Hallo,
gibt es irgend eine Möglichkeit einen bereits abgeschmierten Raspberry zum Neustarten zu bringen? Fritzbox mit Portweiterleitung ist vorhanden, aber gibt mir nur die Option "Gerät starten".
Ich setze ein Watchdog auf meinen Server der Pingt alle 12 Stunden, aber was, außer eine Mail, kann der schon anrichten wenn ich den Pi nicht rebooten kann.
Grüße,
Toby
Das kommt wohl ganz stark darauf an, warum der Pi nicht booten kann oder warum er abgeschmiert ist. Wenn er jedoch nur abgeschmirt ist und rebooten kann, hilft ggf. der Watchdog in Kombination mit einer Schaltsteckdose.
Das "Gerät starten" hilft natürlich nur bei WOL Devices. So weit mir bekannt ist, hat der PI kein WOL.
Steckdose... Das heißt ich bräuchte ein zweites Gerät das mir die Steckdose schaltet. Möglich aber vielleicht gibt es eine bessere Lösung :-)
Danke erstmal...
Wenn es um den Raspberry geht auf dem FHEM läuft: Ich verwende schon seit langer Zeit erfolgreich den Ansatz von hexenmeister
http://s6z.de/cms/index.php/homeautomation/fhem/23-fhem-watchdog (http://s6z.de/cms/index.php/homeautomation/fhem/23-fhem-watchdog)
Sehr geil...
Teste ich mal, jedoch hilft es nicht bei einem kompletten absturz.
Aber dabei sollte doch der Raspi-Watchdog helfen. Der Watchdog, richtig eingerichtet, rebootet deinen Raspi, wenn ein gewisses Ereignis (oder eben nicht mehr, weil abgestürzt) eintritt. Es gibt hier im Forum diverse Ansätze dazu und bei google-Weltweit gefühlt noch Millionen mehr.
Kann der Raspi nicht rebooten, hilft nur manueller Eingriff.
Portweiterleitung ohne weitere Absicherung ist übrigens nicht empfohlen. Besser VPN.
Zitat von: marvin78 am 25 November 2016, 10:47:28
Der Watchdog, richtig eingerichtet, rebootet deinen Raspi, wenn ein gewisses Ereignis (oder eben nicht mehr, weil abgestürzt) eintritt.
Das
richtig eingerichtet ist ganz wichtig! ;)
Es gab schon Fälle wo die Leute nach unklaren Fehlern suchten, nur weil sie damit mal "gespielt" haben.
Gruß Otto
Sicherung läuft. Hätte das dann via PHP angesprochen.
Okay muss ich also das mal suchen. Ich dachte nicht das so etwas gehen kann, da der Raspi dazu neigt komplett einzufrieren.
google mal nach "raspberry pi watchdog" oder "raspi watchdog". Auch hier im Forum lässt sich sehr viel dazu finden (ein Einplatinencomputer).
Achso: Dieser watchdog hat nichts mit dem FHEM-Modul watchdog zu tun.
Hast du noch einen anderen Raspberry Pi irgendwo im Haus im Einsatz? Dann könntest du dein Hauptsystem an eine schaltbare Steckdose hängen und mit dem zweiten Pi notfalls automatisch die Steckdose aus- und wieder anschalten, wenn sich das Hauptsystem nicht mehr meldet (-> Heartbeat). Das funktioniert dann garantiert auch bei einem Vollabsturz, allerdings sind die Hardwarekosten für einen weiteren Raspi ziemlich hoch, wenn man keinen weiteren hat.
---> Du könntest dafür auf einen Raspi Zero zurückgreifen, den gibt's ja für an die 10€.
viel wichtiger empfände ist es den grund der Abstürze zu analysieren und zu eliminieren.
Kein PI sollte so abkacheln dass gar nix mehr geht.
Ein reiner Appcrash kann ja per Whatchdog erkannt werden mit ensprechenden Aktionen.
Aber ein richtiger HW freeze.... der hat nen Grund.....
Vor allem weil man eine app-Problem per ssh von überall gelöst bekommt.
Dagegen sollte ein "nicht erreichbarer Unix-Rechner" nicht einfach "nur" rebootet werden. z.B: sollte man dann auch versuchen, ob eine eventuelle Ausgabe (Bildschirm) einem etwas sagt. Viele Infos über das Problem gehen nämlich durch den neustart verlohren ...