häufige Neustarts der Fritz!Box7390

Begonnen von duese, 06 März 2013, 10:13:39

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duese

Hallo zusammen,

versuche FHEM momentan aus der FB auszulagern, da ich häufige unerklärliche neustarts der FB habe.
Ich hatte bislang an der FB7390 jetzt mit FRITZ!OS 05.51-24799 BETA davor mit dem 05.50 aber auch schon, folgende USB devices dran:
CUL868 direkt an einem USB Port, am zweiten über einen Stromversorgten USB Hub den CUL433 und RFXTRX433, einen 8GB USB Stick, sowie das huawei E161 als Ausfallreserve für die Internetverbindung.
Desweiteren habe ich 7 VPN Verbindungen, davon 2 zu anderen FB (dauerhaft offen), die restlichen nach Bedarf.
Ich habe schon mit dem Flashtool von AVM alles auf Grundeinstellungen gesetzt und neu gemacht, trozdem zwischendruch die Abstürze. Ansonsten habe ich zwei AVM WLAN Repeater, hab mir nun noch den DECT Repeater von AVM bestellt. Alles in allem nutze ich die Box recht umfangreich. Hat von euch einer ähnliche Erfahrungen? Weiß jemand, ob das mit FHEM zusammen hängen könnte?

Puschel74

Hallo,

im Energiemonitor der FB --- was sagt die Prozessorauslastung, Temperatur und der RAM-Verbrauch?

Ich denke nicht das so viele ihre FB auch so "quälen" wie du ;-)
Aber ich kann mit vorstellen das ihr die Puste ausgehen dürfte bei der Belastung.
Ich meine i-wo hier schonmal was gelesen zu haben in einem Beitrag über unerklärliche Reboots der FB.

Grüße
Zotac BI323 als Server mit DBLog
CUNO für FHT80B, 3 HM-Lan per vCCU, RasPi mit CUL433 für Somfy-Rollo (F2F), RasPi mit I2C(LM75) (F2F), RasPi für Panstamp+Vegetronix +SONOS(F2F)
Ich beantworte keine Supportanfragen per PM! Bitte im Forum suchen oder einen Beitrag erstellen.

duese

Die CPU Auslastung ist überwiegend unter 25%, bei den Neustarts geht diese spitzenweise hoch, auch auf 100%, das ganze jedoch grundlos. (läuft nichts anderes als sonst, also leerlauf) Zur Rambelegung sind ca.52% fest zugewiesen, 23% sind dynamisch und 25% frei. Zu der Temperatur kann ich nichts sagen, kann man die ablesen, oder auch nur an der Box fühlen?

fiedel

Hallo,

viel Last erzeugt z.B. das Anzeigen und aktualisieren von Plots. Wenn du davon welche oder sogar viele hast, könntest du die mal vorübergehend auskommentieren.

FeatureLevel: 6.1 auf Wyse N03D ; Deb. 11 ; Perl: v5.14.2 ; IO: HM-MOD-RPI-PCB + VCCU|CUL 868 V 1.66|LinkUSBi |TEK603
HM: SEC-SCO|SCI-3-FM|LC-SW4-PCB|ES-PMSW1-PL|RC-4-2|SEN-MDIR-O|SEC-WDS-2
CUL: HMS100TF|FS20 S4A-2 ; OWDevice: DS18S20|DS2401|DS2406|DS2423

housekeeper

Unkontrollierte Fritz!Box Abstürze etwa 1mal die Woche hatte ich auch eine Zeitlang.

Bei näherer Betrachtung des Problems stellte ich fest, daß Perl und FHEM ziemlich viel Speicher benötigen. Sowohl auf der "Festplatte" durch logging, als auch "Hauptspeicher" durch geladene Module, Variablen, etc. Die Fritz!Box mag es nicht, wenn es zu "eng" wird. Ich habe mir deshalb so geholfen: Es läuft jede Nacht ein Skript, das die Konfigurationsdatei, die Statusdatei (statefile) und alle Logdateien einpackt und auf einen externen USB-Stick (64GB) auslagert. Anschließend wird FHEM mit "shutdown restart" kontrolliert beendet und neu gestartet.

Seither ist Ruhe.

Ich verwende eine Fritz!Box 7390 mit FRITZ!OS 05.51-24765 BETA und FHEM "with 97 defined entities (version Fhem 5.3 (DEVELOPMENT), $Id: fhem.pl 2852 2013-03-04 19:58:34Z rudolfkoenig $, pid 30503)"

duese

Klingt interessant und würde ich auch gerne machen. Wie hast du das Skript erstellt und eingebunden?
Ich glaube zwar nicht das dies mein Problem ist, da mir unter nach zum Internen Speicher zur Zeit folgendes angezeigt wird: "Interner Speicher   Speicher der FRITZ!Box   418,62 MB von 512,00 MB frei   nicht erstellt"
Ich denke da sollte eigentlich mehr als genug frei sein. Da ich zusätzlich noch für den Anrufbeantworter und Fax Funktion einen 8GB Stick dran hab, würd ich auch so ein Skript einrichten.

housekeeper

Du könntest einfach erst mal ein AT device erstellen, das zu einer festen Zeit ein "shutdown restart" ausführt, dann siehst Du schon ob es was bringt. Etwa "define NeuStart at *23:59:55 shutdown restart".

Hauptspeichernutzung kannst Du mit "top" anzeigen, wenn Du mit Telnet in der Fritz!Box angemeldet bist. Den "Platten"-platz mit "df"

duese

Mit dem shutdown restart als "at" ist ja einfach, danke.

Ich hab mal in den Anhang meine Werte zu top und df gehängt

wie machst du das mit dem Auslagern der Dateien?

Gruß
Daniel

stromer-12

Deine Load ist hoch, bei mir dümpelt die Box nur vor sich hin.

Mem: 90268K used, 17836K free, 0K shrd, 6352K buff, 28564K cached
CPU:  0.3% usr  0.9% sys  0.0% nic 97.4% idle  0.0% io  0.7% irq  0.3% sirq
Load average: 0.00 0.05 0.07 2/93 2587

Server started with 174 defined entities (version Fhem 5.3 (DEVELOPMENT), $Id: fhem.pl 2835 2013-03-01 11:09:18Z rudolfkoenig $, pid 999)

kommt sehr auf die Module an, die eingesetzt werden.
FHEM (SVN) auf RPi1B mit HMser | ESPLink
FHEM (SVN) virtuell mit HMLAN | HMUSB | CUL

housekeeper

Ich kann spontan an Deinen "top" und "df" Werten nichts absonderliches erkennen, da scheint noch Luft. Die Frage ist, wie es sich über die Zeit entwickelt.

Das Auslagern der Logs mache ich über ein "ash" (shell der Busybox) Skript.

Z.b.

#!/bin/ash
home=/var/InternerSpeicher/fhem
archive=/var/InternerSpeicher/<memorystick>/fhem
tar -cf - -C ${home}/log fhem | gzip -c > $archive
[ $? -eq 0 ] && rm ${home}/log/fhem/*.log || echo "Archivierung fehlerhaft" > $archive/logdatei

Das kannst Du nach Geschmack und Anforderungen anpassen und, bei Bedarf, aus fhem mit "Meinskript" aufrufen. Etwa:

"define NeuStart at *23:59:55 "/Verzeichnis/Meinskript"; shutdown restart".

Jedenfalls kann man so sicher sein, daß nicht aus Unachtsamkeit etwas "überläuft".


duese

Das mit dem Script ist jedenfalls ne super Sache, werd ich bei Gelegenheit auch mal einrichten.
Also die Neustarts macht die Box glücklicherweise nicht allzu oft. Bekomme das auch nur mit, da ich eine Emailbenachrichtigung aktiviert hab, sobald die Box eine neue IP bekommt. Anschließend beim nachsehen, stelle ich Fest, das alle Ereignisse der Box auf null sind, wie halt beim Box neustart.
Kann sein, das es an etwas anderem liegt und nicht mit FHEM zusammenhängt. Festgestellt habe ich das die Box unter WLAN
andere Störquellen findet, druchgehend unter Kanal 4, 12 und 13, tweilweise auch auf Kanal 5 und 6. Habe das Wlan nun auf 802.11b+g gestellt und seid dem Besserung mit den Neustarts. Die Abstände werden zumindest "scheinbar" geringer.
Ob die Funk Sticks CUL433 und CUL868, sowie RFXTRX433 die Störungen bilden?

Willi

Bei meiner 7390 kann ich keine Störquellen, außer bei Kanal 12 und 13 feststellen.
Woher die kommen weiss ich nicht. Ich habe aber eher meine DECT-Geräte in Verdacht als meine 433 und 868 Mhz Geräte.

Zur Verbesserung der Zuverlässigkeit/Geschwindigkeit habe ich bei der Fritzbox 802.11b abgeschaltet. Bei mir ist "802.11n+g " eingeschaltet. Ich habe so und so keine b-Geräte mehr.
Google mal bzgl. 802.11b . Vermutlich hast Du auch keine Urlalt 802.11b-Geräte mehr und kannst diesen Modus abschalten.
FHEM@Q600(debian) mit DS9490R (1Wire) | FHEM@Sheevaplug(debian) mit RFXCOM-Receiver(80002), CULv3 & USB-WDE1 | FHEM@odroid mit CULv2 & RFXtrx433

bsl02

Hallo,

nur zur Info: Häufigere Abstürze hatte ich ebenfalls auf meiner Fritz!Box 7390 mit der vorherigen Beta-Version.

Seit Update auf
FRITZ!OS 05.50 , Firmware-Version: 84.05.50
läuft es hier besser (jedenfalls erhalte ich keine Absturz-Protokolle mehr).

In meinem FHEM ist seitdem eher noch mehr dazugekommen...

Gruß,Stefan
RPi3 (FHEM) / CUL V3 868 (FS20) / nanoCUL868 (HM) / RFXtrx433 (IT & ELRO) / MAX!Cube (Thermostate, Fenster) / Bluetooth (presence Handy) / Sonoff mit Tasmota // Audio: RPi3 mit "max2play"-Image (Squeezeserver+Player) / Video: Synology-NAS mit TVheadend, Triax TSS400 Sat-IP Converter

duese

802.11b Geräte habe ich keine, allerdings lief es bei mir mit 802.11n+g auch nicht so toll, daher denke ich das es ggf. an 802.11n liegt. Auch unter dem Gesichtspunkt das 802.11n eine größere Kanalbreite benötigt.

Mit FRITZ!OS 05.50 , Firmware-Version: 84.05.50 hatte ich die Probleme auch schon.

housekeeper

Zitat von: duese schrieb am Mo, 11 März 2013 11:36Das mit dem Script ist jedenfalls ne super Sache, werd ich bei Gelegenheit auch mal einrichten.

Vielleicht magst Du auch Dein fhem Start-Skript ändern:

Die letzte Zeile in "startfhem" ändern von

perl fhem.pl fhem.cfg

in

perl fhem.pl fhem.cfg > /var/InternerSpeicher/fhemshell.log 2>&1

Damit leitest Du stdout und stderr in eine Log-Datei um, und zeichnest alle Nachrichten auf, die Du normalerweise nur zu Gesicht bekommst, wenn Du fhem aus einer telnet shell-Sitzung heraus startest.

housekeeper

Aus irgendeinem Grund wird mit dieser Zeile

perl fhem.pl fhem.cfg > /var/InternerSpeicher/fhemshell.log 2>&1

jede Meldung wirkungsvoll unterdrückt. Mit

perl fhem.pl fhem.cfg >> /var/InternerSpeicher/fhemshell.txt 2>&1

funktioniert es bei mir.