THZ Tecalor (LWZ Stiebel Eltron) Wärmepumpe -Optimierung und Erfahrungsaustausch

Begonnen von willybauss, 07 Februar 2015, 11:30:16

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willybauss

Aber Du kannst uns evtl. nach ein paar Blicken in die Logfiles sagen, ob die Verbindung jetzt stabiler ist als früher. Bei mir (seriell) gibt's immer wieder mal Fehlermeldungen wegen Kommunikationsproblemen.
FHEM auf Raspberry Pi B und 2B; THZ (THZ-303SOL), CUL_HM, TCM-EnOcean, SamsungTV, JSONMETER, SYSMON, OBIS, STATISTICS

sunrise

Direkt am USB - sofern vorhanden - sollte eben zuverlässiger sein. Vielleicht ist am alten Kabel etwas korrodiert.
Viele Grüße/kind regards
sunrise
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Tecalor THZ 303 (SOL, 2006/09-2008/08), FW 2.16 | FHEM THZ module testing with FW 2.06 (INTEGRAL, 2006/12-2008/08) & FW 2.14 (SOL, 2002/10-2004/08) on Raspberry Pi 2

Jackie

Zitat von: awex102 am 20 Februar 2024, 19:26:03Hallo zusammen,

seit dem 11.02. habe ich Stillstand in der Kommunikation mit meiner THZ 403 SOL.

Fehlermeldungen z.B.   

THZ_Get: Error msg2: THZ_Get_Com: error found at step0 00 -- 0A091A -> 00
THZ_Get: Error msg2: THZ_Get_Com: error found at step0 00 -- 0C010E -> 00

Diverse andere Register werden auch genannt. Fehler alle 180 Sekunden entsprechend

interval_sGlobal 180

Die Verbindung steht (über einen seriellen USB Adapter zum 3 Poligen Anschluss an der Anlage), grünes Licht im Status und auch in der Console wird mir eine aktive Verbindung zumindest mit dem seriellen Adapter angezeigt.

Den Stecker habe ich durchgemessen, scheint in Ordnung.

Anlage mehrfach neu gestartet.

Gibt es eine Idee, wie ich systematisch testen kann, woran das liegt?

Danke und Gruß

Hast du evtl. mehr als einen USB2Serial Adapter am Raspi hängen, und aus devtty0 wurde devtty1 oder etwas in der Art?
Raspi 3 mit FHEM, LWZ 304 Trend, Fronius Symo 10.0-3-M, Conbee II Stick, Optokoppler (USB, FTDI), diverse Ikea Tradfri Komponenten,...

zimb0

Hallo zusammen,

ich habe eine kurze Frage bezüglich der Lüftung.
Aktuell fahre ich Auf Stufe 2: 180 / 180 m3/h
inputVentilatorSpeed: 35 Hz
outputVentilatorSpeed: 29 Hz

Sind die Werte aus Eurer Sicht ok? Mir kommt die Anlage fast etwas laut vor.
Ich habe leider keine Werte der vergangenen Jahre.
Für die Abluft habe ich ein paar Tests gemacht:

Mit Frischluftturm 35 Hz
Ohne Frischluftturm (Luft aus dem Heizraum mit gekipptem Fenster) 32 Hz
Zusätzlich Ohne Feinfilter, Filterabdeckung der THZ geschlossen 28 Hz
Zusätzlich Filterabdeckung der THZ offen, 22 Hz

Mit den 22 Hz hört sich die Anlage deutlich weniger "gequält" an.
Wie gesagt, ich habe leider keine Vergleichswerte, ist ein rein subjektiver Eindruck. Anlage ist 5 Jahre alt, Wärmetauscher und Zuluft ohne sichtbare Verdreckung. Wird regelmäßig abgesaugt.

Danke



THZ504

willybauss

Die Luftmenge hängt natürlich von der Wohnsituation ab - Anzahl Bewohner, alle oft gleichzeitig im Haus? alle oft gleichzeitig im gleichen Raum, ... => Jeder Jeck ist anders ...

Bei mir (2 Personen, 120m² belüftet) waren ursprünglich 130m² projektiert. Ich bin dann mit der Luftmenge runter mit der Idee, aufzuhören, wenn die Luft "schlechter wird". Nun bin ich seit Jahren bei 60m³/h. Wenn Besuch kommt, geht's auf 200 oder 300, je nach Anzahl Personen.

Strömungsgeräusche hängen ebenfalls stark vom Haus ab, insbesondere Rohrsystem und Verlegeart. Bei den normalen rechteckigen Rohrquerschnitten und Mengeneinstellung an den Düsen der Auslässe braucht's oft Schalldämpfer in den Zuleitungen, um 1. Strömungsgeräusche und 2. Übersprechen zwischen den Räumen zu verhindern. Ich hab's nie selbst gehört, glaube aber, dass die Auslassdüsen, speziell Weitwurfdüsen sicher bei höheren Luftmengen selbst wieder zur Quelle von Strömungsgeräuschen werden können. Das könnte Dein Problem sein.

Bei mir wurde ein Pluggit Rohrsystem verbaut. Das hat Ovalrohre mit innenseitiger Riffelung zur Geräuschdämmung. Die Schalldämpfer werden überflüssig, weil es eine zentrale Luftverteilung im Keller gibt. Diese hat für jeden Luftein-/auslass einen Mengeneinsteller. Von dort aus gehen die Ovalrohre direkt zu den einzelnen Auslässen. Dadurch sind immer einige Meter Rohr zwischen dem Verteiler (=Quelle von Strömungsgeräuschen) und den Auslässen. Diese Strecke genügt für ausreichende Schalldämmung ohne zusätzliche Schalldämpfer. Allerdings hatte auch ich zu Beginn eine viel zu hohe Geräuschentwicklung. Der Pluggit-Service hat dann eine fehlerhafte Einstellung der Mengenverteiler erkannt: alle Regler waren ziemlich weit zugedreht. => alle gleichmäßig weiter öffnen, und die Geräusche waren weg.

Gerne wird auch bei Frischluftzufuhr von außen zur Anlage über den hinteren separaten Anschluss übersehen, dass es dafür einen weiteren Luftfilter in der Anlage gibt, der ggf. bei der Wartung gewechselt werden muss. Oder es gibt im Ansaugturm einen Hütchenfilter, der ebenfalls bei der Wartung mit dabei sein muss. Wenn sowas vergessen wird, dann versucht die Anlage verzweifelt mit hohen Lüfterdrehzahlen gegen verstopfte Filter anzukämpfen. Geräusche sind natürlich die Folge.

Die von Dir genannten Zahlen klingen fast so, als ob die Filtermatten evtl. zu "dicht" wären. Hast Du die richtige Sorte gewählt? Ich verwende immer Meterware  Filtermatte G4 d=20 mm progressiv blau-weiß  von Luftladen.de. Damit habe ich nie Probleme gehabt. Man muss nur darauf achten, die Matten richtig herum einzulegen, so dass die Luft erst durch den groben Teil, erst danach durch den feinen Teil der Matte zieht. Aus solchen Matten (10 - 15mm) kann man sich auch einfach Hütchenfilter für die Frischluft nähen, die viel billiger als die gekauften sind.
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Phantas

Das Problem mit Solar An besteht leider immer noch und ich bekomme es nicht in den Griff.
Sobald Solar==Enabled, braucht es mehrere Versuche, bis der Kompressor startet und es wird dann irgendwann über das Integral geschaltet.
Leider führt das Verhalten mit Solar "AN" auch dazu, dass es manchmal zu spürbaren Temperaturschwankungen im Haus kommt.

So sieht es mit Solar an aus: (Vormittags Heizzyklus, Nachmittags WW-Zyklus)
Du darfst diesen Dateianhang nicht ansehen.

Wenn Solar aus ist, schaltet die Pumpe immer brav über die eingestellten Hysteren und hält auch die Temperatur im Haus konstant ohne spürbare Schwankungen.
Und so mit Solar aus: (Heizzyklus mit anschließendem WW-ZUyklus)
Du darfst diesen Dateianhang nicht ansehen.

Für Ideen, wie das mit Solar An auch gescheit funktioniert bin ich offen, ich würde sehr gerne die Wärme, die vom Dach kommt (sofern Sonne da ist), auch nutzen.
Wenn aber dann die Pumpe quasi IMMER im Dauerlauf läuft und dadurch das Haus runtergekühlt wird, weil keine Wärme kommt sondern Kälte, muss - wenn der Kompressor dann irgendwann doch anspringt - dieser noch mehr Arbeit leisten.

Ohne Solar arbeitet sie, wie ich es erwarten würde und auch wirklich gut. Mit Solar überhaupt nicht... :(

TheTrumpeter

Zitat von: Phantas am 05 März 2024, 07:53:01Ohne Solar arbeitet sie, wie ich es erwarten würde und auch wirklich gut. Mit Solar überhaupt nicht...
Ich habe kein Solar und kann daher nix beitragen. Möglicherweise sind einfach nur irgendwelche Parameter ungünstig vertrimmt?

Ansonsten wäre eine (Not-) Lösung die Solarfunktion nur bei Sonnenschein zu aktivieren?
Ich könnte dazu beispielsweise den Helligkeitssensor von meiner Beschattungssteuerung zu Rate ziehen, zur Not würd' wohl auch die Wetterprognose oder ev. die Leistung einer vorhandenen Solaranlage als Entscheidungskriterium taugen?
FHEM auf RPi3, THZ (LWZ404SOL), RPII2C & I2C_MCP342x (ADCPiZero), PowerMap, CustomReadings, RPI_GPIO, Twilight, nanoCUL (WMBus für Diehl Wasserzähler & Regenerationszähler für BWT AqaSmart), ESPEasy, TPLinkHS110

willybauss

Die von TheTrumpeter vorgeschlagene Notlösung würde mir auch einfallen. Welchen Solarzellentyp hast Du? Bei Vakuumrühren wird oft ohne Frostschutzmittel gefahren. Dann ist nachts die Pumpe abschalten keine gute Idee.

Aber eigentlich tendiere ich eher zu einem Bug in der Firmware. Noch Gewährleistung drauf? Ggf. mal SE/Tecalor direkt drauf ansprechen.
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zimb0

Der Benutzer @daywood hat im Code-Thread erwähnt, dass er den Heizstab für DHW-Erwärmung bei PV-Überschuss verwendet.
Ich vermute (gerne Bestätigen / Korrigieren), dass er die Anlage im Sommer (popMode = DHW) bei PV-Überschuss in popMode=Notbetrieb schaltet und zusätzlich ggfs. die DHW-Schwelle erhöht um WW zu forcieren.
Bei Notbetrieb wird laut Dokumentation der Verdichter übersprungen und der Heizstab setzt sofort ein.
Haltet ihr das für sinnvoll? Man könnte so im Sommer die Verdichterstarts reduzieren.
In meinem Fall würde ich für den PV-Überschuss 7ct erhalten, ich kaufe für 32ct ein.
Gerne eure Meinungen hierzu :)
THZ504

TheTrumpeter

Zitat von: zimb0 am 06 März 2024, 11:21:00Haltet ihr das für sinnvoll?
Nein.
Warum nimmt man nicht zusätzlich den Vorteil der Wärmepumpe mit, d.h. bei WW-Bereitung grob 3-fache Wärmeleistung ggü. Stromverbrauch?
Den Heizstab zusätzlich zu schalten kann je nach Bezugs-/Einspeisetarif sinnvoll sein, aber den Vorteil der Wärmepumpe würd' ich nie verschenken.


Ich mache die WW-Bereitung im PV-Überschussfall mittels "Handbetrieb", das läuft dann aber ohne zusätzliches Vertrimmen weiterer Parameter nur mit dem Verdichter und geht ohne Heizstab auch "nur" bis ca. 51 °C.
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willybauss

Ich habe bei solchen Dingen immer ein bisschen Sorge (oder Paranoia?). Was ist, wenn mitten im Winter der FHEM-Server abschmiert, kurz nachdem er in den Hand- oder Notbetrieb geschaltet hatte. Ich bin ein paar Tage nicht zuhause, und meine Frau darf es frierend ausbaden  :o . Aber ich habe ja auch leicht reden bei einer Erstattung von 34ct/kWh. Wenn imJahr 2030 die EEG-Förderung meiner PV-Anlage ausläuft, werde ich umdenken. Dann kommt sicher auch ein Batteriepuffer dran.
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TheTrumpeter

Zitat von: willybauss am 06 März 2024, 12:26:52meine Frau darf es frierend ausbaden
Drum ist der Handbetrieb bei mir auch so eingestellt, dass es höchstens zu warm wird, was ihr nicht auffallen würde.
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zimb0

Zitat von: willybauss am 06 März 2024, 12:26:52Ich habe bei solchen Dingen immer ein bisschen Sorge (oder Paranoia?). Was ist, wenn mitten im Winter der FHEM-Server abschmiert, kurz nachdem er in den Hand- oder Notbetrieb geschaltet hatte. Ich bin ein paar Tage nicht zuhause, und meine Frau darf es frierend ausbaden  :o . Aber ich habe ja auch leicht reden bei einer Erstattung von 34ct/kWh. Wenn imJahr 2030 die EEG-Förderung meiner PV-Anlage ausläuft, werde ich umdenken. Dann kommt sicher auch ein Batteriepuffer dran.

Ich muss fairerweise sagen, dass ich nur die eigentlichen Comands per fhem schieße, die Trigger kommen bspw. über Homeassistant. Da prüfe ich auch die Werte regelmäßig und fange solch ein Verhalten ab.

Aktuell setze ich bereits die WW-Temp vor Sonnenuntergang unter gewissen Bedingungen hoch, so dass ich mit dem Überschuss nochmal WW erzwinge, fahre hier also schon nah am Optimum. Mir ging es in dem Fall eben nur um das Thema Verdichterstarts.
THZ504

TheTrumpeter

Zitat von: zimb0 am 06 März 2024, 12:54:37Ich muss fairerweise sagen, dass ich nur die eigentlichen Comands per fhem schieße, die Trigger kommen bspw. über Homeassistant. Da prüfe ich auch die Werte regelmäßig und fange solch ein Verhalten ab.
Was soll HO retten, wenn der FHEM-Rechner nach dem Einschalten vom Hand-/Notbetrieb das Zeitliche segnet & Du 3000 km weg bist?
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willybauss

Zitat von: zimb0 am 06 März 2024, 12:54:37Ich muss fairerweise sagen, dass ich nur die eigentlichen Comands per fhem schieße, die Trigger kommen bspw. über Homeassistant.
Achso ja klar - Homeassistant kann natürlich nicht abstürzen ... oder doch ? ? ?. Wenn man zwei Smarthome-Server hat, die beide laufen müssen, halbiert sich dann das Risiko, oder verdoppelt es sich?
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