog-Konfiguration steht schon irgendwo hier im Forum, das andere kann ich frühestens Sonntagabend nachreichen, wenn ich wieder zu Hause bin.

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yogiflop

Zitat von: betateilchen am 20 März 2014, 19:45:26
*grmpf* vergessen...

Die watchdog-Konfiguration steht schon irgendwo hier im Forum, das andere kann ich frühestens Sonntagabend nachreichen, wenn ich wieder zu Hause bin.

ich hatte einen Teil der watchdog konfiguration gefunden .... nun kann ich den RPi neu aufsetzen, da er in einer Endlosschleife ist. Glücklicherweise hatte ich noch eine zweite Karte die ein paar Tage älter war.  Obwohl ich nur auf das fhem.save File geprüft habe ... aber irgendwas wollte da wohl nicht. Bei dem Befehl $ sudo cat > ....... habe ich auch eine Fehlermeldung vom System bekommen.
Eine Idee, wie ich die Endlosschleife unterbrechen kann ??

Das mit dem Script wäre dennoch cool ;-)

Danke

Marc
CubieTruck mit FHEM 5.7
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betateilchen

die SD-Karte in einem anderen Linuxrechner mounten und die /etc/watchdog.conf bearbeiten
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