Empfehlung Lötkolben

Begonnen von slor, 05 November 2015, 16:44:12

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slor

Hallo zusammen,

ich möchte mir in Zukunft ein paar Homematic Bausätze zusammen löten.
Da mein Lötkolben, den ich mit 12 mal geschenkt bekommen habe nicht mehr funktioniert, suche ich was neues.

Was brauch ich denn? Was macht Sinn?
Reicht ein Lötkolben und Ständer? Oder lieber gleich eine Lötstation?
Was für Lötzinn brauch ich?
Welche und wie viele Spitzen?
Sonst noch sinnvolles Zubehör?

Auf was muss ich achten?
Ich werde wohl so max 1x im Monat so einen Bausatz löten. Falls er überhaupt zum Löten ist :-)

Danke!
Fhem auf Raspberry Pi 4
CCU3 mit RaspberryMatic mit HMCCU an FHEM
HMCCU, Telegram, Conbee2 und Hue/Tradfri/Osram Lampen AQARA Sensoren, HomeConnect

Tom111

FHEM 5.9 auf Raspberry Pi - 3B+ - Stretch-5.10.88+ | CUL868 CC1101 - USB - Lite module - V3 FW 1.67
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astro0302

Hi!

Ich würde Dir mehr zu einem 30W-Lötkolben raten: http://www.kurtzersa.de/electronics-production-equipment/loetwerkzeuge-zubehoer/loetkolben-loetsets/universalloetkolben/produkt-details/0330kd.html

Als Lötspitze habe ich zusätzlich zur Standard-"Meiselspitze" für feine Arbeiten die Bleistiftspitze http://www.kurtzersa.de/electronics-production-equipment/loetwerkzeuge-zubehoer/loetspitzen-entloetspitzen/loetspitzen-serie-032/produkt-details/0032bd.html im Einsatz.

Die restlichen Positionen von Tom111 würde ich auch verwenden.

Grüße

Andreas
1x Rpi 3B mit Raspian (Jessie) , 1x nanoCUL (arduino nano + 433MHz Modul)1.65 a-culfw,  12x REV Funksteckdosen 433Mhz, 2x Uralt-Funkthermometer (433MHz), 1x nanoCUL 868MHz, 1x mapleCUN Large,  Xiaomi Door/Window Sensor, Wemos D1 mini, Sonoff S20 mit Tasmota, Ikea Tradfri, div. Shelly Komponenten

slor

Danke Euch!
Noch jemand Ergänzungen bevor ich bestelle?
Fhem auf Raspberry Pi 4
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Omega-5

Manchmal ist auch eine Entlötlitze besser als die Pumpe. Hilft auch wenn man bei SMD-ICs zu viel Lötzinn hatte und Anschlüsse verbunden sind.

Gruß Friedrich
RaspberryPi2, nanoCUL, 3x DS18B20, FS20: 4x Funk-Schalter ST-4, LaCrosseGW,
HomeMatic: HMLAN, HM-WDS10-TH-O, HM_MYS_RelaisBoard,
I2C: HYT221 über modifiziertes Modul I2_I2C_SHT21.pm (Q&D),

AitschPi

Ich habe nach mehreren einzelnen Lötkolben mit zusätzlichen mehr oder weniger guten Haltern diese Station zugelegt:
http://www.amazon.de/dp/B00MA4TNLQ
Natürlich gibt es bessere, aber ich finde die für knapp 60€ günstig, gut und ausreichend. Den Teil der Heißluft habe ich noch nicht verwendet. Und ich habe einen zusätzlichen An/Aus-Schalter als Zwischensteckdose verwendet.

Ich habe mir auch das Set an Lötspitzen gekauft - da muss man experimentieren, welche man besser verwenden kann. Abgeschrägt überträgt Wärme und Zinn gut, spitz ist zielgenauer - aber auch weniger leicht ist es, damit den Zinn zu erwärmen und zu "transportieren":
http://www.amazon.de/dp/B009LEDSPK

Lötzinn sollte man auch bleifreien in Erwägung ziehen. Und den nehme ich oft sehr dünn, dann kann ich als Grobmotoriker besser die Menge dosieren. Entlötlitze ist auch in feiner und grober Stärke im Einsatz - je nach Verwendungszweck. Statt der 3. Hand habe ich einen auf die Arbeitsplatte aufgeschraubten Minischraubstock. Als schon beschriebener Grobmotoriker kann ich da meine Hand sicherer und ruhiger auf die Werkbank oder den Schraubstock auflegen, wenn es filigran zugehen soll. Da ist mir die geknipste hochstehende 3. Hand zu hoch und wacklig.
Echte Männer essen keinen Honig, sie kauen Bienen.

Invers

Muss man eigentlich noch Lötfett und / oder einen Salmiakstein dazu kaufen, oder ist so etwas in der heutigen Zeit nicht mehr notwendig?
Pi3B+ mit SSD/ Bullseye | FB7590 AX | 12 x Dect200 | CUL433+868 | SDuino | HM-LAN | 3 x Heizung FHT + FKontakte | KeyMatic + 4 FB | HM Wandtaster 2-fach m. LED | 6 x Türkont. TFK-TI | HM-Bew.-Melder innen | 3 x Smoked. HM-SEC-SD-2

Bennemannc

Hallo,

Lötfett - um Gottes willen nein. Es sei denn, Du wolltest etwas an der Dachrinne löten ;-). In den "normalen" Lötlitzen ist das Flußmittel schon mit drin. Mit Lötfett würdest Du die ganze Platine verzinnen.

Gruß Christoph
Cubietruck, Fhem 5.8
CC-RT-DN|LC-SW2-FM|RC-12|RC-19|LC-SW4-BA-PCB|LCp-SW1-BA-PCB|ES-PMSw1-Pl|LC-Bl1PBU-FM|PBI-4-FM|CC-VD|CC-TC|SEC-SC(2)|RC-KEY3-B|LC-Sw1PBU-FM|PB-2-FM|WDS100-C6-O|WDC7000|LC-Bl1-FM
Module: Dewpoint,FB_Callmonitor,HCS,Panstamp,at,notify,THRESHOLD,average,DOIF

Invers

Danke, da siehst du mal, wie alt ich schon bin. :-)
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PeMue

Zitat von: Invers am 14 November 2015, 16:54:31
Muss man eigentlich noch Lötfett und / oder einen Salmiakstein dazu kaufen, oder ist so etwas in der heutigen Zeit nicht mehr notwendig?
Heute gibt es sogar "no clean" Lotpaste. Flussmittel verdampft nahezu rückstandsfrei.

Gruß PeMue
RPi3Bv1.2 rpiaddon 1.66 6.0 1xHM-CC-RT-DN 1.4 1xHM-TC-IT-WM 1.1 2xHB-UW-Sen-THPL-O 0.15 1x-I 0.14OTAU  1xCUNO2 1.67 2xEM1000WZ 2xUniroll 1xASH2200 3xHMS100T(F) 1xRFXtrx 90 1xWT440H 3xTFA30.3150 5xFA21
RPi1Bv2 LCDCSM 1.63 5.8 2xMAX HKT 1xMAX RT V200KW1 Heizung Wasser

dougie

Weller WTCP-S 50W Lötstation (gebraucht, ebay)
Passende Lötspitzen (neu, Reichelt)
Entlötlitze, Lötzinn (Reichelt)

Damit kommst du bis zum Lebensende zurecht. Wer billig kauft, kauft zwei mal.

VG
Ralf

slor

Fhem auf Raspberry Pi 4
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Invers

Leider zu spät, denn ich habe bereits gekauft und auch schon gelötet. Hat prima geklappt. Vielen Dank an alle.
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betateilchen

Zitat von: slor am 05 November 2015, 16:44:12
ich möchte mir in Zukunft ein paar Homematic Bausätze zusammen löten.

Was brauch ich denn? Was macht Sinn?

Die letzten Homematic Bausätze, die ich zusammengebaut habe, erforderten keinen Lötkolben, dafür aber einen Torx 6 Schraubendreher :)
-----------------------
Formuliere die Aufgabe möglichst einfach und
setze die Lösung richtig um - dann wird es auch funktionieren.
-----------------------
Lesen gefährdet die Unwissenheit!

AitschPi

Es gibt auch einige zum Löten. Aber die T6-Sätze sind schon trivial.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk - Tippfehler sind gratis.
Echte Männer essen keinen Honig, sie kauen Bienen.

Paul

Zitat von: betateilchen am 24 November 2015, 19:04:27
Die letzten Homematic Bausätze, die ich zusammengebaut habe, erforderten keinen Lötkolben, dafür aber einen Torx 6 Schraubendreher :)

Was waren das für Bausätze mit nem Schraubendreher kann ich besser als mit nem Lötkolben umgehen
Cubietruck, HM-USB, CUL, FS20, FHT, HUE, Keymatic

timtom

Ich häng mich mal an das Thema dran. Bei meinem 15W CFH Baumarktkolben hat sich (glaube ich) wieder nach kurzer Zeit die Spitze verabschiedet (Spitze ist krumm, schwarz und verzinnen ist nicht möglich). Auch bricht nach längerer Nutzungsdauer die Temperatur stark sein. Ich bin Löt-Anfänger und baue ab und zu mal HM-Bausätze zusammen oder etwas hier aus der Bastelecke. Dann halt noch LS-Kabel, Stecker oder Kleinkram. Dennoch habe ich überlegt, einen neuen Lötkolben zu kaufen.

Dabei habe ich den Ersa Multitip 25W für ca. 25€ gefunden. Der wurde oft empfohlen, ist jedoch von der Temperatur nicht regelbar. Worauf man ja wohl achten soll.
Dann gibt es noch die Lötstation ZD-931 für ca. 40€. Eigentlich nimmt mir eine Lötstation zu viel Platz weg.
Von günstigen regelbaren Kölben wird ja öfters abgeraten.
Weller, Ersa, JBC fällen leider aus meinem finanziellen Rahmen und auch Anwendungsbereich ;)

Lötzinn hab ich momentan "CFH 1mm Elektroniklot Sn60Pb38Cu2". Da würde ich auch gerne etwas <1mm haben.

Da mir absolut der Vergleich und die Erfahrung fehlt, was würden mir die Lötprofis von euch raten? Lohnt sich ein Neukauf? Wenn ja, was?

Besten Dank schon mal.

Tom111

#17
Dass die Spitzen der Lötkolben schwarz werden ist ganz normal, wenn das so ist dann kann die Spitze im heißen Zustand mit einem Stofftuch gesäubert werden, oder man tunkt die Spitze in eine Dose mit Flussmittel, so mach ich das immer. Aber warum deine Spitze krumm ist kann ich beim besten willen nicht sagen, hast du damit etwa gedrückt ??
Selbst ich, der schon gefühlte 100 Jahre im Geschäft ist benutze einen 15 Euro Lötkolben, der reicht vollkommen aus, mehr Geld werde ich dafür nicht ausgeben!
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juergs

#18
Hallo TimTom,

der Unterschied liegt auch an der Lötspitzen.
Bei Deinem alten Lötkolben ist die Spitze wahrscheinlich noch aus Kupfer,
diese oxidiert sehr schnell und Lötungen lassen sich damit im Elektronikbereich
in der Feinheit kaum ausführen. Die Ersa-Lötspitzen haben eine "ErsaDur"-Beschichtung
welche dafür sorgt, dass sich die Lötspitze nicht in Luft auflöst ...

Ein nasser Schwamm und etwas "Tinner" Lötspitzenreiniger sorgen für längere Freude am Löten,
wenn man mal die Lötspitze mechanisch überansprucht hat.

Ich kann Dir die 25W-Ersa nur empfehlen, selbst wenn er nicht regelbar ist, ich habe meine Lötstation meistens auch nur auf
290..300° eingestellt, welches die optimale Temperatur für mein Lötzinn ist.

Will sagen, so oft braucht man die Regelung gar nicht, es sei denn man will mal Dachrinnen, also mal was Dickeres löten  ;)
was mehr Hitze benötigt wie z.B. ganz  dicke Kabel etc..

Die 25W haben genügend Power-Reserven für normale Lötungen.


PeMue

Zitat von: juergs am 28 Oktober 2016, 16:56:16
Ich kann Dir die 25W-Ersa nur empfehlen, selbst wenn er nicht regelbar ist, ich habe meine Lötstation meistens auch nur auf 290..300° eingestellt, welches die optimale Temperatur für mein Lötzinn ist.
Meinst Du einen ähnlichen wie diesen
http://www.reichelt.de/ERSA-Loetkolben/ERSA-330KD/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=7421&GROUPID=549&artnr=ERSA+330KD ? Da müsstest Du aber noch eine dünne Spitze dazu kaufen.

Ich habe seit Jahren eine Weller Lötstation, ab und zu eine neue Spitze und die Sache läuft wieder.

Gruß PeMue
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Pf@nne

Moin,

ich nutze auch seit Jahr und Tag einen uralten Weller mit Magnastat.
Sehr wichtig ist für mich der Halter für das Handteil bzw. den Lötkolben selber.
Der muss immer Griffbereit sein, daher würde für mich ein einzelner Lötkolben, der dann irgendwo herum liegt ausfallen.

Bei geringer Nutzung reicht fast jeder Lötkolben, wichtig ist die Pflege der Spitze.
Ein Nasser Schwamm ist hier das Minimum.

Was ist denn mit einem gebrauchten? Neue Spitze drann und gut.
Auch Chinaware reicht für einfache Arbeiten meiner Meinung nach.
Diese aber nie unbeaufsichtigt betreiben und vorher den Schutzleiter kontrollieren!

http://www.jago24.de/heimwerken/elektrowerkzeug/loetstation-inklusive-zubehoer.html?utm_medium=CPC&utm_campaign=PSM&utm_source=shopping.com&partner=4&koop=17&cat=Heimwerken/Elektrowerkzeug&sku=LOST02

Gruß
Pf@nne
FHEM auf: DS415+ (Master), Raspberry Pi 2

Muschelpuster

Also IMHO sollten gerade nicht so erfahrene Löter eine Lötstation verwenden. Egal ob der Lötkolben 15W oder 30W hat, er wird irgendwann zu heiß, wenn er eine Weile nicht genutzt wird und keine Wärme abgenommen wird. Das macht Streß beim Löten und ist der Lebensdauer der Spitze nicht zuträglich. Ist das Teil zu klein, kann es u.U. nicht genug nachheizen und die Spitze klebt an der Lötstelle mit fest. Zumeist merkt man die falsche Temperatur reichlich spät. Und das heute nur noch verfügbare bleifreie Lötzinn macht es nicht einfacher.
Wenn es dann preislich überhaupt nicht geht, dann ein 30W-Eisen und in die Aschlußschnur einen Schnurschalter mit parallel geschalteter Diode rein. So kann man das Teil wenigstens auf 15W reduzieren, wenn es abgelegt wird und wieder volle Leistung abrufen wenn sie gebraucht wird.

geregelte Grüße
Niels
fhem @ ZBOX mit 1,6MHz Celeron, 4GB RAM & 120GB SSD mit Debian Bullseye # MiLight # Homematic via CCU3 # W&T WebIO # Rademacher DuoFern # ESPeasy # logdb@mysql # configdb@mysql # Shelly @ MQTT2 # go-eCharger mit PV-Überschussladung via DOIF

juergs

#22
Hallo Zusammen,
da kommen ja schon einige Tipps zusammen  :)

@PeMue
Ja, extra Spitze mit 1mm Meißel oder spitz ist gut.
Den LK von Deinem Link hat eine Lötspitze zu anschrauben -> eher suboptimal.

Ich meinte eher diese Variante hier:
https://www.amazon.de/ERSA-L%C3%B6tkolben-Multi-Pro-230V-0930CD/dp/B0009QX1VA/ref=pd_lpo_328_tr_t_3?ie=UTF8&psc=1&refRID=PPXMSZMNXSHB3Q23NW92
in 30W oder diese in  16W:
https://www.amazon.de/ERSA-L%C3%B6tkolben-Tip-230V-0260BD/dp/B0009QX1SI

Auf alle Fälle kann ich empfehlen, sich gleich mehrere Spitzen zuzulegen, weil:
   a.) man das Ding längere Zeit hat und dann die Ersatzbeschaffung etwas schwieriger werden könnte ...
   b.) die Spitzen im Murphy-Moment nicht mehr gut genug sind  ;)

Zu den "China"-Lötstationen kann eher nur Schlechtes sagen, ich habe diese hier wegen SMD angeschafft:
STATION-ZD-912

Allerdings ist das Ding wohl etwas Power-technisch sehr unterdimensioniert.
Nur eingeschalten, ohne Lötkolben einzuschalten brummt das Ding mit einem lauten 50Hz-Brummen vor sich hin.
Schaltet man den Lötkolben ein fängt die Regelung an zu "pumpen", so stark, dass die LCD-Display-Beleuchtung
im Rythmus anfängt mit zu takten.
Hat man die Lötstation, so wie ich, längere Zeit an, nervt das Verhalten gewaltig.
Bin schon am überlegen ob ich das "Trafo"-Innenleben gegen etwas Besseres austausche.
Die Spitzen sind zwar billig, so im 1€-Bereich aber bei Reichelt recht häufig mit Lieferschwierigkeiten beaufschlagt.
Weil auch der Verschleiß entsprechend hoch ist. Wärmeübertragung und Spitzenbeschichtung läßt schnell nach...
Manche "neue" Spitzen sind schon Qualitätstechnisch unbrauchbar.
Der Stecker des Lötkolbens ist wohl eher für dessen Strombedarf unterdimensioniert, er korrodiert sehr schnell
und lässt sich nach einiger Zeit kaum noch abziehen, deshalb tausche ich immer mal den Lötkolben.

Von der Heißluftstation ganz zu schweigen ... bei mir platze die Punkt-geschweißte Erdung des Heizers einfach ab. 
Jetzt darf ich mir Überlegen wie ich das "Kabelgeflecht" wieder anbringen kann.

Mit den Weller-Lötstationen  habe ich ebenfalls sehr gute Erfahrungen gemacht, allerdings auch preisliche Oberklasse  ;)
z.B. http://de.farnell.com/weller/ws-81t-eu/l-tstation-80w-230v-eu/dp/1777569







Omega-5

Nachdem hier jetzt schon so viele gute Ratschläge kamen, möchte ich noch auf das Kriterium Löttemperatur hinweisen. Da die Pflicht zur Verwendung von bleifreiem Zinn nur für professionelle Anwender gilt, würde ich ich verbleites Zinn z.B. Sn62 Pb36 Ag2 F-SW 32 empfehlen. Die Schmelztemperatur liegt bei 179°C und die Lötspitzentemperatur sollte ca. 100-120°C darüber liegen. Bei einem bleifreien Lot z.B. Sn95,5 Ag Cu0,7 F-SW32 liegt die Schmelztemperatur schon bei 219°C und die Lötspitzentemperatur sollte 120-150°C darüber liegen. Ein Nachteil, je höher die Lötspitzentemperatur ist, desto schneller verzundert die Spitze.
Weitere Infos zum Löten:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0705261.htm
http://www.ersa-shop.com/additional_files/pdf/Grundlagen%20der%20Handl%F6ttechnik%20in%20der%20Elektronik.pdf
http://www.kullik.com/images/stories/Sonder/Bleifrei_Handlten_11-09.pdf

Gruß Friedrich
RaspberryPi2, nanoCUL, 3x DS18B20, FS20: 4x Funk-Schalter ST-4, LaCrosseGW,
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juergs

#24
@Omega5

ja, ja Theorie und Praxis  :) :) :) :)

Das was die Station anzeigt und die reale Temperatur und Wärmekapazität an der Spitze .....   ;)

Damit:
Zitatverbleites Zinn z.B. Sn62 Pb36 Ag2 F-SW 32 empfehlen

Meines ist:
ZitatL-Sn60PbCu2  F-SW26 / DIN 1707
auch recht gut ...

bin ich mit Dir konform, bis ich meine Restbestände aufgebraucht habe, wir das noch dauern ....
Aber der frühere etwas sorglose Umgang ist einer bewussterer "Hand"-habung gewichen.
Ebenfalls eine professionellere Lötdampfabsaugung sollte auch sein, aber ein ausgedienter PC-Lüfter tuts auch...

Also Händewaschen nicht vergessen  :D   deshalb!

Omega-5

Auch wenn das Thema ja eigentlich "Empfehlung Lötkolben" heißt und wir jetzt beim Löten im Allgemeinen angelangt sind, sollte auch die Oberflächenausführung der Leiterplatten nicht unberücksichtigt bleiben.
Bleifreie LP und verbleites Lötzinn sollte nicht sein! Lässt sich ganz schlecht verarbeiten. Besser ist dann eine Hartvergoldung bei der LP. Aber alle neueren Bauteile (SMD) sind bleifrei verzinnt. Also irgendwann wird es dann wohl nur noch bleifrei gehen.

Frieder
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kleinerDrache

hallo

ich selber verwende zum Basteln und für Bausätze ne Lötstation von Pollin, die ZD-931 bis jetzt hats gereicht ;)

Lötzinn und Ersatzkolben plus Spitzen auch von da. Wenn ich irgendwann dann doch mal mit SMD anfange kommt erst was teureres ins Haus.
Raspi 2 - Hmusb2 , 2xJeeLink , EnOcean pi: Serie14 Geräte , 6xHM-Sec-Rhs , 6xHM-CC-RT-DN, verschiedene MySensor Nodes, ein bischen MQTT

tante ju

Zitat von: timtom am 28 Oktober 2016, 14:27:36
Ich häng mich mal an das Thema dran. Bei meinem 15W CFH Baumarktkolben hat sich (glaube ich) wieder nach kurzer Zeit die Spitze verabschiedet (Spitze ist krumm, schwarz und verzinnen ist nicht möglich). Auch bricht nach längerer Nutzungsdauer die Temperatur stark sein. Ich bin Löt-Anfänger und baue ab und zu mal HM-Bausätze zusammen oder etwas hier aus der Bastelecke. Dann halt noch LS-Kabel, Stecker oder Kleinkram. Dennoch habe ich überlegt, einen neuen Lötkolben zu kaufen.

Dabei habe ich den Ersa Multitip 25W für ca. 25€ gefunden. Der wurde oft empfohlen, ist jedoch von der Temperatur nicht regelbar. Worauf man ja wohl achten soll.
Dann gibt es noch die Lötstation ZD-931 für ca. 40€. Eigentlich nimmt mir eine Lötstation zu viel Platz weg.
Von günstigen regelbaren Kölben wird ja öfters abgeraten.
Weller, Ersa, JBC fällen leider aus meinem finanziellen Rahmen und auch Anwendungsbereich ;)

Lötzinn hab ich momentan "CFH 1mm Elektroniklot Sn60Pb38Cu2". Da würde ich auch gerne etwas <1mm haben.

Da mir absolut der Vergleich und die Erfahrung fehlt, was würden mir die Lötprofis von euch raten? Lohnt sich ein Neukauf? Wenn ja, was?

Ich habe mir als Schüler mal eine Lötstation mit Leistungsregelung gekauft. Die war genial, wenn man viel Löten muß, was zur damaligen Zeit mit den ganzen TTL-Gräbern auf Eurokarte der Fall war. Später, in der Ausbildung, dann eine Weller WCirgendwas Lötstation mit regelbarer Temperatur. Das ist über 30 Jahre her. Und beide laufen heute noch, allerdings benutze ich seit Jahren immer die Weller. Auch Ersatzteile gibt es noch.

Habe die für meine damaligen finanziellen Möglichkeiten sehr teure Anschaffung nie bereut.

Aber noch ein Hinweis zum Lötzinn und zur Spitze: Weniger ist nicht immer mehr. Die Wärmeleistung muß ja auch da sein, sonst hält man sich zu lang an einem Punkt auf. Und meterweise Lötzinn nachzuführen ist auch nicht so ideal. Ich habe bleihaltiges und bleifreies Lötzinn, je nachdem ob es eine verzinnte professionell produzierte Platine ist (bleifrei) oder selbst geätzt (verbleit). Das finde ich viel wichtiger als noch dünneres Lötzinn.

PeMue

Zitat von: tante ju am 29 Oktober 2016, 13:28:34
Ich habe bleihaltiges und bleifreies Lötzinn, je nachdem ob es eine verzinnte professionell produzierte Platine ist (bleifrei) oder selbst geätzt (verbleit). Das finde ich viel wichtiger als noch dünneres Lötzinn.
Dann zahlst Du den 10 $ Auschlag für bleifrei? Ich finde das schade, das das teurer ist, denn normalerweise ist ja der Industriestandard bleifrei und das sollte das günstigere sein.

Gruß Peter
RPi3Bv1.2 rpiaddon 1.66 6.0 1xHM-CC-RT-DN 1.4 1xHM-TC-IT-WM 1.1 2xHB-UW-Sen-THPL-O 0.15 1x-I 0.14OTAU  1xCUNO2 1.67 2xEM1000WZ 2xUniroll 1xASH2200 3xHMS100T(F) 1xRFXtrx 90 1xWT440H 3xTFA30.3150 5xFA21
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tante ju

Zitat von: PeMue am 29 Oktober 2016, 16:59:31
Dann zahlst Du den 10 $ Auschlag für bleifrei? Ich finde das schade, das das teurer ist, denn normalerweise ist ja der Industriestandard bleifrei und das sollte das günstigere sein.

Ds kommt auf den Anbieter an. Manche haben Aufschlag, andere nicht. Und wieder andere, meist chinesische Anbieter, sagen erst gar nix dazu. Wahrscheinlich bleihaltig.

timtom

Ohh ich hatte ja nicht erahnen können, dass der Kauf eine Wissenschaft für sich ist ;) Aus einer einfachen "ich kauf mal" Aktion, ist ein Recherchemarathon geworden. Je nach Forum gehen die Meinungen von für Einfaches ist es egal was man nimmt, bis unter Weller geht gar nichts.

Erst mal bedanke ich mir für die rege Beteiligung.

@Tom111: Schwarz ist klar. Jürgen hat mir ja auch schon viele Tips gegeben. Das Hauptproblem ist, dass die zwei nachgekauften CFH Spitzen sehr schnell "aufgebraucht" bzw. krumm waren. Bei anderem Werkzeug habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass man mit "etwas" höherwertigen Produkten auch als Anfänger bessere Ergebnisse erzielen kann. Natürlich macht auch die Person am Werkzeug den Unterschied.

@juergs: Ich hatte mehrfach als Empfehlung den Ersa Multitip C25 gesehen. Sehe aber, dass der ungeregelt bis 450 Grad hoch geht. Den Unterschied zu dem von dir genannten Multi-Pro ist mir auch nicht ganz klar.

@Pf@nne: Eine gebrauchte Weller Magnastat TCP wird auch immer mal wieder empfohlen. Die wäre dann mit ca. 50-60€ auch beim Maximum, was ich ausgeben möchte. Eigentlich wollte ich einen Kolben, da man den gut wegräumen kann. Anscheinend sind aber wohl Lötstationen aktuell angesagter und eher zu empfehlen. Wenn das dann wirklich einen Mehrwert bringt, schließe ich mich da gerne an. Ob jetzt 30€ mehr oder weniger werde ich verkraften. Mehr als 50-60€ bin ich aber nicht bereit auszugeben.
Gegen eine neue Spitze spricht das Gefühl, dass ich mit etwas besserer Technik auch bessere Ergebnisse hinbekomme ;)

@Muschelpuster: Interessante Idee. Vergleichbares habe ich mit einem Dimmerzwischenstecker gelesen. Dann vll. doch lieber eine günstige Lötstation ;)

@Omega-5: Danke für die allgemeinen Links zum Löten. Da werd ich mich auch mal durcharbeiten.

Also steht für mich immer noch die Frage nach dem Gerät aus:

Günstige China-Station: AOYUE 936 oder ZD-931
Lötkolben: Ersa Multitip C2525W oder Ersa Multi-Pro 20W
Gebrauchte Lötstation: Weller WTCP-S 50W

Wie gesagt, mein Anspruch ist eher "gering" auch auch löte ich vll. im Schnitt 1x im Monat. Wenn überhaupt.

juergs

#31
Zitatdass der ungeregelt bis 450 Grad hoch geht.
Kann ich so nicht bestätigen, ich kann auch mit dem normalen Lötkolben (der ist auch Zwei-Punkt geregelt, d.h. das Temperatur-Delta um den Schaltpunkt ist größer als bei PI-geregelten Lötstationen) sehr gute Lötungen fabrizieren. Das ist wohl eher eine Sache der Übung und der Haltezeit an der Lötstelle.

Es kommt auch darauf an, ob Du eher lötest oder auch ent-lötest, da ist nämlich mehr Power von Vorteil.

Bei der Station kannst Du wohl schneller die Spitzenform für den benötigten Verwendungszweck wechseln ...

Muschelpuster

Zitat von: timtom am 30 Oktober 2016, 12:45:14Natürlich macht auch die Person am Werkzeug den Unterschied.
Ja, aber vernünftiges Werkzeug hat schon was. Ich isoliere dünne Leiter seit 40 Jahren mit einem Lackkratzer ab, für dickere habe ich eine einfache Abisolierzange (in etwa so etwas nur viel älter). Nun habe ich mir über meinen Arbeitgeber mal was Vernünftiges besorgt (klick). Und ich habe mir Tiernamen dafür gegeben, dass ich das nicht schon viel früher gemacht habe  8)

tierische Grüße
Niels
fhem @ ZBOX mit 1,6MHz Celeron, 4GB RAM & 120GB SSD mit Debian Bullseye # MiLight # Homematic via CCU3 # W&T WebIO # Rademacher DuoFern # ESPeasy # logdb@mysql # configdb@mysql # Shelly @ MQTT2 # go-eCharger mit PV-Überschussladung via DOIF

PeMue

Zitat von: timtom am 30 Oktober 2016, 12:45:14
Wie gesagt, mein Anspruch ist eher "gering" auch auch löte ich vll. im Schnitt 1x im Monat. Wenn überhaupt.
Naja, wenn es dann nichts wird, ist es auch sch**** blöd. Daher gleich etwas Vernünftiges kaufen. Ich an Deiner Stelle würde entweder die neue ungeregelte Ersa oder die gebrauchte Weller kaufen. Aus meiner Erfahrung empfehle ich Dir aber die Weller (ich habe meine alte vor 2 Jahren bei eBay verkauft, weil ich eine neuere gebrauchte bekommen habe).

Gruß PeMue
RPi3Bv1.2 rpiaddon 1.66 6.0 1xHM-CC-RT-DN 1.4 1xHM-TC-IT-WM 1.1 2xHB-UW-Sen-THPL-O 0.15 1x-I 0.14OTAU  1xCUNO2 1.67 2xEM1000WZ 2xUniroll 1xASH2200 3xHMS100T(F) 1xRFXtrx 90 1xWT440H 3xTFA30.3150 5xFA21
RPi1Bv2 LCDCSM 1.63 5.8 2xMAX HKT 1xMAX RT V200KW1 Heizung Wasser

juergs

Passt zwar nicht zum Thema Lötkolben, aber zum Thema SMD-Löten:
http://www.avdweb.nl/tech-tips/solder-paste-dispenser.html
:)

timtom

Also mit etwas Geduld bekommt man ja eine einfache Weller für unter 50€. Ggf sogar mit verschiedenen Spitzen. Aber man sieht schon, dass die einiges miterlebt haben
http://www.ebay.de/itm/262696635691


timtom

Danke schon mal Euch allen für die Beratung. Hab jetzt mal eine WECP Temtronik für knapp 35€ erwischt. Bin mal gespannt ;)

Ralf9

Zitat von: juergs am 29 Oktober 2016, 12:18:26
Ebenfalls eine professionellere Lötdampfabsaugung sollte auch sein, aber ein ausgedienter PC-Lüfter tuts auch...

Ich möchte gerne das Thema erweitern auf Empfehlung Lötdampfabsaugung.

Ich habe mal bei ELV und Conrad geschaut. Ist da für bis ca 100 Euro was brauchbares dabei?

http://www.elv.de/loetrauch-absauggeraete.html

https://www.conrad.de/de/loetrauchabsaugung-toolcraft-zd-153-230-vac-23-w-60-mh-588318.html

https://www.conrad.de/de/loetrauchabsaugung-toolcraft-zd-153a-230-vac-23-w-60-mh-588688.html

Gruß Ralf
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Maple-SIGNALduino, WH3080,  Hideki, Id 7

Muschelpuster

Zitat von: Ralf9 am 09 November 2016, 21:02:04Ich möchte gerne das Thema erweitern auf Empfehlung Lötdampfabsaugung.
Willst Du eine Serienproduktion eröffnen? Das bisschen Dampf in der Hobbyschmiede riecht doch lecker  ;)

genussvolle Grüße
Niels
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Ralf9

Zitat von: Muschelpuster am 09 November 2016, 21:49:44
Willst Du eine Serienproduktion eröffnen? Das bisschen Dampf in der Hobbyschmiede riecht doch lecker  ;)

Nein ich löte nur gelegentlich, aber der Lötdampf ist recht ungesund.

Gruß Ralf
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Muschelpuster

Mhh, Rauchen und Saufen ist auch recht ungesund, trotzdem machen das viele Leute. Da ich beiden Lastern nicht fröne, kann ich ja wenigstens mal ab&zu einen Zug Lötdämpfe durchziehen.
Bei den regelmäßigen Arbeitsschutzunterweisungen die ich genießen muss, wird zwar auch immer über diverse Atembelastungen referiert, das Löten war noch nie dabei. Auch habe ich einen Kollegen, der keine 3mm-Schraube ohne Sicherheitsschuhe in die Hand nimmt (könnte ihm ja auf die Füße fallen) und auch ansonsten sehr intensiv auf alle Gefährdungen bei der Arbeit achtet, aber ein Absaugung hat der auch nicht.
Selbst als Kupferrohre noch gelötet wurden, habe ich nie einen Klempner gesehen, der eine Absaugung auf der Baustelle mit sich rum schleppte. Und da qualmte jede Muffe so viel wie eine komplexe Platine.
Natürlich sind die Dämpfe nicht gesund, aber bei einer moderaten Anwendung gibt es sicher täglich größere Gesundheitsgefahren im Leben. Aus der Zeit, als die Lötstellen noch größer waren und mehr Flussmittel im Einsatz war ist es bei mir sowieso drin, dass ich leicht auf die Lötstelle puste um freie Sicht zu haben. Bei der filigranen Elektroniklöterei läuft da eher was falsch wenn es  einem den Blick vernebelt, aber so atme ich zumindest auch nicht ein, wenn die Wolke kommt.
Aber wenn das Geld weg muss und es ein gutes Gefühl macht, kann man sich sicher eine Absaugung kaufen - schaden tut sie ja kaum, höchstens stören (Platz, Betriebsgeräusche).

pragmatische Grüße
Niels

https://www.mikrocontroller.net/topic/118834
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Ralf9

ok, wenn der Filter nicht so wichtig ist, dann kann ich mir eine Lötdampfabsaugung auch selber bauen.

Mit einem 100mm Rohrventilator und einem Staubsaugerschlauch müsste sich eine Lötdampfabsaugung basteln lassen.
Ich habe noch keine so richtige Idee wie ich den Staubsaugerschlauch mit dem Rohrventilator verbinden kann.

http://www.ebay.de/itm/Kanal-Rohrventilator-100-125-150-Rohreinschub-Abluft-Luefter-Ventilator-WKA-/221414620798

https://www.amazon.de/Fixapart-W7-86004-EC-Universal-Saugschlauch/dp/B004OLLDMK/ref=sr_1_61?ie=UTF8&qid=1478800653&sr=8-61&keywords=staubsaugerschlauch+1%2C8

Gruß Ralf
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kleinerDrache

Wasser ist auch ungesund ;) kommt wie immer auf die Menge an. Persönlich denke ich morgens aus dem Haus gehen einmal tief Luft geholt und ich hab mehr schädlichen Dreck eingeatmet als in 10 Jahren Lötdampf schnüffeln. Aber das muss ja jeder selber wissen.
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