FHEM auf Proxmox - bekomme es nicht installiert.

Begonnen von berlon, 06 Juni 2022, 17:38:38

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darkness

Bei mir läuft FHEM im LXC unter Proxmox. Einige USB-Devices werden auch durchgereicht (Sduino,Rademacher,ZWave,MySensors). Aber bei einem Neustart kann es in der Tat mal "zickig" werden. Mit einem Zigbee-Stick hatte ich mal große Probleme.

Ansonsten habe ich auch, wo es geht, auf Netzwerkhardware umgestellt.

kamp

Ich habe leider mit Rademacher USB Sticks auch massive Probleme bei LXC gehabt. In meiner neuen Wohnung habe ich einen Elero Stick, da klappte es auch nicht mit LXC. Leider gibt es dafür keine Netzwerkhardware. Möglicherweise liegt es einfach an der Menge an Devices, die ich auf meinem Proxmox Host auf die verschiedenen LXC und VMs durchreiche und bei manchen Geräten kommt da wohl etwas durcheinander. ser2net scheint mir keine wirklich gute Lösung zu sein, da man hier einen weiteren Point of Failure ins System einbringt, wenn man es z.B. auf einer eigenen Hardware laufen hat - auf einem Proxmox Host sie laufen zu haben, bringt ja mal gar nichts, wenn man HA-Funktionalitäten nutzen möchte, denn wenn der Node down ist, können auch die anderen nicht auf die Ressource zugreifen.

Wernieman

enn man HA-Funktionalitäten nutzen möchte, denn wenn der Node down ist, können auch die anderen nicht auf die Ressource zugreifen.


Wenn die Hardware an einem Rechner angeschlossen ist, ist natürlich IMMER die Hardware weg, wenn dieser Rechner weg ist. Insofern hast Du schon jetzt keine HA-Funktionalität.

Ich habe jetzt keine Hardware *), welche ich am Gerät anschließen muß, eben Netzwerkhardware, aber wenn ich es brauchen würde, würde ich auf ser2net oder ähnliche Lösungen setzen, bevor ich die Hardware zu docker/VM durchreichen würde

Edit:
*) Stimmt so nicht ganz. Habe vergessen, das ich ein lirc Defice zu einem lircd-Container durchreiche .....
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Ma_Bo

Also bei mir läuft FHEM auch in einem LXC unter Proxmox, ich habe insgesamt 4 USB Sticks durchgereicht und diese werden bisher immer erkannt (Neustart des ganzen Proxmox Server oder nur des LXC) und mir sind in knapp 2 Jahren die das System jetzt läuft, keine Probleme damit aufgetreten.

@berlon falls du weiterhin Probleme haben solltest und beim LXC bleiben möchtest, kann ich mal raussuchen, was ich mir damals aufgeschrieben habe, wie ich die gesamte Installation gemacht habe.
NUC mit FHEM, HM Heizungsthermostate, HM Wandthermostate, Intertechno Funksteckdosen, 10" Tablet als Wanddisplay, KeyMatic, Fensterkontakte, Fensterkontakte umgebaut als Wassermelder und Briefkastenmelder, Aussenthermostat, Anwesenheitssteuerung über Fritz Box, Google Home usw. usw.

FHEM-User22

Hallo Ma_Bo,
Zitat von: Ma_Bo am 11 Juni 2022, 04:40:46
@berlon falls du weiterhin Probleme haben solltest und beim LXC bleiben möchtest, kann ich mal raussuchen, was ich mir damals aufgeschrieben habe, wie ich die gesamte Installation gemacht habe.

Mich würde es auch interessieren. Habe einige Probleme mit USB-Sticks durchzureichen.

Dankeschön
FHEM auf Raspberry Pi und Proxmox und... und.... und....

Ma_Bo

#20
Zitat von: FHEM-User22 am 11 Juni 2022, 17:17:45
Hallo Ma_Bo,
Mich würde es auch interessieren. Habe einige Probleme mit USB-Sticks durchzureichen.

Dankeschön

Hier mal meine Notiz, die ich damals dazu gemacht habe:

Das ganze bezieht sich auf EIN USB Device, sprich man muss für jedes USB Device einmal diese Anleitung befolgen und die Namen jeweils anpassen, wie es dann bei einem angezeigt wird.


NUC mit FHEM, HM Heizungsthermostate, HM Wandthermostate, Intertechno Funksteckdosen, 10" Tablet als Wanddisplay, KeyMatic, Fensterkontakte, Fensterkontakte umgebaut als Wassermelder und Briefkastenmelder, Aussenthermostat, Anwesenheitssteuerung über Fritz Box, Google Home usw. usw.

Ma_Bo

Was mir noch einfällt, ich hatte mit Proxmox 5.x des öfteren Probleme mit einem Conbee Stick, seit ich dann aber auf 6.2-12 umgestiegen bin, hatten sich diese Probleme erledigt.

Das Problem war, der USB Stick hat sich (warum auch immer) vom Host abgemeldet, obwohl er eingesteckt war, dann wieder angemeldet und dabei konnte Proxmox den USB Stick nicht weiterreichen.
Das Problem hatte aber definitiv mit der Proxmox Version zu tun, bis ich nämlich diesen Fehler beheben konnte, hab ich verdammt viel im Proxmox Forum gelesen und geschrieben.
NUC mit FHEM, HM Heizungsthermostate, HM Wandthermostate, Intertechno Funksteckdosen, 10" Tablet als Wanddisplay, KeyMatic, Fensterkontakte, Fensterkontakte umgebaut als Wassermelder und Briefkastenmelder, Aussenthermostat, Anwesenheitssteuerung über Fritz Box, Google Home usw. usw.

kamp

Zitat von: Wernieman am 10 Juni 2022, 19:42:32
enn man HA-Funktionalitäten nutzen möchte, denn wenn der Node down ist, können auch die anderen nicht auf die Ressource zugreifen.


Wenn die Hardware an einem Rechner angeschlossen ist, ist natürlich IMMER die Hardware weg, wenn dieser Rechner weg ist. Insofern hast Du schon jetzt keine HA-Funktionalität.

Ich habe jetzt keine Hardware *), welche ich am Gerät anschließen muß, eben Netzwerkhardware, aber wenn ich es brauchen würde, würde ich auf ser2net oder ähnliche Lösungen setzen, bevor ich die Hardware zu docker/VM durchreichen würde

Edit:
*) Stimmt so nicht ganz. Habe vergessen, das ich ein lirc Defice zu einem lircd-Container durchreiche .....

Genau das meine ich ja. Jetzt ist es nur weg, wenn der Node auch weg ist (schlimm genug). Mit einem weiteren System -Annahme Raspberry- im Netzwerk worauf ser2net läuft, hast du einen zusätzlichen Single Point of Failure. Wenn der dann ausfällt, (was bei einem per Definition nicht für Produktivsysteme vorgesehenem Raspberry definitiv der Fall sein wird), aber der für den Produktiveinsatz ausgelegte Node mit Serverhardware auf dem FHEM läuft noch da ist, hast du theoretisch und praktisch viel weniger Verfügbarkeit deines Systems -> Daher bevor man ser2net wählt, besser Hardware auf nur einen Node binden, weil es höhere Verfügbarkeit des Systems bietet. Im Idealfall alle Nodes mit der Hardware ausstatten (habe ich so z.B. mit quad-tv Karten und tvheadend gemacht. Habe hochverfügbares TV-Streaming von überall ;) )

Wernieman

1. per ser2net kann der Stick unabhängig vom Server plaziert werden
2. wenn Du obiges nicht willst, kannst Du die Hardware auch auf dem Server und dann per ser2net anbinden.

Hinweis:
Anstatt ser2net giebt es auch andere Technologien. z.B. auch esp8266 mit passender Software .... oder oder oder ...... (sogar fertige Hardware, die dann definitiv für Produktivumgebungen gedacht ist (nur wer will das Bezahlen))

Und noch ein kleiner Hinweis bezüglich Verfügbarkeit (auch wenn es jetzt OT wird):
Mann sollte sein System so bauen, das es auch ohne Zentrale Steuerung bedienbar wird (und es nicht kalt wird, weil die Heizung ausfällt, oder man kein Licht mehr schalten kann).
Die Argumentation mit "Verfügbarkeit deines Systems" wackelt insofern, das Du das Gesamtsystem betrachten mußt, also auch FHEM ......
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kamp

Da muss ich dir widersprechen. Man muss sich der Wahrscheinlichkeitsberechnung bedienen und hier ist der Ausfall eines HA-Clusters mit USV und Generator im Standby wesentlich weniger Ausfallanfällig als ein Raspberry mit ser2net drauf ;) Dass man natürlich so ein Klimbim nicht exklusiv für FHEM daheim machen wird, ist auch klar. Aber wenn man die Hardware zuhause hat und sie auch für FHEM nutzen kann, überlegt man sich eben genau, welche zusätzlichen Fehlerquellen man einbindet.

Wernieman

Sorry war im Urlaub, aber da muß ich Dir widersprechen. Ein System it so sicher, wie sein schwächster Punkt. Was nützt mir ein toller HA-Clusters. In diesem Falle ist der Singel-Point-of-Failure die Hardwareschnittstelle. Und es ist egal, ob er per Pi oder esp8266 oder oder .... Du hast aber bei einer Softwareumsetzung den Vorteil, ein Automatischen reboot und damit Teillösungen zu erreichen.
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TeleDet

Mal ein Nachtrag zum eigentlichen Thema mit Stand März 2023

Ich habe fhem gerade auf einem Proxmox VE Server (Version 7.4-3)
und unter debian 11 (bullseye) im LXC-Container ohne Probleme installieren können.

Zum Installationsablauf:

1. debian 11 wurde nicht über die verfügbaren CT Templates in Proxmox erstellt,
sondern über ein Skript der Seite:

https://tteck.github.io/Proxmox/

(Proxmox Helper Scripts -> Operating System -> Debian LXC) .
Das Script in der Admin-Webseite in dem Zweig -> proxmox -> Shell einfügen und ausführen!

2. fhem wurde dann 1:1 wie in der Anleitung ,,Manual installation" auf der Seite:

https://debian.fhem.de/

beschrieben (als root bzw. mit ,,sudo" vorangestellt) installiert

Das hier betrifft die reine Installation! Die Problematik mit eventuellen angeschlossenen USB-Geräten s.o.
bleiben davon unberührt und muss gesondert gelöst werden. Ich persönlich mache alles easy per LAN, WLAN und ser2net.

Gruß TeleDet

NewbieNew

#27
Hallo TeleDet,

Zitat von: TeleDet am 25 März 2023, 09:20:33https://tteck.github.io/Proxmox/

(Proxmox Helper Scripts -> Operating System -> Debian LXC) .
Das Script in der Admin-Webseite in dem Zweig -> proxmox -> Shell einfügen und ausführen!

Sorry zu meiner Anfängerfrage.

Gibts zu den Scripts irgendwo eine deutsche Anleitung? Ich habe lange gesucht, aber keine gefunden.

Ich habe ein Script, also die xxx.sh in root bei Proxmox reinkopiert und ausgeführt. Nach gefühlten 10 min war er fertig, eine Frage ob die Reste gelöscht werden und das war es dann.

Ich dachte ich finde nun ein neues Temlate oder eine neue LCX, aber nichts von alledem.
Wie geht es nun weiter, oder bin ich ganz falsch?

Besten Dank

binford6000

Warum so kompliziert?
  • Über die GUI von Proxmox eine LXC erstellen und in Betrieb nehmen
  • Über GUI oder via ssh FHEM installieren:
  • debian.fhem.de
  • Dann "the easy way: Use apt" 

Das Ganze sollte gefühlt keine 10 Minuten dauern...
VG Sebastian

TeleDet

@binford6000

Weil es bei den debian CT Templates, nicht nur bei mir, in der GUI Probleme gab mit der Konsole!

Bin erst später darauf gestoßen, das das mit den Einstellungen für IP-V6 zu tun hat.
Von daher gebe ich dir Recht das der Weg auch gehen könnte.

Einzig "the easy way: Use apt" hat bei niemals geklappt und nur Fehlermeldungen verursacht!

Gruß Teledet