Netzwerkprobleme vs. Fhem Steuerung

Begonnen von en-trust, 27 Juli 2020, 06:41:36

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Peteruser

Hallo,
habe hier auch Powerline in de Garage im Einsatz. Regelmäßiges Aus- und Einstecken (Zeitschaltuhr) überdeckt das Problem. Auf einer Seitenroute akzeptabel, für den zentralen Punkt würde ich das nicht tun. Hatte das selber für Homematic im Einsatz, weil hald schnell und einfach. Nach Problemen wurde ein Kabel gelegt und nun ist Ruhe.

Selbst WLAN würde ich hier vorziehen.

Grüße Peter
Ubuntu+Debian FHEM + ESPEasy + Homematic + ConBee + DUROFERN

SCMP77

Hallo,

Zitat von: en-trust am 27 Juli 2020, 10:20:14
Da ich mitlerweile KabelInternet habe, kommt das Signal im Wohnzimmer an. Dort steht auch die Fritzbox. Meine alte DSL 7490 Fritzbox liegt ebenfalls unterm dach, denn dort war vorher die DSL Dose geschalten.

Wenn WLAN nicht stabil genug ist: Hast Du vielleicht noch ein HF-Kabel bis hoch zum Dach liegen? Dann kommt auch EoC in Frage, das ist die gleiche Technologie wie  PowerLAN, ist aber weitaus zuverlässiger, da hier ein deutlich besseres Medium verwendet wird. Man kommt damit bis zu 100m weit.

Ich verwende die EoC 1-01 von Axing (sind schon älter) und erreiche ca. 500 MBit/s effektiv bei einer Leitung von ca. 30m mit 4-fach-HF-Verteiler dazwischen. Auch der TV-Empfang ist trotzdem möglich, da nur der Bereich bis rund 80 MHz verwendet wird.

Raspberry Pi 3 Model B mit Rasbian, SolvisMax, AVM DECT 200, Sonoff mit Tasmota geflasht

Beta-User

Zitat von: en-trust am 27 Juli 2020, 10:20:14
Den Raspi mit Cul habe ich unterm Dach liegen, weil er dort mit seinem Lüfter und Betrieb nicht stört und ich von dort eine bessere Funkabdeckung habe, als im Keller (wegen der Stahlbetondecke). Da ich mitlerweile KabelInternet habe, kommt das Signal im Wohnzimmer an. Dort steht auch die Fritzbox.
Verstehe immer noch nicht, warum das Ding unbedingt unter's Dach "muß"... Gönn' dem Pi doch einfach ein lüfterloses Design (oder dir was anderes lüfterloses wie einen Pi) und bring das Ding unauffällig im Wohnzimmer (oder sonst irgendwo in der Nähe der Fritte) unter. Notfalls kannst du dann immer noch  entfernte "Luftschnittstellen" betreiben, falls das wirklich notwendig ist (das Wohnzimmer scheint ja oberhalb der Kellerdecke zu liegen, die wohl auch nur zu "schlechtem" Empfang führt, ganz oben ist nur von "besser" die Rede).
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

en-trust

Zitat von: SCMP77 am 27 Juli 2020, 12:36:32
Hast Du vielleicht noch ein HF-Kabel bis hoch zum Dach liegen? Dann kommt auch EoC in Frage, das ist die gleiche Technologie wie  PowerLAN, ist aber weitaus zuverlässiger, da hier ein deutlich besseres Medium verwendet wird. Man kommt damit bis zu 100m weit.

Ich verwende die EoC 1-01 von Axing (sind schon älter) und erreiche ca. 500 MBit/s effektiv bei einer Leitung von ca. 30m mit 4-fach-HF-Verteiler dazwischen. Auch der TV-Empfang ist trotzdem möglich, da nur der Bereich bis rund 80 MHz verwendet wird.

Das würde mich mal genauer interessieren. Ich habe in der Tat in jedem Raum im Haus ein TV Koaxialkabel sternenförmig vom Keller ausgehend liegen. Im Keller kommt der ganze Vodafona Kabelkram an und wird mittels Kabel ins Wohnzimmergeroutet, wo dann die Fritzbox liegt. Aber nun müsste dann wieder das Signal in den Keller und von dort dann ins Dachgeschoss.

Fhem läuft stabil, es ist in der Tat nur die Verbindung.

SCMP77

#19
Zitat von: en-trust am 27 Juli 2020, 14:02:04
Das würde mich mal genauer interessieren. Ich habe in der Tat in jedem Raum im Haus ein TV Koaxialkabel sternenförmig vom Keller ausgehend liegen. Im Keller kommt der ganze Vodafona Kabelkram an und wird mittels Kabel ins Wohnzimmergeroutet, wo dann die Fritzbox liegt. Aber nun müsste dann wieder das Signal in den Keller und von dort dann ins Dachgeschoss.

Würde man EoC verwenden, müsste die Fritzbox im Keller sein, denn EoC macht es ähnlich wie der Kabelnetzanbieter, zur Übertragung von Daten wird der Frequenzbereich bis 80MHz genutzt. Man könnte aber mit 3 EoC-Geräten arbeiten, eins im Keller, neben der Fritzbox, eins im Wohnzimmer, wo dann das LAN verteilt wird und eine unterm Dach, um dort das LAN zu verteilen. Man muss aber bedenken, die Datenrate insgesamt liegt bei ca. 500MBit/s, je mehr Geräte daran gleichzeitig an diesem Netz dann senden/empfangen, umso weniger bleibt für jedes einzelne übrig. Wichtig dabei ist, dass man rückkanalfähige HF-Verteiler in der Antennenanlage hat.

Hier die Seite von Axing:
https://axing.com/eoc-und-kabelfernsehen/

Grundsätzlich ist LAN aber immer besser, EoC ist eine Behelflösung, aber eine der besseren. Wenn man dannn renoviert, sollte man jedenfalls LAN verlegen.

Noch einen Sache, das WLAN der Axing EoC Geräten (z.B. EOC 2-11) verträgt sich nicht mit dem WLAN den Fritzboxen (eigene Erfahrung, auch im Netz zu finden), man sollte also nur die EOC 1-11 ohne WLAN verwenden, dahinter kann man dann einen WLAN Access-Point von AVM schalten. Für EoC gibt es auch noch andere Anbieter, ich hatte vor ein paar Jahren ein Axing-Päärchen relativ günstig über EBay erstanden.
Raspberry Pi 3 Model B mit Rasbian, SolvisMax, AVM DECT 200, Sonoff mit Tasmota geflasht

Frank_Huber

Zitat von: SCMP77 am 27 Juli 2020, 12:36:32
Wenn WLAN nicht stabil genug ist: Hast Du vielleicht noch ein HF-Kabel bis hoch zum Dach liegen? Dann kommt auch EoC in Frage, das ist die gleiche Technologie wie  PowerLAN, ist aber weitaus zuverlässiger, da hier ein deutlich besseres Medium verwendet wird. Man kommt damit bis zu 100m weit.
Also wir haben Ethernet over Coax Produkte bei unserem Schwester-Unternehmen da machen wir bis zu 914m inkl PoE.
kannst dann aufm Weg zum DG noch paarmal ums Haus wickeln. ;-)

SCMP77

#21
Zitat von: Frank_Huber am 27 Juli 2020, 15:21:16
Also wir haben Ethernet over Coax Produkte bei unserem Schwester-Unternehmen da machen wir bis zu 914m inkl PoE.
kannst dann aufm Weg zum DG noch paarmal ums Haus wickeln. ;-)

Du hast recht, bei den Geräten spricht Axing von ca. 300m, ich hatte die 100m in Erinnerung, hatte das aber vermutlich mit LAN verwechselt. Bei einer Punkt zu Punkt-Verbindung ist sicher mehr drin, denn da entfällt die Dämpfung von den Verteilern. Aber für einen Verteilung innerhalb des Hauses reicht EoC sicher. Problem ist eben nur, wenn mehre Geräte dran hängen, dann müssen die sich die Bandbreite teilen und die Kollisions-Vermeidung wird auch etwas von der Bandbreite fressen.

Aber in meine Augen ist es als Kompromiss (bis zur nächsten größeren Renovierung) eine der besten Lösungen. Man sollte aber drauf achten, dass die Leitungen einwandfrei sind. Ich hatte nach dem Einbau der Teile zuerst das Problem, dass der Audio-Verstärker, der in der Nähe stand gestört wurde. Die Ursache war ein Wackelkontakt im HF-Kabel zu dem EoC-Teil. Die Folge war, dass das Teil die Sendeamplutude stark erhöht hat und kräftig sendete. Die Datenrate war nur etwas geringer. Damit kam der Verstärker nicht mehr klar. Nach Auswechseln des defekten Kabels war alles paletti.
Raspberry Pi 3 Model B mit Rasbian, SolvisMax, AVM DECT 200, Sonoff mit Tasmota geflasht

Frank_Huber

Ja Punkt zu Punkt ohne PoE machen wir irgendwas um die 1500m
Damit werden alte Videoüberwachungsanlagen modernisiert.
Bei großen Geländen mit Coax zu den Kameras der Außenhaut kannst nicht immer so einfach die Kabel tauschen. Aber mit EoC hebst die analoge Vixeoanlage ins IP Zeitalter. 🙃

tgv_boost

Servus,
wie schauts mit einem Fritz Repeater im Mesh aus. Fritz Mesh funktioniert bei mir ganz gut, ganz im Gegensatz zu Asus Mesh grrrrrr
Gruß
Walter