THZ Tecalor (LWZ Stiebel Eltron) Wärmepumpe -Optimierung und Erfahrungsaustausch

Begonnen von willybauss, 07 Februar 2015, 11:30:16

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willybauss

Ja, muss man beobachten in einer längeren Frostperiode. Bivalenzpunkt ist bei -5°C; klingt also nicht extrem übel; Klagen über "zu kalt" wenn es knapp darüber ist, haben wir ja nicht gelesen. Scheint also zu passen. Aber dennoch: 200m² auf 24°C heizt man nicht gratis...

Asymmetrie 1 passt ja.
Integralwert auf 200 setzen.
P56 evtl. auf 2

Lüftung: Ich habe eine empfindliche Nase - wenn der Nachbar nicht geduscht hat merke ich das auf 10m Entfernung. Deshalb hatte ich einfach mal probeweise die Luftmenge runtergesetzt. Wenn ich nach hause komme, es sind ein paar Personen anwesend, und trotzdem steigt mir beim Betreten des Hauses kein unangenehmer Geruch in die Nase, dann passt's. Alternativ ein VOC- oder CO2 Messgerät befragen vorher/nachher.
FHEM auf Raspberry Pi B und 2B; THZ (THZ-303SOL), CUL_HM, TCM-EnOcean, SamsungTV, JSONMETER, SYSMON, OBIS, STATISTICS

willybauss

Mal ne andere Frage:
Hat Jemand Erfahrung mit Wettervorhersage-basierter Beeinflussung der THZ? Wenn ich schon vorher weiß, dass heute Nacht ein heftiger Temperatursturz kommen wird, dann kann ich ja über eine erhöhte Wunschtemperatur schon mal per WP vorheizen, um den voraussichtlich nötigen Boostereinsatz zu vermeiden. Die THZ merkt das Problem ja von sich aus ja erst, wenn der Temperatursturz schon da ist. Ich würde da lieber ein paar Stunden zuvor schon dagegen halten.
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TheTrumpeter

Zitat von: willybauss am 01 Dezember 2023, 17:21:06Hat Jemand Erfahrung mit Wettervorhersage-basierter Beeinflussung der THZ? Wenn ich schon vorher weiß, dass heute Nacht ein heftiger Temperatursturz kommen wird, dann kann ich ja über eine erhöhte Wunschtemperatur schon mal per WP vorheizen, um den voraussichtlich nötigen Boostereinsatz zu vermeiden.
Das Problem mit dem Nachbrenner habe ich ja nicht, aber grundsätzlich wäre es trotzdem geschickt bei möglichst hohen Temperaturen zu heizen.
Aktuell versuche ich möglichst nur tagsüber zu heizen, um den PV Strom zu nutzen. Damit verlagert sich das Heizen tendenziell zu den wärmeren Temperaturen.

In meiner Bewässerungslogik habe ich die Regenprognose aus ,,Proplanta" eingebunden, um abhängig von der Bodenfeuchte die Bewässerung ggf. noch einen Tag aufzuschieben. Die Trefferquote ist allerdings eher bescheiden.
Die Temperatur der nächsten paar Stunden sollte aber hoffentlich halbwegs verlässlich sein, vor allem wenn es Dir eher um die Tendenz von größeren Schwankungen geht.
FHEM auf RPi3, THZ (LWZ404SOL), RPII2C & I2C_MCP342x (ADCPiZero), PowerMap, CustomReadings, RPI_GPIO, Twilight, nanoCUL (WMBus für Diehl Wasserzähler & Regenerationszähler für BWT AqaSmart), ESPEasy, TPLinkHS110

zdravec

Zitat von: willybauss am 01 Dezember 2023, 16:14:42Ja, muss man beobachten in einer längeren Frostperiode. Bivalenzpunkt ist bei -5°C; klingt also nicht extrem übel; Klagen über "zu kalt" wenn es knapp darüber ist, haben wir ja nicht gelesen. Scheint also zu passen. Aber dennoch: 200m² auf 24°C heizt man nicht gratis...

Asymmetrie 1 passt ja.
Integralwert auf 200 setzen.
P56 evtl. auf 2

Lüftung: Ich habe eine empfindliche Nase - wenn der Nachbar nicht geduscht hat merke ich das auf 10m Entfernung. Deshalb hatte ich einfach mal probeweise die Luftmenge runtergesetzt. Wenn ich nach hause komme, es sind ein paar Personen anwesend, und trotzdem steigt mir beim Betreten des Hauses kein unangenehmer Geruch in die Nase, dann passt's. Alternativ ein VOC- oder CO2 Messgerät befragen vorher/nachher.

Vielen Dank!
Die Vorschläge werde ich gleich umsetzen, mit der Lüftung werde ich mich auseinandersetzen. Der kleine macht oft Bronchitis, ich finde die Lüftung macht oft die Luft schon trocken, vor allem im Winter, vielleicht ist weniger nicht verkehrt.
Es hört sich dann alles doch nicht so problematisch. Ich weiß, dass das Haus groß ist. Im Moment werden ca 160km beheizt, das über 30m2 großes Arbeitszimmer im Keller wird gerade nicht benutzt. Ist aber trotzdem viel Fläche.
Gibt es eine Möglichkeit die Verbrauchswerte monatsweise auszulesen? Fhem ist mir noch ziemlich unbekannt, die Logik wäre von dem letzten Total vom Vormonat das Total Wert von Monat -2 abzuziehen. Ich weiß nur nicht, wie ich das in fhem definieren kann. Der Stromzähler enthält den Verbrauch für die Lüftung auch, wäre interessant diesen Verbrauch auch zu wissen als Differenz von Stromzähler und Werte, die die Tecalor zurückliefest.

TheTrumpeter

Zitat von: zdravec am 01 Dezember 2023, 18:39:43die Logik wäre von dem letzten Total vom Vormonat das Total Wert von Monat -2 abzuziehen.
Das macht Excel für Dich, einfach monatlich die Gesamtwerte auslesen.
Oder je nach Belieben auch die Tageswerte (möglichst um den Reset-Fehler der LWZ-Software korrigiert).
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zdravec

Zitat von: TheTrumpeter am 01 Dezember 2023, 18:46:51
Zitat von: zdravec am 01 Dezember 2023, 18:39:43die Logik wäre von dem letzten Total vom Vormonat das Total Wert von Monat -2 abzuziehen.
Das macht Excel für Dich, einfach monatlich die Gesamtwerte auslesen.
Oder je nach Belieben auch die Tageswerte (möglichst um den Reset-Fehler der LWZ-Software korrigiert).
Speicherst du dann per Script die Werte jeden Tag ins excel? Auf der Kommandozeile kann ich mit grep immer die letzte Tageswerte auslesen, aber statt Shell ist fhem vielleicht einfachere Variante.

Was genau ist der Reset-Fehler?

willybauss

Ich lese mit einem "at" täglich kurz vor Mitternacht ein paar Tageswerte aus, z.B.
define GetsElectrHCDay at *23:55:00 get Mythz sElectrHCDay
Wenn Event-Triggerkriterien (z,B. event-on-change-reading.*) und Definition der Log-Inhalte (in FileLog_MyTHZ z.B. Mythz:sE.* bei den RegExp parts hinzufügen) passen, dann werden die Werte ins Logfile geschrieben. Mit entsprechend angepasster Syntax passiert das nur am 1. jedes Monats; der letzte des Monats ist doof, solange man sich noch nicht auf lauter gleich lange Monate geeinigt hat ...

Du solltest aber mal für ein paar Tage die Werte der Anlage mit denen des Stromzählers vergleichen, um zu sehen, ob das bei Dir harmoniert. Je nachdem ob die Steuerung und Lüftung über den Heizungszähler läuft oder über den Hauszähler, passt das mehr oder weniger gut.

Die Werte aus dem Logfile in Excel zu bekommen dürfte ja kein Problem sein, wenn Dir Worte wie "grep" geläufig sind.
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zdravec

Zitat von: willybauss am 01 Dezember 2023, 19:04:34Ich lese mit einem "at" täglich kurz vor Mitternacht ein paar Tageswerte aus, z.B.
define GetsElectrHCDay at *23:55:00 get Mythz sElectrHCDay
Wenn Event-Triggerkriterien (z,B. event-on-change-reading.*) und Definition der Log-Inhalte (in FileLog_MyTHZ z.B. Mythz:sE.* bei den RegExp parts hinzufügen) passen, dann werden die Werte ins Logfile geschrieben. Mit entsprechend angepasster Syntax passiert das nur am 1. jedes Monats; der letzte des Monats ist doof, solange man sich noch nicht auf lauter gleich lange Monate geeinigt hat ...

Du solltest aber mal für ein paar Tage die Werte der Anlage mit denen des Stromzählers vergleichen, um zu sehen, ob das bei Dir harmoniert. Je nachdem ob die Steuerung und Lüftung über den Heizungszähler läuft oder über den Hauszähler, passt das mehr oder weniger gut.

Die Werte aus dem Logfile in Excel zu bekommen dürfte ja kein Problem sein, wenn Dir Worte wie "grep" geläufig sind.

Ich wollte alles, was mit der Heizung zu tun hat, im fhem lassen und dort visualisieren. Da ich aber mit der Software nicht vertraut bin und grade eher zu wenig Zeit finde, werde ich wahrscheinlich am Anfang auf bekannte Technologien setzen. Ich monitore meine Systeme mit Telegraf, influx und Grafana, am einfachsten wäre für mich ein Telegraf Script zu schreiben. Später schaue ich, wie das gleiche mit fhem erreiche. Fhem läuft zwar seit Februar, habe ich nur für die Heizung installiert und nach den ersten Anpassungen, habe ich auf die kalte Jahreszeit gewartet.

Danke für ,,at" Hinweis, werde ich gleich hinzufügen.

sunrise

Zitat von: zdravec am 01 Dezember 2023, 19:37:38Ich monitore meine Systeme mit Telegraf, influx und Grafana,
Hier ähnlich, aber Home Assistant, InfluxDB und Grafana. FHEM nutze ich, weil immi's THZ-Modul die einzige mir bekannte Lösung ist, die so gut bzw. überhaupt funktioniert. Danke @immi!

Man kann die Daten von FHEM über die MQTT_GENERIC_BRIDGE woanders hinsenden.

Alternativ könnte man z.B. in Home Assistant => Integrationen eine HomeKit Bridge installieren und in dieser das FHEM Add-on. Ist halt um 2 Ecken.
Viele Grüße/kind regards
sunrise
_________________
Tecalor THZ 303 (SOL, 2006/09-2008/08), FW 2.16 | FHEM THZ module testing with FW 2.06 (INTEGRAL, 2006/12-2008/08) & FW 2.14 (SOL, 2002/10-2004/08) on Raspberry Pi 2

TheTrumpeter

Zitat von: zdravec am 01 Dezember 2023, 18:56:56Speicherst du dann per Script die Werte jeden Tag ins excel? Auf der Kommandozeile kann ich mit grep immer die letzte Tageswerte auslesen, aber statt Shell ist fhem vielleicht einfachere Variante.
Nein, die Verbrauchsstatistik habe ich mit dem Einzug begonnen, lange bevor ich FHEM installiert habe. Anfangs noch wöchentlich, danach monatlich sind die Werte händisch in eine Excel-Tabelle gewandert. Die Tabelle liegt immer noch lokal auf meinem Stand-Rechner, da kann ich nicht automatisiert eintragen. Zwar gibt's schon lange eine Netzwerk-Festplatte an der FritzBox, aber die verwende ich derzeit für was anderes und das NAS habe ich vor Monaten nur testweise aufgesetzt, die dafür vorgesehenen 2x 6TB-Platten liegen noch originalversiegelt in einem Fach des Schreibtischs.
Daher setze ich immer noch auf eine semi-automatische Lösung, die ich mit FHEM eingeführt habe: monatlich sendet mir FHEM die gewünschten Werte (Stromzähler, diverse LWZ-Gesamtzähler und weitere Verbrauchswerte von Steckdosen) per eMail im CSV-Format zu. Das kopiere ich dann nur noch in die Excel-Tabelle, der Rest passiert automatisch mit Formeln.

Zitat von: zdravec am 01 Dezember 2023, 18:56:56Was genau ist der Reset-Fehler?
Eigentlich sollten die Tageswerte der LWZ täglich zurückgesetzt werden. Tatsächlich werden aber nur die Vorkomma-Stellen "genullt", die Nachkommastellen bleiben stehen. Damit sind die Tageswerte immer um diesen "Reset-Fehler" fehlerbehaftet, was bei kleineren Verbräuchen (z.B. Warmwasser) rasch mal zu deutlichen COP-Schwankungen führen kann. Daher rechne ich diesen "Reset-Fehler" täglich aus den Tageswerten raus.

Für die laufende Betrachtung reichen wir die Darstellungen in FHEM, längerfristig setze ich dann eben auf Excel um z.B. zu kontrollieren, ob die Verbräuche vergleichbar bleiben oder irgendwo Energiefresser existieren bzw. ev. die Effizienz zurückgeht.
Mit manchen Dingen meiner Darstellungen bin ich noch unglücklich, will aber da derzeit keine Zeit investieren um es zu verbessern. Z.B. in der Monatsansicht der LWZ-Verbräuche rechne ich auch den durchschnittlichen COP für WW/Heizung aus. Der Wert stimmt aber nur, wenn es keinen Tag mit "0" gibt. Bei WW ist das praktisch nie der Fall, weshalb der Wert sinnlos ist; bei der Heizung erst, wenn wirklich das ganze Monat durchgeheizt wird, was diesmal nichtmal im November der Fall war, siehe Grafik anbei.
Damit lassen sich dann auch ganz leicht die Kosten für diverse Verbraucher monatlich summieren. Seit der PV-Anlage sind das aber nur noch fiktive Kosten, weil ich den selbst produzierten Strom da noch nicht rausrechne. Dafür gibt's eine Grafik, die die tatsächlichen Stromkosten durch Bezug und Einspeisung ausrechnet/gegenüberstellt.
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willybauss

Zitat von: zdravec am 01 Dezember 2023, 19:37:38Ich wollte alles, was mit der Heizung zu tun hat, im fhem lassen und dort visualisieren.
Wenn mit dem "at" die Werte erst mal im Logfile sind, ist es nur noch ein kleiner Schritt, daraus eine Grafik in fhem zu erstellen.
FHEM auf Raspberry Pi B und 2B; THZ (THZ-303SOL), CUL_HM, TCM-EnOcean, SamsungTV, JSONMETER, SYSMON, OBIS, STATISTICS

sunrise

Wie hier von einigen bereits geäußert, läuft unsere THZ 303 SOL bei diesen AT am Anschlag. RoomTempDay/Night stehen auf 20.5°C (Integral 200K, Kurve/Fußpunkt 0.3/3K, FlowPropHC1 30%; Hyst. 4K, 3K, 3K, 2K, 1K), DHWsetTempDay/night auf 42°C (Hyst. 6K), und die Bude ist warm.

Immerhin hielt der Kompressor bisher. Besteht die Möglichkeit, dass SE im Falle eines nötigen Kompressor-Tauschs gleich einen größeren (z.B. den von der THZ 403 SOL) einbaut? Müssten dann auch andere Bauteile ausgetauscht werden (z.B. Steuerplatine, Leitungen)?
Viele Grüße/kind regards
sunrise
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Tecalor THZ 303 (SOL, 2006/09-2008/08), FW 2.16 | FHEM THZ module testing with FW 2.06 (INTEGRAL, 2006/12-2008/08) & FW 2.14 (SOL, 2002/10-2004/08) on Raspberry Pi 2

TheTrumpeter

Den Kompressor belastet meiner Meinung nach häufiges Ein- und Ausschalten mehr als Dauerlauf.

Was alles innerhalb der Anlage zu tauschen wäre, kann ich nicht sagen.
Zumindest stärkere Sicherungen und Anschlusskabel wären auf jeden Fall erforderlich.
FHEM auf RPi3, THZ (LWZ404SOL), RPII2C & I2C_MCP342x (ADCPiZero), PowerMap, CustomReadings, RPI_GPIO, Twilight, nanoCUL (WMBus für Diehl Wasserzähler & Regenerationszähler für BWT AqaSmart), ESPEasy, TPLinkHS110

bvlgari_do

Ich habe schon mein Problem vor ein paar Tagen hier beschrieben (Seite 304), aber wir haben "vereinbart" :) dass ich sinnvollerweise zunächst meine THZ304 an FHEM/Raspberry anschließe und euch schöne plots liefere.

Zusammenfassung: Problem ist dass meine THZ304 unheimlich viel Strom fürs Heizen verbraucht. An den Tagen mit ca. 10°C waren das um die 15-20kWH. Jetzt mit den ersten Minus-Graden, auch mal über 30kWh  :'(

Raspberry und die ganzen Stecker habe ich bestellt und die kommen nächste Woche. Keine Ahnung wie lange ich für den FHEM-Aufbau brauchen werde, aber ich werde mir Mühe geben.

Inzwischen habe ich mit Hilfe von Java versucht die ganzen Werte via ISG auszulesen (ein eigenes kleines Java-Programm geschrieben). Ich denke, das ist mir auch gelungen. Nicht so schön wie die FHEM-Plots, aber ich glaube, man kann das Problem bzw. Probleme sehen.

Problem 1: Für mich sieht es zunächst nach einem kaputten Umschaltventil  :'( Weil, wenn ich die Werte richtig interpretiere, steigt während einer WW-Aufbereitung auch die Vorlauftemperatur und zwar außerhalb des Wertes den ich per MAX. VORLAUFTEMP 40°C gesetzt habe. Dazu spricht auch der sehr hohe (über 30l/min) Volumenstrom zur Zeit der WW-Aufbereitung.

Problem 2: es sieht so aus als ob die HK-Pumpe und Verdichter fast nur noch am laufen sind und zwar parallel :-\ Nicht durchgehend, aber fast. Nur in der Nacht laufen ändert sich das (siehe Problem 3). Was könnte dafür die Ursache sein?

Problem 3: Häufige ABTAUEN-Vorgänge in der Nacht bzw. Pumpe/Verdichter häufiges hin und her. Sieht man auch Anhand der Werte für Volumenstrom bzw. Status "ABTAUEN". Könnte dafür der zu niedrig eingestellte Wert für Ab- und Zu-Lüfter sein? Ich hatte nachdem ich die beiden Lüfter ausgetauscht habe diese auf je 90qm/Min eingestellt. Jetzt habe ich das auf 140 erhöht.

Ich und meine THZ... eine never ending story  :-\

p.s.: heute um 13 Uhr lief wohl sogar Antilegionellen- Programm mit Soll 60°C.



Raspberry Pi 2B; ISG EMI; THZ304ECO

willybauss

Zitat von: bvlgari_do am 03 Dezember 2023, 14:34:02Problem 1: Für mich sieht es zunächst nach einem kaputten Umschaltventil  :'( Weil, wenn ich die Werte richtig interpretiere, steigt während einer WW-Aufbereitung auch die Vorlauftemperatur und zwar außerhalb des Wertes den ich per MAX. VORLAUFTEMP 40°C gesetzt habe. Dazu spricht auch der sehr hohe (über 30l/min) Volumenstrom zur Zeit der WW-Aufbereitung.
Die Vorlauftemperatur MUSS steigen bei WW. Die Wärme wird dann halt per Umschaltventil ins Warmwasser umgeleitet, statt in die FBH. der höhere Volumenstrom bei WW ist normal, damit das WW schnell geht.

Zitat von: bvlgari_do am 03 Dezember 2023, 14:34:02Problem 2: es sieht so aus als ob die HK-Pumpe und Verdichter fast nur noch am laufen sind und zwar parallel :-\ Nicht durchgehend, aber fast. Nur in der Nacht laufen ändert sich das (siehe Problem 3). Was könnte dafür die Ursache sein?
Wenn der Verdichter läuft entsteht Wärme. Die muss abgeführt werden, entweder ins WW oder in die FBH. Dafür ist die HK-Pumpe zuständig. Der Schwabe würde sagen "des ghert so". Es wird so lang geheizt, bis die Wärmeanforderung erfüllt ist. Das war halt zufällig in der Nacht. Ich sehe daran (noch) nichts ungewöhnliches. Auf jeden Fall gut, dass mehrere Stunden am Stück geheizt wird; das ist besser als kurzes takten.

Zitat von: bvlgari_do am 03 Dezember 2023, 14:34:02Problem 3: Häufige ABTAUEN-Vorgänge in der Nacht bzw. Pumpe/Verdichter häufiges hin und her. Sieht man auch Anhand der Werte für Volumenstrom bzw. Status "ABTAUEN". Könnte dafür der zu niedrig eingestellte Wert für Ab- und Zu-Lüfter sein? Ich hatte nachdem ich die beiden Lüfter ausgetauscht habe diese auf je 90qm/Min eingestellt. Jetzt habe ich das auf 140 erhöht.
Auch daran sehe ich nichts ungewöhnliches. Abtauen bei Dauerbetrieb ist - je nach Außentemperatur und Luftfuchtigkeit - alle 3 - 4 Stunden normal.

Ohne was über Bausubstanz, Größe und den Inhalt der Standard-FHEM-Plots (vor allem Plot 2) zu kennen sieht es für mich ok aus, jedoch evtl. etwas schwachbrüstig ausgelegt für dein Haus. Denn bei ca. 0°C AT ist ein Dauerlauf von > 10 Stunden schon ungewöhnlich. Evtl. mal die Werte für erzeugte Wärme pro Tag mit denen für die dafür eingesetzte elektrische Energie vergleichen, um einen Anhaltspunkt für den COP zu bekommen. Der sollte bei ca. 3,5 (+/- 3dB :-) ) liegen, wenn alles ok ist. Musst mal schauen, ich glaube, die bekommt man aus dem Display, irgendein Untermenü. Spätestens wenn fhem läuft; dann geht's automatisch.
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