Haltbarkeit des Raspberry Pi erhöhen

Begonnen von MichaelO, 18 Oktober 2015, 12:55:45

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Tedious

Ich sags mal so... am System per se schraubt man ja nicht ständig. Wenn die Linux-Dienste mal eingerichtet sind (Yowsup, Cups, etc...) kommt da ja nicht täglich was dazu was nicht per apt-get update && apt-get upgrade abzufackeln wäre. Mir persönlich reicht es nach großen Änderungen (z.B. neue Dienste, dist-upgrade) per dd ein neues Image zu ziehen und auf ein Nas zu kopieren. Damit ist das System per se schnell wiederhergestellt. Beim Update macht er bei mir eh ein Backup, die Backups werden per Cron nächtlich auf ein Nas gespiegelt und wöchentlich aufgeräumt. Logs laufen eh aufs Nas.

Im Worst-Case Szenario reicht es das Image zurückzuschreiben und das letzte Backup vom NAS zu kopieren. Verlust? Nur die Daten die wähend der Wiederherstellung einlaufen würden. Passt. Aufwand? Tendiert gegen Null, Backups laufen per Cron, nach einem größeren Systemupdate bin ich eh auf der Konsole und schiebe das neue Image/dd per Script an.
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

chunter1

Dass zusätzlich zum RAID ein Backup gemacht werden sollte is ja wohl klar ;)

Anderer Ansatz wäre das komplette filesystem auf der SD-card als "read-only" zu mounten.
Die Log-Dateien werden dann einfach auf z.B. einen USB-Stick geschrieben der kaput werden darf.
Dadurch ist das absolut lästige Problem mit korrupter SD-Card beim spontanten power-off gelöst.

Für Systemupdates kann man das filesystem super-einfach temporär read-writeable "remounten".
Das geht on-the-fly, also ohne reboot.

Anleitung gibts z.B. hier:
https://hallard.me/raspberry-pi-read-only/

Läuft bei mir experimentell schon problemlos - (im dauer ein - aussteck versuch und vorerst ramdisk für log-dateien)  ;)